Über zwei neue „Altardiener“ durfte sich Pfarrvikar Pater Jim namens der Chamer Stadtpfarrei St. Jakob am Weltmissionssonntag freuen:

Lilianne Gasior und Michael Pongratz (im Bild vorne) aus dem Kreis der letztjährigen Erstkommunionkinder haben sich für die Ausübung dieses ehrenvollen Amtes entschieden und bekamen im Rahmen der sonntäglichen Vormittagsmesse die vom Geistlichen zuvor gesegneten Kreuze umgehängt, die sie als Ministranten kenntlich machen.

Dass sie ihrem Dienst stets mit Hingabe und Freude nachkommen – das wünschten ihnen schließlich Pater Jim, Oberministrantin Laura Boxhorn mit den weiteren „Minis“ und die ganze Pfarrgemeinde.

Wir begrüßen ganz herzlich unsere beiden neuen Mitarbeiterinnen Frau Petra Kiefl und Frau Claudia Knott im Pfarramt St. Jakob. Wir wünschen Ihnen eine gute Einarbeitungszeit, viel Freude bei Ihren vielfältigen Aufgaben und Gottes reichen Segen für Ihr Wirken.

Allerheiligenferien:
In diesem Zusammenhang möchten wir darauf hinweisen, dass aufgrund der Allerheiligenferien unser Pfarrbüro vom 31. Oktober bis 04. November 2022 geschlossen ist.

Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Das Pfarrbüro ist ab der zweiten Novemberwoche (nach den Allerheiligenferien) jeweils dienstags und mittwochs von 9.00 – 11.00 Uhr für den Parteiverkehr geöffnet.
In dringenden seelsorgerlichen Notfällen wenden Sie sich bitte an P. Renju, Tel. 09971 2000-211 oder P. Jim, Tel. 0176 55511975.

18 Ehejubilare aus Cham und Vilzing haben am vergangenen Samstagabend ihr Ehejubiläum – von 20 bis hin zu 60 Jahren reichte die Spanne – in der Pfarrei St. Jakob gefeiert. Mit ihnen freuten sich Pater Renju und Pfarrvikar Pater Jim, die den Gottesdienst gemeinsam zelebrierten.

Einen überaus gelungenen Einstand gab der neu gegründete Chor der „Jakob-Singers“ mit instrumentaler Verstärkung, unter der Gesamtleitung von Sepp Meindl: Harmonisch vom ersten Ton an, mit Elan und Einsatzfreude sorgten sie für große Stimmung im weiten Rund des Gotteshauses.

Im Anschluss lud der Sachausschuss „Ehe und Familie“ des Pfarrgemeinderates die Jubilare ins Kolpinghaus ein. Dort wurden alle zunächst mit einem Sektempfang begrüßt. Später nahm Isabella Hartl mittels Power-Point-Präsentation die Feiernden mit auf eine Zeitreise in die Jahre, in denen sich die Paare ihr Ja-Wort gaben. Auch die Bedeutung der einzelnen Jubiläen wurde anschaulich erläutert.

Im Anschluss bekamen die Ehejubilare Sektgläser mit persönlicher Gravur als Geschenk der Pfarrei. Damit können die Beschenkten nun auch zu Hause auf viele weitere, gesunde Ehejahre anstoßen.

Im neuen Regio-Guide „111 Kirchen in der Oberpfalz, die man gesehen haben muss“ wurde unsere Stadtpfarrkirche Cham St. Jakob als Tipp erwähnt.

Das Buch erschien am 22. September 2022 im Verlagsprogramm des emons Verlags. Kenntnisreich und voll spannender Geschichten präsentiert das Buch vielfältige und unvergessliche Orte der Ruhe und der Besinnung in der Oberpfalz, abseits typischer Touristenpfade.

