Zum Jahresschlussgottesdienst in Cham St. Jakob hat Pfarrer Dieter Zinecker, zusammen mit Diakon Alfred Dobler und Gemeindereferentin Michaela Maier, am Silvesterabend viele Gläubige in der Stadtpfarrkirche begrüßen können. Auf seine einleitende, zum Ende des alten und an der Schwelle zum neuen Jahr naheliegende Frage, was den Menschen weiterbringe könne in seinem Leben, fand der Chamer Stadtpfarrer deutliche Antworten: Man müsse die Türen öffnen, auch für das Fremde und Unbekannte. Man müsse offen sein für andere, entsprechend dem Geist, wie er an späterer Stelle in Lesung und Evangelium zum Ausdruck kam: Dem in Not geratenen Mitmenschen, gleich wer er ist und woher er kommt, beizustehen und ihm – um einen Ausgleich zu schaffen – konkrete Hilfe zu gewähren, jeder nach seinen Kräften. Was der Apostel Paulus schon vor 2000 Jahren den Menschen nahegelegt habe, gelte heute unvermindert fort.

Wichtige Ereignisse des zu Ende gehenden Jahres, kirchlicher wie weltlicher Art, wurden dann in chronologischer Reihenfolge nochmals in Erinnerung gerufen: Der Besuch von Papst Franziskus auf Sri Lanka und den Philippinen, die Ernennung von 20 neuen, zumeist „von den Enden der Erde“ stammenden Kardinälen, der Tod von mehr als 800 Menschen beim Kentern eines Flüchtlingsbootes zwischen Libyen und Italien im April, das Ertrinken tausender Menschen auf den Flüchtlingsrouten im Mittelmeer das ganze Jahr über, die Seligsprechung des Anwalts der Armen, Erzbischof Oscar Romero, in El Salvador, der Appell des Papstes an die Menschheit in seiner Umwelt-Enzyklika „Laudato si – Über die Sorge für das gemeinsame Haus“, der Evangelische Kirchentag in Stuttgart unter dem Motto „Damit wir klug werden“, die Entwicklung der Flüchtlingskrise zum beherrschenden Thema ab den Sommermonaten, als immer mehr Flüchtlinge über die Türkei und die Balkanroute den Weg nach Nordwest-Europa und Deutschland suchen, das Abschlusstreffen im Rahmen der Dialoginitiative der deutschen Bischöfe im September in Würzburg zum Thema „Wo Gott ist, das ist Zukunft“, die 10. Auslandsreise des Papstes im September nach Kuba und in die USA, in dessen Rahmen er als erstes katholisches Oberhaupt vor dem US-Kongress spricht, die ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode im Oktober in Rom zum Thema „Ehe und Familie“ (der meistbeachteten Bischofsversammlung seit dem 2. Vatikanischen Konzil), der Beginn des außerordentlichen Heiligen Jahres, des Jahres der Barmherzigkeit am 8. Dezember – 50 Jahre nach dem Abschluss des 2. Vatikanums, während des ganzen Jahres Nachrichten von Terror, Krieg, Vertreibung und Leid, das Menschen in verschiedenen Teilen der Erde trifft: In der Ukraine, in Syrien und dem Irak, in Nepal und weiteren Ländern der Welt; die Reaktion der kirchlichen Hilfswerke, die – dank der Spenden vieler Gläubigen – versuchen, hierzulande und weltweit die schlimmste Not zu lindern.

