Schlagwortarchiv für: Zinecker

Zu einem Ausflug ins Niederbayerische hat sich am vergangenen Sonntagmorgen eine Reihe von Chamer „St. Jakobern“ aufgemacht: Die Gäubodenstadt Straubing ist ja bekanntlich immer – nicht nur zur Volksfestzeit – eine Reise wert. Und wenn schon der ehemalige Stadtpfarrer Dieter Zinecker dort, in Alburg/Feldkirchen, seine neue Pfarrei-Heimat gefunden hat: Was liegt näher, als bei ihm, an seiner jetzigen Wirkungsstätte einmal besuchsweise vorbeizuschauen.

Und siehe da: Die Chamer Schar kam gerade richtig, um zusammen mit vielen einheimischen Gläubigen einen feierlichen Familiengottesdienst in der Pfarrkirche von St. Stephan, zelebriert in der über viele Jahre hinweg vertrauten Art und Weise, mitfeiern zu können. Ein stimmungsvoller Rahmen für die Messe, eine den Kreisstädtern wohlbekannte Stimme – Eva Berzl, als Kantorin und Organistin -, ein frisch-fröhlicher Kinderchor und viele Ministranten sorgten für ein gelungenes Gesamtbild, ganz passend zum vierten Fastensonntag Laetare („Freue dich!“). Auch des Hl. Josefs wurde – im Schlusslied – noch gebührend gedacht.

Gleich im Anschluss an den Gottesdienst gab Pfarrer Zinecker den Chamern im Kurzvortrag einige interessante Einblicke in seine jetzige Pfarreiengemeinschaft und deren geschichtliche Entwicklung und Einbindung in die Stadt Straubing, sein eigenes, vielfältiges Wirkungsfeld, u.a. mit der Pfarrhaus-Sanierung in seinem ersten Dienstjahr, Kindergarten und laufendem und in der Zukunft anstehenden Baumaßnahmen. Sehr eindrucksvoll war diese Darlegung für die Zuhörerschaft – und gab natürlich reichlich Gesprächsstoff für das nachfolgende gemeinsame Mittagessen in einer nahegelegenen Gaststätte. Ein herzliches Dankeschön im Namen aller Ausflügler sprach dort Martina Altmann an die Adresse des Pfarrers, dass man heute zu Gast sein durfte in St. Stephan und sich an einem schönen Zusammensein unter „bekannten Gesichtern“ erfreuen konnte.

Mit beiderseits ausgetauschten guten Wünschen und angetan von dem gelungenen Ausflug machte sich die kleine Reisegesellschaft dann am frühen Nachmittag wieder auf den Heimweg.

Im Bild: Die Straubinger Gastgeber mit den Chamer Ausflüglern vor der Pfarrkirche St. Stephan in Alburg

Meine Zeit als Pfarrer in Cham – St. Jakob und der Expositur St. Laurentius in Vilzing geht zu Ende. Viele haben Vorbereitungen getroffen für meine Verabschiedung, sie haben den Rahmen geschaffen in der Liturgie und im Hof des Pfarrhauses, die Mitfeiernden empfangen und bewirtet, die Kolpingmusik hat alle gut unterhalten: Es war eine Freude, wieder einmal die lange vermissten mitreißenden Instrumentalstücke zu hören; das Gleiche gilt für den Cäcilienverein, verstärkt mit den Bläsern, bei den Messen.

Danke möchte ich sagen allen, die mich in den vergangenen 16 Jahren bei meinen Aufgaben unterstützt haben. Dazu gehören natürlich alle, die in den kirchlichen Gremien, den Vereinen und den Gruppierungen engagiert waren und vertrauensvoll mit mir zusammengearbeitet haben: Die Mitglieder des PGR und der Kirchenverwaltungen mit den Kirchenpflegern/In. Ausdrücklich nennen möchte ich dabei Frau Martina Altmann, die in verschiedenen Bereichen für die Pfarrei umfangreich tätig ist. Darüber hinaus gab es ein gutes Miteinander mit den Schulen, den Vertretern des öffentlichen Lebens, der Behörden und Einrichtungen in der Stadt und dem Landkreis, anfügen möchte ich dabei auch den Kreiscaritasverband, die Tafel und P. Schwemmer von der Marian. Männerkongregation. Das ökumenische Miteinander mit der evangelischen Gemeinde und mit Dekan Kotschenreuther war mit immer besonders wichtig. Gerne erinnere ich mich auch an P. Meyer vom Kloster, der ganz selbstverständlich den Kontakt mit St. Jakob gepflegt hat.

