Schlagwortarchiv für: St. Jakob

Am vergangenen Donnerstag beging die Pfarrei St. Jakob nach einer corona-bedingten Pause das Hochfest des Leibes und Blutes Christi mit einem feierlichen Gottesdienst mit anschließender Prozession. Das Wetter spielte an diesem freudigen Tag mit, so dass die geschmückten Altäre und Häuser gut zur Geltung kamen.

Vielen Dank an die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die dieses Fest vorbereitet und erst möglich gemacht haben! Vielen Dank auch an alle Besucher der Gottesdienste für das zahlreiche Mitfeiern!

Für fünf Drittklässler war der vergangene Sonntag ein besonderer Tag: Sie haben in der
Vilzinger Sankt-Laurentius-Kirche das Sakrament der Kommunion erhalten, gespendet von Pater Renju vom Redemptoristen-Kloster. Hannah Zistler, Alicia Stoiber, Jakob Preis, Jonas Stauber und Johannes Stelzer traten zum ersten Mal vor den Tisch des Herrn.

Die Kommunionkinder selbst trugen beim Gottesdienst Kyrie und Fürbitten vor, ihre Schul- und Klassenleiterin Daniela Karl von der Grundschule Chammünster die Lesung.

Organist Sepp Meindl begleitete die Feier der Erstkommunion musikalisch.

In der Predigt ging Pater Renju auf das Thema der Kommunion ein: Gottes Haus lebt.

Am heutigen Sonntag haben wir in unserer Stadtpfarrkirche das Pfingstfest gefeiert. Den Gottesdienst durften wir Ihnen auch als Livestream übertragen.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien noch ein gesegnetes und bereicherndes Pfingstfest!

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Liebe Freunde,

wir freuen uns auf die nächsten Tage und Wochen! Viele Termine stehen an und viele Veranstaltungen können wieder in der gewohnten Form durchgeführt werden.

Besonders stolz sind wir, dass wir auch unsere wunderschöne Einrichtung zur Kinderkirche reaktivieren konnten. Liebe Kinder, liebe Eltern, nehmt dieses Angebot gerne an! Der nächste Termin zur Kinderkirche ist am 10. Juli 2022 um 10:30 Uhr in unserem Pfarrheim. Wir freuen uns auf euch!

Liebe Schwestern und Brüder in den Gemeinden St. Jakob und St. Laurentius, liebe Kinder und jungen Christen,

Pfingsten ist das Geburtsfest der Kirche.

Damals wurden der verängstigten Schar der Jünger und Apostel durch die Kraft des Heiligen Geistes mutige Bekenner und Zeugen des Glaubens an Jesus Christus. Unter der Führung des Geistes Gottes konnten sie aufbrechen aus der Enge und Abgeschlossenheit in die Weite und Freiheit.

Neuanfang war möglich, mutig und freudig konnten sie die Botschaft Jesu weitersagen und die Menschen für Christus begeistern.

Wir wünschen Ihnen und Euch allen ein frohes und gesegnetes Pfingstfest, die Gaben des Heiligen Geistes in Fülle, Freude aus dem Glauben und die belebende Kraft unseres Gottes für den Alltag!

Ihr Seelsorge-Team
P. Renju, Administrator
P. Jim, Pfarrvikar
Beate Schmaderer, Gemeindereferentin

St. Laurentius feiert im August Jubiläum – Festgottesdienst und Gartenfest

Im Jahr 2022 kann die Expositur St. Laurentius Vilzing auf ihr 100-jähriges Bestehen zurückblicken. Nach der offiziellen Errichtung der Expositur am 26. Oktober 1921 trat mit dem Geistlichen Alois Schefbeck am 12. Juli 1922 der erste Expositus seinen Dienst in Vilzing an. Insgesamt wirkten und wohnten bis September 1975 zehn Priester als Expositus in St. Laurentius. Danach prägte über Jahrzehnte BGR Max Siller das Gemeindeleben. Seit September 2004 gehört die Expositur Vilzing wieder zur Pfarrei Cham-St. Jakob.

