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Am 19. und 20. März finden im gesamten Bistum Regensburg Pfarrgemeinderatswahlen statt, die unter dem Motto „weit denken und mutig handeln“ stehen.

Unter dem Motto „ Christ sein. Weit denken. Mutig handeln“ findet am 19. und 20. März die Wahl der Pfarrgemeinderäte statt. Wahlberechtigt sind alle römisch-katholischen Pfarrangehörigen, die ihren Wohnsitz in der Pfarrei Cham mit Expositur Vilzing, und zum Wahltermin das 14. Lebensjahr vollendet haben.

Bei der Wahl dürfen bis zu 14 Stimmen vergeben werden, wobei zu beachten ist, dass jeder Kandidat nur eine Stimme erhalten darf. Das Häufeln ist bei dieser Wahl nicht erlaubt. Falls jemand verhindert ist, persönlich zu wählen, kann er die Stimme per Briefwahl abgeben. Die notwendigen Unterlagen können im Pfarrbüro zu den üblichen Öffnungszeiten, jedoch bis spätestens Freitag 18.März 12:00 Uhr, abgeholt werden. Die Unterlagen bzw. der verschlossene Wahlbrief muss/ müssen bis 20.03.22 12:00 Uhr im Briefkasten des Pfarrbüros des katholischen Pfarramtes St. Jakob abgegeben sein, um diese in die Auszählung mit einbeziehen zu können.

Folgende Personen kandidieren für den neuen Pfarrgemeinderat:

  • Altmann Martina (Cham)
  • Beer Sabine(Vilzing)
  • Bücherl Rita- Elisabeth ( Cham)
  • Hartl Isabella (Cham)
  • Lang Cornelius (Willmering)
  • Mayer Anna (Cham)
  • Dr. Moro Martin ( Cham)
  • Schardt Sabine ( Cham)
  • Schedlbauer Michaela (Cham)
  • Straube Birgit (Cham)
  • Dr. Straube Richard (Cham)
  • Vogl Anita (Cham)
  • Wutz Rudolf (Cham)
  • Zellner Martina (Vilzing)

In Vilzing befindet sich das Wahllokal im Gemeinschaftshaus:
Samstag, 19. März, 18:30 – 20:30 Uhr
Sonntag, 20. März, 8:30 – 10:30 Uhr

In Cham befindet sich das Wahllokal im Pfarrsaal:
Samstag, 19. März, je eine halbe Stunde vor und eine halbe Stunde nach der Messe
Sonntag, 20. März, 8:30 – 12:15 Uhr

Seit dem II. Vatikanischen Konzils gibt es die Pfarrgemeinderäte als beratende Gremien in den Pfarrgemeinden. Der Pfarrgemeinderat setzt sich aus gewählten, berufenen und amtlichen Mitgliedern zusammen. Zu den amtlichen Mitgliedern gehört der zuständige Pfarrer, die anderen Pfarrgeistlichen und die pastoralen Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen.

Der Pfarrgemeinderat hat die Aufgabe, in allen Fragen, die das pastorale Leben einer Pfarrei betreffen, beratend oder beschließend mitzuwirken. Dabei übernehmen die Gewählten in besonderer Weise Verantwortung für das Ganze der Pfarrgemeinde: Sie beraten in pastoralen Fragen, führen die vielfältigen Dienste der Einzelnen wie auch der Gruppen zusammen und entdecken und fördern die verschiedenen Charismen, die bei den Gläubigen vorhanden sind. Auch fragen sie nach den aktuellen Herausforderungen für die Pfarrgemeinde in der Gesellschaft.

Werden Sie aktiv für Ihre Gemeinde, indem Sie
…vier Jahre die Arbeit im Pfarrgemeinderat mitplanen und mittragen.
…die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse mitgestalten.
…mit anderen Menschen zusammenarbeiten.
…offen für Ideen und Meinungen anderer sind.
…kreativ nach neuen Wegen suchen.
…zur Übernahme konkreter Aufgaben bereit sind.
…für die befreiende Botschaft Jesu Zeugnis ablegen.

Christ sein. Weit denken. Mutig handeln.
Im Pfarrgemeinderat kann ich für das Zusammenleben in unserer Gemeinde viel bewirken!

