Friedensgebet

Wir wollen jeden Samstag, ab dem 5. März, um 8 Uhr die Messe für Frieden in der Ukraine und in Europa feiern. Anschließend ist das Allerheiligste bis 11 Uhr zur stillen Anbetung ausgesetzt. Um 11 Uhr endet die Anbetung mit dem Eucharistischen Segen.

Allein den Betern

Allein den Betern kann es noch gelingen
Das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten
Und diese Welt den richtenden Gewalten
Durch ein geheiligt Leben abzuringen.

Denn Täter werden nie den Himmel zwingen:
Was sie vereinen, wird sich wieder spalten,
Was sie erneuern, über Nacht veralten,
Und was sie stiften, Not und Unheil bringen.

Jetzt ist die Zeit, da sich das Heil verbirgt,
Und Menschenhochmut auf dem Markte feiert,
Indes im Dom die Beter sich verhüllen,

Bis Gott aus unsern Opfern Segen wirkt
Und in den Tiefen, die kein Aug‘ entschleiert,
Die trockenen Brunnen sich mit Leben füllen.

(Reinhold Schneider)

Das sogenannte Gebet des heiligen Franziskus (auch Friedensgebet, Einfältiges Gebet oder Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens) ist ein anonymes Gebet, das dem Heiligen Franz von Assisi (1182–1226) zugeschrieben wurde und im 20. Jahrhundert große Bekanntheit erlangte.

Das Gebet wurde von vielen Persönlichkeiten, darunter Mutter Teresa, Prinzessin Diana, Margaret Thatcher, Dom Hélder Câmara, Papst Johannes Paul II. und Bill Clinton öffentlich gesprochen oder in Teilen zitiert.

Gebet des heiligen Franziskus

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.

Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gebet_des_heiligen_Franziskus)

Liebe Pfarrgemeinde,

gemäß §2(3) Wahlordnung/PGR des Bistums Regensburg geben wir die Namen der Mitglieder des Wahlausschusses in alphabetischer Reihenfolge bekannt:

1. Hellauer, Walter, Stadtpfarrer
2. Jim Vadakkumparambil John OCarm., Pfarrvikar
3. Altmann, Martina
4. Beer, Sabine
5. Hartl, Isabella
6. Moro, Martin, Dr.
7. Pommer, Hermann
8. Straube, Richard, Dr.

gez. Walter Hellauer, Stadtpfarrer Cham
gez. Dr. Richard Straube, Sprecher Leitungsgremium Pfarrgemeinderat

Am 20. März finden im gesamten Bistum Regensburg Pfarrgemeinderatswahlen statt, die unter dem Motto „weit denken und mutig handeln“ stehen.

Die Pfarrgemeinderatswahlen finden in schweren und schwierigen Zeiten für uns Christen „vor Ort“ in den Pfarrgemeinden statt. Gerade deswegen und gerade deshalb gilt „fürchtet Euch nicht“ die anstehenden Herausforderungen anzunehmen und vor Ort umzusetzen und weiter zu entwickeln. Dabei ist die Zusammenarbeit mit unserem Stadtpfarrer in jeder Weise in gegenseitigem Respekt und Achtung unersetzbar und fruchtbar.

Im Vordergrund wird das Konzept der Neuevangelisation stehen, die Frage, wie gewinnen wir wieder neu Menschen für den christlichen Glauben. Hierzu sollte ein der Pfarrgemeinde angepasstes Konzept erarbeitet und umgesetzt werden, z.B. die Errichtung von Bibelgesprächskreisen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren, die Ausbildung von Katecheten im Bistum Regensburg, aber vor Ort sein z.B. mit einem Stand der Gemeinde St. Jakob während der Stadtfeste als ständige Einrichtung.

Auch das Thema Vorbeugung Kindesmissbrauch soll nach Maßgabe des Bischofs definitiv dieses Jahr zur Vollendung gebracht werden. Es bleibt also viel zu tun mit den Augen nach vorn gerichtet. Deshalb braucht der Pfarrgemeinderat Menschen, die Freude an kreativer Gestaltung haben, die das Miteinander und Füreinander in besonderen Zeiten durch das Einbringen ihrer Talente gestalten wollen.

Wir, Pfarrer Hellauer und die PGR-Mitglieder, stehen Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung.

Walter Hellauer
Stadtpfarrer St. Jakob

Dr. Richard Straube
Sprecher des Leitergremiums des PGR

Heute im Rahmen unseres Sonntagsgottesdienstes galt unsere Aufmerksamkeit besonders unserer Gemeindereferentin Michaela Maier. Wir mussten uns heute schweren Herzens von Michaela verabschieden, die von nun an in den Schuldienst wechselt. Liebe Michaela, für deine neue Aufgabe wünschen wir dir alles Gute, jederzeit Gottes Segen und Gesundheit! Du bist uns jederzeit in der Pfarrei willkommen!

Michaelas Abschiedsworte und auch ein Teil der Dankesworte der Pfarrei können auch im Pfarrbrief und hier auf der Webseite nachgelesen werden.

