Der spontane Beifallssturm der zahlreich versammelten Gläubigen am Ende der sonntäglichen Vorabendmesse in Cham St. Jakob sprach für sich – und kam nicht von ungefähr. Denn wo feierliche Liturgie und begleitende Kirchenmusik, wenn auch aus unterschiedlichen Epochen, so große Wirkung und Strahlkraft erzielen, macht sich fast zwangsläufig Festtagsstimmung breit.

Sie boten wahrlich eine feine Leistung: Die Chöre, die anlässlich des Kirchenchortages des Dekanats Cham am vergangenen Samstag den Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche musikalisch mitgestalteten (St. Josef Cham, Mariä Himmelfahrt Furth i. Wald, Chammünster, Wilting, Windischbergerdorf, Sattelpeilnstein, Rötz und der gastgebende Cäcilienverein St. Jakob Cham), begleitet von einem ausgesuchten Orchester aus Streichern, Flöte, Posaune und Oboen (im Bild). Unter der Leitung von Regionalkantor Wolfgang Kraus sangen und spielten sie – mit hör- und erlebbarer Intensität und Leidenschaft – Max Filkes „Missa in G in honorem Sancti Caroli Borromaei“, und fanden damit große Resonanz beim Kirchenvolk.

Zu Recht freute sich daher der Zelebrant, Stadtpfarrer Dieter Zinecker, über das gelungene Zusammenwirken. Wenn der Sonntag als Tag des Herrn und die Eucharistie gefeiert und musikalisch so umrahmt werde, komme die Formulierung vom Eingangslied auf beste Art und Weise zur Entfaltung: „… da berühren sich Himmel und Erde …“.

In seiner Predigt spannte der Geistliche einen imaginären Bogen von der rein kalendarischen Zeitumstellung an diesem Sonntag, über die radikale Zeitumstellung durch die Reformation Martin Luthers, bis hin zu einer ebenso „radikalen, alle Konfessionen ergreifenden Zeitumstellung: Die Reformation der Liebe“, so wie Jesus sie im Tagesevangelium nach Matthäus den Menschen zumute, als Gottes-, Nächsten- und Selbstliebe. Dabei handele es sich nicht um ein Nebeneinander von Forderungen, Gott, den Mitmensch und sich selbst zu lieben. Vielmehr bedinge das eine das andere: „Diesen Gott kann ich nur lieben, wenn ich (gleichzeitig) den Menschen anschaue, Gottes Geschöpf, Gottes Ebenbild … Darum, liebe Mitchristen, müssen wir als reformierte Menschen aus jedem Gottesdienst, aus jedem Gebet hervorgehen: Als Menschen, die ihr Herz öffnen – für den, der ein offenes Ohr sucht, der auf dein Lächeln hofft, der die bettelnd entgegen kommt, der auf deine Hilfe angewiesen ist. Öffne dein Herz – für die Menschen – für Gott. Stell die Zeit um: Vom Gegeneinander, vom Nebeneinander zum Füreinander – mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit all deiner Kraft.“

Nach der Predigt wurde die Eucharistie gefeiert. Im Sanctus und im Agnus Dei konnten dabei nochmals die vereinten Chöre ihr Können beweisen. Zum Schlussgesang der „Rosenkranzkönigin“ waren schließlich alle Mitfeiernden eingeladen.

Mit einem herzlichen Dankeschön von Seiten des Stadtpfarrers für die eindrucksvolle Gestaltung und Gemeinschaftsleistung der Chöre und Instrumentalisten endete der stimmgewaltige und stimmungsvolle Gottesdienst.

