Aschermittwoch in Vilzing
Mit dem Aschermittwoch beginnt für die Christen die Fastenzeit und damit die Zeit der Vorbereitung auf das Osterfest. Traditionell empfingen die Gläubigen der Expositur St. Laurentius in Vilzing auch das Aschenkreuz als Zeichen ihres Glaubens und vor allem der Bereitschaft zur Buße und zum Überdenken ihres Lebens.
Die Fastenzeit ist eine Zeit der Gnade, betonte Pater Jim in seiner Ansprache. Christus rufe uns zur Umkehr, zur Buße und zum Gebet und zu einem helfenden Miteinander auf. Die Fastenzeit solle für die Gläubigen auch eine intensive Zeit des Nachdenkens darüber sein, wie man anderen Gutes tun und wo man helfen könnte. Sie solle aber auch eine Zeit sein, in der man im Gebet intensiver als sonst mit Gott ins Gespräch kommen könne. Jeder soll es sich überlegen, wo und wie man seinen eigenen Glauben wieder fester machen und ihn auch weiter tragen können. Dazu sollte die Fastenzeit anregen und Gelegenheit geben.
Die Zeremonie lief heuer wegen der Corona Pandemie anders ab als sonst. Der Spruch „Staub bist du und zu Staub wirst du zurückkehren“, der sonst über jeden Gläubigen einzeln gesprochen wird, wurde am Altar über alle Gottesdienstbesucher gesprochen. Danach ging der Geistliche zu den Gläubigen an die Bank und streute Asche auf die Haare, ohne direkten Kontakt und mit Mund -Nasen- Schutz.
Feierlich gestaltet wurde der Gottesdienst durch Musik und Gesang von Kathrin und Ferdinand Weber.