Liebe Eltern unserer Erstkommunionkinder!

Im kommenden Jahr feiert Ihr Kind das Fest der Erstkommunion. Die Vorbereitung darauf hat bereits mit dem neuen Schuljahr begonnen. Ihr Kind soll in diesem Jahr wesentliche Feiern des Glaubens kennen lernen und mitgestalten. Dadurch soll es weiter in die Gemeinschaft der Gläubigen hinein wachsen.

Sicher werden Sie Fragen der Vorbereitung und der Durchführung dieser Feier interessieren.

Dazu laden wir Sie zu einem Elternabend am Dienstag, den 12. Oktober 2021 um 20.00 Uhr in die Pfarrkirche von St. Jakob ein. Wir werden dabei auch einige grundsätzliche Überlegungen im Hinblick auf die Erstkommunion anstellen.

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An diesem Abend werden auch wichtige Weichen für gesamte Erstkommunionvorbereitung gestellt. Wir bitten wir Sie daher dringend, am Elternabend teilzunehmen. Bitte bringen Sie zum Elternabend auch die ausgefüllte Erstkommunionanmeldung Ihres Kindes mit. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Da durch Covid-19 alles etwas anders ist, bitten wir Sie, beim Elternabend einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und sich im Eingangsbereich der Kirche die Hände zu desinfizieren. Danke! Da es vielleicht schon etwas kühler in der Pfarrkirche sein kann, empfiehlt sich wärmere Kleidung.

Mit freundlichen Grüßen
Walter Hellauer, Pfarrer
Pater JimVadakkumparambil, Pfarrvikar
Michaela Maier, Gemeindereferentin

Die Anmeldung besteht aus folgenden drei Teilen:

  • Die Einladung zum Elternabend
  • Die Anmeldung
  • Einverständnis für die Fotos und Namensveröffentlichungen

Anmeldung ist bereits geschlossen!

 

Liebe Schülerin, lieber Schüler!

Voraussichtlich im Juli 2022 findet in der Pfarrei St. Jakob die Firmung statt. Mit deiner Unterschrift, mit der Erklärung deiner Eltern und der Angabe eines Firmpaten kannst du dich für die Firmung anmelden.

Deine Eltern haben dich taufen lassen. Du hast in der Schule und in der Pfarrgemeinde schon Einiges über den Glauben erfahren. Bei der Erstkommunion bist du zum Tisch des Herrn erstmals zugelassen worden. Nun steht die Firmung für die 5. Klassen an.

Was heißt das? Das Wort „Firmung“ kommt von „firmare“ (lat. stärken). Du sollst stark und fit werden im Glauben. Dabei unterstützen dich deine Eltern. Denn zur Vorbereitung auf die Firmung und zur Hinführung zum Glauben ist auch ihre Hilfe notwendig.

Wie bei der Taufe wird dich ein Pate bzw. eine Patin bei der Firmung begleiten. Die Firmpatin/Der Firmpate muss selbst katholisch und gefirmter Christ sein, muss das 16. Lebensjahr vollendet haben, darf nicht aus der Kirche ausgetreten sein und soll ein Leben führen, das dem Glauben und dem zu übernehmenden Dienst entspricht. Deine Eltern können das Patenamt nicht übernehmen. Du brauchst eine dritte Person deines Vertrauens, z.B. dein/e Taufpate/in.

Mit deiner Unterschrift, der Unterschrift deiner Eltern und dem ausgefüllten Daten meldest du dich persönlich im Pfarrheim von St. Jakob an. Wir möchten gerne kurz mit dir über deine Anmeldung sprechen.

Die Firmvorbereitung wird, neben dem Religionsunterricht in der Schule, vor allem in der Pfarrei stattfinden.

Für deine Eltern findet am Donnerstag, 18.11.2021 um 20.00 Uhr in der Pfarrkirche von St. Jakob ein Elternabend statt, an dem wir sie über die Firmvorbereitung der Pfarrei informieren.