Auch die Pfarrei von St. Jakob könne auf ein ereignisreiches Jahr 2015 zurückschauen: Nach über 40 Jahren verlässt Pfarrer Max Siller die Pfarrei , um in seine Heimat zu ziehen. Der Erstkommuniongottesdienst von St. Gunther wird in der Pfarrkirche gefeiert, so gewinnt auch die Pfarrgemeinde Einblick in die Arbeit dieser Bildungsstätte. Die Kapelle in Altenmarkt feiert das 25-jährige Weihejubiläum mit einem Gottesdienst, mit Prälat Hubert Schöner als Festprediger. Die DJK Vilzing feiert einen Gottesdienst auf ihrem Sportgelände, mit Segnung des neuen Kunstrasenplatzes; der Erlös eines Benefizspieles kommt Projekten für Menschen mit Behinderung zugute. Die Pfarrfahrt von St. Jakob führt eine Gruppe nach Südtirol: Bozen, Trient, Kaltern und Meran werden besucht. Neben vielen anderen Veranstaltungen zum 50-jährigen Bestehen feiert die Kolpingmusik eine open-air-Musikshow auf dem Chamer Marktplatz. Die Pfarrei gratuliert Pfarrer Dieter Zinecker zu seinem 10-jährigen Dienstjubiläum in St. Jakob. Die Gruppe „La Musica“ in Vilzing begeht ihr 15-jähriges Jubiläum. Der Welt-Laden Cham begeht sein 20-jähriges Jubiläum, er hat das Bewusstsein für fairen Handel und für die Unterstützung von Kleinbauern und Handwerkern in ihren Herkunftsländern geweckt. Andreas Förster tritt als neuer Geschäftsführer des Kolpinghauses an. Die neu gestaltete Homepage der Pfarrei wird freigeschaltet, inklusive einer Übersetzerfunktion für alle Texte und speziellen Erläuterungen für Flüchtlinge, die die Gottesdienste vor Ort besuchen wollen. Der Pfarrgemeinderat lädt eine Gruppe von Flüchtlingen in den Pfarrsaal ein. Der Einsatz vieler Menschen für die Belange der Pfarrei und ihrer Expositur das ganze Jahr über sorgt für segensreiches Wirken und neue Impulse.

In der Feier der Eucharistie fand der festliche Gottesdienst seine Fortsetzung. An dessen Ende stand der Dank des Stadtpfarrers für allen tatkräftigen Einsatz zugunsten der Pfarrei während des Jahres 2015, sein besonderer Segen für alle Gläubigen und das gemeinsam gesungene „Großer Gott …“.

Im Bild: Festliche Liturgie am Silvesterabend in Cham St. Jakob, am Altar (v.l.) Diakon Alfred Dobler, Pfarrer Dieter Zinecker und Gemeindereferentin Michaela Maier

Am vergangenen Sonntag, unmittelbar nach den Weihnachtsfeiertagen, wurde das Fest der Heiligen Familie begangen: Ein guter Anlass für eine besonders gestaltete Segnung der Kinder mit ihren Eltern. So lud Stadtpfarrer Dieter Zinecker im Anschluss an die vormittägliche Messe in St. Jakob zu einem speziellen Wortgottesdienst ein. Nach dem Evangelium, vorgetragen von Diakon Alfred Dobler, durften alle Kinder einzeln nach vorne zu den Altarstufen kommen, um von Pfarrer oder Diakon mit dem Kreuz bezeichnet und gesegnet zu werden. Davon wurde von den Familien mit Kindern jeder Altersgruppe auch fleißig Gebrauch gemacht. Weihnachtlicher Gesang, begleitet von Eva Berzl an der Orgel, beschloss die feierliche Segensspendung.

Im Bild: Pfarrer Dieter Zinecker und Diakon Alfred Dobler segneten die Kinder mit ihren Eltern

Die Glocken von St. Jakob kündeten es weithin zur späteren Stunde des Heiligen Abends, und die Besucher der Christmette stimmten wenig später freudig ein: „…Christ ist geboren: Freue dich, o Christenheit…“. Vorbei war die Zeit des Wartens und aller Vorbereitung, das Fest der Geburt des Herrn war da. Weihnachtliche Feststimmung machte sich breit.

An den gut gefüllten Bankreihen vorbei waren Pfarrer Dieter Zinecker, Kaplan Alexander Dyadychenko, Diakon Alfred Dobler und Gemeindereferentin Michaela Maier zusammen mit einer großen Schar von Ministranten in die Kirche eingezogen. Der Chamer Stadtpfarrer ließ schon in seinen Begrüßungsworten keinerlei Zweifel an der einzigartigen Bedeutung dieser Nacht, die von ihren Begleitumständen her trostlos und dunkel anmute: „Gottes Sohn komme wie ein Fremder, Heimatloser oder unerwünschter Bittsteller, unerkannt von allen Großen und Mächtigen dieser Welt, umgeben nur von einfachen Hirten. Und dann „ein Ereignis, das der Welt ein neues Vorzeichen gegeben hat: Gottes Sohn wird Mensch. Die dunkle Nacht hin zum Christtag, das Dunkel des Lebens jedes Menschen, wird erleuchtet durch das Licht, das durch die Geburt Christi aufstrahlt. Wir feiern Gottes Ankunft in dieser Welt, wir sagen zu dem Kind: „Kyrios“, unser Herr (…). – Wir feiern seine Gegenwart – sichtbar, greifbar – im Wort und Sakrament. Dazu ist diese Nacht da, das ist ihr Inhalt, so füllen wir sie.“

