Zahlreichen Fahrzeugbesitzern konnten Landes-Caritasdirektor Prälat Bernhard Piendl (der ja als Gastprediger vor Ort weilte), Pfarrer Dieter Zinecker und Pfarrvikar Pater Jim bei der Fahrzeugsegnung in St. Jakob am Sonntagvormittag den gewünschten göttlichen Beistand zusprechen.

Gleich im Anschluss an den vormittäglichen Gottesdienst, in dessen Rahmen der Stadtpfarrer noch die von den Gläubigen mitgebrachten Plaketten oder kurz zuvor erstandenen St. Jakob-Schlüsselanhänger geweiht hatte, ging es los:

Zunächst empfingen die Fahrer und Nutzer der Fahrzeuge, die am Kirchplatz vorgefahren waren, den Segen – vom Familienauto übers Motorrad bis hin zum E-Bike und Fahrrad, älteren wie auch neueren Baujahrs, war alles vertreten; farbenprächtiger Blumenschmuck zierte so manche Motorhaube oder Radlenkstange.

Anschließend schritten die drei Geistlichen weiter zum Südlichen Kirchenportal, um die zwischen Kirche und Pfarrhof passierenden Fahrgeräte bzw. ihre Lenker und Mitfahrer ebenfalls zu segnen (im Bild). Froh und dankbar nahmen die Vorbeifahrenden diese Segenswünsche entgegen.

Nicht lange nach dem Halbstundenschlag vom St. Jakob-Glockenturm verebbten schließlich die verstärkten Motorengeräusche im Umfeld der Pfarrkirche wieder, und der kleine Segnungsakt war erfolgreich zu Ende gebracht.

Einen hohen Gast und zugleich guten Bekannten haben Stadtpfarrer Dieter Zinecker, Pfarrvikar Pater Jim und die Pfarrgemeinde von St. Jakob am vergangenen Wochenende in der Pfarrkirche willkommen heißen dürfen: Landes-Caritasdirektor Bernhard Piendl hatte sich gerne bereit erklärt, mit den Chamer Gläubigen Gottesdienst zu feiern und in allen Sonntagsmessen zu predigen.
Sehr freue es ihn, so Piendl in seinen Eingangsworten, an einer solch schönen Wirkungsstätte alte Erinnerungen, insbesondere in seiner Zeit als Kaplan, aufzufrischen und wieder lebendig werden zu lassen – ungeachtet dessen, dass mittlerweile 35 Jahre vergangen seien.

Zwei tragende Worte des Tagesevangeliums, gesprochen von Jesus an seine Jünger, hatte der Geistliche für seine Predigt gewählt: „Wer das Leben findet, wird es verlieren: wer aber das Leben um meinetwegen verliert, wird es finden.“ Und: „Wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist: er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen.“ – Sei erstere Aussage schon auf den ersten Blick eine gewaltige Herausforderung, so wirke die zweite zunächst nahezu unbedeutend. Für Christus jedoch habe sie immense Bedeutung, komme darin doch eine Gesinnung zum Ausdruck, ein offener Blick, ein offenes Herz für die Not des Nächsten: „Das sollte uns als Christen auszeichnen, daran sollten wir erkennbar sein, dass wir einen Blick füreinander haben, füreinander einstehen, einander die helfende Hand reichen. Ganz selbstverständlich sollte das sein – und wir wissen doch, dass dem beileibe nicht immer so ist.“
Der Prälat stellte beide Gedanken nochmals in eine Reihe: Wenn Jesus davon spreche, das Leben gewinnen, aber auch verlieren zu können, spreche er vom Leben schlechthin und der Kernfrage allen menschlichen Denkens: Wie kann mein Leben gelingen, glücklich und erfüllt sein? – Eine sehr vordergründige Antwort sei es, nach der Devise zu leben: immer mehr haben, besitzen, sich leisten können, Konsum, Genuss! – Ausreichend sei dies allein nicht: Die Alternative biete Jesus, der von einem Leben spreche, das alles Sichtbare und Materielle überschreite; der Weg zu diesem weiteren Horizont sei der Glaube, der Glaube an den, der durch Tod und Auferstehung alle Grenzen überwinde.