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Wir wünsche dir, deinen Eltern und Paten eine gute Zeit der inneren und äußeren Vorbereitung auf die Firmung, und einen Gewinn für`s Leben.

Mit den besten Wünschen für dich, deine Eltern und Paten
Walter Hellauer, Pfarrer
P. Jim, Pfarrvikar
Michaela Maier, Gem.ref.

Hier geht es zur Anmeldung zur Firmung 2022

Die Anmeldung besteht aus folgenden drei Teilen:

  • Die Anmeldung
  • Anschreiben der Firma Rothbauer (Fotograph)
  • Einverständnis für die Fotos und Namensveröffentlichungen

Sehr gespannt warteten die Gläubigen der Expositur Vilzing am Samstagabend auf den Beginn des Gottesdienstes. Es war die erste offizielle Messe des neuen Stadtpfarrers Herrn Walter Hellauer.

Nach dem Einzug stellte er sich der Kirchengemeinde vor. In seiner Predigt ging Pfarrer Helllauer auf den „Pfarrer von Ars“ ein, heute ein angesehener Heiliger und Patron der Pfarrer. Am Ende der Messe übernahm Kirchenpfleger Herr Christoph Zistler das Wort und hieß den Geistlichen im Namen der Angehörigen der Expositur St. Laurentius herzlich willkommen.

„Wie sie letzten Samstag in Cham erzählt haben, war ihre Kindheit christlich geprägt durch die Schulzeit im Kloster Niederalteich und ihre Zeit als Pfarrer in Sulzbach-Rosenberg durch die Wallfahrt auf den dortigen Annaberg“, begann Herr Zistler die Begrüßung. „Auch wir haben in der Wallfahrtskirche in Schönferchen eine sehr kostbare Darstellung der Anna – Selbtritt aus dem 14. Jahrhundert. Sicherlich bietet sich demnächst Gelegenheit diese Figur vor Ort anzusehen“, so der Kirchenpfleger.

„Als Stadtpfarrer tragen Sie auch die Verantwortung für unsere Expositurgemeinde. Wir freuen uns auf eine förderliche, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie den Vertreterinnen und Vertretern in den Gremien und versichern Ihnen unsere Unterstützung zum Wohle der Expositur Vilzing. Bestimmt werden Sie mit der Zeit auch vielfältigen Kontakt zum Vereinsleben in unserer Expositur bekommen und freuen uns schon jetzt, Sie auch bei solchen Gelegenheiten begrüßen zu dürfen.“

Nach alter Tradition überreichte Herr Zistler Brot und Salz als Willkommensgruß.

Der Einladung zum anschließendem Stehempfang folgten die zahlreichen Kirchenbesucher sehr gerne und es gab die ersten persönlichen Gespräche mit dem neuen Stadtpfarrer.

Am 1. September hat Pfarrer Walter Hellauer seinen Dienst in unserer Pfarrei begonnen – und seitdem schon erste wichtige Kontakte in seiner neuen Gemeinde geknüpft. Am vergangenen Samstagabend wurde er nunmehr auch offiziell begrüßt und durfte sich zur Feier der Abendmesse (auch per Live-Stream übertragen) über eine unter Corona-Bedingungen voll besetzte Kirche freuen. Auch Hellauers Eltern, Chams Bürgermeister Martin Stoiber. Alt-Bürgermeister Leo Hackenspiel und Kaplan Stefan Hackenspiel, auf kurzem Weg aus Viechtach angereist, waren unter den Gottesdienstbesuchern.

