Meine Zeit als Pfarrer in Cham – St. Jakob und der Expositur St. Laurentius in Vilzing geht zu Ende. Viele haben Vorbereitungen getroffen für meine Verabschiedung, sie haben den Rahmen geschaffen in der Liturgie und im Hof des Pfarrhauses, die Mitfeiernden empfangen und bewirtet, die Kolpingmusik hat alle gut unterhalten: Es war eine Freude, wieder einmal die lange vermissten mitreißenden Instrumentalstücke zu hören; das Gleiche gilt für den Cäcilienverein, verstärkt mit den Bläsern, bei den Messen.

Danke möchte ich sagen allen, die mich in den vergangenen 16 Jahren bei meinen Aufgaben unterstützt haben. Dazu gehören natürlich alle, die in den kirchlichen Gremien, den Vereinen und den Gruppierungen engagiert waren und vertrauensvoll mit mir zusammengearbeitet haben: Die Mitglieder des PGR und der Kirchenverwaltungen mit den Kirchenpflegern/In. Ausdrücklich nennen möchte ich dabei Frau Martina Altmann, die in verschiedenen Bereichen für die Pfarrei umfangreich tätig ist. Darüber hinaus gab es ein gutes Miteinander mit den Schulen, den Vertretern des öffentlichen Lebens, der Behörden und Einrichtungen in der Stadt und dem Landkreis, anfügen möchte ich dabei auch den Kreiscaritasverband, die Tafel und P. Schwemmer von der Marian. Männerkongregation. Das ökumenische Miteinander mit der evangelischen Gemeinde und mit Dekan Kotschenreuther war mit immer besonders wichtig. Gerne erinnere ich mich auch an P. Meyer vom Kloster, der ganz selbstverständlich den Kontakt mit St. Jakob gepflegt hat.

Hervorheben möchte ich unseren Vikar P. Jim: Er setzt seine Zeit und Kraft für die Pfarrei ein, ist da, wenn er gebraucht wird, unter ihm hat die Ministrantenarbeit wieder einen Aufschwung erhalten: Dass sie bei den Gottesdiensten wieder zuverlässig da sind, ist seinem Wirken zu verdanken. Ebenso unterstützen mich die Ruhestandspriester Pfr. Amberger und Pfr. Heitzer, der aber aus gesundheitlichen Gründen jetzt nicht mehr zur Verfügung stehen kann.

Unsere Gemeindereferentin Frau Michaela Maier ist mir eine besondere Stütze gewesen: Was sie anpackt ist klar, strukturiert und inhaltlich ansprechend. Es war mir eine Freude, zu sehen, wie sie in der Gemeinde mit den verschiedenen Gruppen vernetzt ist und das Vertrauen genießt. Ich werde sie sehr vermissen.

Ein wichtiger Aufgabenbereich ist die Verwaltung: Frau Pregler hat hier in hervorragender Weise alle anfallenden Aufgaben übernommen und mir zugearbeitet. Damit hat sie mich entlastet und für andere Bereiche Freiräume ermöglicht. Ich konnte mich immer auf sie verlassen. Das gilt natürlich auch für Ihre Vorgängerin Frau Meyer, die ja die längere Zeit hier im Büro gearbeitet hat.

Für die Feier der Liturgie, die Gottesdienste und das Umfeld der Kirche, des Pfarrheims und des Pfarrhofs ist die Mesnerin Frau Schardt verantwortlich: Sie hat sich gut eingearbeitet, schon viele Verantwortungsträger kennen gelernt und zeigt gerade vor Festtagen, was ihr ihre Tätigkeit bedeutet. Unvergessen ist natürlich auch Herr Sebald mit seiner Frau, der ja eine Chamer Institution ist. Auch die Mesnerinnen in Vilzing, Frau Nicklas und Frau Brunner, wirken sehr umsichtig.

Danke für alle Grüße, ehrenden Worte und gestaltete Karten, die mir übergeben worden sind: Danke auch allen, die mir Geschenke übergeben haben oder sich am Messgewand, der Laurentius-Stola oder dem Grill beteiligt haben.

Noch so Viele könnte man nennen: Eine Pfarrei, eine Expositur ist ein großes Netzwerk: Alle Punkte sind wichtig, alle Bereiche gehören zum großen Ganzen, jeder Mosaikstein ist ein Teil des Gesamtbildes.

Danke allen für Alles!
Alles Gute für die Zukunft!

Deus aia nos y Santiago: Gott steh uns bei – und St. Jakob!

Ihr Pfarrer
Dieter Zinecker

herzvermehrung

es grenzt schon
an ein wunder
dass so viele menschen
nicht nur an sich selbst denken
dass herzen sich öffnen
und hände dazu …
(Thomas Schlager-Weidinger, verrückter himmel, Echter Verlag 2013, S. 132)

Liebe Besucher unserer Homepage, liebe Mitchristen!