Vielen Dank auch an euch liebe Zuschauer für die zahlreiche Teilnahme in der Kirche und zu Hause über unseren Livestream!

Öffnen auf Youtube...

Abschiedsworte unserer Gemeindereferentin

Liebe Pfarrgemeinde,

nach über 12 Jahren endet nun meine Zeit als Gemeindereferentin in der Pfarrei St. Jakob. Es war für mich eine sehr schöne und auch prägende Zeit. Schön war die Zeit vor allem durch die Menschen, die mir in St. Jakob begegnet sind. Wenn ich hier weggehe, dann gehe ich reich beschenkt mit vielen schönen Erinnerungen. Für alles entgegengebrachte Wohlwollen und für alle Unterstützung, die ich durch Sie erfahren durfte, bedanke ich mich bei Ihnen allen ganz herzlich. Mein ganz besonderer Dank gilt auch jenen, mit denen ich in dieser Zeit in irgendeiner Form zusammenarbeiten durfte.

Liebe Pfarrangehörige, ich wünsche Ihnen allen von Herzen alles Gute und Gottes Segen. Möge der Heilige Jakob Sie alle stets begleiten und auf Sie schauen!

Ihre Gemeindereferentin
Michaela Maier

Abschiedsworte des Pfarrgemeinderates

Liebe Michaela Maier,

im Buch Kohelet (Pred 3,14) steht geschrieben:

„Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde“.

Da wird eine Vielzahl von Situationen aufgezählt, auch die des Abschiedes und des Neubeginns. Heute ist die Stunde Ihres Abschiedes von uns als Pfarrgemeinde St. Jakob/St. Laurentius gekommen, aber auch unsere von Ihnen. 12 Jahre lang waren Sie unsere Gemeindereferentin, haben in dieser Zeit die Familiengottesdienste, die hohen Festtage des Kirchenjahres u.v.m. gestaltet und mitgestaltet, Sie waren Mitglied im Pfarrgemeinderat und haben dort den Liturgieausschuss geleitet.

Viel schöne Erinnerungen sind damit mit Ihnen verbunden, Sie haben in dieser Zeit eine Vielzahl von Kommunionkindern und Firmanden begleitet und sie auf ihrem Weg als junge und heranwachsende Christen begleitet. Dabei war und ist auch der Religionsunterricht wichtig und das alles haben Sie mit Leib und Seele gemacht. Der Wechsel in den Schuldienst macht uns freudige Hoffnung in einer Zeit, in der Glaube als nicht mehr „zeitgemäß“ angesehen wird, aber keine wirklichen Alternative von dieser Gesellschaft geboten werden kann. Sie können durch Ihr Glaubenszeugnis im Unterricht junge Menschen davon überzeugen, dass es mehr gibt als das, was auf dieser Erde versprochen wird und auch dann gehalten wird; das Einzige was dauerhaft und unverbrüchlich ist, ist die Zusage Christi bei uns zu sein „bis ans Ende der Tage“.

In diesem Sinne überreiche ich Ihnen im Namen der Pfarrgemeinde und stellvertretend als ein Sprecher für den Pfarrgemeinderat zur Erinnerung an 12 Jahre Wirken in St. Jakob dieses Kreuz im Stil der Glaskunst des Bayerischen Waldes. Das ist symbolträchtig: In der Mitte des Kreuzes findet sich der Samen, den Sie in der Gemeinde St. Jakob/St. Laurentius gelegt haben, auf dem Weg, den Sie über 12 Jahre mit uns und für uns gegangen sind.

Vergelt‘s Gott für Alles, was Sie für diese Gemeinde getan und bewirkt haben.

Pfarrgemeinderat für St. Jakob und St. Laurentius

Sternsingen – ist nicht nur eine schöne Tradition, sondern angelegt bereits im Matthäus-Evangelium: „Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.“ So begegnen die Sterndeuter aus dem Osten dem Kind in Bethlehem und legen Zeugnis ab vom Erscheinen des Gottessohnes vor den Völkern der Welt.

Diese Frohbotschaft haben sich die Sternsinger-Ministranten von St. Jakob Cham auch heuer zu Eigen gemacht und den Sternsinger-Segen verkündet. Zwar sind sie dazu – pandemiebedingt – nicht von Haus zu Haus gezogen; dafür wurden jedoch Sternsinger-Andachten vor den Kapellen in Altenmarkt, Michelsdorf, Altenstadt, Janahof, Tasching und Zifling gefeiert. In Michelsdorf hatten sich hierzu am Nachmittag des Dreikönigstages zahlreiche Anwohner vor der St. Michael-Kapelle versammelt (im Bild) und lauschten den von Marina, Ronja und Ricarda gekonnt vorgetragenen Gedicht und „klassischen“ Sternsinger-Lied. Eine kleine oder auch größere Spende für die Sternsinger-Aktion wurde da gerne gegeben.

Die diesjährige bundesweite Aktion Dreikönigssingen des Kindermissionswerkes steht bekanntlich unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben – ein Kinderrecht weltweit“. Die Sternsinger machen dabei auf die an vielen Stellen verbesserungsfähige Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam.