Die Jakobskirche sei ihm in der vergangenen Woche „schon ein bisschen zur Heimat geworden“, betonte der Pfarrer in seinen einführenden Worten, nicht zuletzt „dank zweier Frauen“: Dank der seligen Alruna, figürlich dargestellt am Herz-Jesu-Altar der Pfarrkirche und bestattet im Kloster Niederaltaich, wo er, Hellauer, als Klosterschüler Erstkommunion und Firmung empfangen habe; und dank der heiligen Mutter Anna (bildlich und figürlich dargestellt), der er als „Wallfahrtspfarrer“ auf dem St. Annaberg zu Sulzbach-Rosenberg von 2001 bis August 2021 natürlich sehr verbunden sei.

In seiner Predigt nahm der Geistliche das Tages-Evangelium und dessen wichtigste Frage, wer dieser Jesus eigentlich sei, näher in den Blick. Dass in der Hl. Schrift Simon Petrus von Jesus scharf zurechtgewiesen werde – damit weise Jesus seine Jünger damals und die Menschen heute auf eine wichtige Erfahrung hin: „Wer Jesus nachfolgt, bricht zu keinem Sonntagsspaziergang auf; es geht vielmehr um Selbstverleugnung und Kreuzesnachfolge (…) Wir hören Gottes Wort Sonntag für Sonntag und nehmen uns vor, Gott zur Richtschnur unseres Lebens zu machen. Aber wie sieht es damit in unserem Alltag aus?“ Der Stadtpfarrer wusste seine Schlüsse zu ziehen: Wer mit Gott rechne, habe eine andere Perspektive, im irdischen Leben und auch darüber hinaus. Er habe zudem ein Auge auf seinen Nächsten, seinen Mitmenschen. „Gott will in all unseren Sorgen und Nöten da sein, er will uns aufrichten, wenn wir am Boden liegen (…) Unser Alltag ist der Ort der Fürsorge Gottes, deshalb ist unser Glaube mehr als alltagstauglich.“

Nach der Eucharistiefeier, noch vor dem Schlusssegen, richtete Dr. Richard Straube aus den Reihen des Pfarrgemeinderat-Sprechergremiums herzliche Willkommensgrüße an den neuen Stadtpfarrer und lud zur gedeihlichen Zusammenarbeit und einem guten Miteinander ein. In nicht einfachen Zeiten für die Institution „Kirche“ wolle man zusammenstehen und gemeinsam den Glauben leben. Ein bunter Blumenstrauß und ein Schlüsselanhänger in Form einer Jakobsmuschel unterstrichen die Ausführungen. Auch Bürgermeister Martin Stoiber nahm die gebotene Gelegenheit wahr, Pfarrer Hellauer „in unserer schönen Stadt Cham“ herzlich zu begrüßen und ein gutes Nachbarschaftsverhältnis zwischen Kirche und Rathaus anzubieten. Stoiber wies auch auf seine persönliche Zugehörigkeit zur Expositur Vilzing St. Laurentius hin und hoffte auch von da her auf gute Verbindungen. Mitgebracht hatte der Rathauschef neben einem Schreibtischset eine Tasse mit Chamer Motiv, die den Stadtpfarrer schon beim Frühstück an seinen Wirkungsort erinnern solle.

Der Geistliche nahm alle Willkommensgrüße dankend an und freute sich im Anschluss an die Gottesdienstfeier, beim Stehempfang im Innenhof des Pfarrhauses mit seiner neuen Pfarrgemeinde auf nähere Tuchfühlung gehen zu können. Hiervon wurde dann auch reger Gebrauch gemacht und der Stadtpfarrer fand sich in den vielen (Steh)-Tischrunden wieder. Erst der später einsetzende Regen beendete das abendliche Zusammensein.

Am 1. September trat unser neuer Seelsorger Pfarrer Walter Hellauer seinen Dienst in der Pfarrei St Jakob und der Expositur Vilzing an. Mit der heutigen Abendmesse wollen wir ihn ganz herzlich bei uns in der Pfarrei begrüßen. Den heutigen Gottesdienst haben wir daher auch als Livestream übertragen.

