Schlagwortarchiv für: St. Jakob

Pater Bartsch traf die richtigen Worte, als er zu Beginn des traditionellen Kreuzwegs auf den Kalvarienberg auf die widrigen Wetterverhältnisse hinwies. Auch der Kreuzweg Jesu war beschwerlich und von Leiden und Schmerz gezeichnet.

Eine beachtliche Gruppe an Gläubigen war zum Kreuzweg gekommen und zog betend und singend von Station zu Station. Die Texte des Kreuzwegs waren diesmal auf die aktuellen Weltgeschehnisse ausgerichtet und bezogen die bestimmenden Krisenherde und Sorgen der Menschheit ein. Der Kreuzweg Jesu ist heute mehr denn je präsent in unserer Zeit.

Vielen Dank an alle Mitbeterinnen und Mitbeter des heutigen Kreuzwegs auf den Kalvarienberg für euer Kommen, Mitbeten und Mitsingen. Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer bei der Vorbereitung des Waldwegs, der Neugestaltung des Kreuzes am Beginn des Weges, der Pflege und Gestaltung der Kalvarienbergkirche und des Heiligen Grabes. Herzlichen Dank an Lektorin Frau Sauer und Pater Bartsch, die trotz regnerischen Wetters und vom Winde verwehten Buchseiten tapfer vorgebetet und vorgesungen haben.

Ist Ostern nur einmal im Jahr? Für mich ist Ostern mehr als ein schönes Fest mit Ostereiern und Frühlingserwachen. „Alle Knospen springen auf, fangen an zu blühen, alle Nächte werden hell, fangen an zu glühen“ – ein Lied, das mehr ist als ein Gesang. Dahinter steckt etwas Geheimnisvolles, Ostern neu zu entdecken, tiefer zu erahnen.

Was hat denn Ostern mit meinem Leben zu tun?

Zuversicht ist eine Kraft, die an das Morgen glaubt – ein Buchtitel hat mich berührt. Aber was hat unser Osterfest mit Zuversicht zu tun? Zuversicht ist eine innere Haltung, eine Widerstandskraft, Schwierigkeiten nüchtern zu realisieren.

Jede Karfreitagsstimmung in unserem Leben hat auch Chancen mit Störfaktoren in unserem Leben umzugehen. Diese Stimmungen gehören auch zu einem gelingenden Leben. Dunkle-Zeiten Krisen führen uns dahin, wo wir alte Einstellungen verlernen und neu denken lernen müssen. Und zwar von unserem Innern heraus. Sie läuten eine Zeit ein, in der wir die Chance haben, neu mit Gott in Kontakt zu treten. Eine Zeit, in der wir begreifen, dass wir verwundbar sind, dass nicht wir der Regisseur unseres Lebens sind, sondern Gott.

Wir selbst haben die Wahl, wie wir Krisen bewältigen wollen: Wir können leugnen, dass Dinge nicht mehr so sind, wie sie bislang waren, wir können mit unserem Schicksal oder mit Gott hadern und unseren negativen Gefühlen freien Lauf lassen – oder uns neu orientieren.

Das Osterei als Symbol neuen Lebens. „Wie ein Vogel aus dem Ei gekrochen, so hat Jesus Christus das Grab zerbrochen“. Das Ei ist auch Sinnbild für das verschlossene Grab.

Wer nach Lösungsmöglichkeiten sucht, arrangiert sich mit der neuen Situation und blickt mit Gottes Hilfe nach vorne. Wenn unser Leben unerwartet eine neue Laufrichtung erhält, ist es gut, wenn wir uns fragen: Wer bin ich? Wo lebe ich? Woran mache ich mein Leben fest? Was glaube ich? Was muß ich ändern? Dabei werden wir Entscheidungen neu entdecken.

Wir werden unser Leben mehr schätzen, den Sinn des Lebens erkennen, die Beziehung zu Gott suchen und unseren Glauben vielleicht zum ersten Mal oder erneut finden.

Vergessen wir nie, auch wenn manche Krisen für uns keinen tieferen Sinn zu haben scheinen, Krisen sind eine Chance für uns, Gott zum ersten Mal oder auch ganz neu zu begegnen und Zuversicht zu festigen immer wieder neu. Um dann auch andere trösten zu können – auch über die Krise hinaus.

Ostern ist nicht nur einmal im Jahr, oder?

Ihre Gemeindereferentin Beate Schmaderer

Bereits am heutigen Sonntag durften wir den  Palmsonntag als Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem feiern. Es ist nicht mehr weit bis zum Karfreitag und den österlichen Feiertagen. Höhepunkt ist die Feier der Auferstehung in der Osternacht bzw. am Ostersonntag, dem Fest der Feste.

Am Karfreitag, den 18.04., beten wir traditionell wieder ab 9.00 Uhr den Kreuzweg auf dem Kalvarienberg in Cham. Die Erstkommunionkinder beten den Kreuzweg um 10:30 Uhr. Für alle, die gerne mitbeten möchten, aber selbst nicht mehr auf dem Kalvarienberg mitgehen können, haben wir dieses Jahr eine halbstündige Kreuzwegandacht als Video zusammengestellt. Das Video kann zu Hause angesehen und mit den Texten aus dem Gotteslob unter der Nummer 683 mitgebetet werden. Die instrumentalen Lieder im Video laden zum mitsingen ein, die jeweiligen Nummern im Gotteslob werden jeweils eingeblendet.

