Das neue Kirchenjahr hat mit der Vorabendmesse zum 1. Advent am vergangenen Samstagabend in unserer Pfarrei eindrucksvoll begonnen.

Die vielen Gläubigen in der Stadtpfarrkirche konnten sich nicht nur vom Gottesdienst-Geschehen in Wort und Schrift den Sinn und die Bedeutung des Advents nahebringen lassen, sondern sich von einer Stubenmusik aus Thenried auch in entsprechende Stimmung versetzen lassen.

Uschi mit Tochter Luisa Seidl (Hackbrett und Gitarre) und Christian Volkner an der Zither (im Bild) hatten ihre Instrumente harmonisch aufeinander abgestimmt und entlockten ihnen warme Töne und Weisen, die den Kirchenraum sanft zum Klingen brachten.

Die Gottesdienstbesucher reagierten mit andächtigem Zuhören – und nach den herzlichen Dankesworten von Stadtpfarrer Dieter Zinecker mit großem Applaus auf die gelungene Darbietung.

Stimmungsvolle Stubenmusi wird auch heuer den Vorabendgottesdienst zum 1. Advent am Samstag, 30. November, um 17 Uhr begleiten – und neben dem Volksgesang die Liturgie bereichern.

Uschi und Luisa Seidl sowie Christian Volkner aus Thenried haben schon im vergangenen Jahr mit Hackbrett, Gitarre und Zither warme Adventsstimmung in das Gotteshaus gebracht. Sie werden auch diesmal mit ihren Instrumenten besinnliche Weisen vortragen und so die Freude und Erwartung auf Weihnachten musikalisch hörbar und erlebbar machen.

Zur Mitfeier des Gottesdienstes sind alle herzlich eingeladen und willkommen.

In dessen Rahmen werden natürlich auch der große Adventskranz in der Kirche und die von den Gottesdienstbesuchern mitgebrachten Kränze und Gestecke gesegnet, die Marienfiguren für das „Frauentragen“ werden ausgesandt.

Im Bild:
Luisa Seidl, Uschi Seidl und Christian Volkner brachten auch im vergangenen Jahr musikalisch Adventsstimmung nach St. Jakob

„Wir sagen euch an …“

Der Anfang der Geschichte und ihre Vollendung durch Christus,
das Kommen des Herrn und seine Anwesenheit in unserer Welt:
Im Advent wird all das gegenwärtig.

St Jakob heißt daher herzlich willkommen zur Mitfeier der adventlichen Gottesdienste in den kommenden Dezemberwochen.

Zu den Familiengottesdiensten an den vier Adventssonntagen, jeweils um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche, sind insbesondere alle Familien, Kinder und Jugendlichen herzlich eingeladen.

Das Motto heuer: Lasst euch überraschen!

Die Ministranten der Expositur Vilzing leisten einen wertvollen und nicht selbstverständlichen Dienst. Umso mehr freute es Pfarrvikar Pater Jim, dass er am Christkönigssonntag vier neue Ministranten in die Messdienerschar aufnehmen konnte: Alt Lena, Holzinger Johannes, Lang Annalena und Stelzer Tanja.

Der Geistliche dankte allen „Neuen“, dass sie den Altardienst übernehmen wollen. „Damit seid ihr Vorbilder für die Gesellschaft und im Glauben“, so Pater Jim. Als Zeichen der Zugehörigkeit bekamen sie die gesegneten Ministranten-Plaketten umgehängt. Zugleich musste der Geistliche auch fünf Ministranten verabschieden, die jahrelang zuverlässig und mit großem Engagement ihren Dienst verrichteten. An Bergbauer Laura, Dendorfer Stefan, Holzinger Simone, Janker Sabrina, Kastl Julia gewandt, meinte er: „Ihr hinterlässt eine Lücke in der Gemeinschaft. Ich hoffe ihr haltet der Kirche weiterhin die Treue“. Als Dankeschön für ihre geleisteten Dienste erhielten sie ein kleines Präsent.

In einem vergangenem Gottesdienst wurden von Pfarrer Dieter Zinecker, auch die beiden Oberministrantinnen Holzinger Monika und Franziska Zistler verabschiedet. Den Dienst der Oberministrantinnen haben Meier Leni und Wanninger Antonia übernommen.