Vielen Dank liebe Zuschauer für die zahlreiche Teilnahme über Video! Und auch vielen Dank an alle Gottesdienstbesucher, die mit uns in der Kirche Gottesdienst gefeiert haben und im Nachgang auch bei einem kleinen Stehempfang die Gelegenheit für ein erstes Kennenlernen genutzt haben.

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Die Begrüßung in der Expositur St. Laurentius findet eine Woche später am Samstag, den 18. September ebenfalls im Anschluss an die Abendmesse statt. Alle Gläubigen sind dazu herzlich eingeladen.

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Am 1. September tritt unser neuer Seelsorger Pfarrer Walter Hellauer seinen Dienst in der Pfarrei St Jakob und der Expositur Vilzing an. Wir begrüßen ihn ganz herzlich und wünschen ihm einen guten Start und eine gute Zeit der Eingewöhnung.

Offiziell begrüßen wollen wir ihn in St. Jakob am Samstag 11.09. im Anschluss an die Abendmesse mit einem kleinen Stehempfang im Hof des Pfarrhauses (sofern es die Umstände erlauben).

Die Begrüßung in der Expositur St. Laurentius findet eine Woche später am Samstag 18.09. ebenfalls im Anschluss an die Abendmesse statt.

Alle Gläubigen sind dazu herzlich eingeladen.

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Mittlerweile schon zum vierten Mal ist Pater Kiran vom Jesuitenkolleg in Innsbruck als Urlaubsvertretung in unsere Pfarrei gekommen, um drei Wochen lang, von Ende Juli bis Mitte August, alle seelsorgerlichen Dienste zu übernehmen.

Die letzten Sonntagsgottesdienste feierte er bereits am vergangenen Wochenende. Dabei lauschten die zahlreich erschienen Gläubigen – nicht zum ersten Mal – auch diesmal wie gebannt seiner Predigt, mit der er seine Zuhörer in bemerkenswerter Weise an seinen ganz persönlichen Lebens- und Glaubenserfahrungen teilhaben ließ.

Ausgangspunkt dabei: Der Bericht der Lesung aus dem ersten Buch der Könige, in dem der biblische Prophet Elija (lebens-)müde, erschöpft und verzweifelt sein Leben an Gott zurückgeben und sterben möchte – bis ihn Gott in Gestalt eines Engels aus aller Not rettet.

„Haben Sie einmal im Leben alles mit vollem Einsatz riskiert und eine Niederlage erlebt? Waren Sie am Boden zerstört? Ich kenne solche Situationen. Ich wollte unbedingt Jesuit werden. Mit fünfzehn Jahren habe ich mich dafür fest entschieden und meine Familie verlassen. Ich habe alles auf eine Karte gesetzt. Fünfzehn Jahre lang habe ich eine intensive jesuitische Ausbildung gemacht. Nach fünfzehn Jahren, kurz vor meiner Priesterweihe, habe ich plötzlich Zweifel bekommen und ich war mir unsicher, ob mein Weg der richtige ist. Nach fünfzehn Jahren spürte ich, dass ich nicht dazu bestimmt bin, Priester zu sein. Ich wollte aufhören und austreten. Es war in meinem Leben „die Stunde der größten Verzweiflung“. –Und wir? Kennen wir nicht alle ähnliche Stunden (…)“.

Auf überaus spannende Weise schilderte Pater Kiran dieses Geschehen. Er stellte dar, wie Elija in dieser Situation Gott als behutsam sorgenden, rettenden Engel erfährt und erzählte den beeindruckten Anwesenden – wie eben beschrieben – von seiner persönlichen Gottes-Erfahrung: Sein „rettender Engel“ sei in Person eines Jesuiten-Mitbruders zu ihm gekommen, habe ihn neu ermutigt, für ihn gebetet und ihn so aus beinahe hoffnungsloser Lage befreit.