Faltblatt zur Pfarrgemeinderatswahl 2022

Faltblatt zur Pfarrgemeinderatswahl 2022 in Leichter Sprache

Statut und die Wahlordnung für die Pfarrgemeinderäte im Bistum Regensburg

Wenn Sie kandidieren möchten oder einen Vorschlag für einen geeigneten Kandidaten haben, melden Sie sich gerne bei uns im Pfarrbüro.

Am Sonntag, den 20.03.2022, findet die Wahl zum Pfarrgemeinderat bei uns in der Pfarrei statt. Wir möchten Sie heute bereits herzlich einladen, von Ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen und wählen zu gehen. Oder Sie treten als Kandidat zur Wahl an und gestalten aktiv das Leben in unserer Pfarrei mit!

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Sternsingen – ist nicht nur eine schöne Tradition, sondern angelegt bereits im Matthäus-Evangelium: „Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.“ So begegnen die Sterndeuter aus dem Osten dem Kind in Bethlehem und legen Zeugnis ab vom Erscheinen des Gottessohnes vor den Völkern der Welt.

Diese Frohbotschaft haben sich die Sternsinger-Ministranten von St. Jakob Cham auch heuer zu Eigen gemacht und den Sternsinger-Segen verkündet. Zwar sind sie dazu – pandemiebedingt – nicht von Haus zu Haus gezogen; dafür wurden jedoch Sternsinger-Andachten vor den Kapellen in Altenmarkt, Michelsdorf, Altenstadt, Janahof, Tasching und Zifling gefeiert. In Michelsdorf hatten sich hierzu am Nachmittag des Dreikönigstages zahlreiche Anwohner vor der St. Michael-Kapelle versammelt (im Bild) und lauschten den von Marina, Ronja und Ricarda gekonnt vorgetragenen Gedicht und „klassischen“ Sternsinger-Lied. Eine kleine oder auch größere Spende für die Sternsinger-Aktion wurde da gerne gegeben.

Die diesjährige bundesweite Aktion Dreikönigssingen des Kindermissionswerkes steht bekanntlich unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben – ein Kinderrecht weltweit“. Die Sternsinger machen dabei auf die an vielen Stellen verbesserungsfähige Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam.

Auch in der Expositurkirche in Vilzing fand die Sternsingeraktion wieder in etwas anderer Weise statt. Am Dreikönigstag zog Pfarrer Walter Hellauer mit einer von zwei Sternsingergruppen in die St.Laurentius Kirche ein. Zu Beginn der Messe wurde Wasser, Kreide und Weihrauch geweiht.

„Wussten Sie,“, begann Pfarrer Hellauer seine Predigt „dass bei der Geburt Jesu drei deutsche, genauer Kölner dabei waren?“ Der Geistliche meinte die Heiligen Drei Könige. „Sie waren keine gebürtigen Deutsche, aber eben in Deutschland beerdigt. Die liegen im Kölner Dom begraben. Zumindest ist dort ein Reliquienschrein, in dem mutmaßlich ihre sterblichen Überreste aufbewahrt werden.

Was aber ist das Besondere an diesen Männern aus dem Morgenland? Es muss doch etwas außergewöhnliches an Ihnen sein, sonst hätte man nicht seit Jahrhunderten mit viel Fantasie und Begeisterung über sie nachgedacht. So lange nachgedacht, bis aus der biblischen Gruppe weiser Männer drei Könige wurden, deren Namen jedes Kind kennt und die nun eben im Kölner Dom als Heilige verehrt werden.

Unsere drei Könige haben den Kopf hoch erhoben, um zum Himmel zu schauen, nur deshalb konnten sie den Stern von Bethlehem entdecken. Das Evangelium berichtet uns über sie auch, dass sie ihren Kopf beugten, nur deshalb konnten Sie das göttliche Kind in der Krippe entdecken. Sie haben den neugeborenen König in der nüchterne Realität des Stalles angetroffen und weil sie sich zu ihm hinabgebeugt haben, haben Sie den Messias als kleines, hilfloses Kind kennen gelernt. Unser Evangelium berichtet uns weiter über sie, dass sie ihren Kopf zum Umdenken gebrauchten, deshalb gingen sie nicht zu den mordlustigen Herodes zurück, sondern auf einem Umweg nach Hause. Und so konnte die Heilige Familie noch rechtzeitig nach Ägypten fliehen. Herodes aber ließ alle kleinen Buben in der Gegend töten. Die Sterndeuter hatten also erkannt, dass Herodes nun wahrlich nicht den neugeborenen König anbeten will, sondern einen vermeintlichen Konkurrenten möglichst schnell und geräuschlos beseitigen wollte.

