Heute im Rahmen unseres Sonntagsgottesdienstes galt unsere Aufmerksamkeit besonders unserer Gemeindereferentin Michaela Maier. Wir mussten uns heute schweren Herzens von Michaela verabschieden, die von nun an in den Schuldienst wechselt. Liebe Michaela, für deine neue Aufgabe wünschen wir dir alles Gute, jederzeit Gottes Segen und Gesundheit! Du bist uns jederzeit in der Pfarrei willkommen!

Michaelas Abschiedsworte und auch ein Teil der Dankesworte der Pfarrei können auch im Pfarrbrief und hier auf der Webseite nachgelesen werden.

Vielen Dank auch an euch liebe Zuschauer für die zahlreiche Teilnahme in der Kirche und zu Hause über unseren Livestream!

Abschiedsworte unserer Gemeindereferentin

Liebe Pfarrgemeinde,

nach über 12 Jahren endet nun meine Zeit als Gemeindereferentin in der Pfarrei St. Jakob. Es war für mich eine sehr schöne und auch prägende Zeit. Schön war die Zeit vor allem durch die Menschen, die mir in St. Jakob begegnet sind. Wenn ich hier weggehe, dann gehe ich reich beschenkt mit vielen schönen Erinnerungen. Für alles entgegengebrachte Wohlwollen und für alle Unterstützung, die ich durch Sie erfahren durfte, bedanke ich mich bei Ihnen allen ganz herzlich. Mein ganz besonderer Dank gilt auch jenen, mit denen ich in dieser Zeit in irgendeiner Form zusammenarbeiten durfte.

Liebe Pfarrangehörige, ich wünsche Ihnen allen von Herzen alles Gute und Gottes Segen. Möge der Heilige Jakob Sie alle stets begleiten und auf Sie schauen!

Ihre Gemeindereferentin
Michaela Maier

Abschiedsworte des Pfarrgemeinderates

Liebe Michaela Maier,

im Buch Kohelet (Pred 3,14) steht geschrieben:

„Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde“.

Da wird eine Vielzahl von Situationen aufgezählt, auch die des Abschiedes und des Neubeginns. Heute ist die Stunde Ihres Abschiedes von uns als Pfarrgemeinde St. Jakob/St. Laurentius gekommen, aber auch unsere von Ihnen. 12 Jahre lang waren Sie unsere Gemeindereferentin, haben in dieser Zeit die Familiengottesdienste, die hohen Festtage des Kirchenjahres u.v.m. gestaltet und mitgestaltet, Sie waren Mitglied im Pfarrgemeinderat und haben dort den Liturgieausschuss geleitet.

Viel schöne Erinnerungen sind damit mit Ihnen verbunden, Sie haben in dieser Zeit eine Vielzahl von Kommunionkindern und Firmanden begleitet und sie auf ihrem Weg als junge und heranwachsende Christen begleitet. Dabei war und ist auch der Religionsunterricht wichtig und das alles haben Sie mit Leib und Seele gemacht. Der Wechsel in den Schuldienst macht uns freudige Hoffnung in einer Zeit, in der Glaube als nicht mehr „zeitgemäß“ angesehen wird, aber keine wirklichen Alternative von dieser Gesellschaft geboten werden kann. Sie können durch Ihr Glaubenszeugnis im Unterricht junge Menschen davon überzeugen, dass es mehr gibt als das, was auf dieser Erde versprochen wird und auch dann gehalten wird; das Einzige was dauerhaft und unverbrüchlich ist, ist die Zusage Christi bei uns zu sein „bis ans Ende der Tage“.

In diesem Sinne überreiche ich Ihnen im Namen der Pfarrgemeinde und stellvertretend als ein Sprecher für den Pfarrgemeinderat zur Erinnerung an 12 Jahre Wirken in St. Jakob dieses Kreuz im Stil der Glaskunst des Bayerischen Waldes. Das ist symbolträchtig: In der Mitte des Kreuzes findet sich der Samen, den Sie in der Gemeinde St. Jakob/St. Laurentius gelegt haben, auf dem Weg, den Sie über 12 Jahre mit uns und für uns gegangen sind.

