Anlässlich des Patroziniums feierte am heutigen Sonntag Pater Jens Bartsch mit der Dorfgemeinschaft und Gästen vor der Kapelle in Michelsdorf einen Gottesdienst. Assistiert wurde er dabei neben den Ministrantinnen von dem aus Michelsdorf stammenden Diakon Sepp Schlecht. Konrad Nachreiner, der 1. Vorsitzende des Kapellenvereins erinnerte zu Beginn daran, dass die Dorfkapelle am 30. September 1984, also genau vor 40 Jahren eingeweiht wurde. Dies nahm er zum Anlass, den Männern in der damaligen Vorstandschaft zu danken, die den Bau der Kapelle übernommen haben: Franz Beer, Sepp Bauer, Franz Heigl, Max Bauer, Josef Ederer und Schorsch Hausladen. Dabei gedachte man auch den verstorbenen Vorstandsmitgliedern Ludwig Ellmann und Josef Nagler.
Der hebräische Name Michael heißt „Wer ist wie Gott?“ erläuterte Pater Bartsch zu Beginn seiner Predigt. Davon ausgehend verdeutlichte er, dass in den Erzengeln in besonderer Weise die Eigenschaften sichtbar werden, die auch den Menschen gut anstehen. So stehe Raphael für das Thema Begleitung auf schweren Wegen, Gabriel für das Verkünden von unbequemen Wahrheiten und Michael für den Kampf für das Gute in einer immer finsterer werdenden Welt.
Der Gottesdienst wurde stimmungsvoll mitgefeiert durch die vereinigten Kirchenchöre der Chamer Pfarreien St. Martin Untertraubenbach, Cham St. Josef und Cham St.Jakob unter der Leitung von Paul Piller. Der zukunftsweisende Chor wurde begleitet von Cornelia Meier am E-Piano und Evi Wenzl mit der Blockflöte.
(Fotos: Michael Neuberger)