„Ich habe sie lieb gewonnen“, so Pfarrer Hellauer „und verstehe ganz gut, warum ihre Köpfe mit Krone und Heiligenschein geschmückt wurden. Sie erheben ihren Kopf und bemerken dadurch Gottes Licht über ihrem Leben. Sie beugen ihren Kopf und bemerken Gottes Menschlichkeit unerwartet nah. Sie gebrauchen ihren Kopf zum Denken und finden einen Umweg als Ausweg.

Solch dreifache weihnachtliche Weisheit wünsche ich, am Festtag dieser drei großen Kölner, auch uns allen,“ beendete Pfarrer Hellauer die Predigt.

Musikalisch mitgestaltet wurde die feierliche Eucharistiefeier von Katrin und Ferdinand Weber.

Am Nachmittag des Dreikönigstags wurden dann bei den Kapellen der Expositur Sternsingerandachten gefeiert. Dort konnten die gesegneten Weihrauchpäckchen und Aufkleber mit dem Segensspruch 20*C+M+B*22 (Christus Mansionem Benedicat = Christus segne dieses Haus) mitgenommen werden sowie eine Missionsspende abgegeben werden.

Pandemiebedingt ist auch 2022 eine Anmeldung vor Ort im Kindergarten St. Jakob in Altenmarkt nicht möglich. Das Anmeldeformular steht Ihnen hier zur Verfügung:

Bitte leiten Sie das ausgefüllte Formular in der Zeit vom 17. bis 31.01.2022 an den Kindergarten zurück.

In Altenmarkt werden derzeit gut 70 Kinder ab zweieinhalb Jahren in drei Gruppen betreut. Neben den hellen, freundlichen Gruppenräumen ist vor allem der große Garten ein Highlight für die Kinder. Auch ein täglich frisch zubereitetes Mittagessen gehört zum Angebot.

Mehr Informationen zur Konzeption des Kindergartens und viele Fotos findet man unter Katholischer Kindergarten St. Jakob in Cham-Altenmarkt.

Die Kinder der Mäuse-, Drachen- und Elefantengruppe freuen sich schon auf ihre neuen Spielkameraden!

Heute feierten wir an Heilig Drei König das Hochfest der Erscheinung des Herrn als besonders festlich gestalteten Gottesdienst. Allen, die mitgewirkt und zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben, gilt unserer Dank. Besonderer Dank geht an die Sopranistin und an unseren Organisten. Beide haben wir heute auch einmal mit einer extra Kamera ins rechte Licht gerückt.

Vielen Dank auch an euch liebe Zuschauer für die zahlreiche Teilnahme in der Kirche und zu Hause über unseren Livestream!

Öffnen auf Youtube...

Liebe Angehörige der Pfarrei St. Jakob,
liebe Leserinnen und Leser,

wir stehen nun wieder am Beginn eines neuen Jahres. Das alte, das für die meisten von uns sicher nicht gerade schön war, lassen wir wohl nur all zu gern hinter uns. Bei den meisten Menschen ist die Stimmung eher getrübt, jeder möchte einfach nur wieder ein ganz normales Leben führen können. Und so legen wir alle große Hoffnungen auf dieses neue Jahr 2022.

Wenn wir wirklich positiv hoffen, dann ist solch eine Hoffnung wie ein Licht in der Dunkelheit. Ein Licht, das uns weitergehen und weitermachen lässt, immer in der Sicherheit, dass das Licht nicht erlöscht, sondern uns führt. So lange, bis aus dem kleinen Licht ein großes, strahlendes wird, das unser Leben wieder hell und leicht erscheinen lässt. Solch ein Licht ist uns gerade eben geschenkt worden. Bei Jesaja heißt es: „Das Volk, das in der Finsternis lebt, sieht ein großes Licht; hell strahlt es auf über denen, die ohne Hoffnung sind.“ ( Jes 9,1 )

