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Sich am Alltag zu erfreuen, erscheint in diesen unsicheren Zeiten wichtiger denn je. Und dieser Alltag hat für die Kinder des Vilzinger Kneipp-Kindergartens kürzlich eine willkommene Aufwertung erfahren.

Schon im alten Kindergartenjahr ist der Wunsch nach einer Außenküche gereift, den die Kinder meist nur als „Matschküche“ bezeichnen. Nun ist dieser Wunsch, anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Vilzinger Einrichtung, in Erfüllung gegangen. Die Katholische Kirchenstiftung Vilzing schenkte dem Kindergarten die Überdachung, gebaut von Agnes Mühlbauer, der Chefin der Schreinerei Berthold in Vilzing. Auch die Schreinerei selbst hatte ein Geburtstagsgeschenk für den Kindergarten dabei: Die Küche selbst, natürlich ebenfalls hergestellt von den Holz-Experten aus Vilzing. Agnes Mühlbauer blickte in strahlende Kinderaugen, als die „Matschküche“ offiziell ihrer Bestimmung übergeben wurde.

Vilzings Kindergartenleiterin Heidi Treml erklärte den Zweck des neuen Juwels im Garten: „Die Küche soll zum gemeinsamen Spielen und zum „Kochen“ mit Naturmaterialien anregen. Die Kinder sollen dabei eigene Ideen entwickeln und soziales Miteinander spielerisch erlernen.“ Wichtig sei dem Kindergartenteam dabei die Überdachung gewesen, damit bei jedem Wetter gespielt werden könne und die Küche geschont werde.

Mit einer Andacht wurden die Vorschulkinder des Kindergartens St. Jakob in Altenmarkt in den nächsten Lebensabschnitt entlassen. In den Tagen zuvor hatten die künftigen Schulkinder schon T-Shirts mit ihren Namen und mit Raketen zum Start in die Schule bemalt und mit einem ganz besonderen Vorschulkindertag, an denen der ganze Kindergarten ihnen allein gehörte, ihren Abschied gefeiert. Die gemeinsame Andacht bildete den geistlichen Abschluss. Dank des strahlenden Sonnenscheins konnte die Andacht im großen Garten stattfinden, so dass auch die Eltern mit Berücksichtigung des Hygienekonzeptes (Abstand, Mund-Nasen-Schutz) teilnehmen durften.

Pater Jim war nach Altenmarkt gekommen und erzählte von Schutzengeln: Nicht immer erkennt man sie an ihren Flügeln und einem weißen Kleid – manchmal verstecken sie sich in ganz anderer Gestalt. Aber trotzdem sind sie bei uns. So wie in der Bibelgeschichte von Tobit, dessen Sohn mit einem unerkannten Schutzengel an der Seite eine gefährliche Reise besteht. Einen Schutzengelanhänger bekamen die Vorschulkinder auch als kleines Abschiedsgeschenk mit auf den Weg.

Unser Kindergarten in Altenmarkt hat uns eine erfrischende Botschaft geschickt, die wir hier gerne mit euch allen teilen möchten! Alles wird gut! Wir freuen uns auf Euch!

Ganze 41 Päckchen hatten die Kinder des Kindergartens St. Jakob in Altenmarkt für die Weihnachtstrucker-Aktion der Johanniter gesammelt. Die Pakete sind gefüllt mit haltbaren Lebensmitteln und kleinen Geschenken und sollen bedürftigen Familien in Osteuropa zum Weihnachtsfest eine Freude bereiten.

Die Pakete der Altenmarkter Kinder tun das sicher nicht nur mit ihrem Inhalt: Die Kartons wurden von den Kleinen liebevoll bemalt und sind damit ein ganz persönliches Geschenk.

Zahlreiche Kinder hatten sich mit ihren Eltern im Garten des Kindergartens St. Jakob eingefunden, um gespannt auf den Besuch des Heiligen Nikolaus zu erwarten. Anstelle des traditionellen Gedichtes hatten sie ein Schauspiel vorbereitet und zeigten darin eine der bekannten guten Taten des Heiligen: Als Nikolaus Bischof in Myra war, unterstütze er eine verarmte Familie mit drei Töchtern, indem er unerkannt nachts Säckchen mit Lebensnotwendigem vor das Haus legte.

Der Heilige Nikolaus wusste natürlich auch um die guten und auch weniger guten Taten der Kinder und las aus seinem Goldenen Buch vor: Petzen, Drängeln, am Boden liegende Jacken und Mützen und eine gewisse Faulheit beim Aufräumen hatte er besonders zu beklagen. Dafür lobte er die Hilfsbereitschaft der Kinder untereinander, vor allem gegenüber den Kleinen, brave Kinder beim Stuhlkreis und viel Engagement beim Basteln und auch beim Singen. Dafür hatte er auch für jedes Kind ein kleines Geschenkt mitgebracht.

Dass sie wirklich viel Freude beim Singen haben, das bewiesen die Kinder gleich lauthals mit „Stiefel raus, morgen kommt der Nikolaus“.