Der so vor Augen geführte, gottgegebene Wandel vom Dunkel zum Licht wurde im weiteren Verlauf der festlichen Messe auch äußerlich sichtbar: Zum Gloria erstrahlten die Christbäume und das Kind in der Krippe, ausgebreitet vor dem Volksaltar, im weihnachtlichen Lichterglanz. Das Weihnachtsevangelium nach Lukas und mit ihm die Frohbotschaft des Engels des Herrn trug Kaplan Dyadychenko vor. In seiner anschließenden Predigt gab er der Hoffnung Ausdruck, dass Weihnachten und das, was man gemeinhin mit diesem Fest der Liebe, des Friedens und der Freude verbinde, keine jährlich schnell vorüberziehende Erscheinung sein solle. Es solle vielmehr zur Richtschnur und zum bleibenden Wert im Leben eines jeden Menschen werden, in Wort und Tat wahre Menschlichkeit zu üben. Eine solche Verhaltensform sei der eigentliche Kern von „Liebe“.

In der Feier der Eucharistie fand die Christmette ihre Fortsetzung. Musikalische Akzente setzte hier wie auch schon zuvor der Kirchenchor, unter Leitung von Hermann Seitz und begleitet von einem Streicherensemble. In harmonischen Klängen brachten sie Mozarts Missa brevis in G-Dur zur Geltung. Nicht fehlen durfte zudem der Chamer Hirtengesang von F.X. Bühler, das „Pastores“, das zur weihnachtlichen Stimmung der versammelten Festgemeinde weiter beitrug. Ein gesanglicher Höhepunkt für alle Gläubigen stand da noch aus: „Stille Nacht, heilige Nacht…“.

Pfarrer Dieter Zinecker war es schließlich eine besondere Freude, allen Mitfeiernden und ihren Angehörigen Gottes Segen zuzusprechen und, zusammen mit Kaplan, Diakon und Gemeindereferentin, jedem Einzelnen persönlich frohe und gesegnete Weihnachten zu wünschen. Herzliche Worte des Dankes richtete er an die liturgischen Dienste, den Kirchenchor samt Instrumentalisten, an das Mesnerehepaar Sebald und Pfarrsekretärin Agnes Meyer.

Im Kindergarten St. Jakob in Altenmarkt gab es Anlass einen runden Geburtstag zu feiern. An der Reihe war diesmal nicht eines der Kinder, sondern die wirklich langjährige Erzieherin und Leiterin der Drachengruppe Frau Berta Braun. Sie feierte ihren 60. Geburtstag. Dazu gab es im Kindergarten eine extra für sie ausgerichtete Geburtstagsfeier, selbstverständlich zusammen mit allen Kindern.

Die Kinder hatten ein neu gedichtetes Lied einstudiert und durften alle eine schöne Blume überreichen. Als Geschenk hatten sie ein Bild aus Handabdrücken gebastelt und von den Kolleginnen und dem Elternbeirat gab es natürlich auch Präsente.

Liebe Berta Braun, wir wünschen Ihnen von ganzem Herzen alles Gute zu Ihrem runden Geburtstag!

„Staad“ wurd’s im Saal des Kolpinghaus, Kerzen leuchteten auf den stimmungsvoll dekorierten Tischen, die auch heuer wieder von Maria Reitmeier gestaltet wurden. Die vielen Zuhörer waren voller Vorfreude auf eine Stunde besinnlicher Vorbereitung auf das Fest der Feste. Die Kolpingsfamilie Cham hatte am Montag zur Sitzweil mit Bene Weber und dem „Hoamatland Zwogsang“, das sind Erwin Breu (Gitarre) und Hans Neumaier (Zither) eingeladen. Anstelle einer internen Weihnachtsfeier wollten die Mitglieder allen eine Freude machen, die sich auf Weihnachten einstimmen wollten.

