„Wir in Gottes Hand – Gott in unserer Hand“: Unter diesem Leitwort, bildlich dargestellt auf einer großen Schautafel, haben sich am vergangenen Sonntag die diesjährigen Erstkommunionkinder, 24 an der Zahl, ihrer Pfarrgemeinde St. Jakob offiziell vorgestellt. Am 26. Mai 2019 werden sie zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten und die heilige Speise empfangen. Schon seit längerer Zeit bereiten sie sich im Religionsunterricht, in Weggottesdiensten und Schülermessen, sowie in Tischgruppengemeinschaften intensiv auf das Ereignis vor, dessen große Bedeutung ihnen Stadtpfarrer Dieter Zinecker zu Beginn des Gottesdienstes nochmals vor Augen führte.

Auch in seiner Predigtansprache machte er ihnen und den vielen Gläubigen deutlich, wie es das menschliche Dasein erfülle und bereichere, „mit Gott in der Hand, im Sinn und im Herzen“ das eigene Leben zu gestalten. Wer auf Gott vertraue, der habe Grund zur wahren Freude, sei sein Leben lang – und darüber hinaus – in guten Händen und wisse sich in der Gemeinschaft der Glaubenden stets geborgen.

Nach der Predigt wurden die Mädchen und Buben von Gemeindereferentin Michaela Maier namentlich aufgerufen und durften sich im Altarraum versammeln, um sich den Segen Gottes zusprechen zu lassen und, zusammen mit allen Anwesenden, das Glaubensbekenntnis zu beten. Die anschließende Eucharistiefeier wurde besonders feierlich eingeleitet: Mit einer Gabenprozession der Kinder mit Messbuch, Brot, Wein und Wasser.

Diese Mädchen und Buben (im Bild mit Pfarrer und Gemeindereferentin) werden am 26.Mai 2019 ihre Erstkommunion in St. Jakob feiern:
Maximilian Altmann, Paulina Auer, Daniel Bogyi, Isabel Bucher, Fabian Fuchs, Jonas Fuchs, Nicolas Haberl, Felix Maier, Philipp Meyer, Emil Mißlinger, Patrick Ochsenmeier, Nadia Przysiek, Marlen Rokita, Nepomuk Salzberger, Julian Schedlbauer, Leon Schnabl, Carina Schönberger, Jessica Strobel, Vladimir Vlasov, Cornel Walenta, Stella Wilder, Leo Zollner.

Der 4. Fastensonntag steht traditionell unter dem Motto „Laetere“ – „Freut Euch“. Die Expositur Vilzing hatte wirklich Grund zur Freude, denn Kaplan Martin Popp stellte in der Sonntagsmesse die 6 Erstkommunionkinder diesen Jahres vor. Gemeinsam mit Ihren Familie waren sie gekommen, um sich der Gemeinde zu zeigen und um das begleitende Gebet in den kommenden Wochen zu bitten.

In seiner Predigt ging Kaplan Popp auf die Vorbereitungszeit ein und zog dabei Parallelen zum Evangelium vom „barmherzigen Vater !“ Sowie der Vater dem Sohn Geld in die Hand gibt, gibt die Kirche den Kindern zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen in die Hand, was sie daraus machen ist dem offenen Herzen der Kinder überlassen.

Daneben appellierte der Kaplan an die Familien, in dieser Zeit der Vorbereitung den Glauben neu zu entdecken.

Zu Bild: Die sechs Erstkommunionkinder: Lena Alt, Johannes Holzinger, Annalena Lang, Tanja Stelzer, Rosalie Schmuderer, Milan Zollner.

„Almosen geben“: Die dritte „Säule“ der Fastenzeit, nach dem „Fasten“ und dem „Beten“ ist im Mittelpunkt des Familiengottesdienstes am 3. Fastensonntag gestanden. Zelebrant Kaplan Martin Popp betonte dabei, dass erst die Kombination aller drei Gebote den Menschen zum wahren Christen machen.

„Opa Hans“ war wieder mit „Enkelkind Julian“ auf Wanderschaft unterwegs und hatte ganz praktische Vorschläge für das Almosen geben auf Lager. Julian und die vielen Gläubigen nahmen alle Ratschläge mit Interesse auf und konnten sich Gedanken über ihren persönlichen Umgang zum Thema machen.