Aus dem Klappentext:

Martin Droschke
111 KIRCHEN IN DER OBERPFALZ, DIE MAN GESEHEN HABEN MUSS

Maria hilft noch immer.
In Bayerns hinterstem Winkel, der Oberpfalz, sind die Menschen noch eins mit ihrem Glauben. Weihrauch liegt in der Luft. Man ist stolz darauf, ein ganz eigenes Völkchen zu sein. Und man wüsste nicht, weshalb die Heilige Jungfrau und Muttergottes plötzlich damit aufhören sollte, gelegentlich ein Wunder zu vollbringen. Erst der Himmelskönigin seine Aufwartung machen. Dann zum Schlachtschüssel-Essen ins Wirtshaus. Herzlich willkommen auf einer Entdeckungsreise durch die vom Aussterben bedrohte Welt des Volkskatholizismus.

Broschur, 13,8 x 20,6 cm, 240 Seiten
ISBN 978-3-7408-1629-2
18,00 €

Das Buch ist erhältlich oder bestellbar über den lokalen Buchhandel oder auch über den Onlinehandel. Bitte denken Sie bei Ihrem Einkauf aber auch an unsere lokalen Geschäfte in Cham und Umgebung.

Wir möchten herzlich Einladung zum Auftritt der „Jakob Singers“ mit Chor – Klarinette – Geige – Keyboard – Gitarre – Percussion im Rahmen des Vorabendgottesdienstes in St. Jakob (Cham) am 22. Oktober um 18:00 Uhr.

Unter der Leitung von Sepp Meindl hören Sie wunderbare Musik am Tag der Ehejubilare.

Großer Chor, großer Raum, großer Klang – mit diesem Dreiklang lässt sich der Chortag des Dekanats Cham zusammenfassen, der am vergangenen Wochenende in der Stadtpfarrkirche St. Jakob stattgefunden hat. Aus allen Richtungen und Pfarreien des neu zusammengefassten Dekanats fanden sich Chöre ein und schlossen sich zu einem großen Klangkörper zusammen. Einen ganzen Tag lang stand für die ehrenamtlichen Musiker, die vor Ort die Liturgie und das kulturelle Leben bereichern, im Mittelpunkt und trafen auf viele Gleichgesinnte, so viele, dass zum Musizieren und Proben das Mittelschiff der großen Stadtpfarrkirche genutzt werden musste.

Unter den knapp 200 Teilnehmern waren auch ca. 30 Jugendliche dabei, die unter der Leitung von Bianca Leder (Kirchenmusikerin in Lam) eigene Werke einstudierten und zeitweise auch gemeinsam mit dem großen Chor der Erwachsenen die Stimmen erklingen ließen. Eine besondere Herausforderung für das Gelingen war dabei v. a. die Entfernung, die durch die große Zahl an Mitwirkenden unumgänglich war. Schließlich galt es auch, die große Orgel auf der Empore mit dem Gesang des Chores in Einklang zu bringen. Wolfgang Kraus an der Orgel (Kirchenmusiker in Furth) und Regionalkantor Konrad Linkmann als Dirigent (Bad Kötzting) hielten hierbei die Zügel in der Hand.

Zum Gelingen trug durchaus auch die Mittagspause bei, bei der das Kolpinghaus die Bewirtung übernahm. Der organisatorische Aufwand hatte sich schon jetzt gelohnt. Die Kosten, die eine solch große Veranstaltung mit sich bringt, übernahmen zum großen Teil die Pfarreien der Chöre, aber auch die Kreissparkasse, die Volksbank und die Diözese Regensburg griffen bei der Finanzierung großzügig unter die Arme.

Zum Abschluss des gelungenen Probentages stand schließlich eine gemeinsame Messfeier, bei der die einstudierten Werke zu Gehör gebracht wurden. Und somit wurde nach der Gründung des neuen Dekanats Cham im Frühjahr 2022 nun auch musikalisch ein erstes Ausrufezeichen gesetzt; fragt man die Teilnehmer, dürfen gerne weitere folgen.

Wie in den Vorjahren hatte der Obst und Gartenbauverein Vilzing den Erntedankaltar mit den Gaben des Jahres aufgebaut und den Kirchenraum liebevoll mit Blumen geschmückt.

In diesen zogen die Kinder des Kneipp – Kindergartens St. Laurentius am Sonntag zur Feier des Erntedankfestes ein. Jedes Kind hatte ein kleines Körbchen voll mit Obst und Gemüse dabei, das sie vor dem Altarraum abstellten.