Einstimmen ohne „White Christmas“ aus der Dose, sondern mit Liedern aus dem Bayerischen Wald, die auch schon vor vielen Jahren gesungen wurden. Musik die von Herzen kommt und zu Herzen geht. Bene Weber las das bayerische Weihnachtsevangelium „Wia d’Weinachtgschicht worn is“. Schon damals gab es Stress, wenn man von der Suche nach der Herberge der „heiligen Familie“ hört. Hochschwanger und dann nur einen Platz im Stall – und dann ist es das Ereignis, geworden, das die ganze Welt veränderte. Gerade im Oberpfälzer Dialekt beginnt die Weihnachtsgeschichte zu leben. „Weihnachten nicht nur an sich selbst denken“ – eine Botschaft, der die Zuhörer gerne folgten, als ein Nikolausstrumpf die Runde machte, wurde eine stattliche Summe hineingelegt. Diese ging ohne Abzug an die Kinderkrebshilfe Cham. Dr. Stefanie Kassecker nahm die Spende von 450 Euro dankend an und erklärte den Anwesenden, die Zielsetzung der Einrichtung und wie viel Freude die Spende den Kindern machen wird und wie damit ihr Leben mit der schweren Krankheit etwas erleichtert werden kann..
„Jetzt kann Weihnachten kommen“ waren sich am Ende der Sitzweil alle einig.

Im Bild: (li) Stefanie Kassecker, Bene Weber und Gabriele Dahlmann bei der Spendenübergabe.

Zahlreiche Kinder hatten sich mit ihren Eltern im Garten des Altenmarkter Kindergartens zur Nikolausfeier eingefunden. Zum Glück ließ der Heilige Mann nicht lange auf sich warten. Die Kinder begrüßten ihn mit dem Lied „Heute ist ein Fest in unsrem Haus, heute kommt zu uns der Nikolaus“ und erzählten im Schattenspiel „Nikolaus und die drei Säcke“ eine Legende von der großen Güte des Bischofs: Er beschenkte eine arme Familie in drei aufeinanderfolgenden Nächten mit drei Säcken voll Essen, Kleidung und schließlich Schuhen.

Auch den Altenmarkter Kindern hatte der Nikolaus Geschenke in ihre selbstgebastelten Säckchen gefüllt. Aber auch Lob und ein wenig Tadel verteilte er. So stand in seinem goldenen Buch, dass die Kinder manchmal doch recht unordentlich waren – mit der Kleidung, die überall herumgeworfen wird, genauso wie mit den Bastelsachen. Und dass immer gleich gepetzt würde – statt die Dinge untereinander zu regeln. Auch das Drängeln in der Turnhalle und das Laufen in den Gängen will der Nikolaus im nächsten Jahr lieber nicht mehr sehen.

Natürlich gab es auch Gutes über die Kinder zu sagen: So freute es den Bischof ganz besonders, dass die Großen oft den Kleinen helfen – beim Anziehen zum Beispiel. Und dass alle immer recht brav Brotzeit machen und gut miteinander teilen.

Die Kinder verabschiedeten den Heiligen Nikolaus mit einem Lied und feierten anschließend seinen Namenstag weiter mit Punsch, Würstl und Selbstgebackenem.

Die Kolpingsfamilie Cham gedachte am vergangenen Samstag ihrem Gründer, dem Gesellenvater Adolph Kolping. Der Gedenktag begann mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Jakob. Dieser wurde von Pfarrer Dieter Zinecker und Diakon Alfred Dobler zelebriert. Der Chor cantissima (www.cantissima.de) gestaltete ihn musikalisch sehr eindrucksvoll. Im Anschluss zog die Kolpingsfamilie mit Fahne und Fackeln zur Feierstunde ins Kolpinghaus. Hier waren die Mitglieder der Kolpingsfamilie zu einem kalten Buffet eingeladen. Danach folgte eine kleine Feierstunde.

Die Vorsitzende Gabriele Dahlmann erinnerte an Adolph Kolping, der vor 150 Jahren starb. Er war bekannt für sein pädagogisches Geschick, seine Eselsgeduld, sein soziales Engagement, mit dem er Wegbereiter für viele heutigen Errungenschaften war. Aber nicht nur Bildung im schulischen und fachlichen Bereich sondern „alle Kopfbildung muss die Herzensbildung zum Zweck haben“. Gerade diese Herzensbildung war ihm ein Anliegen. Darüber hinaus sagte sie, dass die Botschaft Kolpings auch heute noch gültig sei und die Kolpingsfamilie in seinem Sinne weiter handle. Sie unterstrich das Leben im Glauben, auch wenn es so scheint, als sei dies aus der Mode gekommen. Ja, man eher erröte, wenn Glaube und Gott ins Gespräch kämen, als wenn über Sex gesprochen werde. Dahlmann sagte, es werde die Zeit kommen, da sei Gott wieder „modern“. Sie erinnerte auch daran, dass nicht alle Menschen in unserem Land vom Aufschwung und dem Wohlstand profitierten. Daher sei es für die Kolpingsfamilie ein Anliegen, diese Menschen nicht zu vergessen. Aus diesem Grunde seien die Veranstaltungen der Kolpingsfamilie kostenlos, damit jeder daran teilnehmen könne.