Vergelt‘s Gott für Alles, was Sie für diese Gemeinde getan und bewirkt haben.

Pfarrgemeinderat für St. Jakob und St. Laurentius

Liebe Besucher unserer Kirche, liebe Pfarrgemeinde,

wer gesund ist, der macht man sich eher wenig Gedanken um seine Gesundheit. Meist erst dann, wenn diese durch eine Krankheit beeinträchtigt wird, rückt dieses Thema dann in den Fokus der Aufmerksamkeit. Krankheit beeinträchtigt die Lebensqualität. Nicht selten führt sie dazu, dass Menschen nicht mehr, wie gewohnt, am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Der Lebensradius wird plötzlich auf das eigene Haus, auf ein Zimmer oder nur auf das eigene Bett reduziert. Krankheit macht dann schnell einsam. Und jemand, den man nicht sieht, der gerät für andere nicht selten in Vergessenheit.

Dem wollte Papst Johannes Paul II. begegnen, in dem er 1993 erstmals den Welttag der Kranken ausrufen ließ. Der 11. Februar, der gleichzeitig der Gedenktag der Lieben Frau von Lourdes ist, soll seitdem jedes Jahr zu mehr kirchlicher und gesellschaftlicher Aufmerksamkeit sowohl für kranke Menschen, aber auch für das Gesundheitspersonal sorgen.

„Nicht vergessen werden.“ – Das ist ein Anliegen, das nicht nur in Pandemiezeiten seine Berechtigung hat. Ich denke, jeder von uns kennt jemand, der entweder schwerer krank ist oder der sich um Kranke besonders kümmert. Sie alle verdienen unser Gebet und unsere Sorge.

Herzliche Grüße
Michaela Maier, Dipl.-Rel.päd.(FH)
mit Pfr. Walter Hellauer und Pfarrvikar Pater Jim

Texte aus dem Gotteslob

Gebete

4 Der Rosenkranz
6 Vor Gottes Angesicht
11 Meine Zeit in Gottes Händen
14 Mein Leben vor Gott bringen
17 In Krankheit

Psalmen

38 Der Herr ist mein Licht und mein Heil
50 Unsere Tage zu zählen, lehre uns
53 Hört auf die Stimme des Herrn

Litaneien

557 Litanei von der Gegenwart Gottes
558 Litanei vom Heilswirken Gottes
561 Jesus-Litanei

Tagzeitenliturgie

614 – 617 Laudes
627 – 632 Vesper
647 – 650 Vesper an Marienfesten
662 – 665 Komplet

Lieder

414 Herr, unser Herr
416 Was Gott tut, das ist wohlgetan
853 Wer glaubt, ist nie allein!

Gebet zu „Maria Lichtmess“ und Blasius ZUHAUSE:

2. und 3. Februar

„Der HERR ist mein Licht und mein Heil…“ (Psalm 27)
Gott, wie viele Menschen haben schon seit tausenden von Jahren mit diesen Worten gebetet,
Menschen in ihren Ängsten und im Unheil und sie haben Kraft und Zuversicht daraus geschöpft.

So zünde ich jetzt bewusst diese Kerze an und ich bitte Dich:
Sei du mein, sei du unser Licht und Heil weiter durch dieses Jahr 2022.

Jetzt, wo die Tage wieder länger werden, lass es auch in uns und um uns herum heller, wärmer, zuversichtlicher, freundlicher und lebendiger werden.
Sei du unser Licht, wenn Ängste, Sorgen, Probleme, auch Streit und Unfrieden uns bedrängen – damit es nie ganz dunkel oder aussichtslos ist.

Lass uns auch für andere wie ein Licht sein, anderen Mut machen, beistehen, trösten, aufhorchen, aufatmen lassen und sie zum Strahlen bringen.

Lass uns nie vergessen, dass dein Himmel über uns allen offen ist – schenke uns immer wieder himmlische Momente und lass unsere Verstorbenen geborgen sein in deinem ewigen Licht und Frieden.

