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Des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gedachten heuer am Palmsonntag, dem Beginn der Heiligen Woche, besonders viele Pfarrangehörige in St. Jakob Cham. Sie hatten sich bei strahlender Morgensonne im Innenhof der Gerhardinger Realschule versammelt, wo sie von Stadtpfarrer Dieter Zinecker zu einer feierlichen Statio, gesanglich begleitet vom Kirchenchor, begrüßt wurden. Der Geistliche segnete die Palmzweige – Symbol des Lebens und des Sieges – und die Palmbuschen der Gläubigen, durch sein Weihegebet und das Besprengen mit Weihwasser, und verkündete das Matthäus-Evangelium: „…Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn…“.

Gleich im Anschluss reihten sich alle ein in den langen Zug der Palmprozession zur Stadtpfarrkirche, angeführt von Ministranten mit dem festlich geschmückten Prozessionskreuz, den Kindern mit Gemeindereferentin Michaela Maier und dem Stadtpfarrer. Unterwegs wurden wiederholt mächtige und freudvolle Liedrufe angestimmt: „Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit…“.

In der Pfarrkirche stand schließlich die szenisch aufbereitete Verkündung der Leidensgeschichte durch einige Kommunionkinder und die Feier der Eucharistie im Mittelpunkt. Zum gemeinsamen Gebet des Vaterunsers stießen auch die Besucher der Kinderkirche vom Pfarrheim zu den versammelten Gläubigen hinzu, so dass eine schöne Gemeinschaft aller Generationen vereint war. „“Christus Sieger, Christus König“ haben wir heute gefeiert“ freute sich Stadtpfarrer Zinecker in den Schlussworten und dankte ganz herzlich allen Beteiligten für ihr Mitfeiern. Mit seinem Segen endete der feierliche Palmsonntags-Gottesdienst.

Im Bild: Die Palmweihe unter freiem Himmel / der mächtige Zug der Palmprozession / szenische Darstellung der Passion in der Stadtpfarrkirche

Der Heilige Valentin gilt bekanntlich als Patron der Verliebten. Ein guter Grund, diese besonders unter seinen Schutz gestellten Personen auch im Rahmen einer kirchlichen Feier einmal näher in den Blickpunkt zu rücken.

Kaplan Alexander Dyadychenko tat dies in der Vorabendmesse in St. Jakob am vergangenen Samstag und konnte dazu ein nahezu volles Gotteshaus begrüßen. „Liebe braucht Momente der Feierlichkeit“ stellte er fest und betonte zudem deren grundlegende Bedeutung in einer christlichen Gemeinschaft, nicht zuletzt im Gebot der Nächstenliebe verankert. Überall erfahrbar sei die Liebe, in der Partnerschaft, in der Familie oder allgemein in zwischenmenschlichen Beziehungen. Auch die Lesung mit dem hohen Lied der Liebe aus dem ersten Korintherbrief und eine kurze Filmeinspielung voller hintergründigem Humor ließen die Vielschichtigkeit dessen erkennen, was unter Liebe zu verstehen ist oder ganz individuell verstanden wird. Mit passender Musik bereicherte der Wahlfach-Chor der Gerhardinger Realschule den Gottesdienst.

Die Gläubigen ließen sich von der stimmungsvollen Gestaltung anstecken und spendeten am Ende reichlich Beifall. Sie selbst wurden an den Kirchentüren mit Valentins-Blumen beschenkt. Bei einem Sektempfang im Pfarrheim fand die abendliche Feier schließlich ihren gelungenen Ausklang.

Im Bild: Viel Licht um den Altar mit Kaplan Alexander Dyadychenko und Diakon Alfred Dobler