Der Frauenstammtisch der Kolpingsfamilie Cham machte am Samstag morgen Frühstückspause im Café Waffel in Miltach. Besonders an diesem Treffen war, dass die Männer mit eingeladen waren. Drei Männer trauten sich zur Frauenrunde und wurden herzlich aufgenommen. Vielleicht wird das ja einmal im Jahr ein festes Treffen zusammen mit den Männern und vielleicht trauen sich beim nächsten Mal mehr Männer mit zu kommen. Der Frauenstammtisch trifft sich wieder am Donnerstag, 9.11 um 19.30 Uhr im Kolpinghaus

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Frauen des Frauenstammtischs der Kolpingsfamilie Cham mit mutigen Männern

Mit seiner ersten Sitzung hat der neue Elternbeirat des Kindergartens St. Jakob seine Arbeit aufgenommen.

Die Elternvertreter sind (v.l.n.r.) Tanja Brück, Jürgen Spannfellner, Corina Pfeilschifter, Monika Zitzmann-Peintinger, Sandra Tschannerl, Nicole Baumgartner (Stellvertretende Vorsitzende), Steffi Knott, Peter Meier, Barbara Nachreiner-Leiß, Ulrike Kalhert, Martina Saibold, Andrea Niebauer (Kindergartenleiterin) und Bernhard Jakob (Vorsitzender).

Kindergartenleiterin Andrea Niebauer bedankte sich beim neuen Elternbeirat für die Bereitschaft, aktiv das Leben im Kindergarten mitzugestalten.

Lesen Sie hier auch weitere Informationen zu unserem Kindergarten.

„Liebe ist zerbrechlich wie Glas und doch das Gut, das dem Leben Fülle und Wert gibt, das Mittel, das hilft, Schwierigkeiten jeder Art zu bestehen.“ Mit solch richtungsweisenden Worten hat sich Stadtpfarrer Dieter Zinecker an die Besucher der Vorabendmesse am vergangenen Samstag gewandt. Davon besonders angesprochen fühlen durften sich die zahlreichen Eheleute, die sich an diesem Abend zur „Feier der Ehejubilare“ in der Chamer St. Jakobskirche eingefunden hatten. 17 langjährig, zwischen 25 bis 55 Jahre miteinander verheiratete Paare waren nämlich der Einladung der Pfarrei gefolgt und konnten in dem festlichen Gottesdienst Lob und Dank für ihr geglücktes Eheleben vor Gott bringen. Ins Bild passte da schon das stimmungsvolle Eingangslied, das das Kircheninnere erfüllte: „Gott, der nach seinem Bilde aus Staub den Menschen macht, hat uns seit jeh zur Freude einander zugedacht …“.

In seiner Predigt stellte der Stadtpfarrer die Frage in den Raum, was man – vergleichbar wie bei einem Wohnungsumzug – während eines (Ehe-)Lebens stets mit größter Vorsicht behandeln müsse, ob als „junges Paar“, als Familie mit Kind oder im reiferen Alter, persönliche Wesensänderungen inbegriffen. Die Antwort darauf sei eindeutig: Größtmöglicher Sorgfalt bedürfe das, „was zerbrechlich und wertvoll ist, woran die Gefühle von anderen hängen, ihr Herz, sie selber als Person“. Zerbrechlich sei Vieles im Menschen: Aufkommende (Zukunfts-)Ängste, das Gefühl der Unfreiheit, der Geringschätzung, der ständige Zweifel, was zu tun oder aber tunlichst zu unterlassen sei. Da setze der Apostel Paulus im Römerbrief ein ganz anderes Maß und betone: Nur die Liebe schuldet ihr einander immer … die Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes: „Das ist der Dreh- und Angelpunkt des menschlichen Lebens, des Zusammenlebens als Frau und Mann. … Und dann habe ich nicht kleinlich Vorschriften, Verpflichtungen, die niedergeschrieben sind, zu beachten; nein: Ich habe diese Grundhaltung zu leben, einzuüben, zu verwirklichen: Ich schulde Dir (zu aller Zeit): Meine Liebe. LIEBE – das ist die Haltung, die Gott zu uns hat. Wenn ich Dich liebe, zeige ich Dir etwas von dem, wie Gott zu uns ist … weil wir ihm kostbar und wertvoll sind.“

Nach der Predigt wurde den versammelten Ehejubilaren ein besonderes Segensgebet zuteil, zunächst allen gemeinsam und anschließend auch persönlich: Vorne an den Altarstufen legte ihnen Pfarrer Zinecker die Hände auf, um ihnen Gottes Segen für ihr weiteres Eheleben zuzusprechen. „Das Beste … bekommst du geschenkt …“ brachte dazu der Jugendchor unter Leitung von Eva Berzl gefühlvoll zu Gehör. Am Ende des Gottesdienstes richteten sich nochmals herzliche Glück- und Segenswünsche an die Jubelpaare, ehe alle Mitfeiernden in das Tedeum einstimmten.

