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Die Freude war groß für Pfarrsekretärin Gertrud Pregler, als sie am vergangenen Montagnachmittag überraschenderweise Besuch bekam. Es war ihr letzter Arbeitstag im Pfarrbüro von St. Jakob Cham (sie hat – wie bereits berichtet – gekündigt und freut sich schon auf eine neue erfüllende Tätigkeit in angenehmen Umfeld), und so war es den Vertretern der örtlichen Pfarrgremien und Pfarrangehörigen ein großes Anliegen, ihr die gebührende Aufwartung zu machen.

Isabella Hartl als Mitglied im Pfarrgemeinderats-Sprechergremium, Max Mayer und Martina Altmann von der Kirchenverwaltung, Mesnerin Sabine Schardt und Gisela Pfitzenmaier als ehrenamtliche Helferin im Pfarrbüro erschienen persönlich bei Gertrud Pregler, Pfarrvikar Pater Jim übermittelte herzliche Grüße.

Dank und Anerkennung sprachen die Erschienenen aus, hatten sie doch die umfassende Kompetenz und Umsicht, sowie Gelassenheit und Freundlichkeit der scheidenden Pfarrsekretärin im Umgang mit den Leuten – in allen möglichen Lebenslagen – sehr geschätzt. Auch für die Ministranten war sie stets eine gute Anlaufstelle. Für die beiden Kindergärten der Pfarrei stand sie stets mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um den Personalschlüssel, Kindergartenbeiträge, finanzielle Fragen, oder diverse sonstige Angelegenheiten ging. Und auch das gesamte Rechnungswesen der Pfarrei war bei ihr in erfahrener und zuverlässiger Hand.

Die Pfarrei-Mitarbeiter hatten gleichzeitig aber auch gute Wünsche für die Zukunft im Gepäck, sowohl im Beruf als auch im Privatleben.

Gertrud Pregler freute sich sehr über die gelungene Überraschung und die ehrenden Worte, und dankte ihrerseits für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und das schöne Miteinander in den vergangenen 3½ Jahren ihres Wirkens im Pfarrbüro von St. Jakob.

Im Bild:
Gertrud Pregler freute sich sehr über die gelungene Aufwartung und den schönen Blumengruß von Max Mayer, Isabella Hartl, Sabine Schardt, Gisela Pfitzenmaier und Martina Altmann

Alle waren im Vorfeld „streng vertraulich“ von dieser Überraschungsfeier informiert worden: Vertreter der Gremien, der Vereine und der kirchlichen Einrichtungen. Nur die Hauptperson, die langjährige Pfarrsekretärin von St. Jakob, Agnes Meyer, war völlig ahnungslos, als Stadtpfarrer Dieter Zinecker sie am vergangenen Donnerstagnachmittag, Punkt 17 Uhr, in den „überraschenderweise“ festlich vorbereiteten Pfarrsaal geleitete. Und der Pfarrer war es auch, der im Namen der ca. 70 anwesenden „Überraschungsgäste“ zum Ausdruck brachte, was alle aus voller Überzeugung bewogen hatte zu erscheinen – ein herzliches Vergelts Gott:

„Unsere Pfarrsekretärin Frau Agnes Meyer beendet am 30. September ihr Wirken in unserem Büro. Über Jahrzehnte hat sie hier kompetent und sachkundig gearbeitet, hat alle neuen Herausforderungen angenommen und ist so auch für manche andere Sekretärin zur Anlaufstelle und Beraterin geworden. Viele sind ihr begegnet, die mit einem Anliegen gekommen sind: Freundlich, entgegenkommend, bemüht, alle Wünsche zu erfüllen, haben sie alle erlebt. Es war ihr ein inneres Bedürfnis, allen gerecht zu werden. Dabei hat sie weit über ihre vorgesehene Dienstzeit gewirkt und sogar noch am Wochenende Arbeiten erledigt. Alle Aufgaben waren bei ihr in besten Händen.

Auch ehrenamtlich war sie bei vielen Veranstaltungen und Terminen präsent und den Pfarrgemeinderat und die Vereine bei ihren Initiativen unterstützt. Insbesondere hat sie auch den Kirchenschmuck an hohen Festtagen verantwortlich mit übernommen.

Zusätzlich zum umfangreichen laufenden Betrieb standen immer wieder Baumaßnahmen an. Dabei hat sie alle erforderlichen Unterlagen zusammengestellt und für eine korrekte Abwicklung gesorgt.
Ganz persönlich möchte ich hervorheben, dass sie sich auch vielen unangenehmen Aufgaben gestellt hat, die sonst oft beim Pfarrer landen (…).

Einzelne Gruppierungen, die Haupt- und Ehrenamtlichen der Pfarrei und die ganze Pfarrgemeinde sind Frau Agnes Meyer überaus dankbar für ihr Wirken, für die Art und Weise, wie sie hier gearbeitet hat, für ihren Einsatz, bei dem ihr scheinbar nie die Kräfte ausgingen.

Frau Meyer wollte keinesfalls eine Verabschiedungsfeier haben. Doch alle, die mit ihr zu tun hatten, wollen zum Ausdruck bringen, was ihnen am Herzen liegt: DANKE, FRAU AGNES MEYER!

Wir wünschen ihr alles Gute für die freie Zeit, die sie jetzt selber gestalten kann! Und uns wünschen wir, dass sie auch weiter am Leben der Pfarrei St. Jakob aktiv teilnimmt….
DANKE, AGNES!“

Langanhaltender, warmer Applaus folgte dieser Laudatio – und der herzliche Dank jedes einzelnen Anwesenden persönlich. Die Reaktion der so Geehrten ließ erkennen: Dieses Überraschungs-Dankeschön war mehr als gelungen!

Im Bild: Agnes Meyer (5. von rechts), hier anlässlich des Priesterjubiläums von Pfarrer Dieter Zinecker, war jahrzehntelang der Dreh- und Angelpunkt im Pfarrbüro von St. Jakob; entsprechend groß war jetzt der Dank an sie