Hervorheben möchte ich unseren Vikar P. Jim: Er setzt seine Zeit und Kraft für die Pfarrei ein, ist da, wenn er gebraucht wird, unter ihm hat die Ministrantenarbeit wieder einen Aufschwung erhalten: Dass sie bei den Gottesdiensten wieder zuverlässig da sind, ist seinem Wirken zu verdanken. Ebenso unterstützen mich die Ruhestandspriester Pfr. Amberger und Pfr. Heitzer, der aber aus gesundheitlichen Gründen jetzt nicht mehr zur Verfügung stehen kann.

Unsere Gemeindereferentin Frau Michaela Maier ist mir eine besondere Stütze gewesen: Was sie anpackt ist klar, strukturiert und inhaltlich ansprechend. Es war mir eine Freude, zu sehen, wie sie in der Gemeinde mit den verschiedenen Gruppen vernetzt ist und das Vertrauen genießt. Ich werde sie sehr vermissen.

Ein wichtiger Aufgabenbereich ist die Verwaltung: Frau Pregler hat hier in hervorragender Weise alle anfallenden Aufgaben übernommen und mir zugearbeitet. Damit hat sie mich entlastet und für andere Bereiche Freiräume ermöglicht. Ich konnte mich immer auf sie verlassen. Das gilt natürlich auch für Ihre Vorgängerin Frau Meyer, die ja die längere Zeit hier im Büro gearbeitet hat.

Für die Feier der Liturgie, die Gottesdienste und das Umfeld der Kirche, des Pfarrheims und des Pfarrhofs ist die Mesnerin Frau Schardt verantwortlich: Sie hat sich gut eingearbeitet, schon viele Verantwortungsträger kennen gelernt und zeigt gerade vor Festtagen, was ihr ihre Tätigkeit bedeutet. Unvergessen ist natürlich auch Herr Sebald mit seiner Frau, der ja eine Chamer Institution ist. Auch die Mesnerinnen in Vilzing, Frau Nicklas und Frau Brunner, wirken sehr umsichtig.

Danke für alle Grüße, ehrenden Worte und gestaltete Karten, die mir übergeben worden sind: Danke auch allen, die mir Geschenke übergeben haben oder sich am Messgewand, der Laurentius-Stola oder dem Grill beteiligt haben.

Noch so Viele könnte man nennen: Eine Pfarrei, eine Expositur ist ein großes Netzwerk: Alle Punkte sind wichtig, alle Bereiche gehören zum großen Ganzen, jeder Mosaikstein ist ein Teil des Gesamtbildes.

Danke allen für Alles!
Alles Gute für die Zukunft!

Deus aia nos y Santiago: Gott steh uns bei – und St. Jakob!

Ihr Pfarrer
Dieter Zinecker

„Gottesdienst zur Verabschiedung von Pfarrer Dieter Zinecker für die Vertreter der Schulen, der kirchlichen Einrichtungen des Dekanates und des öffentlichen Lebens – mit anschließender Begegnung“: So lautete ganz sachlich die Überschrift über dem vergangenen Mittwochabend – an dem naturgemäß auch Einiges an Wehmut mitschwang. Denn mit dem Chamer Stadtpfarrer verabschiedete sich nach 16 Jahren ein Priester, Seelsorger und Mensch aus der Kreisstadt, der verdienstvoll gewirkt hat, seiner Pfarrei ein unverwechselbares Gesicht verliehen hat und sich hoher Achtung und Wertschätzung erfreut: Als glaubwürdiger Verkünder des Wortes Gottes und gleichzeitig als gefragter Ansprech- und Gesprächspartner im öffentlichen Leben vor Ort.

Im Mittelpunkt standen indes auch die Freude, in Gemeinschaft miteinander nochmals Gottesdienst feiern und schöne Momente erleben zu dürfen, sowie der von Herzen kommende Dank derer, die sich in der Stadtpfarrkirche eingefunden hatten: Geistlichkeit, Vertreter aus Politik, Schulen, Kindergärten, Verbänden, Vereinen, von Banken, Polizei und Rotem Kreuz.