Im Hinblick auf die „kleinen“ großen Gesten des Evangeliums fragte der Prediger auch nach christlichen Gesten in der aktuellen Zeit der Corona-Pandemie. Und verleugnete nicht, dass es Kritik an der Kirche gebe: Zu wenig aktiv sei sie und merkwürdig stumm geblieben, habe die Einschränkungen einfach hingenommen. „Diese Kritik kann man nicht gelten lassen. Sie übersieht, was da wirklich geschehen ist und weiterhin geschieht. Ich darf das einmal festmachen an dem, was mir in meiner Funktion als Vertreter der bayerischen Caritas besonders nahesteht. Allein in der Pflege betreuen wir in Bayern etwa 40.000 ältere, kranke, gebrechliche Menschen und begleiten sie in Diensten und Einrichtungen der katholischen Kirche durch diese schwere Zeit (…) Das gilt ebenso für unsere katholischen Krankenhäuser, unsere Einrichtungen und Dienste für Menschen mit einer Behinderung, von der Frühförderung kleiner Kinder über die Förderschulen und –stätten bis hin zu den großen Wohngruppen und Werkstätten für behinderte Menschen; für unsere Kindergärten und Schulen, für unsere Dienste für Menschen mit vielfältigen sozialen Schwierigkeiten bis hin zu den Flüchtlingen. Das alles ist Dienst der Kirche – wer sonst kann solche Hilfe in diesem Umfang und mit diesen Zahlen vorweisen? Deshalb geht die genannte Kritik in die Irre. Sie übersieht, dass all das Geleistete Kirche ist, und dass wir damit nichts anderes zu tun versuchen, als das, was Jesus im Evangelium mit diesem kleinen, aber tief bedeutungsvollen Bild beschreibt, einem anderen einen Becher Wasser zu reichen.“ Nicht nur bei der Caritas, auch bei vielen anderen Verbänden oder privaten Trägern seien Christen aus dieser Motivation heraus tätig, stellte Piendl klar, ebenso in den Familien, in der Nachbarschaft, in Pfarrgemeinden.

Piendl schloss seine raumgreifenden Darlegungen: „Einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken geben. Eine kleine Geste mit einer großen Bedeutung. Sie ist ein Baustein, das Leben zu gewinnen. Gewinnen wird das Leben, wer sich ein offenes Herz und einen offenen Blick bewahrt für den Nächsten – und für eine größere Sicht des Lebens, die die Grenzen des Irdischen sprengt. Der Weg dazu ist der Weg der Liebe, der Liebe zum Menschen und der Liebe zu Gott.“

Der beeindruckenden Predigt folgte die Eucharistiefeier und abschließend richtete Pfarrer Zinecker herzliche Worte des Dankes an den auch zukünftig gern gesehenen Gastprediger.

Im Bild:
Gastprediger in St. Jakob: Landes-Caritasdirektor Prälat Bernhard Piendl

Nach der gelungenen Aktion im vergangenen Jahr, mit einem Korso aus vielen, blumengeschmückten Fahrzeugen, lädt unsere Pfarrei auch heuer zu einer allgemeinen Fahrzeugsegnung ein. Damit wird ein guter Brauch der katholischen Kirche, für den Gebrauch des eigenen Fahrzeugs Schutz und Heil von Gott zu erbitten, mit Leben erfüllt.

So sind am kommenden Sonntag, 28. Juni, gleich im Anschluss an die 10.30 Uhr-Messe, alle Besitzer neuerer oder älterer Fahrzeuge, egal ob vier- oder zweirädrig, zu diesem Segnungsakt herzlich willkommen, der in bewährter Weise ablaufen soll:

  • Die Fahrzeuge, die am Kirchplatz parken, werden dort gesegnet.
  • Weitergeführt wird die Segnung dann vor dem südlichen Seitenportal für die im Schritttempo vorbeifahrenden KFZs und Zweiräder: Die Fahrzeuge fahren, vom Kirchplatz kommend, zwischen Pfarrkirche und Pfarrhof Richtung Marktplatz und verlassen diesen linker Hand vom Marktplatzbrunnen über die Grünwald- zur Fuhrmannstraße.

Blumenschmuck am Gefährt wäre schön, bleibt aber jedem Einzelnen überlassen.

Die Verantwortlichen der Pfarrei freuen sich auf viele teilnehmende Fahrzeugführer!