Dieses Jubiläum soll am Sonntag, 7. August 2022 in Verbindung mit dem Patrozinium in würdigem Rahmen begangen werden. Der Festgottesdienst findet um 10 Uhr am Dorfanger in Vilzing statt. Im Anschluss lädt der Frauen- und Mütterverein zum traditionellen Gartenfest mit Bewirtung am Vorplatz des Gemeinschaftshauses ein. Am Fronleichnamstag findet aus diesem Grund heuer kein Gartenfest statt.

Bereits jetzt ergeht herzliche Einladung an die gesamte Bevölkerung zur Teilnahme an den Feierlichkeiten im August. Die Verantwortlichen der Expositur freuen sich auf zahlreiches Erscheinen.

Darüber hinaus ist beabsichtigt eine kleine Sammlung historischer Bilder der Expositurkirche und der dazugehörigen Ortschaften zu erstellen und im Zuge der Jubiläumsfeier zu veröffentlichen. Hierzu bittet der Kirchenpfleger Christoph Zistler Personen, welche solche Aufnahmen zur Verfügung stellen können, sich mit ihm zeitnah in Verbindung zu setzen (Tel.: 09974/7121 oder 0151/46132334). Im Voraus bereits ein herzliches Vergelt`s Gott.

Heute möchten wir Ihnen die Klosterkirche Maria Hilf in Cham als Kirche des Redemptoristenordens näher vorstellen. Befindet sie sich doch im Gebiet der Pfarrei Cham und überragt mit ihren beiden Türmen und ihrer prächtigen Fassade die Stadt und prägt so das Stadtbild. Die Kirche lädt zum Besuch und Verweilen, zum Beten und Feiern ein. Für viele Menschen aus Cham und Umgebung ist die Klosterkirche zu einem spirituellen Ort und zur geistlichen Heimat geworden. Heute sehen wir das als selbstverständlich an, doch es war nicht immer so.

Durch die Säkularisation im Jahr 1803 wurden viele Stifte und Klöster in Bayern aufgehoben und die Patres und Brüder vertrieben, so auch in Cham. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts änderte sich jedoch die politische und gesellschaftliche Stimmungslage und es kam zu vielen Neugründungen.

Auch in Cham wurde in der Bevölkerung der Wunsch nach einem Kloster stark, den der damalige Stadtpfarrer Michael Schmied gerne aufgriff. Mit großer pastoraler Weitsicht erkannte er, dass es neben der pfarrlichen Struktur für einen lebendigen Glauben auch noch etwas anderes braucht: ein Kloster und ein Exerzitienhaus.

Es wurden jahrelange Verhandlungen mit der Diözese Regensburg, mit der Ordensgemeinschaft der Redemptoristen und der Regierung geführt. 1898 war es schließlich soweit, dass die Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen wurden und die Redemptoristen nach Cham kommen konnten.

Im Jahre 1900 begann man außerhalb der Stadt mit dem Neubau der Klosterkirche, dem Kloster und einem Exerzitienhaus. Der Redemptorist P. Josef Schleinkofer als erster Rektor des Klosters ging mit Hochdruck an die Verwirklichung des großen Vorhabens. Die Pläne und Entwürfe für den gesamten Kirchenbau stammen vom Redemptoristen-Bruder Max Schmalzl, ebenso die Innenausstattung: die gesamte Ausmalung der Kirche, Altäre, Chorgestühl. Kanzel, Beichtstühle, Stuhlwangen an den Bänken usw.

In der Zeit um 1900 wollte man etwas Neues schaffen. Verschiedene Kunstepochen waren schon wieder vorbei. Deshalb entschied man sich dafür, aus jeder Epoche das zu nehmen, was gefiel. Man spricht vom Historismus, dem Rückgriff auf frühere Kunstepochen.

Der Grundriss der Klosterkirche entspricht den Basiliken der frühen Kirche: Großes Mittelschiff, Seitenschiffe mit Kapellen, im Chorraum die große Apsis. Das Kirchengebäude ist im Stil der Neuromanik erbaut, ergänzt durch eine große Rosette an der Fassade, die man aus gotischen Kathedralen kennt. Die beiden mächtigen Türme sind an den Beginn des Chorraums angesetzt, da nur dort der Untergrund die nötige Stabilität besitzt.

