Über „Yoga für Kinder“ sprach Trainerin Kathrin Eheberg beim Elternabend im Kindergarten St. Jakob in Altenmarkt. Die Eltern waren mit ganz verschiedenen Erwartungen zu diesem Abend gekommen – einige kannten Yoga aus eigener Erfahrung, andere hatten gar keine klare Vorstellung von Yoga und einige waren sogar ein wenig skeptisch, ob Yoga überhaupt für Kindergartenkinder geeignet sei.

Aber alle waren grundsätzlich interessiert an der entspannenden Wirkung von Yoga. Denn – und da waren sich alle einig – sogar die Kindergartenkinder sind heute bereits viel (Termin-)Stress und Reizüberflutung ausgesetzt, so dass Entspannung, Beruhigung und „Runterkommen“ allen gut täte.

Kathrin Eheberg ging ganz individuell auf die von den Eltern angesprochenen Aspekte ein. Dabei war ihr wichtig zu betonen, dass Yoga viel mehr als eine Sportart ist. Es handelt sich um eine das ganze Leben umfassende Philosophie, die sich auf 5 verschiedenen Säulen aufbaut. Die „Körperarbeit“ ist nur eine davon, aber natürlich gerade für Kinder die greifbarste.

Eine kindgerechte Aufbereitung der Übungen und der Spaß an der Sache sind dabei natürlich am wichtigsten. So bekommen Übungen oft lustige Phantasienamen oder werden in eine Geschichte verpackt. Und wenn die Kinder wirklich einmal zu aufgeregt sind, dann ist Kathrin Eheberg, selbst Mama eines Kindergarten-Buben, flexibel genug, um auch spontan darauf einzugehen und ihr Programm den Bedürfnissen der Kinder anzupassen: „Man muss die Kinder dort abholen, wo sie gerade sind. Da hilft es nicht, starr an einem vorher gefassten Plan festzuhalten!“ Die aktuelle Situation und die Laune der Kinder geben also vor, was in einer Stunde gemacht wird.

Gesundheitliche Bedenken zerstreute die Trainerin mit rund 20 Jahren Yoga-Erfahrung überzeugt: „Wenn Erwachsene zum Yoga kommen, dann haben Sie meistens schon eine Vorschädigung. Bei Kindern ist das anders – da muss man noch nichts korrigieren. Und gleichzeitig sind sie natürlich auch noch viel beweglicher als Erwachsene. Daher ist es – im Gegensatz zum Erwachsenen-Yoga! – nicht so wichtig, dass Kinder eine Übung völlig korrekt ausführen. Sie sollen ihren Körper wahrnehmen und entdecken, welche Bewegungen möglich sind und ihnen am Ende guttun! Durch die Bewegung erfahren sie Entspannung – und das ist einer der Kernpunkte im Yoga.

Einen Yoga-Schnuppertermin für die Altenmarkter Kindergarten-Kinder wird es voraussichtlich Ende Mai geben. Kindergartenleiterin Andrea Niebauer bedankte sich für den interessanten Abend mit einem kleinen Präsent.

3 ½ Jahre sind vergangen, seit Pfarrer Thomas Rey aus der Kirchengemeinde Cham St. Jakob/Schweiz, Kanton Zug, zum letzten Mal im hiesigen Cham St. Jakob zu Gast war, jetzt hat es ein frohes Wiedersehen gegeben: Am vergangenen Samstag und Sonntag standen die beiden Chamer Pfarrer Thomas Rey und Dieter Zinecker gemeinsam am Altar (im Bild) und feierten mit den Gläubigen vor Ort die Sonntagsgottesdienste.

Die Kreisstädter waren hierzu zahlreich erschienen und konnten sich insbesondere an den aussagekräftigen Worten Reys in seiner Predigt erfreuen. Der Geistliche seinerseits zeigte sich sehr angetan von der ihm erwiesenen Gastfreundschaft, fand gleich problemlos Kontakt zu den Pfarrangehörigen, und auch am Frühlingskonzert der Chamer Kolpingmusik nahm er gerne teil.

Bereits für das kommende Jahr 2019 stellte er am Ende seines Aufenthalts ein weiteres Zusammentreffen in Aussicht. So konnte man sich nach einem erfüllten Wochenende in der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen voneinander verabschieden.

Vergangenen Samstag machten sich am „Tag der offenen Klöster“ zahlreiche Mitglieder des Frauen- und Müttervereins Vilzing sowie weitere Expositurangehörige zusammen mit Kaplan Pater Johannes Bosco auf den Weg in dessen Heimatkloster Speinshart, welches inmitten von Wiesen und Feldern gelegen ist.