Wir wünschen viel Freude beim Anschauen und Mitbeten.

Auch am diesjährigen Palmsonntag wurde der Gottesdienst nicht in der Stadtpfarrkirche St. Jakob begonnen, sondern im Hof des Robert-Schuman-Gymnasiums. Pater Jens Bartsch durfte eine stattliche Anzahl an kleinen und großen Mitfeiernden zu diese Station begrüßen. Mit dabei waren auch viele Erstkommunionkinder, die mit ihren kürzlich selbst gebastelten Palmbuschen ein buntes Bild abgaben. Schließlich zogen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, angeführt von den Ministranten und den als historische Personen verkleideten Kindern und Erwachsenen in die Stadtpfarrkirche ein.

Die Geschichte zum Palmsonntag, gelesen von Lektorinnen und Pfarrer, wurde heuer von den Erstkommunionkindern anschaulich vor Augen geführt. Die Kinder waren als die handelnden Personen zur Zeit Jesu verkleidet und spielten die Geschichte pantomimisch mit. Vielen Dank liebe Kinder und auch liebe mitspielende Erwachsene, ihr habt das toll gemacht!

Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben. Vielen Dank den Ministranten, die heute wieder zahlreich teilgenommen und so einen würdigen Rahmen geschaffen haben. Herzlichen Dank liebe Beate Schmaderer für die Anleitung des Passionsspiels.

Bei der Statio zum Beginn der Palmprozession und beim Spiel der Passionsgeschichte waren wir mit unserer Videokamera dabei. Viel Freude beim Anschauen!

 

Am Ostermontag, den 21. April gestalten die Jakob Singers den Festgottesdienst um 10:30 Uhr unter der Leitung von Sepp Meindl mit schwungvollen Liedern.

Wir laden herzlich zu diesem besonderen musikalischen Gottesdienst am zweiten Osterfeiertag ein. Wir freuen uns auf euer Kommen!

Der Reigen der Kinderkirche fand heute im Pfarrsaal von Cham St. Jakob seine Fortsetzung. Dominik Götz begrüßte zusammen mit Gemeindereferentin Beate Schmaderer die kleinen und großen Besucher aufs Herzlichste. Die heutige Kinderkirche stand bereits unter dem Zeichen der Vorbereitung auf das nahende Osterfest. Im Rahmen einer Bildergeschichte waren die Kinder durch das Legen von Bildkarten eng in das Geschehen des Palmsonntags eingebunden.

Sichtbar großen Spaß hatten die Kinder und die Eltern am gemeinsamen anschließenden Basteln der Palmbuschen. Mit großem Eifer wurden die Zweige zu schönen Buschen gebunden und mit bunten Bändern geschmückt. Ausmalbilder und Blätter mit Texten zu den einzelnen Tagen in Richtung Ostern durften die Kinder mit nach Hause nehmen.

Vielen Dank lieber Dominik und Beate für die Vorbereitung und Gestaltung der Kinderkirche! Wir freuen uns auf Palmsonntag, wenn die Palmbuschen zum Einsatz kommen werden.

Am heutigen Samstag trafen sich die Erstkommunionkinder aus Cham St. Jakob und Vilzing St. Laurentius zum Projekttag unter dem Motto „Die Karwoche und ihre Bedeutung für uns Christen“. Geleitet wurde der Projekttag von Pfarrer Pater Bartsch, Gemeindereferentin Beate Schmaderer und Frau Petra Adam.

Die Kinder durften dabei erfahren, dass die Karwoche uns in jeder Situation immer wieder neu die Gewissheit und Hoffnung gibt, dass Jesus alle Wege mit uns geht. Auch wenn das freudige Hosanna und die Trauer zum Leben gehört. Im Alltag erinnert uns der Palmbuschen am Kreuz an dieses Versprechen.

Im Projekttag durfte auch das Erleben von Gemeinschaft nicht zu kurz kommen. Durch gemeinsames Singen und gemeinsames Lesen und Hören von Geschichten aus der Bibel haben die Kindern die frohe Botschaft von Ostern wieder neu erleben können.

Vielen Dank an alle Kinder, die heute so eifrig mitgemacht haben. Vielen Dank an alle Eltern, Unterstützer und alle Organisatoren, Helferinnen und Helfern für die Vorbereitung und Veranstaltung dieses schönen Tages!

Am gestrigen Mittwoch Abend waren alle ehrenamtlich Aktiven in der Pfarrei St. Jakob und der Expositur Vilzing St. Laurentius zu einem Dankessen in das Restaurant des Hotel am Regenbogen (Kolpinghaus) in Cham eingeladen.

Pfarrer Pater Jens Bartsch und Pfarrgemeinderatssprecher Dr. Martin Moro begrüßten alle Gäste und dankten für ihren unermüdlichen und ehrenamtlichen Einsatz das ganze Jahr hinweg. Das gemeinsame Essen soll als symbolischer Dank für die geleistete Arbeit gelten und das Engagement wertschätzen.