Zum Vater unser stießen auch die Besucher der Kinderkirche zum Gottesdienst hinzu und gemeinsam feierte man Eucharistie.

Zum „Abend der Barmherzigkeit“ hatte Kaplan Martin Popp am vergangenen Sonntag in die Pfarrkirche von St. Jakob eingeladen – und zog damit zahlreiche Interessenten fast aller Altersschichten nicht nur aus Cham, sondern auch aus der Umgebung an.

Mit viel Musik, Anbetung vor dem Allerheiligsten, dem Angebot von vier Priestern zum Beichtgespräch und weiteren individuellen Gestaltungsmöglichkeiten, wie etwa der persönlichen Beschäftigung mit Bibel- und Gebetstexten, ging es durch den Abend.

Die Pfarrkirche erstrahlte dabei in ganz besonderem Licht, denn zahllose Kerzen flackerten durch das Gotteshaus und leuchtendes Rot illuminierte die Seitenaltäre und besonders intensiv den Hochaltar. Über eineinhalb Stunden konnte man so den Abend in Gemeinschaft mit anderen abwechslungsreich verbringen.

Mit der Wiedereinsetzung des Allerheiligsten endete die stimmungsvolle Veranstaltung.

Auch heuer machten die Erstkommunionkinder von St. Jakob regen Gebrauch von der Möglichkeit, sich ehrenamtlich an einer sozialen Aktion zu beteiligen: Sie verkauften vor und nach den Gottesdiensten zum 3. Fastensonntag kleine Brotlaibe. Mit dem eingenommenen Geld werden sie das Misereor-Projekt „Guatemala, El Salvador – Medizinische Versorgung und Gesundheitsdienste für die Armen“ unterstützen.

Innerhalb kurzer Zeit waren alle Brote an die Kirchenbesucher verkauft – und die fleißigen Mädchen und Buben, zusammen mit Gemeindereferentin Michaela Maier (s. Bild), hocherfreut über ihre gelungene Aktion.

Nach dem „Fasten“ am vergangenen Sonntag stand diesmal, am 2. Fastensonntag, das „Beten“ im Mittelpunkt des Familiengottesdienstes in St. Jakob, äußerlich erkennbar an einem hölzernen Wegweiser vor dem Altar.

Wieder waren in einer kurzen Spielszene „Opa Hans und sein Enkelkind Julian“ auf Wanderschaft (s. Bild) und redeten darüber, wie und wann man am besten mit Gott Verbindung aufnehmen und zu ihm beten könne.

Anschließend machte Stadtpfarrer Dieter Zinecker in seiner Prdigtansprache deutlich, welch große Kraft man aus der Beziehung zu Gott schöpfen könne, für sich selbst und in Bezug auf den Mitmenschen. Durch regelmäßiges Beten bleibe man stets in Verbindung zu Gott, könne ihm nahe sein und sich im persönlichen Denken und Handeln von seinem guten Geist leiten lassen. In den Fürbitten, vorgetragen von mehreren Kindern, kamen diese Gedanken ebenfalls zum Tragen. Nicht nur im Gebet feierten die vielen Gläubigen den Tag des Herrn, sondern auch mit Gesang, begleitet von Eva Berzl an der Orgel: „Wenn wir das Leben teilen wie das täglich Brot …“.

Am kommenden Sonntag wird es um den dritten „Eckpfeiler“ der Fastenzeit gehen, das „Almosen geben“.

Zeitgleich, um 10.30 Uhr, wird im Pfarrheim Kinderkirche gefeiert, zu der ebenfalls herzlich willkommen geheißen wird.

Ein Name hält Wort: Lebendig, fröhlich und frisch präsentierte sich die seit annähernd 25 Jahren bestehende, über Landkreisgrenzen hinaus bekannte Musikgruppe VIVACE auch diesmal beim Sonntags-Vorabendgottesdienst in St. Jakob. Mit ihrem harmonisch aufeinander abgestimmten Repertoire aus Neuem Geistlichen Liedgut gelingt es den Frauen und Männern unter ihrem Leiter Thomas Gruber (s. Bild) stets aufs Neue, die Gläubigen mit ihrer eigenen Begeisterung anzustecken und diese in ihre Gesänge einzubinden: „Meine engen Grenzen, meine kurze Sicht bringe ich vor dich. Wandle sie in Weite, Herr erbarme dich …“.