Dort erwartete die Reisegruppe neben der gemeinsamen Messfeier und einem reichhaltigen Mittagessen im nahegelegenen Schlammersdorf eine informative Führung durch die erst kürzlich renovierte Prämonstratenserklosteranlage. Hierbei erwies sich der Geistliche als versierter Reiseführer, der die Gäste mit seinen bau- und ordensgeschichtlichen Erläuterungen zu beeindrucken wusste. Besonders begeistert zeigten sich die Besucher von der barocken Klosterkirche und dem gepflegten Obstgarten.

Bei Kaffee und Kuchen sowie vielen interessanten Gesprächen fand der Ausflug schließlich seinen Abschluss.

Anfang der Woche machten sich Marianne Zistler und Monika Zistler vom Frauen- und Mütterverein Vilzing auf den Weg nach Bad Kötzting ins Krankenhaus St. Josef. Dort trafen sie sich auf der Palliativstation mit Brigitte Ertl, der Geschäftsführerin des Fördervereins „Palliativstation im Landkreis Cham am Krankenhaus Bad Kötzting e.V.“, sowie Vertreterinnen des Stationspersonals und überreichten ihnen eine Spende in Höhe von 750 Euro.

Ertl erläuterte den beiden Vilzinger Damen die Aufgaben und Tätigkeiten des Vereins und versicherte ihnen, dass das Geld, welches aus dem diesjährigen Verkauf von selbstgebastelten Palmbuschen und Osterkerzen stammt, bestens angelegt sei und als Zuschuss für die Anschaffung eines Venensuchgeräts, eines speziellen Ultraschallgeräts sowie für die Musiktherapie verwendet wird.

Bildunterschrift: Marianne Zistler und Monika Zistler überreichten die Spende an die Vertreterinnen des Fördervereins und der Station.

Sobald ihre Musik – stimmlich und instrumental – den Kirchenraum mächtig erfüllt, kommt Vieles in Schwingung: Es entfaltet sich die ganze Strahlkraft und Dynamik von Neuem Geistlichen Liedgut, und umgehend spürbar wird die Freude bei den Zuhörern, daran teilzuhaben. Lebhaft und lebendig, wie ihr Name schon nahelegt, präsentierte sich die seit mehr als zwei Jahrzehnten wohlbekannte Musikgruppe VIVACE unter ihrem Leiter, Thomas A. Gruber aus Rimbach, auch diesmal beim Sonntags-Vorabendgottesdienst in Cham St. Jakob.

Mehr oder minder regelmäßig sind sie hier zu Gast – und begeistern die Gläubigen mit ihrem reichhaltigen und harmonisch aufeinander abgestimmten Repertoire immer wieder aufs Neue. Auch Zelebrant Stadtpfarrer Dieter Zinecker (s. Bild) freute sich sehr über die musikalische Bereicherung des Gottesdienstes und sagte dem 18-köpfigen Ensemble am Ende ein herzliches Vergelts Gott, verbunden mit dem Wunsch auf ein baldiges Wiedersehen und -hören. Mit großem Applaus wurde VIVACE schließlich verabschiedet.

Volles Haus – gute Stimmung: Der „Bayerische Abend“ der Ministranten von St. Jakob kam bestens an bei den vielen Pfarrangehörigen, Ministranten-Eltern und zahlreichen weiteren Besuchern, die sich am vergangenen Samstagabend im Pfarrheim eingefunden hatten (s. Bild).

Die Jugendlichen hatten, zusammen mit Kaplan Pater Johannes Bosco, im Vorfeld alles gut geplant und vorbereitet, um ihre Gäste zu verwöhnen. Diese konnten sich an bayerischen Spezialitäten, serviert von vielen freundlichen Ministranten, und einem üppigen Küchenbuffet gütlich tun. Rege Unterhaltung wurde an den vielen Tischen gepflegt, auch Stadtpfarrer Dieter Zinecker und der Kaplan waren gefragte Gesprächspartner.

Zu vorgerückter Stunde sorgte eine Filmeinspielung der Marke Eigenbau, garniert mit (schwarzem) Humor, für Hochstimmung im Saal: „Auf den Spuren unseres Kaplans im Kloster Speinshart“ könnte wohl die Umschreibung lauten. Ob der gelungene „Bayerische Abend“ tatsächlich zur Abendstunde endete oder eher später, ist nicht überliefert.