…Aber du weißt den Weg für mich!

Liebe Pfarrgemeinde!

Ein Wort des großen evangelischen Theologen und Märtyrers Dietrich Bonhoeffer lautet:
„Gott, ich verstehe deine Wege nicht, aber du weißt den Weg für mich!“

Als ich am 01. September zu Ihnen kam, wusste ich nicht, wie sehr dieses Wort die ersten Wochen meines Dienstes prägen sollten.

Dies gilt zuallererst für den völlig unerwarteten Verlust meines geliebten Vaters am 5. November. Zuerst kamen für ihn immer seine Söhne und seine Frau. Unsere Eltern ermöglichten uns all unsere Wünsche und begleiteten unsere Wege und Umwege. Stets konnten wir auf ihre Unterstützung vertrauen.

Dann aber auch, dass ich mich gleich in den ersten Wochen ins Krankenhaus zu einer Operation begeben musste und dadurch über drei Wochen nicht voll einsatzfähig war. Nun muss ich mich nächsten Dienstag zu einem weiteren kleinen Eingriff ins Krankenhaus begeben.

Es tut mir von Herzen leid, dass ich die ersten Wochen als Pfarrer von St. Jakob und St. Laurentius nicht besser nutzen konnte, um Sie und die Pfarr- und Expositurgemeinde besser kennenzulernen und meinen priesterlichen Dienst auszuüben. So bitte ich Sie um Nachsicht mit mir und hoffe, dass ich in den vor uns liegenden Monaten all dies nachholen kann und vor allem Ihnen ein guter Pfarrer werde.

Beten wir füreinander und vertrauen wir darauf, dass Gott für uns den Weg weiß, auch wenn wir ihn nicht verstehen.

Ihr Pfarrer Walter Hellauer

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