Anschließend hatten die Kleinen viel Spaß daran ihren Kindergarten bei Nacht zu erkunden und Stockbrot am Lagerfeuer zu backen, während sich die Eltern mit Grillwurst und Glühwein aufwärmten.

Mit einer kurzen Andacht vor der Altenmarkter Dorfkapelle eröffnete Pfarrer Dieter Zinecker das St.-Martins-Fest des Kindergarten St. Jakob. Nach dem gemeinsamen Gebet bewegte sich ein großer und bunter Laternenzug in Richtung Ortsausgang zum Kindergarten, wo die Kinder mit einem Schattenspiel noch einmal die bekannte Geschichte des Heiligen Martin, der seinen Mantel mit dem Bettler teilt, ins Gedächtnis riefen. Anschließend durften sie selber teilen, nämlich die vom Elternbeirat gebackenen Martinsgänse.

Auch für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste hatte der Elternbeirat wieder mit Bratwurstsemmeln gesorgt. Und während sich die Eltern über einen warmen Glühwein freuten, hatten die Kleinen viel Spaß dabei, ihren Kindergarten „bei Nacht“ zu erkunden.

Mit einer Andacht vor der Kapelle in Altenmarkt feierten die Kinder des Kindergartens St. Jakob in Altenmarkt am Freitag ihr Erntedankfest. Dazu hatten die Kleinen allerlei mitgebracht: Obst und Gemüse, Getreide, Weintrauben, Pilze – aber auch Werkzeuge, Spielsachen, Bücher und Musikinstrumente. All diese Gaben wurden mit einem Dankessatz rund um eine große Kerze abgelegt. Wichtig am Erntedankfest sei, so Pfarrer Dieter Zinecker, dass man nichts als selbstverständlich nehme. Mit einem gemeinsamen Vater Unser endete die Andacht.

Anschließend verteilte der Elternbeirat bei herrlichem Herbstwetter Brot und eine Kürbissuppe, die die Kinder (zum Glück mit Hilfe der Erzieherinnen) selbst gekocht hatten.

Die ersten Wochen des neuen Kindergartenjahres sind schon wieder vorbei. Aufregende Wochen vor allem für die sieben neuen Kinder, für die Anfang September ein neuer Lebensabschnitt begonnen hat. Dank des familiären Klimas haben sich die Neulinge im Vilzinger St. Laurentius-Kindergartens aber gut eingelebt. Beim Elternabend mit Elternbeiratswahl gab das Kindergartenteam den Eltern, vor allem der Neulinge, einen Überblick über das Kindergartenjahr 2019/20. Leiterin Marie Luise Schedlbauer stellte zunächst das Jahresthema vor: „Farbe und Kunst“, unter diesem Motto planen die Erzieherinnen die verschiedenen Aktionen mit den Kindern. Kreativität fördern und Ausprobieren zulassen: Dass die Kinder voll hinter diesem Konzept stehen und großen Spaß daran haben, zeigten schon die ersten kleineren künstlerischen Gehversuche. Und schon jetzt freut sich die Kindergartenfamilie auf die Projekte in diesem Jahr, die gemeinsam mit Andi Dünne vom KUNSTbeTRIEB Cham umgesetzt werden. Elternbeirat und Förderverein ermöglichen das Engagement der Kunstschule im Laurentius-Kindergarten und sind ebenso gespannt auf die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit wie die Kinder selbst.

Auch die Eltern durften im Laufe des Elternabends ihre künstlerische Ader ausleben: Während das Team den Jahresablauf vorstellte, verewigten sich alle anwesenden Eltern auf der Leinwand, sodass ein schönes, blühendes Gemeinschaftswerk entstand. Erzieherin Christa Preis erklärte den Eltern das Kneipp-Konzept und wie im Kindergarten-Alltag die fünf Säulen der Philosophie von Pfarrer Kneipp gelebt und integriert werden. Als zertifizierter Kneipp-Kindergarten hat sich die Vilzinger Einrichtung ein Alleinstellungsmerkmal in der Region Cham geschaffen.

Welche Regeln für die Kinder gelten, erläuterte schließlich Kinderpflegerin Sabina Micheli. Als Bindeglied zwischen dem Personal und den Eltern fungiert im neuen Kindergartenjahr ein sechsköpfiger Elternbeirat, der auch in diesem Jahr unter dem Vorsitz von Regina Zistler steht. Sabine Brunner bleibt zweite Vorsitzende, Jürgen Ziereis wird weiterhin die schriftlichen Aufgaben erledigen. Neu im Gremium sind Kassiererin Astrid Hausladen und die Beisitzerinnen und Kassenprüferinnen Verena Puchta und Kathrin Pemmerl. Erster Auftrag für den neuen Elternbeirat ist die Vorbereitung der St.-Martins-Feier am 15. November, doch schon bald wird sich die Elternvertretung an die konkrete Planung des Sommerfestes am 17. Mai kommenden Jahres machen, das den Höhepunkt des 25-jährigen Bestehens des Vilzinger Kindergartens markieren wird.