Gleich im Anschluss ging es zur weltlichen Feier ins Pfarrheim. Einige Mitglieder des Pfarrgemeinderates hatten hier den Saal festlich geschmückt und sorgten sowohl für die Bewirtung der Ehejubilare als auch ein kurzweiliges Unterhaltungsprogramm. Elke Neuberger hatte eine interessante Bilderschau vorbereitet, die viele Erinnerungen an Menschen und Geschichten wachrief. Zu vorgerückter Stunde gab es für alle Jubilare noch ein kleines Präsent aus den Händen von Pfarrer Zinecker: Eine persönlich signierte Urkunde und einen individuell gestalteten Fotokalender mit Motiven aus dem Leben der Pfarrei. Groß war da die Freude und Dankbarkeit der Beschenkten. Der Sonntag war bereits angebrochen, als die gelungene Feier schließlich ihr Ende fand.

Seit 85 Jahren fester Bestandteil des Vilzinger Vereinslebens – Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft

Mit einem feierlichen Festgottesdienst begann am Kirchweihsonntag der große Jubiläumstag des Frauen- und Müttervereins Vilzing, welcher im Rahmen des jährlichen Hauptfestes begangen wurde. Stadtpfarrer Dieter Zinecker sowie Prälat Alois Möstl, der in seiner Aufgabe als Geistlicher Beirat der Frauen- und Müttervereine der Diözese Regensburg angereist war, zogen mit einer Schar Ministranten in die vollbesetzte und wunderschön geschmückte Kirche ein. In seiner Predigt verdeutlichte Prälat Möstl den Anwesenden in Bezug auf das Evangelium vom Zöllner Zachäus auf dem Maulbeerbaum, dass es auch in der heutigen Zeit vielerlei menschliche Mauern gibt, die den Blick auf Jesus versperren und es deshalb wichtig ist, diese Hindernisse durch täglich praktizierten Glauben, so wie ihn der Frauen- und Mütterverein Vilzing seit Jahrzehnten vorlebt, zu durchbrechen. Pfarrer Zinecker und die Damen der Vorstandschaft zeigten sich sehr erfreut, in diesem Jahr drei Neumitglieder in ihrer Gemeinschaft willkommen heißen zu können und so sprachen alle Mitglieder nach der feierlichen Aufnahme gemeinsam das Gebet des Frauen- und Müttervereins, in dem sie darum baten, mit Gottes Hilfe ihre vielfältigen Aufgaben in Familie und Beruf sowie Kirche und Gesellschaft bewältigen zu können. Das Vorstandsteam übernahm während des Gottesdienstes, der von den Schönferchner Sängerinnen mit rhythmischen Liedern musikalisch umrahmt wurde, die Lektorendienste und im Rahmen der Fürbitten gedachten alle Anwesenden den verstorbenen Vereinsmitgliedern der vergangenen fünf Jahre. Für jede Verstorbene wurde im Altarraum eine Kerze entzündet, welche am Ende des Jubiläumstages zusammen mit einem Blumengebinde zum Grab getragen wurde.