Kann ich an Wunder glauben? – Dass die normalen Gesetze nicht gelten, ist ungewöhnlich: Das Gesetz dieser Welt, ist: Auf sich zu schauen, sich durchzusetzen und eine gute Figur abgeben zu wollen: Andere sollen zurückstehen, damit ich gut dastehe.

Die Religion ist für „Wunder“ zuständig: Vor 2 Jahren verstarb der Theologe Johann Baptist Metz, er stammte aus der Oberpfalz, hat sein Abitur in Amberg abgelegt. Metz war ein prominenter Vertreter der politischen Theologie: Der Glaube hat im öffentlichen Raum etwas zu sagen, hat feste Standpunkte, die für das Zusammenleben in einer Gesellschaft wichtig sind: Die Grundhaltungen Jesu führen dazu, dass Christen Anwälte der Armen und Entrechteten werden und sind.

Johann Baptist Metz hat gesagt: Religion ist Unterbrechung: Es soll nicht alles wie gewohnt – wie geschmiert – laufen, immer den gleichen Gang dahin, immer nach den gleichen Ordnungen: Wenn ich mir Religion leiste, Unterbrechung leiste, dann habe ich Zeit und Platz zum Nachdenken; dann kann ich auf die Abläufe wie von außen blicken und das Richtige vom Falschen unterscheiden.

Was ist meine Aufgabe? Ich bin eine Jüngerin, ein Jünger Christi. Wie er will ich nicht Geld und materiellen Gewinn vermehren: Ich will leben, um mitzuwirken am großen, fast unvorstellbaren Wunder: Dass die Stimme des Herzens gehört wird und verwirklicht wird: Dass ich gemeinsam mit anderen nicht nur an mich selbst denke und meinen Mund und meine Hände öffne für andere.

Das Gedicht von Thomas Schlager-Weidinger geht weiter: „unvorstellbar: / die saat des sich verschenkenden / geht auf // und wunder / werden wirklich wahr.“

Jesus hat nicht nur Dinge wie Zeit und Nahrung verschenkt: Er hat sich selbst verschenkt. Wo seine Saat aufgeht, da entsteht eine lebenswerte Welt für die Menschen.

Leisten Sie sich jetzt in der Ferienzeit die kostbare Unterbrechung des Laufs ihrer Aufgaben, lassen Sie das Wunder des sich Verschenkenden an sich geschehen.

Ihnen alles Gute; dass Sie erfahren, wie wundervoll das Leben ist.

Ihr
Dieter Zinecker, Pfarrer

„Pilger bin ich, unterwegs bin ich als Mensch mein ganzes Leben: Es ist nicht die ständige Wiederholung des immer Gleichen: Leben ist Wandel (…).“ Stadtpfarrer Dieter Zinecker hatte mit dieser Ausführung in seiner Predigt – passend zum Patroziniumsfest – zunächst den Patron der Pfarrkirche, den Pilgerapostel St. Jakobus im Blick, gleichzeitig aber natürlich seine gesamte bisherige Pfarrgemeinde und im Besonderen sich selbst. Am Sonntag feierte er seinen letzten Gottesdienst in St. Jakob (Corona- bedingt in zweifacher Ausführung und auch im Livestream), nachdem er bereits am vergangenen Sonntag in der Expositur Vilzing und während der Woche für das öffentliche Leben in Cham mit viel Wehmut und großer Herzlichkeit verabschiedet worden war.

Bewegende, wunderbar festliche Gottesdienste waren es, nicht zuletzt dank der hervorragenden kirchenmusikalischen Gestaltung unter der Gesamtleitung von Eva Berzl, die zusammen mit ihren Sängern und Musikern nochmals alle Mühe und alles Herzblut in Vorbereitung und Ausführung investiert hatte. Bewegend und berührend aber zugleich die auch äußerlich erkennbaren Emotionen und Gefühlsregungen der vielen Mitfeiernden (das Gotteshaus war jeweils (unter Corona-Bedingungen) voll besetzt), die eindrucksvoll demonstrierten, wie eng verbunden man sich fühlt – und wie schwer der Abschied allseits fällt. Quasi als Brückenbauer, von der Abschieds-Traurigkeit zum positiven Nachvorneschauen erwies sich da der Bezug in der Predigt Zineckers auf den Pilgerpatron: „Buen camino – einen guten Pilgerweg: Das ist in heutiger Zeit der verbreitete Gruß. Das alte Wort sagt mehr aus: Ultreia: ultra – mehr; eia – weiter: Lasst uns weitergehen, vorwärtsgehen: Das Ziel kann ich nicht erreichen, wenn ich bleibe, wo ich bin; es muss vorangehen mit mir: Ich lebe in die Zukunft hinein in mein Morgen und Übermorgen. Dieser Gedanke gilt für alle Menschen, für den, der an seinem Ort bleibt und für den, der geht und sich räumlich verändert.“ Zum Glück nicht alleine sei man aber auf dem Pilgerweg des Lebens: „Dass Gott uns beisteht, das ist unsere glaubende Überzeugung: Die Heiligen sind uns Vorbilder und Fürsprecher: Gottes Nähe, Gottes Kraft erfahren wir, wenn wir Eucharistie feiern (…) auch heute: An diesem besonderen Tag.“

