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Bereits am nächsten Sonntag beginnt mit dem Palmsonntag als Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem die Karwoche. Es ist dann nicht mehr weit bis zum Karfreitag und den österlichen Feiertagen. Höhepunkt ist die Feier der Auferstehung in der Osternacht bzw. am Ostersonntag, dem Fest der Feste.

Am Karfreitag, den 29.03., beten wir traditionell wieder ab 9.00 Uhr den Kreuzweg auf dem Kalvarienberg in Cham. Für alle, die gerne mitbeten möchten, aber selbst nicht mehr auf dem Kalvarienberg mitgehen können, haben wir dieses Jahr eine halbstündige Kreuzwegandacht als Video zusammengestellt. Das Video kann zu Hause angesehen und mit den Texten aus dem Gotteslob unter der Nummer 683 mitgebetet werden. Die instrumentalen Lieder im Video laden zum mitsingen ein, die jeweiligen Nummern im Gotteslob werden jeweils eingeblendet.

Wir wünschen viel Freude beim Anschauen und Mitbeten. Es hat uns auf jeden Fall schon einmal riesigen Spaß gemacht, das Video als Familienprojekt in der Fastenzeit zu erstellen.

Am Vormittag des Karfreitag haben sich die Erstkommunionkinder und Firmbewerber zahlreich mit ihren Eltern in der Pfarrkirche St. Jakob versammelt.

Das Passionsgeschehen, die Leidensgeschichte Jesu, haben die Kinder mit Symbolen und Liedern mitgestaltet. Bei der Kreuzverehrung legte jeder eine Blume oder einen grünen Zweig als Zeichen der Hoffnung zum Kreuz.

Gemeindereferentin Beate Schmaderer hat zur Stille angeleitet und die Texte zur Passion gelesen.

Viele Menschen weltweit beten heute alleine, in der Familie oder auch in der Gruppe mit anderen Gläubigen den Kreuzweg auf dem Kalvarienberg. Sie gehen damit den Weg, den auch Jesus vor 2.000 Jahren bereits für uns gegangen ist.

Mit den folgenden Bilderimpressionen vom Kreuzweg auf unserem Kalvarienberg in Cham-Katzberg möchten wir Sie einladen, auch von zu Hausen aus diesen Weg mitzugehen.

Am Montag lud die Kolpingfamilie Cham zu einer Symphonie-Passion für Orgel und Sprecher ein. Der Organist Hajo Maier spielte an der Eisenbarth-Orgel, Frau Gaby Dahlmann fungierte als Sprecherin für die einleitenden Worte sowie für die Texte zu den Kreuzwegstationen zwischen den Musikstücken.

Programm:

  • Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Fuge dorisch BWV 538 und Erbarm dich Gott, BWV 721, Choralbearbeitung
  • Hajo Maier (1953): Symphonie-Passion „Der Kreuzweg“ für Orgel und Sprecher

Vielen Dank liebe Zuschauerinnen und Zuschauer für die Teilnahme an dem besonderen Konzert in unserer Kirche. Besonderer Dank gelten Herrn Hajo Maier und Frau Gaby Dahlmann für die wunderbare musikalische und textuelle Gestaltung sowie für die Moderation!

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Zu einer abendlichen Kreuzweg-Andacht getroffen haben sich vor kurzem einige Mitglieder des Frauenbundes. Stadtpfarrer Dieter Zinecker betete zusammen mit den Frauen am Kalvarienberg in Chamerau die 14 Stationen hinauf (s. Bild). Unterwegs wurden immer wieder stimmungsvolle Gesänge angestimmt und der Leidensweg Christi auch auf diese Weise nachempfunden.

Oben am Berg, bei der kleinen Kapelle angekommen, sprach der Pfarrer abschließende Segensworte und dankte für die Gemeinschaft im Gebet, ehe man sich bei schon hereinbrechender Dunkelheit wieder auf den Rückweg machte. Das ursprünglich vorgesehene gemütliche Beisammensein im Anschluss an die Andacht fand aus gegebenem Anlass nicht statt.

Der Chamer Kalvarienberg war auch heuer Anziehungspunkt für viele Pfarrangehörige von St. Jakob. Sie versammelten sich am Karfreitag Vormittag vor der ersten Station zur Kreuzweg-Andacht, um den Leidensweg Jesu auch auf diese Weise nachzuempfinden.

So ging es in einem langen Zug mit Gebet und Gesang die 14 Stationen hinauf. Angeführt wurden die Gläubigen von Zelebrant Kaplan Martin Popp, der von Ministranten begleitet und von Lektoren beim Vorbeten unterstützt wurde. „Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Leben, im Kreuz ist Hoffnung“ klang es vielstimmig bei jeder Station über den Kalvarienberg.

Oben bei der Kreuzigungsgruppe angekommen (s. Bild) dankte der Kaplan für das intensive Mitfeiern in Gebet und Gesang – und mit einem spontanen Vater unser auch denjenigen, die für das Wohl der Kalvarienbergkirche und ihres Umfeldes Sorge tragen. Mit dem Segen des Geistlichen fand die Kreuzweg-Andacht ihren Abschluss.