Diese rettende Kraft gelte im Übrigen allen Menschen:
„Gott bewahrt nicht vor allem Leid, aber in allem Leid. Gott hilft uns nicht am Leid vorbei, aber er hilft uns hindurch. Gott ist da. Er lässt uns nicht im Stich, wenn wir ihm vertrauen.“

Der Prediger ging noch einen wichtigen Schritt weiter: „Wir dürfen auch selbst ein rettender Engel sein. Wo sind die Menschen, denen ich durch meine Nähe die Nähe Gottes erfahrbar machen könnte. Es braucht oft gar nicht viel. Manchmal genügt schon ein freundlicher Gruß, ein Telefonanruf, ein kurzer Besuch, ein geduldiges Zuhören, die Hand der Versöhnung, ein Lächeln. Alltägliche Gaben, kleine Zeichen, wie das Brot in der Wüste (…) Wir erreichen das Ziel unseres Lebens nur, wenn Zeichen der Freundschaft und Liebe unser Leben begleiten.“

Nach dieser beeindruckenden Predigt feierte man miteinander Eucharistie. Hermann Seitz an der Orgel bereicherte, zusammen mit Kantorin Petra Beutner den Vormittags-Gottesdienst, der auch per Live-Stream mitgefeiert werden konnte, in musikalischer Hinsicht.

Im Bild:
Pater Kiran aus Innsbruck freute sich, mit der Pfarrgemeinde von St. Jakob Gottesdienst zu feiern

Die heutige Messfeier haben wir abermals per Livestream übertragen. Musikalisch gestaltet wurde die heutige Messfeier von der Sängerin Petra Beutner, begleitet von Hermann Seitz an der Orgel.

Vielen Dank liebe Zuschauer für das zahlreiche Mitfeiern!

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Meine Zeit als Pfarrer in Cham – St. Jakob und der Expositur St. Laurentius in Vilzing geht zu Ende. Viele haben Vorbereitungen getroffen für meine Verabschiedung, sie haben den Rahmen geschaffen in der Liturgie und im Hof des Pfarrhauses, die Mitfeiernden empfangen und bewirtet, die Kolpingmusik hat alle gut unterhalten: Es war eine Freude, wieder einmal die lange vermissten mitreißenden Instrumentalstücke zu hören; das Gleiche gilt für den Cäcilienverein, verstärkt mit den Bläsern, bei den Messen.

Danke möchte ich sagen allen, die mich in den vergangenen 16 Jahren bei meinen Aufgaben unterstützt haben. Dazu gehören natürlich alle, die in den kirchlichen Gremien, den Vereinen und den Gruppierungen engagiert waren und vertrauensvoll mit mir zusammengearbeitet haben: Die Mitglieder des PGR und der Kirchenverwaltungen mit den Kirchenpflegern/In. Ausdrücklich nennen möchte ich dabei Frau Martina Altmann, die in verschiedenen Bereichen für die Pfarrei umfangreich tätig ist. Darüber hinaus gab es ein gutes Miteinander mit den Schulen, den Vertretern des öffentlichen Lebens, der Behörden und Einrichtungen in der Stadt und dem Landkreis, anfügen möchte ich dabei auch den Kreiscaritasverband, die Tafel und P. Schwemmer von der Marian. Männerkongregation. Das ökumenische Miteinander mit der evangelischen Gemeinde und mit Dekan Kotschenreuther war mit immer besonders wichtig. Gerne erinnere ich mich auch an P. Meyer vom Kloster, der ganz selbstverständlich den Kontakt mit St. Jakob gepflegt hat.

Hervorheben möchte ich unseren Vikar P. Jim: Er setzt seine Zeit und Kraft für die Pfarrei ein, ist da, wenn er gebraucht wird, unter ihm hat die Ministrantenarbeit wieder einen Aufschwung erhalten: Dass sie bei den Gottesdiensten wieder zuverlässig da sind, ist seinem Wirken zu verdanken. Ebenso unterstützen mich die Ruhestandspriester Pfr. Amberger und Pfr. Heitzer, der aber aus gesundheitlichen Gründen jetzt nicht mehr zur Verfügung stehen kann.