Zum Ende beider Gottesdienste richtete jeweils ein Vertreter der Pfarrei (Dr. Richard Straube bzw. Gemeindereferentin Michaela Maier) herzliche Worte des Dankes an den scheidenden Stadtpfarrer, die deutlich machten, wie gerne und harmonisch man zusammengearbeitet und welch große Sympathien und Wertschätzung sich Zinecker als Hirte seiner Pfarrei erworben hat; und gleichzeitig aufzeigten, welch große Maßstäbe letzterer – insbesondere in Seelsorge, Liturgie und Predigt – gesetzt hat und welch umfangreiches Pensum er die letzten 16 Jahre geleistet und bewältigt hat. Für die neue Aufgabe in Alburg und Feldkirchen wurden ihm beste Glück- und Segenswünsche zugesprochen und als Abschiedsgeschenk – viele Pfarrangehörige hatten zusammengelegt – ein neues Messgewand überreicht, zur Verwendung bei Gottesdiensten in seiner neuen Pfarrei – in guter Erinnerung an St. Jakob!

Tief bewegt nahm Zinecker den Dank, Geschenk und alle guten Wünsche entgegen und sagte seinerseits von Herzen Dankeschön für all das Gute, das er in Cham erfahren durfte, für alle, die dafür ihre Fähigkeiten, Kraft, Mühe und Zeit aufgewendet haben.

Ein großes Dankeschön und herzliches Vergeltsgott im Namen der ganzen Pfarrei, äußerlich in Form eines prächtigen Blumenstraußes, ging auch an Eva Berzl für all ihre kirchenmusikalischen Dienste, ob als Organistin oder Kantorin, auf E-Piano oder Querflöte, als Chorleiterin und für viele sonstige Belange der Pfarrei (über ihre Arbeit als Pfarrhaushälterin hinaus) – alles stets kompetent, unkompliziert und zuverlässig.

Nach beiden Gottesdiensten war auf dem Pfarrhaus-Gelände (auf Einladung des Pfarrgemeinderates) dann die willkommene Gelegenheit für alle Pfarrangehörigen, Freunde und Bekannte zum persönlichen Abschiednehmen, die reichlich genutzt wurde. Denn Viele suchten nochmals das Gespräch mit dem Geistlichen, um ihm ihren persönlichen Dank und gute Wünsche auszusprechen. Im Anschluss an den 10.30 Uhr-Festgottesdienst sorgte ein großes Aufgebot der Kolpingmusik auf dem Kirchplatz mit mehreren Ständchen für eine gelungene Überraschung; später durfte auch der Pfarrer selbst den Taktstock schwingen.

So blieb bei allem Abschiedsschmerz auch Raum für Heiterkeit und ein schönes, unvergessliches Beisammensein. „Buen camino!“

Zum heutigen Patrozinium im Jakobusjahr mussten wir auch unserem Pfarrer Dieter Zinecker an seine neue Pfarrei verabschieden. Den feierlichen Gottesdienst haben wir per Livestream übertragen.

Vielen Dank liebe Zuschauer für das wirklich zahlreiche Mitfeiern! Und Dir lieber Dieter: Alles Gute und Gottes Segen an Deinem neuen Wirkungsort! Buen Camino!

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„Gottesdienst zur Verabschiedung von Pfarrer Dieter Zinecker für die Vertreter der Schulen, der kirchlichen Einrichtungen des Dekanates und des öffentlichen Lebens – mit anschließender Begegnung“: So lautete ganz sachlich die Überschrift über dem vergangenen Mittwochabend – an dem naturgemäß auch Einiges an Wehmut mitschwang. Denn mit dem Chamer Stadtpfarrer verabschiedete sich nach 16 Jahren ein Priester, Seelsorger und Mensch aus der Kreisstadt, der verdienstvoll gewirkt hat, seiner Pfarrei ein unverwechselbares Gesicht verliehen hat und sich hoher Achtung und Wertschätzung erfreut: Als glaubwürdiger Verkünder des Wortes Gottes und gleichzeitig als gefragter Ansprech- und Gesprächspartner im öffentlichen Leben vor Ort.

Im Mittelpunkt standen indes auch die Freude, in Gemeinschaft miteinander nochmals Gottesdienst feiern und schöne Momente erleben zu dürfen, sowie der von Herzen kommende Dank derer, die sich in der Stadtpfarrkirche eingefunden hatten: Geistlichkeit, Vertreter aus Politik, Schulen, Kindergärten, Verbänden, Vereinen, von Banken, Polizei und Rotem Kreuz.