Behüte uns an Leib und Seele und bewahre uns auf die Fürsprache des Bischofs Blasius vor Atemprobleme, Ersticken und Halskrankheiten, und lass uns selbst gut auf der Hut sein.

Beatme uns immer wieder mit deinem Heiligen und Heilenden Geist und hilf uns, ein- und aus- und durch- und aufzuatmen und für eine gute Atmosphäre statt für dicke Luft zu sorgen.

Segne mich, uns, alle, die einen festen Platz in meinem Herzen haben und auch alle, mit denen ich mir gerade schwer tue – und deine ganze Erde:

+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.
(Nach: www.sankt-laurentius-kleinostheim.de)

Gebet zum Welttag der Kranken, 11. Februar 2022

Fürbitten
L: Schwestern und Brüder, wenden wir uns gemeinsam und in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche an den Vater und erbitten von ihm Hilfe, Gnade und alles erdenklich Gute.
• Für alle, die unter Krankheit und Einsamkeit leiden: Dass sie Trost, Nähe und geschwisterliche Zuwendung erfahren.
• Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind: Dass sie durch ihre Professionalität und durch ihren Einsatz zu Zeugen der Barmherzigkeit und der Liebe Gottes werden.
• Für alle, die in der Seelsorge tätig sind: Dass ihre Hingabe zu einem Zeichen jener mütterlichen Liebe wird, mit der die Kirche sich um die Menschen sorgt.
• Für alle, die im öffentlichen Dienst tätig sind: Dass sie das Gemeinwohl fördern und besonders für Menschen Sorge tragen, die leiden und die in Schwierigkeiten sind.
L: Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Amen.

Gebet zum 30. Welttag der Kranken

Gott, barmherziger Vater, du gibst jedem Menschen Würde.
Du schenkst uns deine Barmherzigkeit.
Gemeinsam mit dir wollen wir deine besondere Liebe für Leidende, Ausgegrenzte und Einsame bezeugen.
Unterstütze alle, die im Gesundheitsdienst zum Wohl der Menschen tätig sind.

Jesus Christus, unser Bruder, du selbst hast Schmerz und Verlassenheit erfahren.
Stehe allen bei, die körperlich, geistig oder seelisch krank und leidend sind.
Lehre uns, in jedem und jeder einzelnen dich zu entdecken und zu lieben.

Heiliger Geist, unser Beistand,
du kennst die heils- und liebesbedürftige Menschheit.
Komm unserer Schwäche und Verletzlichkeit zu Hilfe.
Nimm dich unserer alltäglichen Mühen und Leiden an.
Lass uns nie die Hoffnung verlieren.

Maria, du Schmerzensmutter, bitte für uns!
(Nach: www.bz-bx.net/de)

In den Evangelien des 3. und 4. Sonntags im Jahreskreis steht Jesus am Anfang seiner Bestimmung. Ab jetzt beginnt die Zeit, wo Jesus als Sohn Gottes aktiv auftritt und handelt. In der Synagoge liest er aus dem Buch Jesaja vor und präsentiert sich als Erfüllung dieses Prophetenwortes.

Die Worte des Propheten waren den Leuten damals sehr vertraut. Es war eine alte Überlieferung. Und jetzt werden die Menschen in der Synagoge Zeuge davon, dass diese alten Worte Realität werden. Ich könnte mir vorstellen, dass Viele überrascht waren: Erstens davon, dass die Worte tatsächlich wahr sind. Zweitens, dass die Worte genau jetzt zu ihrer Lebenszeit wahr werden sollen. Drittens, dass der, der die Worte umsetzt, aus ihren Reihen stammt. Viertens, weil der, der die Worte wahr werden lässt kein studierter Gelehrter, sondern ein einfacher Zimmermannssohn ist.

Für mich stellt sich die Frage: Wie würde ich reagieren, wenn jemand aus meinem Bekanntenkreis plötzlich als Messias auftreten würde? Ganz ehrlich: Ich hätte vermutlich auch so meine Zweifel und würde mich fragen, ob das alles nicht ein gewaltiger Schwindel ist.