Unsere Gemeindereferentin Frau Michaela Maier ist mir eine besondere Stütze gewesen: Was sie anpackt ist klar, strukturiert und inhaltlich ansprechend. Es war mir eine Freude, zu sehen, wie sie in der Gemeinde mit den verschiedenen Gruppen vernetzt ist und das Vertrauen genießt. Ich werde sie sehr vermissen.

Ein wichtiger Aufgabenbereich ist die Verwaltung: Frau Pregler hat hier in hervorragender Weise alle anfallenden Aufgaben übernommen und mir zugearbeitet. Damit hat sie mich entlastet und für andere Bereiche Freiräume ermöglicht. Ich konnte mich immer auf sie verlassen. Das gilt natürlich auch für Ihre Vorgängerin Frau Meyer, die ja die längere Zeit hier im Büro gearbeitet hat.

Für die Feier der Liturgie, die Gottesdienste und das Umfeld der Kirche, des Pfarrheims und des Pfarrhofs ist die Mesnerin Frau Schardt verantwortlich: Sie hat sich gut eingearbeitet, schon viele Verantwortungsträger kennen gelernt und zeigt gerade vor Festtagen, was ihr ihre Tätigkeit bedeutet. Unvergessen ist natürlich auch Herr Sebald mit seiner Frau, der ja eine Chamer Institution ist. Auch die Mesnerinnen in Vilzing, Frau Nicklas und Frau Brunner, wirken sehr umsichtig.

Danke für alle Grüße, ehrenden Worte und gestaltete Karten, die mir übergeben worden sind: Danke auch allen, die mir Geschenke übergeben haben oder sich am Messgewand, der Laurentius-Stola oder dem Grill beteiligt haben.

Noch so Viele könnte man nennen: Eine Pfarrei, eine Expositur ist ein großes Netzwerk: Alle Punkte sind wichtig, alle Bereiche gehören zum großen Ganzen, jeder Mosaikstein ist ein Teil des Gesamtbildes.

Danke allen für Alles!
Alles Gute für die Zukunft!

Deus aia nos y Santiago: Gott steh uns bei – und St. Jakob!

Ihr Pfarrer
Dieter Zinecker

„Pilger bin ich, unterwegs bin ich als Mensch mein ganzes Leben: Es ist nicht die ständige Wiederholung des immer Gleichen: Leben ist Wandel (…).“ Stadtpfarrer Dieter Zinecker hatte mit dieser Ausführung in seiner Predigt – passend zum Patroziniumsfest – zunächst den Patron der Pfarrkirche, den Pilgerapostel St. Jakobus im Blick, gleichzeitig aber natürlich seine gesamte bisherige Pfarrgemeinde und im Besonderen sich selbst. Am Sonntag feierte er seinen letzten Gottesdienst in St. Jakob (Corona- bedingt in zweifacher Ausführung und auch im Livestream), nachdem er bereits am vergangenen Sonntag in der Expositur Vilzing und während der Woche für das öffentliche Leben in Cham mit viel Wehmut und großer Herzlichkeit verabschiedet worden war.