Den Anfang machte eingangs des Gottesdienstes gleich der Hauptbetroffene selbst und sagte seinerseits Vergeltsgott für alle Unterstützung und alles Wohlwollen während seines Dienstes als Pfarrer in Cham: „Wo Menschen sich mit ihrer Zeit, ihrer Kraft und ihren Talenten einbringen in die Kirche vor Ort, dort wird Gottes Reich erfahrbar, da lebt die Gemeinde Christi.“

In seiner Predigt beleuchtete er die Bedeutung von „Religion“ für den Menschen von heute und definierte sie im Sinne von Johann B. Metz als „Unterbrechung“: Unterbrechung des Alltags und Reflektieren auf sich selbst – das eigene Denken und Handeln am Beispiel Jesu ausrichten. „Liebe Mitchristen, liebe Verantwortungsträger (…), das glaube ich, ist für uns Menschen entscheidend: Dass wir uns die Unterbrechung durch die Religion leisten, dass wir sie uns nicht nehmen lassen, dass wir nicht vergessen, nachzudenken und innezuhalten: Was ist meine Aufgabe? Als Saat Christi auf guten Boden zu fallen, aufzugehen, zu reifen und Frucht zu bringen.“

Die Grußworte an Pfarrer und Gemeinde zum Ende der Feier drückten allesamt großen Dank und Wertschätzung aus – sie ließen keinen Zweifel daran, dass da einer Überzeugungsarbeit geleistet und eine wertvolle Botschaft für die Menschen hat.

Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler zeigte sich überzeugt, dass in einer modernen Gesellschaft nicht nur der Staat eine bedeutende Rolle spielt, sondern auch die Kirche. Sein vielfacher Dank an Pfarrer Zinecker spannte den Bogen weit, von dessen wichtiger Rolle als Bauherr und (Verwaltungs-) Leiter der Pfarrei, bis hin zum Priester und Seelsorger, Verantwortlichen für Kindergärten und weiterer Einrichtungen, und vieles andere mehr. Dekan Walter Kotschenreuther machte deutlich, dass das Wort von der „versöhnten Verschiedenheit“ und die ökumenische Verbundenheit in den vergangenen 16 Jahren in Cham nicht zuletzt dank dem Zutun Zineckers wahrhaft mit Leben erfüllt worden seien. Bürgermeister Martin Stoiber wusste ebenfalls das verdienstvolle Wirken zu würdigen und betonnte, welch tiefe Spuren der scheidende Stadtpfarrer in Cham gelegt habe. Als „Grußwortredner für den Part des gesellschaftlichen Lebens“ verstand sich Chams Volksfestpräsident Sepp Altmann, der in launigen Worten für alle Verbundenheit dankte und mit der Verleihung „Ehrengast des Volksfestvereins auf Lebenszeit“ auf bleibende Verbindung auch für die Zukunft hoffte.

Nach dem Gottesdienst war bei einer Stunde der Begegnung auf dem Freigelände des Pfarrhauses noch viel Zeit zum persönlichen Danke sagen und Abschiednehmen wie auch zum regen Gedankenaustausch. Hiervon wurde dann auch reichlich Gebrauch gemacht.

Bilder: „Impressionen vom Mittwochabend“

Abschied nehmen hieß es am Sonntag in der St. Laurentius Kirche in Vilzing. Herr Stadtpfarrer Dieter Zinecker feierte seinen letzten Gottesdienst in der Expositur, da er in Kürze seinen Dienst in St. Jakob beendet und ab September Pfarrer in der Pfarreien-Gemeinschaft Alburg – Feldkirchen sein wird. Zahlreiche Gläubige aus der Gemeinde und sämtliche Vorstände oder Vertreter aller Vilzinger Vereine nahmen am Gottesdienst teil.

„Wir sind heute hier zusammengekommen, um Abschied zu nehmen und Danke zu sagen für 16 Jahre segensreiches Wirken in unserer Expositur“, begann Kirchenpfleger Herr Christoph Zistler die Verabschiedung. „Sie begleiteten unsere Expositurgemeinde über alle Lebensphasen hinweg. Im kirchlichen Jahreskreis feierten wir gemeinsam die Sonn- und Festtage und wurden durch ihre Predigten immer wieder zum Nachdenken angeregt. Ein ganz besonderer Höhepunkt für uns alle war die Altarweihe in der Expositur Kirche am 25. April 2010 durch Weihbischof Pappenberger. In diesem Zusammenhang seien auch die Baumaßnahmen genannt, welche in den letzten 16 Jahren ausgeführt oder angestoßen wurden: Außenrenovierung der Kirche, Friedhofswege Gestaltung, Innenrenovierung der Kirche mit Altarraum Neugestaltung und Weihe des neuen Volksaltars, Abriss des alten Pfarrhofs und Verkehrssicherung der Bring- und Holdienste der Kinder durch Errichtung eines abgetrennten Parkplatzes und sonstige laufend anfallende Unterhaltsmaßnahmen.