Natürlich nimmt uns Jesus nicht alle Sorgen ab oder beendet von heute auf morgen die Pandemie. Aber er hilft uns, durch diese Zeit zu gehen, weil wir wissen, dass er bei uns ist. Im Glauben an ihn finden wir Halt und Stärke, jedes Gebet spendet uns Trost und Zuversicht. Dies ist für mich ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens, es lässt mich jeden Tag hoffnungsvoll weitermachen – auch wenn es eben manchmal nicht so gut läuft. Jesus hat uns durch sein Leben aber auch gezeigt, dass auch wir selbst Lichtblicke für andere Menschen werden können. Denn es gibt immer jemanden, dem es schlechter geht als mir selbst. Warum also nicht die Augen dafür öffnen und dem Anderen helfen? Durch ein Gespräch, durch einfach da sein, durch aktives Unterstützen, durch eine mildtätige Gabe. So bringe ich nicht nur Licht in das Leben meiner Mitmenschen, sondern auch in mein eigenes. Denn geteilte Freude ist doppelte Freude. Und Freude bedeutet Licht. Licht, das wir alle brauchen, Licht, das wir alle geben können. Licht, das Jesus Christus uns gebracht hat und uns sein will: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ ( Joh 8,12 )

Und so wünsche ich Ihnen ein segensreiches, lichterfülltes neues Jahr 2022.

P. Jim John O. Carm
Pfarrvikar

Liebe Freunde,

wir wünschen euch allen ein gesegnetes und gesundes neues Jahr 2022!

Wie zu jedem Jahresende veröffentlichen wir die Statistik, diesmal nun für das Jahr 2021:

Statistik zum Jahresende...

Insbesondere die Zahlen für die Gottesdienstbesucher sind natürlich nicht repräsentativ und auch nicht mit den anderen Jahren vergleichbar. Stand doch dieses Jahr, wie auch das bereits vergangene Jahr, unter besonderen Vorzeichen zur Pandemieeindämmung und von Hygienemaßnahmen. Wir haben daher zusätzlich die Zugriffe auf unser Livestream Angebot veröffentlicht. Gefreut hat uns, dass unser Online-Angebot so gut angenommen wurde.

Liebe Besucher unserer Kirche, liebe Pfarrgemeinde,

im Internet auf der Seite Gebetbuch.com habe ich folgenden irischen Neujahrssegen gelesen:

Möge Gott dir im neuen Jahr
mehr Zeit schenken
zu danken als zu klagen.

Mögen deine Freunde nach Tagen,
aber dein Kummer nach Stunden zählen.

Mögen die Zeiten selten sein,
an denen du deine Freunde entbehrst,
und kurz die Augenblicke
in der Gesellschaft von Dummköpfen.

Mögen alle Tränen des kommenden Jahres
Tränen der Freude sein.
(Unbekannter Verfasser)

Ich finde die Texte der irischen Segensgebete manchmal wohltuend direkt. In Zeiten, in denen sehr umstritten ist, was man darf oder nicht, was richtig ist oder falsch ist, was man denken soll oder nicht – da tut es gut, wenn man die eigene Unsicherheit bis zu einem gewissen Maß in Gottes Hände legen darf.

Hoffen und beten wir, dass das Neue Jahr für uns alle wieder mehr Klarheit bringt, aber auch mehr gute, als schlechte Nachrichten.

In diesem Sinne Gesundheit, alles Gute und Gottes Segen für das Neue Jahr 2022!

Michaela Maier, GR,
mit Pfr. Walter Hellauer und Pfarrvikar Pater Jim

Texte aus dem Gotteslob

Segnung der Wohnung am 06. Januar
707,7 Segnung der Wohnung am Fest der Erscheinung des Herrn
776 Lied: Wir kommen daher aus dem Morgenland

Lieder zur Weihnachtszeit
251 Jauchzet, ihr Himmel
256 Ich steh an deiner Krippe hier

Lieder: Heilige, Glaube
542 Ihr Freunde Gottes
543 Wohl denen
853 Wer glaubt, ist nie allein

Andachten
556 Allerheiligen-Litanei
676,6 Heilige
936 Heilige und Selige des Bistums

Psalmen
58 Lobe den Herrn
62 Der Name des Herrn sei gepriesen
67 Der Herr behütet dich
69 Der Herr hat Großes an uns getan
76 Der Herr ist nahe, allen, die ihn rufen

Stundengebet
930 Vesper zu Ehren des Hl. Erhard
659 Abendlob
667 Nachtgebet

Allgemeine Gebete
4 Rosenkranz: Die freudenreichen Geheimnisse

Rosenkranz: Die lichtreichen Geheimnisse
10,5 Heilige (Gebet zum Namenspatron)
14 Mein Leben vor Gott bringen
19 Die Welt vor Gott bringen

Heiliger Erhard, 8. Januar

Nebenpatron unseres Bistums Regensburg

Am 8. Januar begegnet uns im Heiligenkalender der Heilige Erhard. Er ist ein Nebenpatron der Diözese Regensburg. Erhard stammte ursprünglich aus Südfrankreich.