Bewegende, wunderbar festliche Gottesdienste waren es, nicht zuletzt dank der hervorragenden kirchenmusikalischen Gestaltung unter der Gesamtleitung von Eva Berzl, die zusammen mit ihren Sängern und Musikern nochmals alle Mühe und alles Herzblut in Vorbereitung und Ausführung investiert hatte. Bewegend und berührend aber zugleich die auch äußerlich erkennbaren Emotionen und Gefühlsregungen der vielen Mitfeiernden (das Gotteshaus war jeweils (unter Corona-Bedingungen) voll besetzt), die eindrucksvoll demonstrierten, wie eng verbunden man sich fühlt – und wie schwer der Abschied allseits fällt. Quasi als Brückenbauer, von der Abschieds-Traurigkeit zum positiven Nachvorneschauen erwies sich da der Bezug in der Predigt Zineckers auf den Pilgerpatron: „Buen camino – einen guten Pilgerweg: Das ist in heutiger Zeit der verbreitete Gruß. Das alte Wort sagt mehr aus: Ultreia: ultra – mehr; eia – weiter: Lasst uns weitergehen, vorwärtsgehen: Das Ziel kann ich nicht erreichen, wenn ich bleibe, wo ich bin; es muss vorangehen mit mir: Ich lebe in die Zukunft hinein in mein Morgen und Übermorgen. Dieser Gedanke gilt für alle Menschen, für den, der an seinem Ort bleibt und für den, der geht und sich räumlich verändert.“ Zum Glück nicht alleine sei man aber auf dem Pilgerweg des Lebens: „Dass Gott uns beisteht, das ist unsere glaubende Überzeugung: Die Heiligen sind uns Vorbilder und Fürsprecher: Gottes Nähe, Gottes Kraft erfahren wir, wenn wir Eucharistie feiern (…) auch heute: An diesem besonderen Tag.“

Zum Ende beider Gottesdienste richtete jeweils ein Vertreter der Pfarrei (Dr. Richard Straube bzw. Gemeindereferentin Michaela Maier) herzliche Worte des Dankes an den scheidenden Stadtpfarrer, die deutlich machten, wie gerne und harmonisch man zusammengearbeitet und welch große Sympathien und Wertschätzung sich Zinecker als Hirte seiner Pfarrei erworben hat; und gleichzeitig aufzeigten, welch große Maßstäbe letzterer – insbesondere in Seelsorge, Liturgie und Predigt – gesetzt hat und welch umfangreiches Pensum er die letzten 16 Jahre geleistet und bewältigt hat. Für die neue Aufgabe in Alburg und Feldkirchen wurden ihm beste Glück- und Segenswünsche zugesprochen und als Abschiedsgeschenk – viele Pfarrangehörige hatten zusammengelegt – ein neues Messgewand überreicht, zur Verwendung bei Gottesdiensten in seiner neuen Pfarrei – in guter Erinnerung an St. Jakob!

Tief bewegt nahm Zinecker den Dank, Geschenk und alle guten Wünsche entgegen und sagte seinerseits von Herzen Dankeschön für all das Gute, das er in Cham erfahren durfte, für alle, die dafür ihre Fähigkeiten, Kraft, Mühe und Zeit aufgewendet haben.

Ein großes Dankeschön und herzliches Vergeltsgott im Namen der ganzen Pfarrei, äußerlich in Form eines prächtigen Blumenstraußes, ging auch an Eva Berzl für all ihre kirchenmusikalischen Dienste, ob als Organistin oder Kantorin, auf E-Piano oder Querflöte, als Chorleiterin und für viele sonstige Belange der Pfarrei (über ihre Arbeit als Pfarrhaushälterin hinaus) – alles stets kompetent, unkompliziert und zuverlässig.

Nach beiden Gottesdiensten war auf dem Pfarrhaus-Gelände (auf Einladung des Pfarrgemeinderates) dann die willkommene Gelegenheit für alle Pfarrangehörigen, Freunde und Bekannte zum persönlichen Abschiednehmen, die reichlich genutzt wurde. Denn Viele suchten nochmals das Gespräch mit dem Geistlichen, um ihm ihren persönlichen Dank und gute Wünsche auszusprechen. Im Anschluss an den 10.30 Uhr-Festgottesdienst sorgte ein großes Aufgebot der Kolpingmusik auf dem Kirchplatz mit mehreren Ständchen für eine gelungene Überraschung; später durfte auch der Pfarrer selbst den Taktstock schwingen.

So blieb bei allem Abschiedsschmerz auch Raum für Heiterkeit und ein schönes, unvergessliches Beisammensein. „Buen camino!“