Zum „Tag der Ewigen Anbetungam Samstag, 23. November, wird hiermit ganz herzlich eingeladen.

Zweimal im Kirchenjahr, zum Patrozinium im Juli und aktuell zu Christkönig, wird diese Anbetung in der Pfarrkirche begangen und damit dem Beten, Singen oder stillen Verweilen vor dem Allerheiligsten Zeit und Raum gegeben.

Zunächst feiern wir um 9.30 Uhr Gottesdienst. Mit der anschließenden Aussetzung folgen dann die eigentlichen Anbetungsstunden, an denen sich mehrere Gruppen der Pfarrei aktiv beteiligen:
10:00 Uhr bis 11:00 Uhr: Senioren
11:00 Uhr bis 11.30 Uhr: Frauenbund
11.30 Uhr bis 12.30 Uhr: Ministranten
12.30 Uhr bis 13.45 Uhr: Kirchenverwaltung/Pfarrgemeinderat/Lektoren u Kommunionhelfer

Wegen eines Taufgottesdienstes um 14 Uhr wird die Anbetung dann bis 15 Uhr unterbrochen, ehe von 15 bis 15.30 Uhr eine gestaltete Anbetung mit Gesang, der eucharistische Segen und die abschließende Einsetzung folgen.

Zum Mitfeiern, Singen, Beten und Verweilen, je nach seinen zeitlichen Möglichkeiten, ist jedermann herzlich willkommen.

Im Bild:
Ewige Anbetung wird an diesem Samstag in der Stadtpfarrkirche begangen

Auch die Gläubigen in der Expositur Vilzing und die Vilzinger sowie Schachendorfer Vereine gedachten beim Volktrauertag am Sonntag der Gefallenen der beiden Weltkriege. Stadtrat Martin Stoiber begrüßte Herrn Pfarrvikar Pater Jim, Stadtratskollegen Klaus Kernbichl, Altbürgermeister Leo Hackenspiel, die Vereinsvorstände und die Kommandanten der beiden Feuerwehren. „Mit dem Volkstrauertag“, so Stoiber, „erinnern wir uns an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Der Volkstrauertag ist die jährlich wiederkehrende Mahnung für den Frieden.

Wir erinnern an das Unrecht der Willkürherrschaft und an die Schrecken bewaffneter Auseinandersetzungen. Die Toten sterben, wenn sie vergessen werden, ein zweites Mal. Wir erinnern uns heute des millionfachen Todes der beiden Weltkriege an den Fronten und in der Heimat. Das Leid hat viele Völker getroffen. Trauer war in viele Familien eingezogen. Auch hier in den Altgemeinden Vilzing und Schachendorf. Das Kriegerdenkmal ist die stille Erinnerung an die Menschen aus unserer Mitte die durch die Kriegswirren ihr Leben verloren.

Vor 101 Jahren, endete 1918 der 1. Weltkrieg. Vor 74 Jahren, endete 1945 der 2. Weltkrieg.

Die Bilanz ist schrecklich und ich rufe sie wieder in unsere Erinnerung:
110 Mio. Soldaten standen unter Waffen, 27 Mio. von ihnen mussten sterben, 6 Mio. Juden wurden in Konzentrationslagern ermordet, 4 Mio. deutsche Soldaten verbluteten auf den Schlachtfeldern der Welt. Ca. 120 bis 130 Mio. Menschen bezahlten in den beiden Weltkriegen des letzten Jahrhunderts mit ihrem Leben bzw. mit ihrer Gesundheit.

Hat die Menschheit daraus gelernt? Nein! Die Welt hat noch keinen Frieden gefunden. In vielen Ländern stehen sich Völkergruppen hasserfüllt gegenüber, Krieg und Konflikte sind wieder näher an uns herangerückt. Täglich können wir Berichte den Medien entnehmen:

Der Bürgerkrieg in Syrien; Die Gefahren der IS-Terroristen; Die Entwicklung durch den Konflikt zwischen Türkei und Syrien; Die vielen und schrecklichen Anschläge weltweit, auch in unserem Land; Wir dürfen und wir werden nicht zulassen, dass Menschen mit extremen Gesinnungen eine Terrorherrschaft weiter über die Welt, über Europa und Deutschland tragen.