Im Bild: Gern angenommen wurde die Fahrzeugsegnung durch Stadtpfarrer Dieter Zinecker im Mai des vergangenen Jahres

Evangelium für Kinder
am 13. Sonntag im Jahreskreis

(T: M. Maier nach Mt 10,37-42)

Einmal sagte Jesus zu seinen 12 Freunden:
Wer an mich glaubt,
dem sind Vater und Mutter nicht wichtiger, als ich.
Wer an mich glaubt,
der liebt seine Kinder nicht mehr, als mich.
Wer nicht den gleichen Weg gehen will, wie ich,
der gehört nicht zu mir.

Wer mir sein Leben schenkt, der macht es richtig.
Wer euch aufnimmt,
der nimmt mich auf.
Und wer mich aufnimmt,
der nimmt eigentlich Gott auf.

Wer gut zu denen ist, die zu mir gehören,
der wird einmal von Gott dafür belohnt werden.

(Diözese Regensburg KdöR 2020 | Hauptabteilung Seelsorge | erstellt v. Pastoralreferentin Heidi Braun | Gemeindekatechese
Bibeltext: Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2017, Verlag Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Lieder: Gotteslob, Katholisches Gebet- und Gesangsbuch, Ausgabe für die Diözese Regensburg)

Hinführung

Jesus ruft Menschen in seine Nachfolge. Jesus zu folgen heißt: Mit beiden Beinen in dieser Welt stehen und mit ihm verbunden sein, auf ihn hören. Nachfolge heißt, Christus lieben und die Menschen, sein Leben fest machen in Christus und daraus sein Leben bewusst gestalten.

+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.

Lied: Liebster Jesu, wir sind hier (GL 149,1+2)

1. Liebster Jesu, wir sind hier,
dich und dein Wort anzuhören;
lenke Sinnen und Begier
hin zu deinen Himmelslehren,
dass die Herzen von der Erden
ganz zu dir gezogen werden.

2. Unser Wissen und Verstand
ist mit Finsternis verhüllet,
wo nicht deines Geistes Hand
uns mit hellem Licht erfüllet.
Gutes denken, tun und dichten
musst du selbst in uns verrichten.

Gebet

Gott, unser Vater, du hast uns in der Taufe zu Kindern des Lichtes gemacht. Dein Licht gibt uns Hoffnung und Orientierung auf unserem Lebensweg. Lass nicht zu, dass die Finsternis des Irrtums über uns Macht gewinnt. Hilf uns, im Licht deiner Wahrheit zu bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Amen.
(nach dem Tagesgebet)

Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln: Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert. Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht wert. Wer das Leben findet, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es finden. Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten. Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist – Amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen.
(Matthäus 10,37-42)

Kurze Stille

Lied: „Mir nach“, spricht Christus, unser Held (GL 461,1+2)

1. „Mir nach“, spricht Christus, unser Held,
„mir nach, ihr Christen alle!
Verleugnet euch, verlasst die Welt,
folgt meinem Ruf und Schalle;
nehmt euer Kreuz und Ungemach
auf euch, folgt meinem Wandel nach.

2. Ich bin das Licht. Ich leucht euch für
mit heilgem Tugendleben.
Wer zu mir kommt und folget mir,
darf nicht im Finstern schweben.
Ich bin der Weg, ich weise wohl,
wie man wahrhaftig wandeln soll.

Lob und Dank

V Gott, du liebst uns bedingungslos. –
A Wir loben dich, wir danken dir.

V Auf deine Liebe ist immer Verlass. – A …
V Deine Liebe trägt uns im Leben und im Sterben. – A …
V Deine Liebe macht uns fähig, andere zu lieben. – A …
V Deine Liebe macht uns fähig, uns selbst anzunehmen. – A …
V Deine Liebe macht uns fähig zu vergeben und zu verzeihn. – A …
V Deine Liebe macht uns fähig, das Leben anzunehmen mit seinen Höhen, Tiefen und Brüchen. – A …
V Deine Liebe macht uns fähig, immer wieder loszulassen. – A …
V Deine Liebe macht uns fähig, immer wieder neu anzufangen. –
A Wir loben dich, wir danken dir.

Bitten

V Gott, zu dir rufen wir.
A Herr, erhöre uns.