Auch Zelebrant Stadtpfarrer Dieter Zinecker freute sich sehr über die musikalische Bereicherung des Gottesdienstes und sagte dem 19-köpfigen Ensemble am Ende ein herzliches Vergelts Gott, verbunden mit dem Wunsch auf ein baldiges Wiedersehen und -hören. Mit großem Applaus wurde VIVACE schließlich verabschiedet.

Gemeinsam mit einer Abordnung der Firmlinge aus Roding machten sich die Chamer Firmbewerber in diesem Jahr auf zum Firmlings-Tag der Jugend2000 in Donaustauf bei Regensburg.

Begrüßt wurden die Jugendlichen von guter Stimmung und einem Theaterstück, welches darstellte, welche „Versuchungen“ es gibt, die uns von Gott abbringen. Unterbrochen von Spielen und lustigen Einlagen führten die jungen Erwachsenen die Firmlinge an wichtige Glaubensinhalte heran und gaben zahlreiche Impulse.

Nach einem Vortrag von Simon Rupprecht und dem Mittagessen ging es weiter mit Beichtgelegenheit und einem Stationenlauf, an dem die Firmbewerber Bibelstellen nachstellen und in Geschicklichkeitsspielen gegeneinander antreten konnten.

Bevor es zur Anbetung in die Kirche ging, wurden die rund 170 Firmlinge noch mit Kuchen versorgt.

Den Abschluss bildete die Heilige Messe, die der Chamer Kaplan Martin Popp zelebrierte und den Tag in der Predigt zusammenfasste.

Das Thema „Fasten“ ist im Mittelpunkt des Familiengottesdienstes am vergangenen Sonntag in St. Jakob gestanden. Gemeindereferentin Michaela Maier erinnerte die vielen Gottesdienstbesucher, darunter auch zahlreiche Kinder, an das 40-tägige Fasten Jesu in der Wüste, wie es bereits im Evangelium zum Ausdruck kam. Und ermunterte jeden Einzelnen, für sich persönlich einen Fastenvorsatz zu fassen und möglichst durchzuhalten.

In einer Spielszene aufbereitet wurde dieser Gedanke mittels einer simulierten Wanderung von „Opa und Enkelkind“ (im Bild). Auch der Zelebrant des Gottesdienstes, Kaplan Martin Popp, freute sich über die gelungene Darbietung und feierte mit den Gläubigen Eucharistie.

Am kommenden Sonntag, 17. März, 10.30 Uhr, wird zum zweiten Familiengottesdienst in der Fastenzeit willkommen geheißen, Hauptthema wird dann das „Beten“ sein. Alt und Jung sind wieder herzlich eingeladen dabei zu sein.

Kontinuität und Zusammenhalt zeichnen die Kolpingsfamilie Cham seit vielen Jahren aus – und beide Komponenten beherrschten auch die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen, die am vergangenen Samstagabend im Hotel am Regenbogen über die Bühne ging.

Erste Vorsitzende Gabriele Dahlmann begrüßte dazu einen beachtlichen Kreis von Mitgliedern und richtete ein herzliches Willkommen an Präses Stadtpfarrer Dieter Zinecker und Vizepräses Kaplan Martin Popp. Ersterer hatte zuvor bereits die sonntägliche Vorabendmesse in St. Jakob mit starker Beteiligung auch der „Kolpinger“ gefeiert.

Ein ehrendes Gedenken aller Anwesenden gleich zu Beginn galt nach gutem Brauch den verstorbenen Mitgliedern, insbesondere dem in diesem Jahr verstorbenen Karl-Heinz Dietl. Der weiteren Tagesordnung entsprechend verlas Schriftführerin Elke Lesinski das Protokoll der letztjährigen Mitgliederversammlung, ehe es an die Erstattung des Tätigkeitsberichtes ging.