Eine Freude sei es, wieder Neumitglieder aufnehmen zu können, es zeige, dass der Verein lebe und fortbestehe. Langjährige Mitglieder wurden mit einer Urkunde und einem Gutschein geehrt. Leider konnten nicht alle Neumitglieder aus terminlichen Gründen – in der Adventszeit ist ja immer viel los – am Gedenktag teilnehmen. Aus gesundheitlichen Gründen war es den meisten langjährigen Mitglieder nicht möglich an der Ehrung persönlich teilzunehmen. In den nächsten Tagen wird ihnen die Urkunde zugestellt werden.

In diesem Jahr feierte die Kolpingmusik ihr 50 jähriges Bestehen. Musiker der Kolpingmusik waren an diesem Gedenktag wieder dabei und sorgten für den musikalisch guten Ton. Elke Lesinsiki, die gute Seele der Kolpingmusik, hatte eine Bilderpräsentation zusammengestellt und damit hatten alle die Gelegenheit, die Anfänge der Kolpingmusik bis heute, zu verfolgen. Dabei gab es so manch lustiges Wiedererkennen. Die „Kolpinghymne“ – Vater Kolping lebe hoch – beendete den offiziellen Teil des Gedenktages.

Neuaufnahmen (alle, auch die Abwesenden)
Maik Althammer, Mira Ketterl, Simon Amberger, Julia Weiß, Leonie Copp, Birgit Straube, Richard Straube und Elke Lesinsiki
zu ehren waren:
60 Jahre: Franz Wabrowetz
50 Jahre: Hans Achhammer
25 Jahre: Franz Summerer, Barbara Berthold, Anton Mühlbauer, Herbert Mayer, Karlheinz Frank, Helmut Schmidbauer, Werner Altmann, Johann Bauer, Josef Berthold

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Neuaufnahmen und Ehrungen
Gabriele Dahlmann (re), Elke Lesinki, Richard Straube, Franz Summerer, Fahnenträger Reinhard Vogl,
(hintere Reihe) Präses Dieter Zinecker, Benjamin Kerschberger

Schlichter Kerzenschein am Altar und in allen Kirchenbänken empfing die Besucher der Chamer Franziskanerkirche am vergangenen Dienstagabend – und gab dem Gotteshaus eine ganz eigene, warme Ausstrahlung. Es war aber auch ein besonderer, denkwürdiger Tag, zu dem Stadtpfarrer Dieter Zinecker annähernd so viele Gläubige wie zu einer Sonntagsmesse begrüßen konnte: Nicht nur das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria und damit zugleich das Patrozinium der Franziskanerkirche könne man heute im Rahmen des Rorate feiern; sondern gleichzeitig auch den Beginn des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit, das am heutigen Tag mit der Öffnung der Heiligen Pforte des Petersdoms durch Papst Franziskus begonnen habe. Letzteres sei Anlass genug, sich immer wieder neu vor Augen zu führen, dass Gott der Vater allen Erbarmens und allen Trostes sei, dem man sich stets rückhaltlos anvertrauen könne. Gefragt sei daneben aber auch die eigene Barmherzigkeit dem Mitmenschen gegenüber.

Unter diesen Vorzeichen wurde der Patroziniums-Gottesdienst feierlich begangen, Mitglieder des Sachausschusses „Liturgie“ lieferten hierzu in der Lesung, den Fürbitten und einer meditativen Betrachtung ihre Beiträge. Die vielen Mitfeiernden waren sichtlich angetan von der besinnlichen Stimmung und stimmten kräftig ein in die bekannten adventlichen Gesänge, wie „Tauet Himmel…“ oder „Macht hoch die Tür…“. Mit einem besonderen Segensspruch beendete der Chamer Stadtpfarrer die feierliche Abendstunde.

Im Bild: In der Franziskanerkirche zelebrierte Pfarrer Dieter Zinecker den Gottesdienst zum Patrozinium