Auch die Leute damals in Nazareth haben wohl so gedacht. Jesus spürt ihre Vorbehalte und bringt sie klar zur Sprache: „Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt.“ (Lk 4,24b)

An dieser Erzählung aus dem Lukasevangelium wird deutlich: Auch ein Sohn Gottes hat keine Vorteile. Ihm wird, im wahrsten Sinne des Wortes, nichts in die Wiege gelegt. Der Beginn seines Lebens war schon holprig: Geburt in einem Stall, die erste Wiege ist eine Futterkrippe. Ja, und es geht holprig weiter. Jesus wird immer wieder für seine Überzeugung Widerstände ertragen müssen. Das Messias-sein war kein Selbstläufer.

Doch Jesus lässt sich nicht verunsichern. Er weiß: „Der Geist des Herrn ruht auf mir; … der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, …“ (aus Lk 4,18). Das heißt so viel wie: Ich kann gar nicht anders. Ich muss so sein, weil Gott es so will. Das war sicher alles andere, als der bequemste Weg durchs Leben.

Liebe Leser,
vielleicht haben Sie auch schon einmal in Ihrem Leben das Gefühl gehabt: Auch wenn es andere anders sehen und auch wenn ich damit nur Schwierigkeiten haben werde: Ich muss etwas genau so tun oder genau so sagen, weil ich weiß, dass es hier und jetzt richtig ist. Wenn Sie das in sich spüren, dann dürfen Sie sich als gläubiger Christ sicher sein: Jesus ist auf Ihrer Seite. Er geht mit Ihnen auch den unbequemsten Weg mit, weil er das Leben kennt. Oder wie es im Talmud heißt: „Der Mensch wird des Weges geführt, den er wählt!“

Michaela Maier, Gemeindereferentin

Am 19. und 20. März finden im gesamten Bistum Regensburg Pfarrgemeinderatswahlen statt, die unter dem Motto „weit denken und mutig handeln“ stehen.

Unter dem Motto „ Christ sein. Weit denken. Mutig handeln“ findet am 19. und 20. März die Wahl der Pfarrgemeinderäte statt. Wahlberechtigt sind alle römisch-katholischen Pfarrangehörigen, die ihren Wohnsitz in der Pfarrei Cham mit Expositur Vilzing, und zum Wahltermin das 14. Lebensjahr vollendet haben.

Bei der Wahl dürfen bis zu 14 Stimmen vergeben werden, wobei zu beachten ist, dass jeder Kandidat nur eine Stimme erhalten darf. Das Häufeln ist bei dieser Wahl nicht erlaubt. Falls jemand verhindert ist, persönlich zu wählen, kann er die Stimme per Briefwahl abgeben. Die notwendigen Unterlagen können im Pfarrbüro zu den üblichen Öffnungszeiten, jedoch bis spätestens Freitag 18.März 12:00 Uhr, abgeholt werden. Die Unterlagen bzw. der verschlossene Wahlbrief muss/ müssen bis 20.03.22 12:00 Uhr im Briefkasten des Pfarrbüros des katholischen Pfarramtes St. Jakob abgegeben sein, um diese in die Auszählung mit einbeziehen zu können.

Folgende Personen kandidieren für den neuen Pfarrgemeinderat:

  • Altmann Martina (Cham)
  • Beer Sabine(Vilzing)
  • Bücherl Rita- Elisabeth ( Cham)
  • Hartl Isabella (Cham)
  • Lang Cornelius (Willmering)
  • Mayer Anna (Cham)
  • Dr. Moro Martin ( Cham)
  • Schardt Sabine ( Cham)
  • Schedlbauer Michaela (Cham)
  • Straube Birgit (Cham)
  • Dr. Straube Richard (Cham)
  • Vogl Anita (Cham)
  • Wutz Rudolf (Cham)
  • Zellner Martina (Vilzing)