Den Anfang machte eingangs des Gottesdienstes gleich der Hauptbetroffene selbst und sagte seinerseits Vergeltsgott für alle Unterstützung und alles Wohlwollen während seines Dienstes als Pfarrer in Cham: „Wo Menschen sich mit ihrer Zeit, ihrer Kraft und ihren Talenten einbringen in die Kirche vor Ort, dort wird Gottes Reich erfahrbar, da lebt die Gemeinde Christi.“

In seiner Predigt beleuchtete er die Bedeutung von „Religion“ für den Menschen von heute und definierte sie im Sinne von Johann B. Metz als „Unterbrechung“: Unterbrechung des Alltags und Reflektieren auf sich selbst – das eigene Denken und Handeln am Beispiel Jesu ausrichten. „Liebe Mitchristen, liebe Verantwortungsträger (…), das glaube ich, ist für uns Menschen entscheidend: Dass wir uns die Unterbrechung durch die Religion leisten, dass wir sie uns nicht nehmen lassen, dass wir nicht vergessen, nachzudenken und innezuhalten: Was ist meine Aufgabe? Als Saat Christi auf guten Boden zu fallen, aufzugehen, zu reifen und Frucht zu bringen.“

Die Grußworte an Pfarrer und Gemeinde zum Ende der Feier drückten allesamt großen Dank und Wertschätzung aus – sie ließen keinen Zweifel daran, dass da einer Überzeugungsarbeit geleistet und eine wertvolle Botschaft für die Menschen hat.

Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler zeigte sich überzeugt, dass in einer modernen Gesellschaft nicht nur der Staat eine bedeutende Rolle spielt, sondern auch die Kirche. Sein vielfacher Dank an Pfarrer Zinecker spannte den Bogen weit, von dessen wichtiger Rolle als Bauherr und (Verwaltungs-) Leiter der Pfarrei, bis hin zum Priester und Seelsorger, Verantwortlichen für Kindergärten und weiterer Einrichtungen, und vieles andere mehr. Dekan Walter Kotschenreuther machte deutlich, dass das Wort von der „versöhnten Verschiedenheit“ und die ökumenische Verbundenheit in den vergangenen 16 Jahren in Cham nicht zuletzt dank dem Zutun Zineckers wahrhaft mit Leben erfüllt worden seien. Bürgermeister Martin Stoiber wusste ebenfalls das verdienstvolle Wirken zu würdigen und betonnte, welch tiefe Spuren der scheidende Stadtpfarrer in Cham gelegt habe. Als „Grußwortredner für den Part des gesellschaftlichen Lebens“ verstand sich Chams Volksfestpräsident Sepp Altmann, der in launigen Worten für alle Verbundenheit dankte und mit der Verleihung „Ehrengast des Volksfestvereins auf Lebenszeit“ auf bleibende Verbindung auch für die Zukunft hoffte.

Nach dem Gottesdienst war bei einer Stunde der Begegnung auf dem Freigelände des Pfarrhauses noch viel Zeit zum persönlichen Danke sagen und Abschiednehmen wie auch zum regen Gedankenaustausch. Hiervon wurde dann auch reichlich Gebrauch gemacht.

Bilder: „Impressionen vom Mittwochabend“

Abschied nehmen hieß es am Sonntag in der St. Laurentius Kirche in Vilzing. Herr Stadtpfarrer Dieter Zinecker feierte seinen letzten Gottesdienst in der Expositur, da er in Kürze seinen Dienst in St. Jakob beendet und ab September Pfarrer in der Pfarreien-Gemeinschaft Alburg – Feldkirchen sein wird. Zahlreiche Gläubige aus der Gemeinde und sämtliche Vorstände oder Vertreter aller Vilzinger Vereine nahmen am Gottesdienst teil.

„Wir sind heute hier zusammengekommen, um Abschied zu nehmen und Danke zu sagen für 16 Jahre segensreiches Wirken in unserer Expositur“, begann Kirchenpfleger Herr Christoph Zistler die Verabschiedung. „Sie begleiteten unsere Expositurgemeinde über alle Lebensphasen hinweg. Im kirchlichen Jahreskreis feierten wir gemeinsam die Sonn- und Festtage und wurden durch ihre Predigten immer wieder zum Nachdenken angeregt. Ein ganz besonderer Höhepunkt für uns alle war die Altarweihe in der Expositur Kirche am 25. April 2010 durch Weihbischof Pappenberger. In diesem Zusammenhang seien auch die Baumaßnahmen genannt, welche in den letzten 16 Jahren ausgeführt oder angestoßen wurden: Außenrenovierung der Kirche, Friedhofswege Gestaltung, Innenrenovierung der Kirche mit Altarraum Neugestaltung und Weihe des neuen Volksaltars, Abriss des alten Pfarrhofs und Verkehrssicherung der Bring- und Holdienste der Kinder durch Errichtung eines abgetrennten Parkplatzes und sonstige laufend anfallende Unterhaltsmaßnahmen.