Nicht zu vergessen ist auch das gesellschaftliche Leben in der Expositur mit den Vereinsfesten und – Jubiläen, Geburtstagen und sonstigen Veranstaltungen, bei denen Sie sich immer gerne beteiligt haben und damit ihre Verbundenheit mit den Expositurangehörigen zum Ausdruck brachten. Dementsprechend haben sich heute auch alle Vereinsvertreter eingefunden.

Genauso pflegten sie mit allen ehrenamtlichen Engagierten, insbesondere den Mesnerinnen, den Ministranten, den Lektoren, der Kommunionhelferin den Mitgliedern der Gremien, den Organistinnen und Kantoren sowie den Sängerinnen der beiden Chöre ein harmonisches und vertrauensvolles Miteinander. Auch unser Kindergarten war Ihnen sehr wichtig und die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen war stets kooperativ zum Wohle der Kinder“, so Zistler.

Im Anschluss überreichte Kirchenpfleger Christoph Zistler ein gemeinsames Abschiedsgeschenk aller Expositurangehörigen. Eine Stola mit dem heiligen Laurentius und ein Fotobuch. „Damit sie uns nicht so schnell vergessen“, beendete Zistler seine Dankesrede.

Tief berührt über die herzlichen Worte und Geschenke, bedankte sich Stadtpfarrer Zinecker im Gegenzug von allen Beteiligten. Er betonte die gute Zusammenarbeit und das gute Miteinander der gesamten Expositurgemeinde. Ohne die Unterstützung der weltlichen Vereine, so Zinecker, wären viele kirchliche Veranstaltungen nicht möglich oder durchführbar. Ein besonderer Dank hierfür.

Nach dem Gottesdienst lud die Kirchenverwaltung und der Pfarrgemeinderat der Expositur alle Kirchenbesucher, selbstverständlich coronakonform, zu einem kleinen Umtrunk ein. Dieser Einladung folgten alle Gläubigen um noch einmal Zeit mit Pfarrer Zinecker zu verbringen, aber auch, um sich persönlich zu verabschieden.

Die Messe wurde von Kathrin und Ferdinand Weber musikalisch mitgestaltet.

Liebe Besucher unserer Kirche, liebe Pfarrgemeinde,

am 25. Juli feiern wir den Gedenktag des Hl. Jakobus, unsere Pfarrpatrons. Was bedeutet der Ausdruck „Gedenktag“ eigentlich?

Der Gedenktag eines Heiligen ist (mit wenigen Ausnahmen) in der Regel der Sterbetag eines Heiligen. Wir gedenken also am 25. Juli des Sterbetages des Hl. Jakobus. Und trotzdem feiern wir…

Das mag aufs Erste seltsam klingen. Der Tod eines Menschen ist doch nichts zu feiern. Warum also feiern?

Wir feiern deshalb, weil für uns Christen der Sterbetag zwar einerseits das Ende eines Lebens markiert, aber gleichzeitig beginnt für uns das neue, ewige Leben.

Der Sterbetag ist also gleichzeitig ein Geburtstag – und Geburtstage sind etwas zum Feiern! Wir feiern am Gedenktag eines Heiligen sein Leben bei Gott.

Und einer, der lebt, den kann man auch um etwas bitten. Daher können wir beten: Heiliger Jakobus, bitte für uns!

Es grüßt Sie ganz herzlich

Michaela Maier, GR,
mit Pfr. Dieter Zinecker und Pfarrvikar Pater Jim

Texte aus dem Gotteslob

Lieder

484 Dank sei dir, Vater
542 Ihr Freunde Gottes
543 Wohl denen
853 Wer glaubt, ist nie allein!
893 Der Himmel jauchze

Andachten

556 Allerheiligen-Litanei
925 Heiligen-Litanei

Psalmen

39 Kostet, kostet und seht
58 Lobe den Herrn
67 Der Herr behütet dich
76 Der Herr ist nahe, allen, die ihn rufen

Stundengebet

651 Vesper an Heiligenfesten
659 Abendlob
667 Nachtgebet

Allgemeine Gebete

4 Rosenkranz: Die lichtreichen Geheimnisse
Rosenkranz: Die trostreichen Geheimnisse
9 Bitte und Dank
10,5 Heilige (Gebet zum Namenspatron)
11 Meine Zeit in Gottes Händen

Fürbitten

Wir beten zum Herrn, der uns im Apostel Jakobus ein Vorbild im Leben und einen Freund im Sterben gegeben hat:
Christus höre uns: Christus, erhöre uns.

  • Bewahre die Gläubigen nach dem Beispiel des heiligen Jakobus in fester Treue zu dir.
  • Schenke allen Christen den Mut und die Kraft zu einem unerschrockenen Glaubenszeugnis für dich.
  • Gewähre dem Papst und den Bischöfen der ganzen Kirche, würdige Nachfolger der Apostel zu sein.
  • Gib den Missionaren überall auf der Welt Freude und Zuversicht bei ihrem apostolischen Dienst.
  • Verleihe allen, die sich zum Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen, den Beistand deiner göttlichen Gnade.
  • Begleite uns selber auf dem Pilgerweg unseres Lebens mit deinem beständigen Schutz und Segen.