In Vilzing befindet sich das Wahllokal im Gemeinschaftshaus:
Samstag, 19. März, 18:30 – 20:30 Uhr
Sonntag, 20. März, 8:30 – 10:30 Uhr

In Cham befindet sich das Wahllokal im Pfarrsaal:
Samstag, 19. März, je eine halbe Stunde vor und eine halbe Stunde nach der Messe
Sonntag, 20. März, 8:30 – 12:15 Uhr

Seit dem II. Vatikanischen Konzils gibt es die Pfarrgemeinderäte als beratende Gremien in den Pfarrgemeinden. Der Pfarrgemeinderat setzt sich aus gewählten, berufenen und amtlichen Mitgliedern zusammen. Zu den amtlichen Mitgliedern gehört der zuständige Pfarrer, die anderen Pfarrgeistlichen und die pastoralen Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen.

Der Pfarrgemeinderat hat die Aufgabe, in allen Fragen, die das pastorale Leben einer Pfarrei betreffen, beratend oder beschließend mitzuwirken. Dabei übernehmen die Gewählten in besonderer Weise Verantwortung für das Ganze der Pfarrgemeinde: Sie beraten in pastoralen Fragen, führen die vielfältigen Dienste der Einzelnen wie auch der Gruppen zusammen und entdecken und fördern die verschiedenen Charismen, die bei den Gläubigen vorhanden sind. Auch fragen sie nach den aktuellen Herausforderungen für die Pfarrgemeinde in der Gesellschaft.

Werden Sie aktiv für Ihre Gemeinde, indem Sie
…vier Jahre die Arbeit im Pfarrgemeinderat mitplanen und mittragen.
…die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse mitgestalten.
…mit anderen Menschen zusammenarbeiten.
…offen für Ideen und Meinungen anderer sind.
…kreativ nach neuen Wegen suchen.
…zur Übernahme konkreter Aufgaben bereit sind.
…für die befreiende Botschaft Jesu Zeugnis ablegen.

Christ sein. Weit denken. Mutig handeln.
Im Pfarrgemeinderat kann ich für das Zusammenleben in unserer Gemeinde viel bewirken!

Faltblatt zur Pfarrgemeinderatswahl 2022

Faltblatt zur Pfarrgemeinderatswahl 2022 in Leichter Sprache

Statut und die Wahlordnung für die Pfarrgemeinderäte im Bistum Regensburg

Wenn Sie kandidieren möchten oder einen Vorschlag für einen geeigneten Kandidaten haben, melden Sie sich gerne bei uns im Pfarrbüro.

Kontakt zum Pfarrbüro...

Am Sonntag, den 20.03.2022, findet die Wahl zum Pfarrgemeinderat bei uns in der Pfarrei statt. Wir möchten Sie heute bereits herzlich einladen, von Ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen und wählen zu gehen. Oder Sie treten als Kandidat zur Wahl an und gestalten aktiv das Leben in unserer Pfarrei mit!

Missing Event Data

Sternsingen – ist nicht nur eine schöne Tradition, sondern angelegt bereits im Matthäus-Evangelium: „Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.“ So begegnen die Sterndeuter aus dem Osten dem Kind in Bethlehem und legen Zeugnis ab vom Erscheinen des Gottessohnes vor den Völkern der Welt.

Diese Frohbotschaft haben sich die Sternsinger-Ministranten von St. Jakob Cham auch heuer zu Eigen gemacht und den Sternsinger-Segen verkündet. Zwar sind sie dazu – pandemiebedingt – nicht von Haus zu Haus gezogen; dafür wurden jedoch Sternsinger-Andachten vor den Kapellen in Altenmarkt, Michelsdorf, Altenstadt, Janahof, Tasching und Zifling gefeiert. In Michelsdorf hatten sich hierzu am Nachmittag des Dreikönigstages zahlreiche Anwohner vor der St. Michael-Kapelle versammelt (im Bild) und lauschten den von Marina, Ronja und Ricarda gekonnt vorgetragenen Gedicht und „klassischen“ Sternsinger-Lied. Eine kleine oder auch größere Spende für die Sternsinger-Aktion wurde da gerne gegeben.

