Akzentreicher Ökumenischer Gottesdienst zur Fairen Woche

Akzente zu setzen für den Fairen Handel, vor allem auch auf der Ebene vor Ort  –  das ist seit jeher das Bestreben des rührigen Weltladen-Team in Cham. Die bereits seit dem Jahre 2001 fest etablierte „Faire Woche“ (in diesem Jahr von 11. bis 25. September) bietet dabei immer einen besonderen Anlass, das Problem der Undurchschaubarkeit von internationalen Lieferketten zu beleuchten und dem die Praxis des Fairen Handels gegenüberzustellen.

Eingebettet wurde dieses Anliegen auch heuer in einen beeindruckend gestalteten Ökumenischen Gottesdienst, zu dem sich viele Gläubige beider Konfessionen am vergangenen Mittwochabend in der Chamer Spitalkirche eingefunden hatten. Ev. Pfarrerin Charlotte Peschke und Kaplan Alexander Dyadychenko, Cham St. Jakob, verstanden es deutlich zu machen, dass der Anspruch auf „Transparenz“ bereits nach christlichen Maßstäben unverzichtbar ist. Schon im Markus-Evangelium wünscht sich der blinde Bartimäus nichts sehnlicher, als dass er sehend werde. Genau hinsehen zu können sei auch heute wichtig, um einen Blick zu haben für fair zu handelnde Waren, „weil wir alle Menschen und vor Gott gleich sind“ und jeder persönlich angesprochen sei, wie Pfarrerin Peschke in ihren Predigtworten ausführte. Verschiedene Wortbeiträge von Mitgliedern des Weltladen-Teams, wie etwa in den Fürbitten, unterstrichen die grundlegende Bedeutung des Themas.

Die Trommelklänge dreier Dominikaner-Schwestern vom Kloster Strahlfeld und Eva Berzl am Keyboard sorgten schließlich für die gelungene musikalische Begleitung. So konnte Emmi Wittmann als Leitungskraft des Weltladens am Ende vielen danken, die am Gottesdienst mitgewirkt und sich bemüht hatten, dem Gedanken des Fairen Handels neue Geltungskraft zu verleihen.

Das Augenmerk der Verantwortlichen richtet sich nunmehr  verstärkt auf das 20-jährige Jubiläum des Weltladens, das am Samstag, 24. Oktober, in größerem Rahmen begangen werden wird.

Bild: Der Ökumenische Gottesdienst wurde neben Pfarrerin Charlotte Peschke und Kaplan Alexander Dyadychenko durch viele Beteiligte bereichert

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