168 Mitglieder (nach fünf Austritten, einem Sterbefall und zwei Neuzugängen) habe die Kolpingsfamilie, so die Vorsitzende einleitend, und sei mit vielfältigen Aktionen stets bestrebt, neue Kräfte zu gewinnen. Vor allem wolle man auch wieder Jugendliche für Kolping begeistern und entsprechend initiativ werden. Breiteren Raum nahm sodann die Schilderung der Aktivitäten im Jahre 2018 ein und legte eine reiche Vielfalt offen: Auf gesellschaftlicher Ebene (Besuch des Chamer Rundfunkmuseums, Kappenabend und Kinderfasching, Erkundung des Klostergartens Neukirchen b. Hl. Blut, Musikabend mit dem Sattelbogener Gospelchor O Jessas, Kochen mit Kolpinghausgeschäftsführer Andreas Förster, Besuch des jüdischem Friedhofs und der Synagoge in Straubing, Nikolaus-Aktion, Adventfeier, Feier der Geburtstagsjubilare u.a.m.) wie auch in religiöser Hinsicht, mit Kreuzwegbeten nach Weißenregen, Maiandacht am Pilgramsberg, und monatlichen Rosenkranzgebeten in der Spitalkirche. Einer der absoluten Höhepunkte sicherlich: Das Konzert der Regensburger Domspatzen in der Stadtpfarrkirche am 13. Juli 2018.

Nicht ganz so umfangreich, aber gleichermaßen informativ gestalteten sich die Berichte von Helmut Riedmeier für den Kolpinghaus e.V., welcher wieder auf guten Weg gebracht worden sei, und Reinhard Lesinski für die Kolpingmusik. Letztere weist einen Mitgliederstand zum Jahresende 2017 von 57 Mitgliedern aus. 33 Spielaufträge hat man letztes Jahr wahrgenommen, vier Auftritte sind es beim Jugendorchester gewesen. Das Jahr 2018 ist auch im Übrigen reich an Höhepunkten gewesen, mit großangelegtem Musikseminar, Frühjahrskonzert und vielen Prüfungsauszeichnungen für Musikschülerinnen und -schüler. Jugendarbeit werde, so Lesinski, weiterhin großgeschrieben – das 45-köpfige Jugendorchester gibt davon Zeugnis.

Schnell erledigt waren im Folgenden der Kassenbericht und der dazugehörende Prüfbericht.

Die engagierte Mitarbeit ihrer Mitstreiter im Vereinsvorstand war Gabriele Dahlmann abschließend nochmals Anlass zum Danke sagen und bildete die Überleitung zu den Neuwahlen, die Präses Zinecker leitete. Er zeigte sich nach deren Durchführung sehr erfreut, dass alle Wahlvorschläge einhellig angenommen wurden und die bisherige Vorstandschaft praktisch in der neuen aufgeht:
Erste Vorsitzende ist weiterhin Gabriele Dahlmann, Schriftführerin Elke Lesinski und Kassier Hajo Maier. Weiter im Vorstand: Als Beisitzer Elfriede Kerschberger, Claudia Strasser, Ben Kerschberger, Andreas Förster und Helmut Hausner; Kassenprüfer: Manfred Pankow und Cornelia Roider; Vertreter Kolpingmusik: Reinhard Lesinski; Vertreter Kolpinghaus e. V.: Helmut Riedmeier; Vertreter Kolpingbildungswerk Franz Speckner; Fahnenträger Reinhard Vogl.

Der Stadtpfarrer und Präses gratulierte den (Wieder-)Gewählten und dankte für die Bereitschaft zur Mitarbeit im Geiste Adolph Kolpings. Nach all dem Formalen der Tagesordnung lenkte Zinecker mit seinem abschließenden Grußwort noch den Blick auf die gerade begonnene Fastenzeit und gab den Kolpingtreuen noch eine „Wegzehrung“ in Form von Gedanken des Würzburger Theologen Paul Weismantel mit auf den Heimweg: Nicht auf Äußerlichkeiten und Nebensächliches komme es in der Fastenzeit oder österlichen Bußzeit an; die Aufforderungen Jesu zum Fasten, Beten und Almosen geben wollen vielmehr von innen heraus verwandeln und läutern, damit wir als lautere und aufrechte Menschen leben. Der Schlusspunkt der harmonischen Jahreshauptversammlung war damit gesetzt.

Im Bild (v. l. n. r.): Ben Kerschberger, Elke Lesinski, Claudia Strasser, Stadtpfarrer Dieter Zinecker, Gabriele Dahlmann, Andreas Förster, Elfriede Kerschberger, Kaplan Martin Popp, Reinhard Vogl, Reinhard Lesinski, Helmut Hausner, Hajo Maier u. Helmut Riedmeier;