Nicht zu vergessen ist auch das gesellschaftliche Leben in der Expositur mit den Vereinsfesten und – Jubiläen, Geburtstagen und sonstigen Veranstaltungen, bei denen Sie sich immer gerne beteiligt haben und damit ihre Verbundenheit mit den Expositurangehörigen zum Ausdruck brachten. Dementsprechend haben sich heute auch alle Vereinsvertreter eingefunden.

Genauso pflegten sie mit allen ehrenamtlichen Engagierten, insbesondere den Mesnerinnen, den Ministranten, den Lektoren, der Kommunionhelferin den Mitgliedern der Gremien, den Organistinnen und Kantoren sowie den Sängerinnen der beiden Chöre ein harmonisches und vertrauensvolles Miteinander. Auch unser Kindergarten war Ihnen sehr wichtig und die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen war stets kooperativ zum Wohle der Kinder“, so Zistler.

Im Anschluss überreichte Kirchenpfleger Christoph Zistler ein gemeinsames Abschiedsgeschenk aller Expositurangehörigen. Eine Stola mit dem heiligen Laurentius und ein Fotobuch. „Damit sie uns nicht so schnell vergessen“, beendete Zistler seine Dankesrede.

Tief berührt über die herzlichen Worte und Geschenke, bedankte sich Stadtpfarrer Zinecker im Gegenzug von allen Beteiligten. Er betonte die gute Zusammenarbeit und das gute Miteinander der gesamten Expositurgemeinde. Ohne die Unterstützung der weltlichen Vereine, so Zinecker, wären viele kirchliche Veranstaltungen nicht möglich oder durchführbar. Ein besonderer Dank hierfür.

Nach dem Gottesdienst lud die Kirchenverwaltung und der Pfarrgemeinderat der Expositur alle Kirchenbesucher, selbstverständlich coronakonform, zu einem kleinen Umtrunk ein. Dieser Einladung folgten alle Gläubigen um noch einmal Zeit mit Pfarrer Zinecker zu verbringen, aber auch, um sich persönlich zu verabschieden.

Die Messe wurde von Kathrin und Ferdinand Weber musikalisch mitgestaltet.

Bei den Sonntagsgottesdiensten hat Pfarrer Zinecker bekannt gegeben:

Noch eine Mitteilung habe ich heute: Ich werde ab September Pfarrer in Alburg und Feldkirchen bei Straubing. Diese Pfarreien standen zur Neubesetzung an, ich habe sie mir angesehen und kann mir gut vorstellen, dort zu arbeiten.

Die Diözese ruft alle Pfarrer auf, sich nach 15 Jahren eine neue Stelle zu suchen, das ist auch eine sinnvolle Ordnung: Bei mir sind es dann 16 Jahre, die ich hier in Cham bin.

Wie geht es in St. Jakob und Vilzing weiter? Die Pfarrei wird ausgeschrieben, d.h. alle Pfarrer erfahren, dass sie sich dafür interessieren und bewerben können.

Wenn Sie in nächster Zeit einen fremden Mann um die Kirche gehen sehen, seien Sie freundlich zu ihm, es könnte Ihr künftiger Pfarrer sein.

Patrozinium, Pfarrfest und das Silberne Priesterjubiläum von Pfarrer Dieter Zinecker sorgten am Sonntag für Hochstimmung in der Pfarrei St. Jakob. Viele Pfarrangehörige und zahlreiche Gäste aus Nah und Fern hatten sich zu den Feierlichkeiten eingefunden und waren sichtlich angetan von dem Dargebotenen.

So konnte sich der Stadtpfarrer schon in seinen Begrüßungsworten über ein volles Gotteshaus freuen, die Anwesenheit der Mitzelebranten, Pfarrer i. R. Benedikt Rucker, Kaplan Alexander Dyadychenko, Neupriester Stefan Hackenspiel, Diakon Alfred Dobler, Gemeindereferentin Michaela Maier und zahlreicher Ministranten tat ein Übriges. „Die Gemeinschaft der Gläubigen, das ist unser Reichtum“ stellte er fest. Mit dem Hl. Jakobus als Patron des Aufbruchs und des Vorangehens wisse man sich gemeinsam in guter Obhut.