Gott und Herr, du bist uns Freund und Bruder, im Vertrauen auf die Fürsprache deines Apostels Jakobus haben wir uns im Gebet an dich gewandt. Dir sei auch unser Dank dargebracht in der Gewissheit, dass du voller Güte unsere Bitten erhören wirst.

Dich loben und preisen wir jetzt und in Ewigkeit.

Amen.

Segne du Jakobus

(Lied nach der Melodie: „Segne du, Maria“)

Segne, Sankt Jakobus, deine Pilgerschar,
die in deinen Spuren wandelt manches Jahr.
Lass uns auf den Wegen Gottes Weg verstehn.
Gib uns deinen Segen, wenn wir weiter gehn.

Segne, Sankt Jakobus unsere Schritte du.
Wenn den Weg wir fehlen, ruf das Ziel uns zu.
Schütz uns vor dem Unheil, vor des Bösen Wut
stets mit deinen Mantel, deinem Pilgerhut.

Segne, Sankt Jakobus manchen schweren Gang.
stärke uns und tröste, denn der Weg ist lang.
Ohne deine Hilfe schaffen wir es nicht.
Stille unsre Sehnsucht, führe uns ins Licht.

Wenn wir einmal sterben bleib auch dann uns treu,
dass des Lebens Fülle unsre Zukunft sei.
Mögst’ uns dort erkennen, und empfangen gern,
uns beim Namen nennen, führen uns zum Herrn.
(Nach: Elisabeth Alferink)

Das Festgeläut am Samstagvormittag, dazu ein blumen- und girlandengeschmücktes Umfeld vor unserer Pfarrkirche kündeten bereits die besondere Feierlichkeit an, die hier – in zwei aufeinander folgenden Gottesdiensten – stattfinden sollte:

71 junge Christen aus St. Jakob, Vilzing St. Laurentius und von St. Gunther waren, zusammen mit ihren Paten, in froher Erwartung gekommen, um das heilige Sakrament der Firmung zu empfangen. Darüber freute sich auch Stadtpfarrer Dieter Zinecker und begrüßte als Firmspender den Regensburger Weihbischof Reinhard Pappenberger, dazu als Mitzelebranten Pfarrvikar Pater Jim und Gemeindereferentin Michaela Maier.

Der Würdenträger aus der Domstadt erwiderte die freundliche Begrüßung auf seine Art und betonte: „Ich freue mich euch zu sehen“: Mit diesem Willkommensgruß, der beim Empfang des ersten Sakraments – des Taufsakraments – dem Täufling entgegengebracht werde, beginne das Christenleben und werde „Freude“ zugesagt, machte der Weihbischof in seiner Predigt im ersten Gottesdienst deutlich. Diese schon geraume Zeit zurückliegende Taufe gelte es nun stark zu machen durch die Spendung der Firmung, durch die Salbung mit Chrisam. „Ihr seid besonders – und Ihr sollt etwas Besonderes tun in eurem Leben!“ In seiner Predigt im zweiten Gottesdienst widmete sich Pappenberger dann intensiv dem Apostel Jakobus – unter Verweis auf dem Namenspatron der hiesigen Pfarrkirche und das diesjährige „Heilige Jakobusjahr“ (zu feiern in jedem Jahr, in dem der 25. Juli auf einen Sonntag fällt). Jakobus sei Jesus sehr nahegestanden und habe viel mit ihm erlebt, sei es die Feier des Letzten Abendmahls oder auch die Auferweckung der toten Tochter des Jairus durch Jesus mit den schlichten Worten „Talita kum“ („Mädchen, ich sage Dir: Steh auf!“). Aus all diesen Erlebnissen sei ein enges Vertrauensverhältnis Jesu zu Jakobus entstanden. Der Weihbischof schlug die Brücke zu den Firmanden: „Traut Jesus alles zu, und er wird euch nicht enttäuschen!“

Auf die jeweilige Predigt folgte das besondere Ritual der Firmung: Die Jugendlichen sprachen ihr Taufbekenntnis, und die speziellen Gaben des Heiligen Geistes (Weisheit, Erkenntnis, Einsicht, Rat, Stärke, Frömmigkeit und Gottesfurcht) wurden vom Weihbischof auf sie herabgerufen. Anschließend durfte nacheinander jeder Einzelne, gemeinsam mit seinem Paten, an die Altarstufen treten: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“ sprach der Firmspender, legte dem Betreffenden andeutungsweise die Hände auf und zeichnete ihm mit geweihtem Chrisamöl, wiederum andeutungsweise, ein Kreuz auf die Stirn. Feiner, inhaltsstarker Gesang von Eva Berzl gab dem feierlichen Akt ein wunderbares Gepräge: „Ich will Feuer und Flamme für dich sein, ich will Zeugnis geben von dir …“ Auch alle weiteren musikalischen Beiträge des Duos Evi Schneider (Querflöte) und Eva Berzl (Orgel und Gesang) zur Liturgie trieben das Stimmungsbarometer „spielerisch“ in die Höhe.

