Am Sonntag, dem Hochfest Christkönig, wurden in der Expositurkirche St. Laurentius in Vilzing drei Ministranten verabschiedet. Pater Jim bedankte sich bei ihnen für den treuen und zuverlässigen Dienst und wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen. Zum Dank für den jahrelangen Dienst am Altar überreichte Ihnen Pater Jim ein kleines Geschenk der Expositur.

Verabschiedet wurden: Haselsteiner Sebastian (5 Jahre Ministrant), Meier Josef (7 Jahre Ministrant) und Meier Leni (8 Jahre Ministrantin, davon 3 Jahre Oberministrantin).

Für alle, die sich fragen, warum unsere Stadtpfarrkirche St. Jakob ganz anders aussieht als gewohnt: Wir waren heute am Christkönigssonntag mit unserer Videokamera zu Besuch in unserer Nachbarpfarrei St. Josef in Cham West. Die Pfarrgemeinde St. Josef durfte heute in einem festlichen Gottesdienst ihre neu gestalteten Kirchenfenster einweihen. Die Hauptzelebration des Festgottesdienstes und die Segnung der neuen Kirchenfenster nahm dabei Weihbischof Dr. Josef Graf aus Regensburg vor.

Die Kirchenfenster wurden von der Künstlerin Frau Mahbuba E. Maqsoodi in hervorragender Weise gestaltet. Frau Maqsoodi war zum heutigen Festgottesdienst auch anwesend und richtete nach dem Gottesdienst auch einige erklärende Worte an die Kirchenbesucher.

Herzlichen Glückwunsch liebe Nachbarpfarrei zu diesen wunderschönen Kirchenfenstern! Die Fenster sind wirklich schön und eindrucksvoll geworden. Ein Besuch der Kirche St. Josef mit einer Besichtigung der neuen Fenster lohnt sich! Wir begrüßen euch aber auch gerne wieder bei uns in unserer ebenso wunderschönen Stadtpfarrkirche St. Jakob oder in unserer Expositur St. Laurentius in Vilzing… 🙂

Auszug zur Erläuterung des Projektes aus dem Pfarrbrief von Cham St. Josef

Vorgeschichte: …Schon nach den ursprünglichen Plänen sollte der Kirchenraum eine bunte Verglasung erhalten. So wurden in der Vergangenheit sieben kleine klassische Bleiglasfenster aus farbigen, mundgeblasenen Antikgläsern, Bemalung und Bleiruten und die große Rosette über dem Kircheneingang geschaffen. Im Rahmen einer Großrenovierung vor ca. 25 Jahren wurden entsprechende Metallrahmen hergestellt, die jedoch aus Mangel an finanziellen Mittel im Glockenturm gelagert werden mussten.

Voraussetzungen: Im Jahr 2020 erhielt die Kirchenverwaltung die Zusage bezüglich einer Spende in Höhe von 100.000 € für die Anschaffung der neuen Kirchenfenster. Der Spender möchte anonym bleiben. Das Projekt „künstlerisch gestaltete Kirchenfenster in der Pfarrkirche St. Josef“ wurde intensiv von der Bischöflichen Kunstkommission für Kirchliche Kunst begleitet, die bei der Sitzung am 9.12.2020 dem Vorhaben zustimmte und die Maßnahme begrüßte. Die Kirchenstiftung soll, so die Kunstkommission, eine Fachfirma für die Glasmalerei zur technischen Beratung und zur Ermittlung des Gesamtumfangs mit Kostenschätzung der Maßnahme beauftragen. Darüberhinaus ist aufgrund der Vielzahl der Fenster ein Künstlerauswahlverfahren durchzuführen.