Die Klosterkirche ist der Gottesmutter geweiht und trägt den Titel „Maria Hilf“, denn im Zentrum der Apsis befindet sich die Ikone der „Mutter von der immerwährenden Hilfe“. Es handelt sich um eine sogenannte Passions-Ikone. Das Original der Ikone um die Zeit 1500 stammt aus Kreta und befindet sich in der Kirche St. Alfonso in der Via Merulana in Rom, der Generalatskirche der Redemptoristen.

Viele weitere Informationen zum Kloster der Redemptoristen in Cham und zur Klosterkirche Maria Hilf finden Sie auf den Internetseiten des Klosters Cham.

Für heute Abend lud der Michelsdorfer Kapellenverein in die Kapelle St. Michael zur Maiandacht ein. Zahlreiche Bewohner des Dorfes und Gäste sind der Einladung gefolgt und haben sich bei schönstem Sonnenschein rund um die Kapelle versammelt. Fleißige Helfer rund um Vorstand Konrad Nachreiner hatten im Vorfeld alles wunderbar vorbereitet und mit einem Pavillon und Stühlen ausgestattet.

Vielen Dank Herr Pater Josef Schwemmer für die geistliche Gestaltung der Maiandacht und ebenso großer Dank lieber Michael Neuberger für die wunderbare musikalische Begleitung an der Orgel.

Gefreut haben wir uns über den regen Besuch und die Mitgestaltung der Andacht! Die heutige Maiandacht haben wir auf Video aufgezeichnet.

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Sie möchten für Ihre Lieben eine heilige Messe feiern lassen? Sie haben die Möglichkeit, eine heilige Messe in einer bestimmten Intention bzw. für eines Ihrer Anliegen feiern zu lassen. Das Anliegen kann einer bestimmten Person gelten oder auch einen besonderen Moment betreffen.

Die Bestellung einer Messe ist in wenigen einfachen Schritten möglich:

  1. Nachfolgendes Formular ausdrucken.
  2. Füllen Sie das Formular für eine oder mehrere Messbestellungen aus.
  3. Legen Sie das ausgefüllte Formular zusammen mit 5,00 Euro je Heiliger Messe in einem Kuvert in den Briefkasten der Pfarrei oder geben Sie ihn in der Sakristei ab.

Wir freuen uns auf Ihre Anliegen, die wir gerne in die Feier unserer Gottesdienste einbeziehen.

Formular für Messintentionen

Das Halleluja der Freude über die Auferstehung durchbricht die Tage des Leidens, der Karfreitag als scheinbarer Akt der Grausamkeit und des Todes verblasst, Jesus lebt. Das Osterfest als wichtigstes Fest wurde auch in der St. Laurentius Kirche in Vilzing feierlich begangen.

Das Triduum leitete die Abendmahlsfeier am Gründonnerstag ein, die Orgel und Glockengeläut für drei Tage verstummen lässt. Dem Leiden und der Kreuzigung Christi gedachten die Gläubigen am Karfreitag. Der Tag durchbricht die Nacht.

Mit der Lichtfeier begann die Osternacht, die Nacht der Nächte. Die Feierlichkeiten hierzu eröffnete Pater Götz mit der Segnung des Osterfeuers vor der Kirche und dem Lobpreis der Osterkerze. Mit dem dreimaligen Ruf „Christus, das Licht der Welt“, hielt das Licht der Osterkerze Einzug in das noch dunkle Gotteshaus, um das Dunkel zu vertreiben. Ministranten gaben es an die Gläubigen weiter, das Kerzenlicht der Osternacht erhellte die Kirche. Lobgesang-Exsultet (gesungen von Zistler Andreas), Lesungen und die Rituale mündeten dann ein in das gewaltige Halleluja, als Ausdruck der Freude über den Sieg über den Tod und die Verheißung des ewigen Lebens.

Zum Ende der Auferstehungsfeier bedankte sich Pater Götz bei allen Ministranten, den Kommunionkindern, den Lektoren und allen Helfern für die Mitgestaltung des würdevollen Gottesdienstes.

Am Kirchenausgang konnte man von den diesjährigen Kommunionkindern noch geweihte Osterbrote erwerben.

(Fotos: Beer Sabine)