Im Rahmen einer kleinen Gabenprozession brachten die Neugefirmten sodann ihr Diaspora-Opfer, sowie Brot und Wein zum Altar, die Eucharistiefeier folgte.

Am Ende beider Gottesdienste richtete sich der herzliche Dank von Pfarrer Zinecker an die vielen hilfreichen Personen im Zuge der Vorbereitung und Durchführung der Firmung, insbesondere an den Weihbischof, an die Firmpaten und an Gemeindereferentin Michaela Maier; ebenso für die musikalische Umrahmung und für die Dienste von Mesnerin Sabine Schardt. Die Firmlinge selbst sagten ebenfalls ein Vergelts Gott an den Firmspender und überreichten ihm ein Präsent spezieller Chamer Prägung. Mit dem Segen des Weihbischofs endete das festliche Geschehen.

Im Bild:

– Die Firmlinge des 9 Uhr- Gottesdienstes (Bild 1):
Isabel Bucher, Jonas Kagerbauer, Nadja Przysiek, Nepomuk Salzberger, Patrick Ochsenmeier, Fabian Fuchs, Felix Maier, Jonas Fuchs, Linda Rosalie Schmuderer, Lena Alt, Mona Weiß, Johannes Holzinger, Nicolas Haberl, Maximilian Feldbauer, Vladimir Vlasov, Annalena Lang, Philipp Meyer, Tanja Stelzer, Leo Zollner, Emil Mißlinger, Cornel Walenta, Maximilian Altmann, Leon Schnabl, Felix Schwarzfischer, Lena Schwarzfischer, Stella Wilder, und die Firmlinge von St. Gunther ( – eig. Bild! -)

– Die Firmlinge des 11 Uhr- Gottesdienstes (Bild 2):
Pia Walther, Julian Schedlbauer, Lena Schedlbauer, Yannik Zimmermann, Simon von der Lippe, Sarah Kühne, Rafael Ebert, Emely Heigl, Hannes Auer, Lucas Dengler, Jonathan Hausladen, Johannes Janosch, Maximilian Stoiber, Julian Lankes, Simeon Schierer, Anna Stelzer, Simon Zellner, Thomas Wägner, Johanna Nagler, Lea-Maria Früchtl, Lisa Simeth, Kacper Szcepanski, Katharina Leiß, Karl Plötz, Mila Siebenhandl, Johannes Pongratz, Bartosz Antonczak, Natalia Bruhn, Kilian Haselsteiner, Sebastian Haselsteiner, Magdalena Kral, Fanni Schönberger, Maximilian Schierer, Filip Szcepanski, Jonas Trankon und Thomas Weindich

– Weihbischof Reinhard Pappenberger aus Regensburg am Altar von St. Jakob, zusammen mit Stadtpfarrer Dieter Zinecker und Pfarrvikar Pater Jim

– Pfarrer, Pfarrvikar und Gemeindereferentin freuten sich über die gelungene Firmung

– Eva Berzl und Evi Schneider sorgten für die musikalische Umrahmung

Liebe Pfarrangehörige, Freunde und Bekannte von St. Jakob, jetzt geht es tatsächlich ans Abschiednehmen: Wie von unserem Pfarrer Dieter Zinecker am ersten Märzwochenende dieses Jahres persönlich verkündet, wird er sein Wirken hier in St. Jakob beenden – entsprechend den diözesanen Vorgaben, nach gewisser Zeit die Pfarrei zu wechseln – und ab 1. September Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Alburg/Feldkirchen sein.

So sehr wir uns für ihn über seine neue Aufgabe freuen, so schwer fällt uns der Abschied: 16 Jahre hat er hier bei uns gewirkt, die Pfarrei bestens geleitet und die Botschaft von Glaube, Hoffnung und Liebe zusammen mit uns gelebt – als Priester, Seelsorger und von Mensch zu Mensch, mit Herz und Humor.

Wir als Pfarrei wollen dafür nochmals Vergelt´s Gott sagen und laden Sie alle ganz herzlich ein zu einer abschließenden Begegnung am Patroziniumstag, Sonntag, 25. Juli 2021. Es werden – für Sie zur Auswahl – zwei Gottesdienste in der Pfarrkirche gefeiert, um 8.30 Uhr und um 10.30 Uhr, anschließend wird – nach den geltenden Regelungen – jeweils Gelegenheit sein, sich zu verabschieden: Auf dem Freigelände vor dem Pfarrhaus.