Umsetzung: Das Baureferat des Bistums hat alle Unterlagen zum Künstlerauswahlverfahren fertiggestellt und an die Künstler (Thomas Jessen, Gabi Körner und Mahbuba Maqsoodi) versandt. Am 24. Juni 2022 fand die Jurysitzung im Pfarrheim St. Josef statt. Der Entwurf von Frau Maqsoodi bekam die meisten Stimmen der Jurymitglieder. Im November 2022 konnte der Vertrag über die künstlerischen Leistungen zwischen der Kirchenstiftung und der Künstlerin M. Maqsoodi abgeschlossen werden. Im Januar 2023 bekam die Firma Glasmalerei Peters Studios aus Paderborn den Auftrag für die Herstellung der Fenster…

Zur Technik: Verwendet wurde das Floatglas 8 mm stark in Dreiteilung (Breite: 90,00 cm; Höhe: 385 / 380 / 325 cm). Die Glasoberfläche wurde Stück für Stück mit keramischen Schmelzfarben per Hand bemalt, die als Kontur und Lasur übereinandergeschichtet wurden. Nach Ausdruck aller 1:1 Vorlagen wurde eine Farbskala in der Werkstatt mit der Künstlerin zusammengestellt. Dabei ging es darum, die in den Fenstern vorkommenden Farben auszuwählen, zu bemustern und Farbaufträge sowie Auftragstechniken im Detail zu erarbeiten. Auch gravierende Techniken, wie Herauskratzen der Farbe, das gezielte Setzen von Lichtern, Hinterlegungen der Glasfläche von der Rückseite (z.B. durch Ätzpaste oder Sandstrahlungen), um eine große Plastizität zu erzeugen, wurden mit in die Umsetzung einbezogen. Dabei ging es darum, die Abbildung der Künstlerin so gut wie möglich in ihrem speziellen Charakter auf das Glas zu übertragen. Die Glasscheiben wurden immer wieder bei 600 Grad Celsius gebrannt, um die Farbe in der Oberfläche zu fixieren. Ein Spezialbrand macht die Gläser anschließend zu Einscheibensicherheitsglas. Vor Ort begleitet das Projekt Architekt G. Kerschberger.

Nach dem Gottesdienst in der Expositurkirche St. Laurentius haben die Vilzinger vergangenem Sonntag am Kriegerdenkmal der gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege gedacht. Bürgermeister Martin Stoiber begrüßte Stadtpfarrer Jens Bartsch, die Vereinsvorstände mit ihren Abordnungen und alle Kirchenbesucher.

„Vor genau einem Jahr verliefen die Veranstaltungen zum Volkstrauertag 2022 unter dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine“, so Stoiber. „Wer damals dachte, schlimmer könne es nicht mehr kommen, weiß heute: er hat sich geirrt. Mittlerweile erreichen uns Bilder einer kriegerischen Auseinandersetzung im Nahen Osten, die auf beiden Seiten unermessliches Leid über die Zivilbevölkerung bringt.

Und wieder begeht man am 19. November traditionell den Volkstrauertag. Einen Gedenktag, dessen Durchführung über die Jahre immer öfter infrage gestellt wird. Weil sich – gerade in Europa – immer weniger Menschen direkt mit den Folgen eines Krieges konfrontiert sehen. Vor allem die jüngeren Generationen, die in der glücklichen Lage sind, ein Leben in Frieden und Freiheit zu führen.

Durch die jüngsten Vorfälle hat dieser Gedenktag allerdings eine neue Dimension erhalten. Galt die Erinnerungskultur der vergangenen Jahrzehnte hauptsächlich den Opfern zweier vergangener Weltkriege, so erlebt man die Schrecken des Krieges heute auf Augenhöhe. Dazu reicht ein Blick in die Nachrichten und die aktuelle Tageszeitung.

Der Volkstrauertag hat nichts von seiner Daseinsberechtigung eingebüßt. Er ist aktueller denn je und sollte darum niemanden kalt lassen. Weil er an die Opfer von Krieg, Terrorismus, Rassismus, Antisemitismus und Extremismus erinnert.

Dieser Gedenktag ist ein öffentliches Bekenntnis zu Frieden, Toleranz und Menschlichkeit – und seine Botschaft lautet: Krieg war, ist und wird niemals eine Lösung sein! Er ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und mit nichts zu entschuldigen“.

Im Anschluss an die Ansprache des Bürgermeisters beendete Pfarrer Bartsch das Gefallenengedenken mit dem Segen und einem gemeinsamen Gebet.