Im Anschluss an den Jubiläumsgottesdienst trafen sich die Mitglieder sowie die Ehrengäste im Gasthaus Eisenreich zum Festakt. Dort begrüßten Marianne Zistler und Monika Zistler von der Vorstandschaft neben der Geistlichkeit auch den 3. Bürgermeister der Stadt Cham, Josef Blaha, sowie den Ortsstadtrat Martin Stoiber. Zudem zeigten sie sich über die zahlreiche Teilnahme aus den eigenen Reihen sehr erfreut. Nach dem gemeinsamen Mittagessen konnten die Honoratioren eine große Zahl an Mitgliedern für langjährige treue Vereinszugehörigkeit auszeichnen. So erhielten die Damen für 25- und 40-jährige Mitgliedschaft die Anstecknadel der Frauen- und Müttervereine in Silber bzw. Gold sowie eine Rose. Frauen, die dem Verein schon 50 oder gar 65 Jahre die Treue halten, wurden mit einer Urkunde und einem Blumenstock besonders geehrt.

In den Festansprachen gingen die Geistlichen sowie die Vertreter der Stadt Cham besonders auf die im Zeitgeist vorherrschende Unverbindlichkeit ein und hoben hervor, dass es sich im Gegensatz dazu beim Frauen- und Mütterverein Vilzing um einen lebendigen und aktiven Verein handelt, welcher heute mit seinen zahlreichen Angeboten und Veranstaltungen aus dem Leben in der Expositur St. Laurentius nicht mehr wegzudenken sei. Sie alle wünschten dem Verein und seinen über 200 Mitgliedern weiterhin alles Gute und dass alle auch in Zukunft als große Gemeinschaft zusammenstehen mögen und so ihre Aufgaben und Ziele, die sie sich vor 85 Jahren auf die Fahne geschrieben hatten, meistern können und werden.

In einer kurzen Rückschau zeigten die Vorstandsmitglieder allen Anwesenden noch einmal den Werdegang des Vereins auf. So wurde dieser am 28. August 1932 unter dem damaligen Ortsgeistlichen H.H. Jakob Geith gegründet. 75 Mütter schlossen sich sogleich zu einer Gebetsgemeinschaft, dem Christlichen Mütterverein, zusammen. Im Laufe der Zeit erhöhte sich die Mitgliederzahl auf derzeit 207 Frauen. Zum Jahresprogramm gehören neben Maiandachten, Wallfahrten und Rosenkränzen auch Kochkurse, Christkindlmarktfahrten, Adventfeiern sowie das mittlerweile bereits zur Tradition gewordene Gartenfest an Fronleichnam. So hat sich der Frauen- und Mütterverein über die Jahre hinweg zu einer festen Größe im kirchlichen, aber auch im gesellschaftlichen Bereich entwickelt und diese Wertschätzung zeigen die Mitglieder und alle Expositurangehörigen immer wieder durch ihre zahlreiche Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen und auch darüber hinaus.
Nach einem großen und herzlichen Dankeschön von Seiten der Vereinsführung klang der Jubiläumstag gemütlich bei Kaffee, Kuchen und vielen interessanten Gesprächen aus.

Neumitglieder: Andrea Tremmel (Ried am Sand), Sandra Weiß (Schachendorf), Claudia Zistler (Schönferchen).

Ehrungen für 25-jährige Mitgliedschaft: Irmgard Altmann (Vilzing), Petra Bindl (Sandhölzl), Rosa Dendorfer (Vilzing), Margit Eisenreich (Vilzing), Silvia Fischer (Cham), Renate Göttlinger (Schönferchen), Hannelore Heubl (Schönferchen), Eva Hofmann (Sandhölzl), Claudia Irrgang (Vilzing), Gabriele Janker (Vilzing), Anita Maurer (Vilzing), Aloisia Meier (Sandhölzl), Anna Meier (Vilzing), Angela Mikschl (Vilzing), Anna Mühlbauer (Oberhaid), Anna Pancsics (Vilzing), Gisela Panzer (Hanzing), Marianne Pongratz (Hanzing), Ingrid Roider (Vilzing), Ingrid Schedlbauer (Schönferchen), Hildegard Schnitzbauer (Eichberg), Petra Vogl (Rissing), Renate Wagner (Vilzing), Angela Weindl (Schachendorf), Elisabeth Weiß (Ried am Sand), Annemarie Zauner (Vilzing), Cornelia Zisler (Vilzing).

