Liebe Besucher unserer Kirche, liebe Pfarrgemeinde,
wer gesund ist, der macht man sich eher wenig Gedanken um seine Gesundheit. Meist erst dann, wenn diese durch eine Krankheit beeinträchtigt wird, rückt dieses Thema dann in den Fokus der Aufmerksamkeit. Krankheit beeinträchtigt die Lebensqualität. Nicht selten führt sie dazu, dass Menschen nicht mehr, wie gewohnt, am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Der Lebensradius wird plötzlich auf das eigene Haus, auf ein Zimmer oder nur auf das eigene Bett reduziert. Krankheit macht dann schnell einsam. Und jemand, den man nicht sieht, der gerät für andere nicht selten in Vergessenheit.
Dem wollte Papst Johannes Paul II. begegnen, in dem er 1993 erstmals den Welttag der Kranken ausrufen ließ. Der 11. Februar, der gleichzeitig der Gedenktag der Lieben Frau von Lourdes ist, soll seitdem jedes Jahr zu mehr kirchlicher und gesellschaftlicher Aufmerksamkeit sowohl für kranke Menschen, aber auch für das Gesundheitspersonal sorgen.
„Nicht vergessen werden.“ – Das ist ein Anliegen, das nicht nur in Pandemiezeiten seine Berechtigung hat. Ich denke, jeder von uns kennt jemand, der entweder schwerer krank ist oder der sich um Kranke besonders kümmert. Sie alle verdienen unser Gebet und unsere Sorge.
Herzliche Grüße
Michaela Maier, Dipl.-Rel.päd.(FH)
mit Pfr. Walter Hellauer und Pfarrvikar Pater Jim
Texte aus dem Gotteslob
Gebete
4 Der Rosenkranz
6 Vor Gottes Angesicht
11 Meine Zeit in Gottes Händen
14 Mein Leben vor Gott bringen
17 In Krankheit
Psalmen
38 Der Herr ist mein Licht und mein Heil
50 Unsere Tage zu zählen, lehre uns
53 Hört auf die Stimme des Herrn
Litaneien
557 Litanei von der Gegenwart Gottes
558 Litanei vom Heilswirken Gottes
561 Jesus-Litanei
Tagzeitenliturgie
614 – 617 Laudes
627 – 632 Vesper
647 – 650 Vesper an Marienfesten
662 – 665 Komplet
Lieder
414 Herr, unser Herr
416 Was Gott tut, das ist wohlgetan
853 Wer glaubt, ist nie allein!
Gebet zu „Maria Lichtmess“ und Blasius ZUHAUSE:
2. und 3. Februar
„Der HERR ist mein Licht und mein Heil…“ (Psalm 27)
Gott, wie viele Menschen haben schon seit tausenden von Jahren mit diesen Worten gebetet,
Menschen in ihren Ängsten und im Unheil und sie haben Kraft und Zuversicht daraus geschöpft.
So zünde ich jetzt bewusst diese Kerze an und ich bitte Dich:
Sei du mein, sei du unser Licht und Heil weiter durch dieses Jahr 2022.
Jetzt, wo die Tage wieder länger werden, lass es auch in uns und um uns herum heller, wärmer, zuversichtlicher, freundlicher und lebendiger werden.
Sei du unser Licht, wenn Ängste, Sorgen, Probleme, auch Streit und Unfrieden uns bedrängen – damit es nie ganz dunkel oder aussichtslos ist.
Lass uns auch für andere wie ein Licht sein, anderen Mut machen, beistehen, trösten, aufhorchen, aufatmen lassen und sie zum Strahlen bringen.
Lass uns nie vergessen, dass dein Himmel über uns allen offen ist – schenke uns immer wieder himmlische Momente und lass unsere Verstorbenen geborgen sein in deinem ewigen Licht und Frieden.
Behüte uns an Leib und Seele und bewahre uns auf die Fürsprache des Bischofs Blasius vor Atemprobleme, Ersticken und Halskrankheiten, und lass uns selbst gut auf der Hut sein.
Beatme uns immer wieder mit deinem Heiligen und Heilenden Geist und hilf uns, ein- und aus- und durch- und aufzuatmen und für eine gute Atmosphäre statt für dicke Luft zu sorgen.
Segne mich, uns, alle, die einen festen Platz in meinem Herzen haben und auch alle, mit denen ich mir gerade schwer tue – und deine ganze Erde:
+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.
(Nach: www.sankt-laurentius-kleinostheim.de)
Gebet zum Welttag der Kranken, 11. Februar 2022
Fürbitten
L: Schwestern und Brüder, wenden wir uns gemeinsam und in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche an den Vater und erbitten von ihm Hilfe, Gnade und alles erdenklich Gute.
• Für alle, die unter Krankheit und Einsamkeit leiden: Dass sie Trost, Nähe und geschwisterliche Zuwendung erfahren.
• Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind: Dass sie durch ihre Professionalität und durch ihren Einsatz zu Zeugen der Barmherzigkeit und der Liebe Gottes werden.
• Für alle, die in der Seelsorge tätig sind: Dass ihre Hingabe zu einem Zeichen jener mütterlichen Liebe wird, mit der die Kirche sich um die Menschen sorgt.
• Für alle, die im öffentlichen Dienst tätig sind: Dass sie das Gemeinwohl fördern und besonders für Menschen Sorge tragen, die leiden und die in Schwierigkeiten sind.
L: Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Amen.
Gebet zum 30. Welttag der Kranken
Gott, barmherziger Vater, du gibst jedem Menschen Würde.
Du schenkst uns deine Barmherzigkeit.
Gemeinsam mit dir wollen wir deine besondere Liebe für Leidende, Ausgegrenzte und Einsame bezeugen.
Unterstütze alle, die im Gesundheitsdienst zum Wohl der Menschen tätig sind.
Jesus Christus, unser Bruder, du selbst hast Schmerz und Verlassenheit erfahren.
Stehe allen bei, die körperlich, geistig oder seelisch krank und leidend sind.
Lehre uns, in jedem und jeder einzelnen dich zu entdecken und zu lieben.
Heiliger Geist, unser Beistand,
du kennst die heils- und liebesbedürftige Menschheit.
Komm unserer Schwäche und Verletzlichkeit zu Hilfe.
Nimm dich unserer alltäglichen Mühen und Leiden an.
Lass uns nie die Hoffnung verlieren.
Maria, du Schmerzensmutter, bitte für uns!
(Nach: www.bz-bx.net/de)