In seiner Predigt erzählte Zinecker von einem diesjährigen Aufenthalt in Israel, zusammen mit Kollegen seiner Priesterweihe. Eine besondere Stätte bereits seiner Studentenzeit vor 30 Jahren habe es ihm besonders angetan, auch um dort Messfeier zu halten: Tabgha am See Genesareth, „ein kleines Paradies“. Dort habe er damals die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten genossen, die sich, ohne Ansehen ihrer israelischen oder palästinensischen Herkunft, um Behinderte gekümmert hätten; dort habe er das Evangelium vor Augen gehabt, das an diesem Ort lokalisiert werde: Jesus gibt den Menschen gute Worte, mehr noch: Er lehrt sie und gibt ihnen ein neues Denken, er erfüllt Seele, Geist – und mit 5 Broten und 2 Fischen auch die leiblichen Bedürfnisse. Tabgha als eine Kraftquelle, „ein Ort, an dem die Eucharistie zuhause ist“ – Eucharistie in einem weiten Sinn: „Freiheit, kein Zwang, Weite, Zuwendung zu den anderen, den Hilfsbedürftigen, ein Berührungspunkt mit Gott. – All das gehört zu Eucharistie in jeder Feier der Gegenwart Gottes in unserem Leben. Und das brauchen wir, ich – Sie, Groß Und Klein: Ich brauche eine Zeit, einen Ort, eine Idee, wo ich mich ausrichten kann, wo ich menschliche und geistliche Heimat spüre …“.

Nach der Predigt wurde Eucharistie gefeiert, zusammen mit den Besuchern der Kinderkirche. Für den Priesterjubilar hatten Gemeindereferentin Michaela Maier und Kirchenpflegerin Martina Altmann noch vor dem Schlusssegen überraschende Momente parat: Eine Reihe von Kommunionkindern gratulierte anhand heiterer Verse zu 25 Jahren priesterlichen Wirkens, Maier und Altmann überreichten mit herzlichen Worten des Dankes das Geschenk der Pfarrei, ein Priestergewand. Am Ende des feierlichen Gottesdienstes vereinten sich alle Stimmen zum Tedeum, nachdem zuvor der Kirchenchor unter Leitung von Eva Berzl musikalische Akzente gesetzt hatte.

Dass sich die Chamer Pfarrei auch auf das weltliche Feiern gut versteht, stellte sie beim anschließenden Pfarrfest unter Beweis. Schnell füllten sich die Plätze auf dem Freigelände beim Hotel am Regenbogen (Kolpinghaus), und die heitere Besucherschar fand sich zur angeregten Unterhaltung zusammen. Pfarrer Zinecker konnte sich vieler weiterer Gratulanten, Glückwünsche und Geschenke erfreuen. Für das leibliche Wohl war rundum gesorgt. Die Einsatzkräfte an Essensausgabe, Grill und Zapfhahn waren hilfreich zur Stelle, ebenso die Bedienungen und Küchenhelferinnen. Auch alle Kaffee- und Kuchenliebhaber kamen dank vieler Kuchenspenden auf ihre Kosten. Die musikalische Umrahmung lag in den Händen von Engelbert Eckert. Ein Lied steuerten auch die Mitglieder verschiedener Gremien der Pfarrei bei und sangen ihrem Pfarrer ein auf ihn gemünztes „Wer glaubt, ist nie allein …“. Eine Laudatio für den Silberjubilar in Gedichtform trug Martina Altmann vor und Christoph Zistler bedankte sich für die Expositur für das harmonische Zusammenwirken.

Am Spätnachmittag klang das Fest, ein großes Gemeinschaftserlebnis für alle Beteiligten, langsam aus.

Im Bild: Impressionen von Patrozinium, Pfarrfest und Priesterjubiläum

Am vergangenen Dienstag haben sehr viele Pfarrangehörige und Freunde unserer Pfarrei bei der Abendmesse mit mir den Jahrestag meiner Priesterweihe gefeiert. Das war für mich eine große Freude. Danach haben mir Viele ihre guten Wünsche ausgesprochen und mir zu meinem Weihejubiläum gratuliert. Vielen herzlichen Dank dafür.

Ein großes, üppiges Buffet war angerichtet, dazu haben viele Ehrenamtliche unserer Pfarrei ihren Beitrag geleistet und haben so die Gäste in einer sehr ansprechenden Weise mit Speisen und Getränken bewirtet. Auch hat es Einlagen gegeben, Glückwünsche, ein Lied von PGR/KV/Lektoren und ein Standkonzert der Kolping Musik.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die an diesem Abend gefeiert und gearbeitet haben und Vorbereitungen dafür getroffen haben.

Bilden wir auch weiter eine lebendige Gemeinschaft in der Pfarrei St. Jakob!