V Wir beten für unsere Neupriester, die gestern im Regensburger Dom zu Priestern geweiht wurden. – A …
V Wir beten für alle Frauen und Männer, die im Dienst der Kirche stehen. – A …
V Wir beten für alle Ordensfrauen, Ordensmänner und geistliche Gemeinschaften. – A …
V Wir beten für alle Frauen und Männer, die sich ehrenamtlich in unserer Kirche engagieren. – A …
V Wir beten für alle, die sich um eine lebendige Gottesbeziehung bemühen. – A …
V Wir beten für alle, die durch ihr Leben Zeugnis geben von deiner Liebe. – A …
V Wir beten für alle, die wegen ihres Glaubens verfolgt, ausgelacht oder benachteiligt werden. – A …
V Wir beten für alle, die Gott suchen. – A …

Vater unser

Segensgebet

Herr,
lass in uns die Liebe wachsen – die Liebe zu dir und den Nächsten.
Lass in uns den Glauben wachsen – den Glauben an dich, den lebendigen und liebenden Gott.
Lass in uns die Hoffnung wachsen – die Hoffnung, die uns immer wieder beflügelt und weitergehen lässt.

+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.

Lied: Ein Danklied sei dem Herrn (GL 382,1+5)

1. Ein Danklied sei dem Herrn
für alle seine Gnade,
er waltet nah und fern,
kennt alle unsre Pfade,
ganz ohne Maß ist seine Huld
und allbarmherzige Geduld.
Ganz ohne Maß ist seine Huld
und allbarmherzige Geduld.

5. Gib dich in seine Hand
mit innigem Vertrauen,
sollst nicht auf eitlen Sand,
auf echten Felsen bauen,
dich geben ganz in Gottes Hut,
und sei gewiss, er meint es gut!
Dich geben ganz in Gottes Hut,
und sei gewiss, er meint es gut!

Eine Besonderheit wartet auf die Besucher der Gottesdienste am Samstag, 27. Juni, 18 Uhr, und am Sonntag, 28. Juni, 7.45/9.00 und 10.30 Uhr:

In der Pfarrkirche kann als Gastprediger Landes-Caritasdirektor Prälat Bernhard Piendl begrüßt werden. Gebürtig in Loibling bei Trasching und seit 2012 in München ansässig, ist der Geistliche in der Kreisstadt kein Unbekannter: In den Jahren 1983 bis 1987 war er in St. Jakob als Kaplan tätig. Auch in der Folgezeit unterhielt er (der sich auch Ehrendomherr der Diözese Regensburg nennen darf) gute Kontakte zur Pfarrei. Beispielsweise hat er beim Patroziniumsgottesdienst im Juli 2016 die Einladung als Festprediger mitzuwirken gerne angenommen. Er stand auch bei der Primiz von Stefan Hackenspiel im Juli 2017 mit am Altar (im Bild 5. v. l.) und feierte das große Ereignis mit Begeisterung mit.

Im vergangenen Jahr hat er sein 40-jähriges Priesterjubiläum in seiner Traschinger Heimat feiern können.

Seine Predigt in den Gottesdiensten am kommenden Wochenende stellt er unter das Thema „Den Glauben leben – dem Leben dienen“.
Die Pfarrei freut sich auf den hohen Gast aus München – und viele Besucher am Samstag und Sonntag.

Im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst um 10.30 Uhr wird nochmals herzlich willkommen geheißen zu einem besonderen Segnungsakt: Es wird eine allgemeine Fahrzeugsegnung angeboten für alle Vier- und Zweiräder, egal welchen Baujahrs, am Kirchplatz und an der Passage zwischen Pfarrkirche und Pfarrhof (s. eigener Bericht).

Herzlich willkommen geheißen wurde am vergangenen Samstagabend in seiner Chamer Heimatpfarrei Kaplan Stefan Hackenspiel.

Seit seiner Priesterweihe und Primiz im Juni/Juli 2017, und seit er an seinem Wirkungsort in Ergoldsbach/Bayerbach (Landkreis Landshut) als erster Kaplanstelle eingesetzt ist, ergibt sich immer wieder eine günstige Gelegenheit, die guten Kontakte nach Cham weiterhin zu pflegen.

