Am vergangenen Sonntag durften wir wieder das Patrozinium in der Kapelle St. Johannes der Täufer in Altenmarkt feiern. Der von Pater Jim zelebrierte Gottesdienst wurde diesmal vom Chor „Veritas“ wunderbar musikalisch gestaltet.

Gefreut haben wir uns über die wirklich zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Es waren diesmal so viele, dass wir kaum mehr für alle einen Platz im Schatten gefunden haben. Vielen Dank liebe Besucher, dass ihr so zahlreich mit uns gefeiert habt!

Für alle, die nicht zur Kapelle haben kommen können, waren wir auch diesmal mit unserer Videokamera dabei. Tatsächlich wurde es unserer Technik dann angesichts der starken Sonne doch ziemlich heiß in der Elektronik. Den kleinen Aussetzer haben wir dann aber schnell wieder in den Griff bekommen. 🙂

Euch liebe zahlreichen Helferinnen und Helfer gebührt unser Dank für euer unermüdliches Wirken für unsere Kapelle St. Johannes in Altenmarkt. Vielen Dank für alle Vorbereitung. Ohne euch, wäre die gemeinsame Feier und die Begehung des Festtages nicht möglich. Ein herzliches Vergelts Gott dafür!

Mehr über unsere Kapelle in Altenmarkt findet ihr übrigens hier auf unseren Webseiten.

Am Freitag, den 30. Juni 2023 laden wir alle um 18.00 Uhr zu einer Nachtwanderung ein.

Eingeladen sind alle interessierten Familien, Mamas, Papas, Kinder, Omas, Opas und Enkel. Und natürlich auch alle weiteren interessierten Nachteulen.

Das Thema der Nachwanderung wird sein: „Achtsame Einstimmung ins Wochenende“.

Wir treffen uns am Parkplatz bei der Brücke am Kolpinghaus. Unser Weg führt uns dann zur Kapelle nach Michelsdorf.
Um 19:00 Uhr feiern wir dort gemeinsam eine Andacht.

Anschließend laden wir alle zu einem gemütlichen Beisammensein am Lagerfeuer ein!

An Fronleichnam in Vilzing beteiligten sich am Donnerstag bei herrlichem Wetter viele Gläubige. Die Erstkommunionkinder in ihren liturgischen Gewändern und Abordnungen kirchlicher und weltlicher Vereine sowie den kirchlichen Gremien der Expositur St. Laurentius machten die Feier zu einer beeindruckenden Glaubensdemonstration.

Der Prozession ging ein Festgottesdienst voran, bei dem Pater Jim in seiner Ansprache meinte dass es schön sei, wenn man zu einem Fest eingeladen wird. Da kann man sich auf ein gutes Mahl mit erlesenen Speisen und Getränken freuen. Ungewöhnlich ist aber, wenn der Gastgeber selber Speise und Trank sein möchte. Das ist bei jeder Eucharistiefeier der Fall. In Brot und Wein will Jesus, der uns eingeladen hat, uns so nahe sein, dass wir ihn in uns aufnehmen und so ganz mit ihm eins werden. Wie Brot und Wein in seinen Leib und in sein Blut verwandelt werden, so werden auch wir verwandelt und werden selber zum Leib Christi. Dankbar wollen wir heute dieses Geschenk der Wandlung mit einem eigenen Fest feiern.

Im Anschluss an den Gottesdienst trug Pater Jim das Allerheiligste zu den zwei Altären, die mit wunderschönen Blumenteppichen von den Müttern der Erstkommunionkinder und der Familie Zistler geschmückt worden waren. Mit dem Lied „Großer Gott, wir loben dich“ sowie der Bayernhymne endete das Fronleichnamsfest. Zum Schluss bedankte sich Pater Jim noch bei allen, die zum Gelingen der Feier beigetragen haben.

Das Fest „Fronleichnam“ feiern die Katholiken schon seit vielen Jahrhunderten. Damals haben die Menschen hier in Deutschland „Mittelhochdeutsch“ gesprochen. Aus dieser Sprache kommt das Wort „Fronleichnam“. Es besteht aus zwei Teilen: „Vron“ bedeutete damals „Herr“ und „Lichnam“ „Leib“, also Körper. „Fronleichnam“ bedeutet dann also so viel wie „Das Fest des Leibes Christi“.

Und was genau feiern wir da? Um das zu verstehen, müssen wir erst etwas anderes erklären. Nämlich, was wir Katholiken glauben. Wir glauben, dass Jesus immer dann ganz nah bei uns ist, wenn wir die sogenannte Eucharistie feiern. Die Eucharistie ist ein Teil der großen Feier, zu der wir am Sonntag in unsere Kirchen gehen. …Wenn wir die Hostie essen und den Wein trinken, dann werden Jesus und seine Liebe dadurch ein Teil von uns.

Weil Jesus selbst in der Hostie ist, wird sie von den Katholiken sehr bewundert und verehrt. In der Kirche bewahrt man sie daher wie einen Schatz auf. Sie kommt in einen schönen Schrank, der kunstvoll bemalt oder mit Gold verziert ist. In der Nähe des Schranks brennt außerdem immer eine Kerze. Sie soll zeigen, dass Gott immer da ist.

An Fronleichnam selbst haben die Katholiken dann noch einen speziellen Brauch. Sie wollen allen Menschen zeigen, dass Jesus bei ihnen ist. Deshalb gehen sie gemeinsam die Straße entlang. Alle singen und beten dabei. Der Weg führt an schön geschmückten Altären vorbei, an denen man anhält, um Gott dafür zu danken, dass er immer für einen da ist. Diesen Umzug nennt man „Prozession“. Die Hostie hat dabei einen besonderen Platz: Der Priester geht meistens ganz vorne mit einem schönen geschmückten Gefäß, der Monstranz. An dem Gefäß ist ein kleines Fenster, durch das man eine Hostie sieht. (Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/13655-fronleichnam-fuer-kinder-erklaert).

Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die diesen Tag vorbereitet und mitgefeiert haben. Besonderen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die wieder das Aufstellen und Schmücken der beiden Altäre übernommen haben. Vielen Dank auch liebe Erstkommunionkinder, dass ihr heute diesen Tag mit uns gestaltet habt. Den heutigen Gottesdienst und auch die Stationen an den Altären haben wir wieder als Video übertragen. Vielen Dank an alle Zuschauer!