Die Menschen fordern Sicherheit. Die Menschen fordern Frieden. Frieden, betonte Stadtrat Stoiber, ist keine Selbstverständlichkeit. Vor allem die junge Generation muss wachsam bleiben und gefährliche Entwicklungen rechtzeitig erkennen und bremsen. Wir wollen nichts vergessen, nichts verdrängen, nichts zudecken, von dem was geschehen ist. Nur aus der Wahrheit wächst die Erkenntnis, und nur aus ihr können wir lernen, es besser zu machen. Das unfassbare Leid, das Krieg und Gewaltherrschaft auslösen, sollte uns als Mahnung dienen. Jeder, der sich den Frieden in der Welt wünscht, muss alle Möglichkeiten nutzen, in seinem eigenen, ganz persönlichen Bereich mit kleinen Schritten Vorbild zu sein. Jeder von uns soll mithelfen, die längste Friedensperiode zu sichern. 74 Jahre Frieden – Ein Geschenk Gottes an uns Menschen. Mit dieser Bitte beendete Martin Stoiber seine Ansprache.

Im Anschluss wurden Fürbitten gesprochen. Mit einem gemeinsamen „Vater Unser“ beendete Pfarrvikar Pater Jim das Gefallenengedenken.

Mit einer kurzen Andacht vor der Altenmarkter Dorfkapelle eröffnete Pfarrer Dieter Zinecker das St.-Martins-Fest des Kindergarten St. Jakob. Nach dem gemeinsamen Gebet bewegte sich ein großer und bunter Laternenzug in Richtung Ortsausgang zum Kindergarten, wo die Kinder mit einem Schattenspiel noch einmal die bekannte Geschichte des Heiligen Martin, der seinen Mantel mit dem Bettler teilt, ins Gedächtnis riefen. Anschließend durften sie selber teilen, nämlich die vom Elternbeirat gebackenen Martinsgänse.

Auch für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste hatte der Elternbeirat wieder mit Bratwurstsemmeln gesorgt. Und während sich die Eltern über einen warmen Glühwein freuten, hatten die Kleinen viel Spaß dabei, ihren Kindergarten „bei Nacht“ zu erkunden.

Böhmische Knödel mit Pilzragout, Hoorische (saarländische) Knödel mit Speckrahmsauce, Spinatknödel mit Kürbisgemüse und Topfenknödel mit Sauerkirschragout:
Eine köstliche Vielfalt an Knödeln konnten die Köchinnen des Frauenbundes St. Jakob am vergangenen Montagabend kennenlernen. Der Geschäftsführer und Küchenchef des Hotels am Regenbogen, Andreas Förster, hatte sich freundlicherweise bereit erklärt, einen Kochabend zu gestalten und unter seiner Anleitung legten die Frauen, in Koch-Teams aufgeteilt, gleich munter los, schälten und rieben Kartoffeln, schnitten Zwiebel und Kürbis, und kümmerten sich schließlich auch um die Feinarbeiten. Sehr verlockende Düfte durchzogen da den Raum der Schulküche in der Unteren Regenstraße.

Nach knapp anderthalb Stunden war das Werk vollbracht und so konnte man miteinander zum schönsten Teil des Abends übergehen: An einer langen Tafel Platz nehmen und die zubereiteten Spezialitäten genießen. Alles war bestens gelungen, so dass sich die Frauen darin einig waren, die schmackhaften Gerichte in Zukunft auch zu Hause auf den Speisenplan zu setzen.

Dem sehr engagierten Leiter des Kochkurses, Andreas Förster sagte Martina Altmann vom Frauenbund-Vorstandsteam in Namen aller am Ende noch ein herzliches Vergelt´s Gott und überreichte ein kleines Präsent als Zeichen des Dankes. Förster sagte seinerseits Dank und hatte zur Freude aller Anwesenden bereits Ideen für die Neuauflage eines Kochabends parat.

Im Bild: Die Köchinnen des Frauenbundes St. Jakob mit Chefkoch Andreas Förster

An Allerseelen gedenkt die Pfarrei St. Jakob aller Verstorbenen, insbesondere den Verstorbenen des vergangenen Jahres.