In der Passionszeit war der Kreuzweg ganz anders zu erleben. Hajo Maier, Orgel und Gabriele Dahlmann, Sprecherin führten die Zuhörer auf dem leidensvollen Weg Jesus von der Verurteilung durch Pontius Pilatus bis zu seinem letzten Satz: Es ist vollbracht. Hajo Maier spielte eine Symphonie-Passion. Die große Orgel von St. Jakob, mit ihren unendlichen Klangfarben, ist dafür ideal.

Maier ließ die Orgel vom zartesten Pianissimo bis zum Fortissimo des vollen Werkes erklingen. Jede Station stellte er da und gab mit den Improvisationen diesen ganz besondere Tiefe. Er wählte dazu jedoch nicht nur Moll Tonarten, sondern auch ein helles A-Dur, welches die Dunkelheit durchbricht. Das Thema „Kreuz“ kommt immer wieder in dumpfen Akkorden vor. Als Simon von Cyrene Jesus hilft das schwere Kreuz zu tragen, ist die Stimmung in hellen E-Dur zu erleben. Simon, wie ein helfender Engel – ganz anders als das gaffende, lärmende Volk, das immer wieder in schrillen Tönen seinen Ausdruck findet. Das helle A-Dur lässt Veronika, die Jesus das Schweißtuch reicht, schon fast fröhlich erscheinen. Die weinenden Frauen stellt Maier in einer klagenden c-moll Sequenz da, ein Klagen, das die Kirche St. Jakob erfüllt und die Zuhörer tief trifft. Diabolisch, ja fast grotesk stellt er diese Station da. Die Hammerschläge, die Jesus ans Kreuz nageln, dröhnen durch den Raum. Fast wie das Pochen des Herzens. Von e-Moll nach d-Moll geht es als Jesus am Kreuz stirbt. Leere und Dunkelheit sind fast körperlich zu spüren. Fast wie ein Trauermarsch erscheint die Grablegung.

Die Zuhörer waren sekundenlang ganz still und ließen das Erlebte nachklingen.

Den Leidensweg Jesu nachempfinden – das wollten auch heuer viele Angehörige der Pfarrei Cham St. Jakob, zusammen mit weiteren Gläubigen. Am frühen Vormittag des Karfreitags versammelten sie sich zur Kreuzweg-Andacht am Kalvarienberg und beteten in einem langen Zug die 14 Stationen hinauf (s. Bild).

Angeführt wurden sie von Zelebrant Kaplan Pater Johannes Bosco, Ministranten mit dem Kreuz begleiteten ihn. „O Haupt voll Blut und Wunden …“ erklang es vielstimmig auf dem Weg, zum Gedenken an Jesu Kreuz und Leid. Bald war mit der 14. Station der Vorplatz zum Bergkirchlein erreicht, und vor der Kreuzigungsgruppe betete man gemeinsam das Vater unser.

Zum Abschluss dankte der Kaplan für das intensive Mitfeiern in Gebet und Gesang und entließ die Gläubigen mit seinem Segen.

Den Leidensweg Jesu nachempfinden – das wollten auch heuer viele Angehörige der Pfarrei Cham St. Jakob. Am frühen Vormittag des Karfreitags versammelten sie sich zur Kreuzweg-Andacht am Kalvarienberg und beteten in einem langen Zug die 14 Stationen hinauf bis zur Kreuzigungsgruppe.

Angeführt wurden sie von Zelebrant Kaplan Alexander Dyadychenko, der von Ministranten begleitet und von Ingeborg Sauer und Josef Schmidbauer beim Vorbeten unterstützt wurde. „O Haupt voll Blut und Wunden…“ erklang es vielstimmig auf dem Weg hinauf.

Abschließend dankte der Kaplan für das intensive Mitfeiern in Gebet und Gesang und entließ die Gläubigen mit seinem Segen.

Die Kolpingsfamilie Cham betete am Montag zusammen mit Kaplan Alexander Dyadychenko den Flurkreuzweg am Buchberg in Wilting. Dabei wurden Erinnerungen wach.

Vor sieben Jahren wurde der Kreuzweg eingeweiht, diesen Anlass nahm damals der Vorstand Paul Baumgarnter zum Anlass mit der Kolpingsfamilie Cham nach Wilting zu kommen. Gabriele Dahlmann wurde engagiert, um die einzelnen Stelen des Künstlers Neustifter genauer zu erklären. Dabei kam Dahlmann zum ersten Mal mit der Kolpingsfamilie Cham in Kontakt. Ab dieser Begegnung kam sie bei diversen Ereignissen immer wieder mit ihnen zusammen. Daraus wurde bald mehr. Dahlmann trat in den Sozialverein ein und wurde schon nach einem Jahr zur ersten Vorsitzenden gewählt, was sie bis heute ist.

Für die zahlreichen Teilnehmer war es daher ein besonderes „Kreuzweg beten“. Im Anschluss ging es zum gemütlichen Ausklang nach Thierling zum Gasthaus Thürlinger.

Bilder: Kolpingsfamilie betet den Flurkreuzweg am Buchberg in Wilting