Ehrungen für 40-jährige Mitgliedschaft: Maria Bauer (Eichberg), Renate Fink (Gutmaning), Marianne Früchtl (Schachendorf), Agnes Hanauer (Vilzing), Hermine Hausladen (Hanzing), Jutta Kernbichl (Schachendorf), Maria Müller (Oberhaid), Christine Panzer (Vilzing), Maria Panzer (Schachendorf), Maria Panzer (Vilzing), Anna Raab (Oberhaid), Maria Steinkirchner (Schönferchen), Sofie Weiß (Vilzing).

Ehrungen für 50-jährige Mitgliedschaft: Anna Höpfl (Ellersdorf), Kreszenz Irrgang (Vilzing), Therese Panzer (Hanzing).

Ehrung für 65-jährige Mitgliedschaft: Elisabeth Zistler (Vilzing).

Mit der Geschichte von Maruschka, der Salzkönigin, eröffneten die Kinder des Kindergartens St. Jakob ihre Erntedankandacht: im Schauspiel um die Königstochter wurde bildhaft deutlich, wie wertvoll das alltägliche und vermeintlich minderwertige Salz doch ist. Nicht nur macht es Nahrung schmackhaft, ganz ohne Salz kann man nicht leben, man wird krank – so wie der König im Märchen.

Ob Salz oder all die anderen lebensnotwendigen Dinge: Pfarrer Zinecker erinnerte daran, dass wir – natürlich nicht nur am Erntedankfest – die Früchte der Erde nicht als selbstverständlich hinnehmen sollten. Gleichzeitig legte er den Kindern den Satz Jesu ans Herz: „Ihr seid das Salz der Erde.“ Jeder Mensch kann einem anderen das Leben versalzen oder aber schmackhaft machen.

Am Ende der Andacht segnete Pfarrer Dieter Zinecker das neue „Piratenboot“ im Garten: Das große Holzspielgerät hatte der Elternbeirat organisiert und in Eigenleistung aufgebaut. Er wünschte den jungen Seeleuten allzeit ruhige See, nicht zu stürmische Winde und vor allem eine gute Mannschaft, mit der man auch den einen oder anderen Orkan meistern kann.

Anschließend genossen Groß und Klein bei Tee und Kräuterbutterbrot das herrliche Herbstwetter. Bei den Erzieherinnen konnte man – passend zum Thema – selbst gemachte Kräutersalze und -öle erstehen.

Sehr gut besucht war am Montag Abend die Fotopräsentation „Wir, die Kolpingsfamilie Cham“ von Elke Lesinski. Die Bilder zeigten, humorvoll zusammen gestellt und präsentiert, die Aktivitäten der Kolpingsfamilie Cham in letzten Jahr bis um Ausflug in das Wallfahrtsmuseum. Die Präsentation zeigte deutlich: die Kolpingsfamilie Cham lebt, ist aktiv und dabei sein macht Spaß. Wer Lust hat mitzumachen ist herzlich eingeladen, denn das Programm verspicht noch viele kurzweilige und interessante Aktivitäten.

Gabriele Dahlmann dankte Elke Lesinski mit einem kleinen Geschenk und der herzliche Applaus war das Sahnehäubchen obendrauf.

Die Kolpingsfamilie lädt ein zu einer Schnuppermitgliedschaft für ein Jahr. Wer mag, kann sich bei der Vorsitzenden Gabriele Dahlmann melden. Tel. (09974) 903070 oder Gabriele-dahlmann@t-online.de

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Dahlmann dankt Elke Lesinski für die kurzweilige Fotopräsentation

Diesen Sonntag wurde in der Expositurkirche St. Laurentius das Erntedankfest begangen. Den feierlichen Gottesdienst zelebrierte Kaplan Johannes Bosco.