Pater Jim, der den von den Kindergartenkindern wunderschön mitgestalteten Gottesdienst zelebrierte, begann seine Predigt damit, dass Erntedank eigentlich einer seiner Lieblingsfeiertage im Jahreskreis sein. „Aber dieses Jahr“, so Pater Jim, „ist meine Freude über das Erntedankfest etwas getrübt. Ich kann bei aller Freude über den hier so schön geschmückten Altar leider die Realität nicht verdrängen. Wir alle lesen und hören täglich von neuen Hiobsbotschaften, was alles noch teurer wird, was es alles bald nicht mehr geben könnte. Ich denke an all die, die sowieso mit wenig Geld leben müssen und bisher bereits kämpfen mussten halbwegs über die Runden zu kommen. Wie soll es dann erst jetzt weitergehen? Wahrscheinlich bringt gerade die Energiekrise viele Menschen sowieso dazu, sich Gedanken zu machen. Und hier mag ich noch einmal an die schlechter gestellten Menschen denken, die immer schon in allem sparen und überlegen müssen. Ich würde mir wünschen, dass wir in diesen Zeiten zusammenrücken und etwas tun, was ich auch immer mit Erntedank verbinde: unsere Ernte teilen. Als ich neulich beim Spazierengehen an einem reich tragenden Zwetschgenbaum vorbeikam, dachte ich: so viel Obst für eine einzige Familie. Da könnte man es doch so machen wie der Nachbar einer guten Freundin es mit seinen Äpfeln macht: er stellt eine Kiste mit seinem Obst vor den Zaun und bittet die Menschen, die kein eigenes Obst haben, sich zu bedienen. Vielleicht kennen wir eine Familie, die Kinder, aber wenig Geld hat und schenken Ihnen Kleidung die noch gut erhalten ist aber den eigenen Kindern nicht mehr passt. Oder ganz einfach: wir fragen bei der Caritas, beim Roten Kreuz oder bei der Nachbarschaftshilfe, wo wir helfen, wo wir uns einsetzen können. Denn selbst, wenn wir alle den Gürtel etwas enger schnallen müssen gibt es etwas das wir immer geben können: Zeit und Nächstenliebe.

Und trotz aller Sorgen rundherum, so Pater Jim, können wir aus Erntedank 2022 doch auch viel Gutes mitnehmen. Wir können unser Bewusstsein für die Bedürfnisse der Natur schärfen und daraus eine noch größere Wertschätzung für all die köstlichen Gaben wachsen lassen. Denn das will Gott uns ganz sicher heute an Erntedank auch sagen: seid fröhlich, esst, trinkt und genießt was die Natur, was ich euch geschenkt habe, denn dafür habt ihr auch gearbeitet. Aber vergesst nicht die Verantwortung, die ich euch für die Erde und eure Mitmenschen gegeben habe“, beendete Pater Jim die Predigt.

Im Anschluss dankten einige Kindergartenkinder mit großen Plakaten. Für die Sonne, das Wasser, die Erde, für Früchte, Gemüse und das Brot.

Vor dem Segen des Erntedankaltares und den vielen mitgebrachten Körben, sangen alle Kinder gemeinsam ein sehr schönes „Danke-Lied“.

Zum Schluss der Messe bedankte sich Pater Jim für die große Teilnahme am Erntedankfest. „Es freute mich sehr“, so der Pater, „so viele Kinder in der Kirche zu sehen.“

Liebe Kinder, liebe Eltern, Omas und Opas, wir haben uns riesig gefreut, dass ihr heute in so großer Schar mit uns Kinderkirche gefeiert habt!

Die Kinder durften die vielen vorbereiteten Früchte „ernten“, in Körben sammeln und anschließend zum „Vater unser“ mit in die Stadtpfarrkirche tragen. Dort wurden diese mit zum Erntealtar gelegt und mit allen anderen Gottesdienstbesuchern Gottesdienst gefeiert. Vielen Dank für das eifrige Mitmachen und wir laden euch heute schon herzlich zur nächsten Kinderkirche am 6. November zum Thema „Allerheiligen“ ein. Die Termine dazu findet ihr im Veranstaltungskalender oder auf der Webseite der Kinderkirche.

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