Die diesjährige bundesweite Aktion Dreikönigssingen des Kindermissionswerkes steht bekanntlich unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben – ein Kinderrecht weltweit“. Die Sternsinger machen dabei auf die an vielen Stellen verbesserungsfähige Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam.

Auch in der Expositurkirche in Vilzing fand die Sternsingeraktion wieder in etwas anderer Weise statt. Am Dreikönigstag zog Pfarrer Walter Hellauer mit einer von zwei Sternsingergruppen in die St.Laurentius Kirche ein. Zu Beginn der Messe wurde Wasser, Kreide und Weihrauch geweiht.

„Wussten Sie,“, begann Pfarrer Hellauer seine Predigt „dass bei der Geburt Jesu drei deutsche, genauer Kölner dabei waren?“ Der Geistliche meinte die Heiligen Drei Könige. „Sie waren keine gebürtigen Deutsche, aber eben in Deutschland beerdigt. Die liegen im Kölner Dom begraben. Zumindest ist dort ein Reliquienschrein, in dem mutmaßlich ihre sterblichen Überreste aufbewahrt werden.

Was aber ist das Besondere an diesen Männern aus dem Morgenland? Es muss doch etwas außergewöhnliches an Ihnen sein, sonst hätte man nicht seit Jahrhunderten mit viel Fantasie und Begeisterung über sie nachgedacht. So lange nachgedacht, bis aus der biblischen Gruppe weiser Männer drei Könige wurden, deren Namen jedes Kind kennt und die nun eben im Kölner Dom als Heilige verehrt werden.

Unsere drei Könige haben den Kopf hoch erhoben, um zum Himmel zu schauen, nur deshalb konnten sie den Stern von Bethlehem entdecken. Das Evangelium berichtet uns über sie auch, dass sie ihren Kopf beugten, nur deshalb konnten Sie das göttliche Kind in der Krippe entdecken. Sie haben den neugeborenen König in der nüchterne Realität des Stalles angetroffen und weil sie sich zu ihm hinabgebeugt haben, haben Sie den Messias als kleines, hilfloses Kind kennen gelernt. Unser Evangelium berichtet uns weiter über sie, dass sie ihren Kopf zum Umdenken gebrauchten, deshalb gingen sie nicht zu den mordlustigen Herodes zurück, sondern auf einem Umweg nach Hause. Und so konnte die Heilige Familie noch rechtzeitig nach Ägypten fliehen. Herodes aber ließ alle kleinen Buben in der Gegend töten. Die Sterndeuter hatten also erkannt, dass Herodes nun wahrlich nicht den neugeborenen König anbeten will, sondern einen vermeintlichen Konkurrenten möglichst schnell und geräuschlos beseitigen wollte.

„Ich habe sie lieb gewonnen“, so Pfarrer Hellauer „und verstehe ganz gut, warum ihre Köpfe mit Krone und Heiligenschein geschmückt wurden. Sie erheben ihren Kopf und bemerken dadurch Gottes Licht über ihrem Leben. Sie beugen ihren Kopf und bemerken Gottes Menschlichkeit unerwartet nah. Sie gebrauchen ihren Kopf zum Denken und finden einen Umweg als Ausweg.

Solch dreifache weihnachtliche Weisheit wünsche ich, am Festtag dieser drei großen Kölner, auch uns allen,“ beendete Pfarrer Hellauer die Predigt.

Musikalisch mitgestaltet wurde die feierliche Eucharistiefeier von Katrin und Ferdinand Weber.

Am Nachmittag des Dreikönigstags wurden dann bei den Kapellen der Expositur Sternsingerandachten gefeiert. Dort konnten die gesegneten Weihrauchpäckchen und Aufkleber mit dem Segensspruch 20*C+M+B*22 (Christus Mansionem Benedicat = Christus segne dieses Haus) mitgenommen werden sowie eine Missionsspende abgegeben werden.