Unser besonderer Dank war allen gewidmet, die viele Jahre aktiv in der Kirchenverwaltung mitgearbeitet haben und mit dem Ende der letzten Amtsperiode auf eigenen Wunsch und wohlverdient ausgeschieden sind. Für die Kirchenverwaltung Cham St. Jakob waren dies Herr Thomas Gruber (18 Jahre), Herr Maximilian Mayer (13 Jahre), Frau Gertraud Stegerer (12 Jahre), Herr Adolf Kagerbauer (6 Jahre) und Herr Christian Santl (6 Jahre).

Weiterhin waren dies für die Kirchenverwaltung Vilzing St. Laurentius: Herr Max Brunner 24 Jahre, dessen 20 Jahre mit Verdiensten als Kirchenpfleger besonders hervorzuheben waren, Herr Xaver Wagner mit 24 Jahren und Frau Christa Haimerl mit 12 Jahren Mitarbeit in der Kirchenverwaltung.

Alle Geehrten bekamen unter Applaus aller Anwesenden ein kleines Geschenk und eine Dankurkunde des Bischofs und der bischöflichen Finanzkammer überreicht. Herzlichen Dank an euch alle für die vielen Jahre Mitarbeit in unserer Gemeinschaft!

Dem Kolpinghaus gebührt unser Dank für die gute und nette Bewirtung sowie für das vortreffliche Essen. Wir haben eure Gastfreundschaft sehr genossen!

Bereits am vergangenen Samstagabend waren die Mitglieder der Kolpingfamilie Cham zur Jahreshauptversammlung in den Tagungsraum des Hotel am Regenbogen eingeladen. Für die nächsten drei Jahre konnte wieder eine neue Vorstandschaft gewählt werden. Alle waren dankbar, dass Frau Elke Lesinski das Amt als neue Vorsitzende übernommen hat und sich auf die bevorstehenden Aufgaben freut. Pater Jens Bartsch als Präses der Kolpingfamilie war erleichtert, dass die Arbeit in guter Kontinuität fortgesetzt werden kann.

Die neue Vorsitzende bedankte sich bei Gabi Dahlmann, die viele Jahre den Vorsitz übernommen hatte. Aus gesundheitlichen Gründen konnte Gabi Dahlmann an der Versammlung nicht teilnehmen. Die persönlichen Dankesworte werden sicherlich aber zeitnah nachgeholt werden.

Der Jahresversammlung war ein gemeinsamer Gottesdienst mit Pfarrer Jens Bartsch vorausgegangen.

Vielen Dank liebe Mitglieder der Kolpingfamilie Cham für euren langjährigen Einsatz zum Wohl der Allgemeinheit und der Pfarrei. Herzlichen Dank an alle, die Aufgaben und Verantwortung in der zurückliegenden Zeit übernommen haben und großen Dank an alle, die bereit sind, zukünftig Verantwortung zu tragen und Ideen einzubringen.

Die im Herbst 2012 gestartete Reihe „KLOSTERGESRÄCHE“ im Geistlichen Zentrum der Redemptoristen Cham greift Themen in den Bereichen Theologie-Spiritualität-Kirche auf. Am vergangenen Dienstag waren alle Interessierten zu einem Vortrag zur pastoralen Entwicklung 2034 geladen.

„Die Welt ist im Wandel“. Auch das Bistum Regensburg entwickelt sich mit den Herausforderungen der Zeit: 631 Pfarreien bilden in 139 Pfarreiengemeinschaften neue pastorale Räume. Das erfordert einen verantwortungsvollen Umgang mit den Stiftungs-, Pfründe-, Geld- und Vermögenswerten der Pfarreien und einen damit verbundenen Abgleichen des Gebäudebestands mit dem tatsächlichen Raumbedarf und der dafür zur Verfügung stehenden Ressourcen. Bei der „Pastoralen Entwicklung 2034“ geht es aber in erster Linie um die Zukunft der Pastoral: Wie können wir den Gläubigen unserer Pfarrgemeinden dabei helfen, gerade in den sich neu bildenden Pfarreiengemeinschaften, miteinander Kirche zu sein, den Glauben in der Welt von heute zu leben und den Menschen zu verkünden? Über diese Fragen wurde an diesem spannenden Abend lebhaft diskutiert.

Herr Diakon Peter Nickl war als Referent für Pastorale Entwicklung im Bistum Regensburg zu uns nach Cham gekommen und traf mit seinem abwechslungsreichen und informativen Vortrag den Nerv der Zuhörer. Eine lebhafte Diskussion schloss sich dem Vortrag an.

Vielen lieben Dank Herr Nickl, dass Sie zu uns nach Cham gekommen sind und aus erster Hand über die Pläne und Vorhaben der nächsten Jahre, aber auch der nächsten Monate informiert haben. Herzlichen Dank für die Erlaubnis zur Veröffentlichung und zum Teilen Ihres Vortrags.

Vortrag Pastorale Entwicklung 2034 (Referent: Diakon Peter Nickl)