So durften sich an diesem Samstag viele Pfarrangehörige über das Wiedersehen mit Hackenspiel als Zelebranten der Vorabendmesse freuen – der das tags zuvor gefeierte Herz-Jesu-Fest in seiner Begrüßungsansprache und Predigt aufgriff und die hohe Bedeutung dieses Hochfestes näher erläuterte.

Das Fest beziehe sich „vor allem auf die Gesinnung Jesu, auf die Liebe als alles bewegende Kraft im Leben und Wirken Jesu. Das Herz ist ein Symbol dieser Liebe. Denn das Herz ist mehr als der Sitz der Gefühle und des Gemütes.“ Mit dieser zärtlichen Liebe habe Jesus die Menschen geliebt, auch wenn er deren Misstrauen, Ablehnung, Hass und Gewalttätigkeit, ja auch Verrat und Verleugnung durch die Seinen spüren musste. „Jesus bleibt den Menschen treu, auch wenn sie ihn ablehnen. Das Herz, das mit der Lanze geöffnet wird, wird zur Quelle des Heiles. Aus dieser Quelle fließen Blut und Wasser, die Sakramente, die Leben vermitteln: Taufe und Eucharistie.“

Nach der Predigt und den Fürbitten folgte die Eucharistiefeier, und vor dem Schlusssegen bedankte sich Hackenspiel für die freundliche Aufnahme vor Ort – um sich gleichzeitig schon auf ein nächstes Wiedersehen zu freuen.

Im Bild: Kaplan Stefan Hackenspiel in vertrauter Umgebung: Am Altar von St. Jakob

Zur Freude vieler Interessierter unserer Pfarrei hat am vergangenen Sonntag erstmals wieder ein Familiengottesdienst stattfinden können. Er stand unter dem Leitwort „Fürchtet euch nicht“ und wurde von Pfarrer Dieter Zinecker zelebriert.

Gemeindereferentin Michaela Maier hatte den „offiziellen Tag des Schlafes“ vom gleichen Tag zum Anlass genommen, in ihren einführenden Worten sowie anhand von Lesung und Evangelium die große Bedeutung von Ruhe und Schlaf – auch für Gott – herauszustellen. In ihrer Predigt vertiefte sie diese Ausführungen, um schließlich nochmals das Hauptthema aufzugreifen und zusammenzufassen: „Fürchtet euch nicht! Ihr seid mir als euer Gott so viel wert, dass ich euch immer nahe bin. Ich bin für euch da! Immer und vor allem dann, wenn es dunkel um euch wird.“

Mit „Wer glaubt, ist nie allein (…)“ wurde schließlich miteinander das Schlusslied angestimmt und endete der lebhafte Familiengottesdienst.

Evangelium für Kinder
am 12. Sonntag im Jahreskreis

(T: M. Maier nach Mt 10,26-33)

Einmal sagte Jesus zu seinen 12 Freunden:
Fürchtet euch nicht vor den Menschen!
Es gibt nichts, was geheim bleiben kann.
Was ich euch unter uns sage,
davon erzählt überall!
Was man euch nur zuflüstert,
darüber sollt ihr laut sprechen.

Fürchtet euch nicht vor denen, die euren Körper töten können, aber euer Gedanken leben lassen.
Fürchtet euch eher vor denen, die euren Körper und eure Gedanken töten wollen.

Aber habt trotzdem keine Angst: Gott kennt euch so gut!
Er weiß sogar, wie viele Haare ihr auf dem Kopf habt.
Er passt auf immer auf euch auf.

Wer vor allen Menschen sagt: “Ich glaube an Gott!“
der gehört auch zu mir (Jesus).
Wer aber auf der Erde nicht zu mir hält,
von dem werde ich zu Gott sagen: „Ich kenne ihn nicht.“

Lieber Alexander,

wir finden es eine wunderschöne Idee, dass du unsere Kirche mit deinen selbstgemalten Bildern bereicherst. Vielen Dank dafür!

Übrigens: Wer sich die Bilder selbst anschauen möchte, kann einfach in die Kirche kommen. Vorne in den ersten Reihen der Kirchenbänke sind diese aufgehängt. Wir haben auch noch viel Platz für weitere Bilder, gerne auch von anderen Malern und Zeichnern!