Auch in der Expositurkirche in Vilzing fand die Sternsingeraktion wieder in etwas anderer Weise statt. Am Dreikönigstag zog Pfarrer Walter Hellauer mit einer von zwei Sternsingergruppen in die St.Laurentius Kirche ein. Zu Beginn der Messe wurde Wasser, Kreide und Weihrauch geweiht.

„Wussten Sie,“, begann Pfarrer Hellauer seine Predigt „dass bei der Geburt Jesu drei deutsche, genauer Kölner dabei waren?“ Der Geistliche meinte die Heiligen Drei Könige. „Sie waren keine gebürtigen Deutsche, aber eben in Deutschland beerdigt. Die liegen im Kölner Dom begraben. Zumindest ist dort ein Reliquienschrein, in dem mutmaßlich ihre sterblichen Überreste aufbewahrt werden.

Was aber ist das Besondere an diesen Männern aus dem Morgenland? Es muss doch etwas außergewöhnliches an Ihnen sein, sonst hätte man nicht seit Jahrhunderten mit viel Fantasie und Begeisterung über sie nachgedacht. So lange nachgedacht, bis aus der biblischen Gruppe weiser Männer drei Könige wurden, deren Namen jedes Kind kennt und die nun eben im Kölner Dom als Heilige verehrt werden.

Unsere drei Könige haben den Kopf hoch erhoben, um zum Himmel zu schauen, nur deshalb konnten sie den Stern von Bethlehem entdecken. Das Evangelium berichtet uns über sie auch, dass sie ihren Kopf beugten, nur deshalb konnten Sie das göttliche Kind in der Krippe entdecken. Sie haben den neugeborenen König in der nüchterne Realität des Stalles angetroffen und weil sie sich zu ihm hinabgebeugt haben, haben Sie den Messias als kleines, hilfloses Kind kennen gelernt. Unser Evangelium berichtet uns weiter über sie, dass sie ihren Kopf zum Umdenken gebrauchten, deshalb gingen sie nicht zu den mordlustigen Herodes zurück, sondern auf einem Umweg nach Hause. Und so konnte die Heilige Familie noch rechtzeitig nach Ägypten fliehen. Herodes aber ließ alle kleinen Buben in der Gegend töten. Die Sterndeuter hatten also erkannt, dass Herodes nun wahrlich nicht den neugeborenen König anbeten will, sondern einen vermeintlichen Konkurrenten möglichst schnell und geräuschlos beseitigen wollte.

„Ich habe sie lieb gewonnen“, so Pfarrer Hellauer „und verstehe ganz gut, warum ihre Köpfe mit Krone und Heiligenschein geschmückt wurden. Sie erheben ihren Kopf und bemerken dadurch Gottes Licht über ihrem Leben. Sie beugen ihren Kopf und bemerken Gottes Menschlichkeit unerwartet nah. Sie gebrauchen ihren Kopf zum Denken und finden einen Umweg als Ausweg.

Solch dreifache weihnachtliche Weisheit wünsche ich, am Festtag dieser drei großen Kölner, auch uns allen,“ beendete Pfarrer Hellauer die Predigt.

Musikalisch mitgestaltet wurde die feierliche Eucharistiefeier von Katrin und Ferdinand Weber.

Am Nachmittag des Dreikönigstags wurden dann bei den Kapellen der Expositur Sternsingerandachten gefeiert. Dort konnten die gesegneten Weihrauchpäckchen und Aufkleber mit dem Segensspruch 20*C+M+B*22 (Christus Mansionem Benedicat = Christus segne dieses Haus) mitgenommen werden sowie eine Missionsspende abgegeben werden.

Pandemiebedingt ist auch 2022 eine Anmeldung vor Ort im Kindergarten St. Jakob in Altenmarkt nicht möglich. Das Anmeldeformular steht Ihnen hier zur Verfügung:

Bitte leiten Sie das ausgefüllte Formular in der Zeit vom 17. bis 31.01.2022 an den Kindergarten zurück.

In Altenmarkt werden derzeit gut 70 Kinder ab zweieinhalb Jahren in drei Gruppen betreut. Neben den hellen, freundlichen Gruppenräumen ist vor allem der große Garten ein Highlight für die Kinder. Auch ein täglich frisch zubereitetes Mittagessen gehört zum Angebot.

Mehr Informationen zur Konzeption des Kindergartens und viele Fotos findet man unter Katholischer Kindergarten St. Jakob in Cham-Altenmarkt.

Die Kinder der Mäuse-, Drachen- und Elefantengruppe freuen sich schon auf ihre neuen Spielkameraden!

Heute feierten wir an Heilig Drei König das Hochfest der Erscheinung des Herrn als besonders festlich gestalteten Gottesdienst. Allen, die mitgewirkt und zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben, gilt unserer Dank. Besonderer Dank geht an die Sopranistin und an unseren Organisten. Beide haben wir heute auch einmal mit einer extra Kamera ins rechte Licht gerückt.

Vielen Dank auch an euch liebe Zuschauer für die zahlreiche Teilnahme in der Kirche und zu Hause über unseren Livestream!

Öffnen auf Youtube...