Bereits am Vortag hatten die Damen des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins den Altarraum mit Blumen, Feld- und Gartenfrüchten geschmückt. Liebevoll arrangiert zierte der herrliche Erntedankaltar nicht nur die Kirche, die Naturalien standen symbolisch für die eingebrachte Ernte und alles, was Gott das ganze Jahr über zu teil werden lies.

Beim Erntedankfest wolle man Gott für die Gaben besonders danken, so Kaplan Johannes Bosco. Erntedank sei das Fest, bei dem die Sinne angesprochen werden. Dabei könne man Gottes Natur sehen, riechen und schmecken. Der Erntedankaltar zeige, wieviel Gott geschenkt habe. Mit dem Segen für die Ernte verband der Geistliche den Dank an den Schöpfer. Es gebe allen Grund, Gott zu danken weil es uns gut gehe, denn nicht überall auf der Welt gibt es genügend Nahrung.

Zum Ende der Messe bedankte sich der Kaplan bei allen die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben.

Einen unterhaltsamen Abend haben die Ministranten von Cham St. Jakob den Besuchern ihres Weinfestes am vergangenen Samstag im Pfarrheim bereitet. Zusammen mit Kaplan Pater Johannes hatten sie alles bestens vorbereitet, von der Saaldekoration bis hin zu einer guten Auswahl an (alkoholischen und nichtalkoholischen) Getränken und mediterranen Spezialitäten sowie Kuchen und Gebäck. Auch die jüngeren aus der Schar der Messdiener machten eifrig mit und sorgten für den Service an den Tischen. Gerne angenommen wurde dies von vielen Pfarrangehörigen, die im Laufe des Abends die Reihen füllten und auf besondere Empfehlung des Kaplans auch einen besonderen Rebensaft, nämlich Speinsharter Klosterwein kosten konnten.

Zusätzlich für Heiterkeit und gute Stimmung sorgte zu vorgerückter Stunde ein Ratespiel zum Thema „Wein“, das aufgrund der zahlreichen exzellenten Weinkenner unter den Anwesenden spannend wie ein Krimi verlief, ehe schließlich der „Tisch der Sieger“ gekürt werden konnte. Am Ende eines langen Abends konnten sich alle Beteiligten über ein gelungenes Fest freuen, das vermutlich zu gegebener Zeit eine Fortsetzung finden wird.

Im Bild: Kaplan Pater Johannes und die Oberministranten begrüßten zum Weinfest Stadtpfarrer Dieter Zinecker und viele weitere Pfarrangehörige und Freunde

Erntedank gefeiert wurde am vergangenen Sonntag in allen Gottesdiensten in Cham St. Jakob. Viele Gläubige, insbesondere auch viele Eltern mit ihren Kindern hatten sich am späteren Vormittag zum Familiengottesdienst in der Stadtpfarrkirche versammelt. Sie alle durften sich an einem reich bestückten, farbenprächtigen Erntealtar erfreuen – der doch nur einen winzigen Teil dessen widergeben konnte, was an jährlichem Ertrag geschaffen wird.

Stadtpfarrer Dieter Zinecker führte den Mitfeiernden vor Augen, wie viel an Zeit und Arbeit von Menschenhand für diese Erntegaben aufgebracht werden müsse. Rein gar nichts könne freilich entstehen und geerntet werden ohne den Segen und das wohlwollende Zutun Gottes, dem Schöpfer der Welt und all ihrer guten Gaben.

In der Predigt ging Gemeindereferentin Michaela Maier dem Danke-Sagen auf die Spur. Und machte deutlich, von welch großem Wert und welcher Bedeutung ein ehrlich empfundenes und auch ausgesprochenes Danke im menschlichen Miteinander und ebenso in der Beziehung des Einzelnen zu Gott sei.

Der Dank fand schließlich auch Ausdruck im lebhaften Gesang der Gottesdienstbesucher: „Danke für diesen guten Morgen, danke für jeden neuen Tag …“

Im Bild:
Stadtpfarrer Dieter Zinecker feierte mit den Gläubigen den Erntedank-Gottesdienst
Auch in den Fürbitten der Kinder wurde der Dank großgeschrieben