Kolpingsfamilie Cham macht einen Ausflug zur Burgruine Weißenstein

Die Kolpingsfamilie Cham machte am 17. Juni einen schönen Ausflug. Mit Paul Baumgartner fuhren sie zur Burgruine Weißenstein. Dort wurden sie von Herrn Niedermeier, dem Vorsitzenden des Burgvereins, durch die Burg und ihre wechselhafte, spannende Geschichte geführt. Los ging es mit der Besichtigung des „Gläsernen Waldes“. Die unterschiedlichsten Bäume wurden hier aus Glas nachempfunden. Kunstwerke aus Glas zum Anfassen. Erstaunlich, wie stabil Glas sein kann und wie filigran auch drei Tonnen wirken können. Weiter ging es bis zu den Zinnen der Burg. Der Aufstieg war nichts für schwache Nerven und Höhenangst. Aber der Ausblick war die Kletterpartie wert. Bis hin zum großen Arber, dem Lusen und in die Skiregion um Bischofsgrün konnte geschaut werden. Hier oben erzählte der „Ritter“ Niedermeier einige Anekdoten aus dem Leben des exaltierten Schriftstellers Siegfried von Vegesack, der im Kasten, einem Turm an der Burg, wohnte und dieses Zuhause „das fressende Haus“ nannte, da die Kosten zum Erhalt einfach alles Geld aufgefressen haben.

Im Anschluss ging die Fahrt weiter zum „singenden Wirt“ nach Schweinhütt. Einem urigen Restaurant mit gutem Essen und einem Wirt, der seine Gäste mit lustigen, urbayerischen Liedern unterhält.
Nach der Stärkung wurde der Bibelgarten hinter der Filialkirche Maria Königin besichtigt. Das „Golddorf“ Schweinhütt, geprägt durch viel Grün, mit Blumen geschmückte Häusern und Ruheplätzchen hat einen sehr aktiven Gartenbauverein. Dieser nahm sich dem Areal hinter der Kirche an und es entstand ein Bibelgarten, der seines Gleichen sucht. Mit viel Arbeitseinsatz, Muskel – und Maschinenkraft entstanden die verschiedenen Stationen der Bibel. Angefangen mit dem Baum der Erkenntnis, von dem Eva den roten Apfel pflückte. Auch das Schilfkörbchen, in welchem Mose lag ist zu sehen, ebenso der See Genezereth, der Tisch, an dem Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl feierte, bis zum Kreuz und Grab, in das Jesus nach seinem Tod am Kreuz gelegt wurde. Auch der große, runde Stein davor fehlt nicht. Der Gartenbauverein pflanzte biblische Pflanzen, wie den Olivenbaum, Schilf, Dattelbäume und die bekannten Zedern aus dem Libanon. In der Karwoche und bei der Osternacht feiern die Gläubigen Teile der Liturgie im Bibelgarten. Der Bibelgarten ist ein überkonfessionelles Erlebnis für alle Sinne. Zum Schluss wurde in der Kirche das Marienlied angestimmt und Hajo Maier gab ein kleines Improvisationskonzert an der Eisenbarth Orgel.

Der Ausflug ging mit einem Besuch der Joska Glaswelt zu Ende. Hier hatten die Teilnehmer Zeit, entweder für einen lustigen Kaffeeklatsch oder um ihre Glassammlung zu erweitern. Der Ausflug war eine gelungene Sache. Besonders erfreulich, dass auch Nichtmitglieder dabei waren und sich richtig wohl fühlten in der Gemeinschaft der Kolpingfamilie Cham. Selbst das Wetter spielte an diesem Tag mit, denn es war trocken und nicht so heiß.

Bilder von den verschiedenen Ausflugsstationen

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