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Mit dem Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit. Die Asche, die den Gläubigen im Gottesdienst in Form des Aschenkreuzes aufgelegt wird, ist dabei das Zeichen der eigenen Vergänglichkeit des Menschen, der Umkehr und der Erneuerung: Führt doch die Fastenzeit hin auf das bedeutendste Fest im Kirchenjahr, Ostern.

Die Frage „Warum Fastenzeit?“ stellte Stadtpfarrer Dieter Zinecker anfangs seiner Predigt beim Bußgottesdienst am Abend des Aschermittwochs. Er machte anschaulich, dass letztlich Jesus selbst diese Frage an jeden Menschen richte – und gleichzeitig auch Antwort gebe. „Entscheidend ist für mich nicht das Bild, das andere von mir haben, das ich abgebe. Entscheidend bin ich und mein Inneres. Ein aufrechter Mensch will ich sein – und ausgeglichen kann ich nur sein, wenn mein Inneres und mein Äußeres übereinstimmen. Und da brauche ich immer wieder einmal so einen Anstoß, um zu überprüfen und zurecht zu rücken, wo es ein Ungleichgewicht gibt.“

Zinecker ließ die Bedeutung des Augenblicks spüren und welche Möglichkeiten sich mit ihm bieten: „Die Zeit ist da, liegt vor uns – und jeder kann seinen speziellen Gewinn daraus ziehen: Ich kann einen Mehr-Wert erschaffen: An meinem Mensch-Sein und meinem Glauben: Einen Mehrwert an gesunder Gottesliebe, Nächstenliebe und Selbstliebe.“ Nach der Predigt bot sich anhand von meditativen Fragestellungen weitere Gelegenheit zur Selbstbesinnung und zum Nachdenken über die eigene Lebensgestaltung.

Die Auflegung des Aschenkreuzes musste heuer – coronabedingt – in leicht abgewandelter Form erfolgen. Der Stadtpfarrer segnete die Asche und sprach am Altar das Segens- und Deutwort („Kehr um und glaub an das Evangelium!“) laut für alle Gottesdienstbesucher. Anschließend gingen er bzw. Gemeindereferentin Michaela Maier (jeweils ausgerüstet mit FFP 2-Maske) zu den Gläubigen an die Bank und streuten ihnen ohne weitere Worte und berührungslos die Asche oben auf das Haar. – Mit Schuldbekenntnis, Vater unser und Schlusssegen endete der abendliche Bußgottesdienst. Die musikalische Begleitung mit Orgel und Gesang lag in den Händen von Eva Berzl.

Im Bild:
Viele Gläubige feierten mit Stadtpfarrer Dieter Zinecker den Bußgottesdienst in St. Jakob

Mit dem Aschermittwoch beginnt für die Christen die Fastenzeit und damit die Zeit der Vorbereitung auf das Osterfest. Traditionell empfingen die Gläubigen der Expositur St. Laurentius in Vilzing auch das Aschenkreuz als Zeichen ihres Glaubens und vor allem der Bereitschaft zur Buße und zum Überdenken ihres Lebens.

Die Fastenzeit ist eine Zeit der Gnade, betonte Pater Jim in seiner Ansprache. Christus rufe uns zur Umkehr, zur Buße und zum Gebet und zu einem helfenden Miteinander auf. Die Fastenzeit solle für die Gläubigen auch eine intensive Zeit des Nachdenkens darüber sein, wie man anderen Gutes tun und wo man helfen könnte. Sie solle aber auch eine Zeit sein, in der man im Gebet intensiver als sonst mit Gott ins Gespräch kommen könne. Jeder soll es sich überlegen, wo und wie man seinen eigenen Glauben wieder fester machen und ihn auch weiter tragen können. Dazu sollte die Fastenzeit anregen und Gelegenheit geben.

Die Zeremonie lief heuer wegen der Corona Pandemie anders ab als sonst. Der Spruch „Staub bist du und zu Staub wirst du zurückkehren“, der sonst über jeden Gläubigen einzeln gesprochen wird, wurde am Altar über alle Gottesdienstbesucher gesprochen. Danach ging der Geistliche zu den Gläubigen an die Bank und streute Asche auf die Haare, ohne direkten Kontakt und mit Mund -Nasen- Schutz.

Feierlich gestaltet wurde der Gottesdienst durch Musik und Gesang von Kathrin und Ferdinand Weber.

Der Aschermittwoch und mit ihm die Auflegung des Aschenkreuzes stehen am Beginn der 40-tägigen Fastenzeit. Die Asche erinnert die Menschen an diesem Tag ganz besonders an die eigene Vergänglichkeit, ist aber auch das Zeichen der Umkehr und Erneuerung: Führt doch die Fastenzeit hin auf das bedeutendste Fest im Kirchenjahr, das Osterfest.

Die Zeit der Vorbereitung zu nutzen, um das persönliche Gebetsleben neu zu gestalten, eigenes Handeln zu überdenken und neu die Grundhaltungen der Gottes- und Nächstenliebe einzuüben – das legte Stadtpfarrer Dieter Zinecker den vielen Gläubigen im Bußgottesdienst am Abend des Aschermittwochs ans Herz.

Der Gottesdienst in St. Jakob stand unter dem Leitwort „Gib Frieden!“ und gab viel Raum zur Besinnung: „(…) Jetzt gibt es 40 Tage, da öffne ich die Türen, schaue hinaus, blicke in die Welt. (…) Jetzt gibt es 40 Tage, da bewegt sich was in mir, in meinem Haus, mit mir in dieser Welt.“

Nach der Segnung der Asche folgt das äußere Zeichen der Besinnung: Zusammen mit Pfarrer i.R. Max Heitzer (im Bild) legte Pfarrer Zinecker allen Gottesdienstbesuchern das Aschenkreuz auf, mit den Worten: „Bekehre dich und glaub` an das Evangelium.“

Der Aschermittwoch und mit ihm die Auflegung des Aschenkreuzes stehen am Beginn der 40-tägigen Fastenzeit.

Die Asche erinnert die Menschen an diesem Tag ganz besonders an ihre Vergänglichkeit, ist aber auch das Zeichen der Umkehr und Erneuerung. In diesem Geist der Umkehr und Erneuerung zu denken und entsprechend zu handeln, persönlich und im Umgang mit dem Nächsten – das legte Stadtpfarrer Dieter Zinecker den vielen Gläubigen im Bußgottesdienst am Abend des Aschermittwochs ans Herz.

Zusammen mit Pfarrer i. R. Max Heitzer (im Bild) legte er allen Gottesdienstbesuchern das Aschenkreuz auf, mit den Worten: „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst. Bekehre dich und glaube an das Evangelium.“