Am Samstag, zum Volkstrauertag wurde in Cham St. Jakob unsere Gemeindereferentin Beate Schmaderer von Pater Jens Bartsch im Gottesdienst die Urkunde zum Dienst der kirchlichen Begräbnisleitung in St. Jakob überreicht und dazu entsprechend beauftragt.

Gemeindereferentin Beate Schmaderer hat zu ihren bereits ausgeübten beruflichen Kompetenzen Krankenpflege, Krankenhausseelsorge, Hospiz Daheim die Ausbildung in der Diözese zur kirchlichen Begräbnisleitung absolviert.

Um dieser gesellschaftlichen und pastoralen Herausforderungen begegnen zu können, hat die Diözese Regensburg den Beerdigungsdienst auf die Pastoralen Mitarbeiter/innen ausgeweitet.

Gemeindereferentin Beate Schmaderer wird in Zukunft im Pastoralteam mit Pfarrer Pater Jens Bartsch und Pfarrvikar Pater Jim auch Trauernde begleiten und Begräbnisfeiern gestalten. Pater Jens Bartsch bedankte sich für ihre Bereitschaft diesen Dienst mit zu übernehmen und wünscht viel Kraft und Gottes Segen.

An diesem herbstlichen Sonntag waren wir heute buchstäblich unterwegs. Unsere Erstkommunionkinder mit ihren Eltern trafen sich heute in der Stadtpfarrkirche St. Jakob, um nach einer Begrüßung durch unsere Gemeindereferentin Frau Schmaderer und einigen besinnlichen Liedern und Worten „aufzubrechen“.

Der Tag heute eröffnete nicht nur den Weg zur Erstkommunion, sondern war auch tatsächlich im Sinne einer kleinen Wanderung gemeint. Die Wanderung führte von der Kirche St. Jakob, über das Biertor zur Kapelle St. Johannes der Täufer nach Altenmarkt. Auf dem Wanderweg durften die Kinder anhand von auf Zetteln ausgeteilten Fragen mehr über die Erstkommunion und den Glauben ihrer Eltern in Erfahrung bringen. Sicherlich sind dem einen oder anderen Erwachsenen dabei viele schöne Erinnerungen wieder in den Sinn gekommen. Vielleicht war es auch Anstoß, neu über den Glauben in der Familie nachzudenken.

Die Glocken läuteten, als die Kinder und Erwachsenen an der Kapelle eintrafen. In einer zusammen mit den Kindern schön gestalteten Andacht wurde an das Wesen der Erstkommunion und an Jesus in unserer Mitte gedacht. Die Kinder durften dabei die Kyrierufe und auch die Fürbitten vortragen und haben das sichtlich gerne getan.

Nach der gemeinsamen Andacht gab es für alle Beteiligten zur Stärkung vor dem Nachhauseweg mit Tee, Schokolebkuchen und Säften noch eine kleine Brotzeit. Der angrenzende Spielplatz lockte natürlich viele (oder waren es alle) Kinder, so dass auch Spiel und Spaß sicher nicht zu kurz kamen. Auch der eine oder andere Erwachsene wurde dabei auf der Wippe gesehen. 🙂

Vielen Dank liebe Beate Schmaderer für die Vorbereitung dieses Kennenlerntags und für die Gestaltung der Andacht. Ein ebenso herzlicher Dank an Anita Vogl für die Hilfe bei der Brotzeit. Gefreut haben wir uns auch über die Teilnahme von unserem Stadtpfarrer Jens Bartsch, der sich trotz vieler sonntäglicher Termine noch gerne Zeit für den Nachwuchs in unserer Kirche genommen hat.

Wir laden herzlich ein zum Adventssingen in unserer Stadtpfarrkirche St. Jakob in Cham am Samstag, den 02. Dezember 2023. Bitte merken Sie sich diesen Termin schon einmal vor!

Mitwirkende:

  • Godl Musikanten
  • Wernberger Stubenmusi
  • Wolfersdorfer Sänger
  • Jakob Singers

Pater Jens Bartsch wird verbindende Worte sprechen. Die Gesamtleitung hat Sepp Meindl.

Der Eintritt ist frei.