Vermutlich aufgrund der Eroberungszüge der Araber verließ er seine Heimat und wirkte längere Zeit im Elsass, wo er einige Klöster gegründet haben soll. In dieser Zeit soll er auch die Herzogstochter Odila durch die Taufe von ihrer angeborenen Blindheit geheilt haben.

Später wirkte Erhard als Missionsbischof am bayrischen Herzogshof in Regensburg, wo er um das Jahr 700 starb. Sein Grab befindet sich in der Niedermünsterkirche. Etwa 350 Jahre nach seinem Tod wurde Erhard vom damaligen Papst Leo IX. heiliggesprochen.

Viele Jahre wurde er sehr verehrt. Bis heute legt man am Gedenktag des Heiligen Erhard Gläubigen das sogenannte Kopfreliquiar auf. Es soll vor Kopfschmerzen und Augenleiden bewahren.

Als dritter Bistumspatron ist der Heilige Erhard leider eher unbekannt, da die beiden anderen Patrone, Wolfgang und Emmeram, mehr verehrt werden und in den Kirchen als Heiligenfiguren präsenter sind – so ist es ja auch bei uns in der Pfarrkirche.

Gebet zum Neuen Jahr

Gott, ein neues Jahr hat begonnen.
Wir stehen da mit neuen Vorsätzen, Erwartungen und Hoffnungen.
Schenke uns Energie, Motivation und auch Freude, um all das zu tun, was dieses Jahr ansteht.

Angesichts vieler Unsicherheiten sind wir auf der Suche nach Halt.
Schenke uns genug von der Hoffnung und von dem Vertrauen, dass du es gut mit uns meinst und uns auch dieses Jahr begleiten wirst.

Wir erkennen gerade in diesen Zeiten unsere Vergänglichkeit und unsere Ohnmacht.

Lass uns begreifen, dass wir nicht alles in der Hand haben, aber dass wir Hand anlegen können, um diese Welt zu verändern und menschlicher zu machen. Schenke uns dafür die Kraft und deinen Geist.

Lass uns den Menschen um uns herum deine Liebe weitergeben, in dem wir wie Brüder und Schwestern so miteinander umgehen, wie wir es von Jesus lernen. Lass uns so gemeinsam am Reich Gottes auf dieser Erde weiterbauen.

Schenke uns deinen Segen und deinen Frieden für die Zeit, die vor uns liegt. Amen.

(Andreas Braun, Diakon, Jugendkirche Rostock)

Sehr gut besucht war die Christmette um 16:00 Uhr in der St. Laurentiuskirche in Vilzing. Erfreulich viele junge Familien feierten den Gottesdienst mit. Stadtpfarrer Walter Hellauer zog mit den Ministranten in die festlich geschmückte Kirche ein und legte das Christuskind in die Krippe.

Wunderschön gestalteten Franziska und Andreas Zistler die Christmette musikalisch mit.

„Christus kam nur bis Eboli“, begann Herr Pfarrer Hellauer die Predigt. „Zu uns, die Bewohner dieser Süditalienischen Stadt, konnte Christus nicht hinabgestiegen sein. Uns hat Christus vergessen“, dachte damals die Bevölkerung.

-Christus kam nur bis Eboli- ein Roman der sich ausführlich mit den desolaten sozialen Verhältnissen und der Rückständigkeit der Bevölkerung in den abgelegenen Bergdörfern befasst. „Wir sind keine Christen“, sagen sie, „Christus ist nur bis Eboli gekommen“. Viele Menschen teilen das heute Nacht. Auch sie fühlen sich von Jesus verlassen oder vergessen. Was fühlen all die Menschen in den Kriegsgebieten? Die Menschen, die von geliebten Menschen Abschied nehmen mussten? Allein, verlassen oft von Schmerz niedergedrückte Menschen? Aber genau zu denen kommt Christus. Zu all jenen die sich verlassen fühlen. „Unser Gott, kommt dorthin wo wir sind. Jesus reicht uns die Hand, hilft uns und richtet uns auf!“

Am Ende der Messe bedankte sich Herr Pfarrer Hellauer bei allen, die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben und wünschte allen Gläubigen ein schönes Weihnachtsfest. Mit dem Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ endete die Christmette.