Mit einer großen Feier verabschiedete der Kindergarten St. Jakob in Altenmarkt die Leiterin der Drachengruppe, Berta Braun, in den Ruhestand. In einem lustigen Video im Dingsda-Stil erklärten die Kinder, wer Berta überhaupt ist und was sie sich so unter Ruhestand vorstellen. Dann durfte die „ältere Frau, die aber immer no guad ausschaut!“ in einer Schnitzeljagd ihr Abschiedsgeschenk suchen: Ein „Ruhestandsbankerl“ hatten ihr die Kinder bemalt – wenn sie schon nicht mehr in den Kindergarten kommt, dann soll sie ein Stück von „ihren Kindern“ im eigenen Garten behalten und darauf hoffentlich viele gemütliche Stunden verbringen.

Die Kinder überreichten Sonnenblumen und verabschiedeten sich musikalisch mit „Mach’s gut, auf Wiedersehn“, bevor es zum gemütlichen Teil der Feier mit Sekt (für die Erwachsenen) und einem beeindruckenden Kuchenbuffet überging. Pfarrer Dieter Zinecker, Martina Altmann als Vertreterin der Kirchenverwaltung und die Eltern der Drachengruppen-Kinder feierten mit. Berta Braun war seit dem Januar 1992 eine feste Größe im Altenmarkter Kindergarten und hat in diesem vergangenen Vierteljahrhundert die Einrichtung entscheidend mitgeprägt. Den Kindern und den Kolleginnen werden in Zukunft nicht nur ihre immer lustig bemalten Nägel fehlen, sondern vor allem Ihre Gelassenheit und Herzlichkeit, mit der sie schon viele hundert Kinder aus der Umgebung auf dem Weg in die Schule begleitet hat.

Die Bewohner des Dorfes Farbenfroh hatten es gut. Sie halfen sich, hielten zusammen und vermissten nichts. Ein Netz an bunten Fäden umspann die Dorfgemeinschaft und sorgte für Zufriedenheit und Glück. Doch irgendwann bekam das Netz erste Löcher, immer mehr entdeckten die vermeintlichen Vorzüge eines Lebens in der nahegelegenen großen Stadt. Doch dort herrschten andere Sitten: Streit, Neid und Missgunst kennzeichneten das Leben, das eher einem Gegeneinander als einem Miteinander glich. Diese Legende erzählten Marie Luise Schedlbauer, Christa Preis und Sabina Micheli beim Jubiläumsgottesdienst des Vilzinger Kindergartens St. Laurentius in der Expositurkirche. Doch die Geschichte vom Dorf Farbenfroh nahm ein gutes Ende: Das bunte Netz wurde wieder dichter und das Leben in Farbenfroh wieder wie vorher.

Seit 25 Jahren webt auch der Vilzinger Kindergarten ein solches Netz des Zusammenhalts, was am Sonntag gebührend gefeiert wurde. Pfarrer Dieter Zinecker griff die Geschichte der drei Kindergärtnerinnen auf und wünschte sich, dass auch künftig jedes Kindergartenkind seine eigenen Fähigkeiten einbringen kann und so ein stets farbenfrohes Netz entsteht. Vor allem sei der Kindergarten weit mehr als nur ein Gebäude: Fundament sei vor allem das, was in der Einrichtung gelebt und vermittelt werde, immer im Vertrauen auf und im Glauben an Gott.

Zinecker blickte auch kurz zurück auf die Entstehung des Kindergartens: Auf die Entscheidung der Kirchenstiftung, den Kindergarten zu bauen, die der langjährige Expositus Max Siller maßgeblich vorangetrieben hatte. Emotional wurde es auch bei der anschließenden Feierstunde im Kindergarten: Pfarrer Zinecker, Kindergarten-Leiterin Marie Luise Schedlbauer und Elternbeirats- und Fördervereins-Vorsitzende Regina Zistler verabschiedeten die langjährige Erzieherin Waltraud Daiminger im Kreise der Kinder, der Eltern und der Kirchenverwaltung in den Ruhestand. „Sehr viel Wärme und Herzblut“ habe Waltraud Daiminger in die Arbeit mit den Kindern gesteckt, blickte Marie Luise Schedlbauer auf viele gemeinsame Jahre zurück. Ihre Kollegin der ersten Stunde habe vieles mit aufgebaut, was auch heute noch erkennbar und spürbar sei, und habe den guten Ruf der Einrichtung wesentlich mitgeprägt.

Dankesworte für das hohe Engagement zum Wohle der Kinder und Blumen hatte Regina Zistler auch für das aktuelle Kindergartenteam dabei, nachdem das Brunch-Büfett, das die Eltern und der Elternbeirat bestückt hatten, nahezu abgeräumt war.

Für die Kinder kam der größte Moment zum Schluss: Das Luftballonfliegen mit selbst gestalteten Karten. Fast wie im Dorf Farbenfroh…