Pandemiebedingt ist auch 2022 eine Anmeldung vor Ort im Kindergarten St. Jakob in Altenmarkt nicht möglich. Das Anmeldeformular steht Ihnen hier zur Verfügung:

Bitte leiten Sie das ausgefüllte Formular in der Zeit vom 17. bis 31.01.2022 an den Kindergarten zurück.

In Altenmarkt werden derzeit gut 70 Kinder ab zweieinhalb Jahren in drei Gruppen betreut. Neben den hellen, freundlichen Gruppenräumen ist vor allem der große Garten ein Highlight für die Kinder. Auch ein täglich frisch zubereitetes Mittagessen gehört zum Angebot.

Mehr Informationen zur Konzeption des Kindergartens und viele Fotos findet man unter Katholischer Kindergarten St. Jakob in Cham-Altenmarkt.

Die Kinder der Mäuse-, Drachen- und Elefantengruppe freuen sich schon auf ihre neuen Spielkameraden!

Heute feierten wir an Heilig Drei König das Hochfest der Erscheinung des Herrn als besonders festlich gestalteten Gottesdienst. Allen, die mitgewirkt und zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben, gilt unserer Dank. Besonderer Dank geht an die Sopranistin und an unseren Organisten. Beide haben wir heute auch einmal mit einer extra Kamera ins rechte Licht gerückt.

Vielen Dank auch an euch liebe Zuschauer für die zahlreiche Teilnahme in der Kirche und zu Hause über unseren Livestream!

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Liebe Angehörige der Pfarrei St. Jakob,
liebe Leserinnen und Leser,

wir stehen nun wieder am Beginn eines neuen Jahres. Das alte, das für die meisten von uns sicher nicht gerade schön war, lassen wir wohl nur all zu gern hinter uns. Bei den meisten Menschen ist die Stimmung eher getrübt, jeder möchte einfach nur wieder ein ganz normales Leben führen können. Und so legen wir alle große Hoffnungen auf dieses neue Jahr 2022.

Wenn wir wirklich positiv hoffen, dann ist solch eine Hoffnung wie ein Licht in der Dunkelheit. Ein Licht, das uns weitergehen und weitermachen lässt, immer in der Sicherheit, dass das Licht nicht erlöscht, sondern uns führt. So lange, bis aus dem kleinen Licht ein großes, strahlendes wird, das unser Leben wieder hell und leicht erscheinen lässt. Solch ein Licht ist uns gerade eben geschenkt worden. Bei Jesaja heißt es: „Das Volk, das in der Finsternis lebt, sieht ein großes Licht; hell strahlt es auf über denen, die ohne Hoffnung sind.“ ( Jes 9,1 )

Natürlich nimmt uns Jesus nicht alle Sorgen ab oder beendet von heute auf morgen die Pandemie. Aber er hilft uns, durch diese Zeit zu gehen, weil wir wissen, dass er bei uns ist. Im Glauben an ihn finden wir Halt und Stärke, jedes Gebet spendet uns Trost und Zuversicht. Dies ist für mich ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens, es lässt mich jeden Tag hoffnungsvoll weitermachen – auch wenn es eben manchmal nicht so gut läuft. Jesus hat uns durch sein Leben aber auch gezeigt, dass auch wir selbst Lichtblicke für andere Menschen werden können. Denn es gibt immer jemanden, dem es schlechter geht als mir selbst. Warum also nicht die Augen dafür öffnen und dem Anderen helfen? Durch ein Gespräch, durch einfach da sein, durch aktives Unterstützen, durch eine mildtätige Gabe. So bringe ich nicht nur Licht in das Leben meiner Mitmenschen, sondern auch in mein eigenes. Denn geteilte Freude ist doppelte Freude. Und Freude bedeutet Licht. Licht, das wir alle brauchen, Licht, das wir alle geben können. Licht, das Jesus Christus uns gebracht hat und uns sein will: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ ( Joh 8,12 )

Und so wünsche ich Ihnen ein segensreiches, lichterfülltes neues Jahr 2022.

P. Jim John O. Carm
Pfarrvikar