Gerne hätten wir natürlich unser sonst am Patroziniumstag traditionell stattfindendes Pfarrfest gefeiert, was aber Corona-bedingt leider nicht erlaubt ist. Auch bei den Gottesdiensten und (glücklicherweise wieder zulässigen) anschließenden Begegnungen müssen wir Sie freundlich um Einhaltung der geltenden Abstandsregelungen bitten.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Im Namen aller Verantwortlichen der Pfarrei
Martina Altmann, Kirchenpflegerin

Herzliches Vergelt´s Gott auch an Frau Eva Berzl

Ein herzliches Vergelt´s Gott richtet sich auch an Frau Eva Berzl, Haushälterin von Pfarrer Zinecker. In so vielen Bereichen war sie für unsere Pfarrei tätig: Bei vielen Festen und Feierlichkeiten hat sie – oft im Hintergrund – für einen festlichen und stilvollen Rahmen gesorgt, das Pfarrhaus für Feste geschmückt. Pfarrgarten und Rosenstöcke hat sie ganzjährig umhegt und gepflegt.

Auch ihre musikalische Ader kam der Pfarrei sehr zugute: Viele Jahre leitete sie den Jugendprojektchor, der bei Erstkommunionen, Firmungen und auch bei den Ehejubilaren den Gottesdienst musikalisch mitgestaltete.

Eine feste Größe war sie außerdem im Team der Organisten: An ungezählten Sonn- und Festtagen, und regelmäßig auch bei Werktagsmessen hat sie die Gläubigen mit ihrem frischen Orgelspiel erfreut, ihre Stimme als Kantorin eingesetzt. In den letzten Jahren hatte sie zudem, aus der Not heraus geboren, die Leitung des Kirchenchores inne; Höhepunkte dabei: Die musikalische Gestaltung der Diakonenweihe (2016) und die Primiz von Stefan Hackenspiel (2017).

VERGELT´S GOTT für ihr vielfältiges Engagement in unserer Pfarrei St. Jakob!
Martina Altmann

Liebe Gläubige,

in der Sommerausgabe des Magazins „Leben jetzt“ der Steyler Missionare las ich ein Gebet von Bruder Michael Ertl SVD, das mir ein frohes Lächeln ins Gesicht zauberte und für mich alles ausdrückt, was die Menschen, auch ich, jetzt fühlen. Es lautet:

Unterwegs sein möchte ich,
in den Sommer, der vor mir liegt.
Nach dieser Zeit der Unsicherheit
endlich – unbeschwert sein.

Unterwegs sein darf ich,
in die Begegnung, die mich erwartet.
Nach dieser Zeit der Isolation
endlich erreichbar sein.

Unterwegs sein kann ich,
zu den Orten, wo ich gerne bin.
Nach dieser Zeit des Wartens
endlich – frei sein.

Weil Du, Herr, unterwegs bist mit mir,
mich hinausführst ins Weite (Ps 18,20),
mein Klagen in Tanzen verwandelst (Ps 30,12),
meine Finsternis hell machst (Ps 18,29).

(Quelle: „Leben jetzt 07-08/2021 – das Magazin der Steyler Missionare“)

Steyler Missionare...
"Leben jetzt" - das Magazin der Steyler Missionare

Wir alle haben uns so sehr danach gesehnt, wieder in Gesellschaft sein zu dürfen, unsere Mitmenschen zu sehen und auch spüren zu dürfen, aber auch einfach einmal wieder unbeschwert Ausflüge machen zu können. Jetzt im Sommer, der unser Lebensgefühl sowieso immer heiterer und gelassener macht, ist es endlich wieder möglich. Mit jedem Sonnenstrahl, mit jeder Begegnung und jeder Berührung leben wir ein Stückchen mehr auf. Und immer an unserer Seite – Gott. Er hat uns durch die schweren Zeiten begleitet und ich glaube, dass wir aus dem Glauben an ihn heraus die Zeit der Isolation und des Wartens auch leichter überstehen konnten.

Glauben an Gott bedeutet für mich nämlich auch, in allen schweren Zeiten dennoch die schönen Seiten des Lebens zu sehen und dafür dankbar zu sein. Glaube bedeutet ebenso, darauf zu vertrauen, dass Gott uns aus dem Trübsal, aus schweren Zeiten wie dieses lange Jahr der Pandemie, auch wieder herausführt, denn Gott liebt uns und er liebt das Leben wie wir. Er möchte uns fröhlich und tanzend sehen, er möchte, dass wir das Leben, das er uns geschenkt hat, wirklich zum Leben nutzen, all seine Chancen erkennen und uns an all dem, was er uns gegeben hat, erfreuen.

Daher wünsche ich Ihnen allen in diesen Tagen, in denen wir endlich wieder frei sein dürfen, einen wunderbaren, begegnungsreichen und fröhlichen Sommer, in dem Sie das Leben feiern und dabei wissen: Gott feiert es mit Ihnen.

P. Jim John O.Carm
Pfarrvikar