St. Jakob und St. Josef segnen an Allerheiligen die Gräber

An Allerheiligen gehen viele Christen auf die Friedhöfe um ihrer Verstorbenen zu gedenken und die Gräber, zur Erinnerung an die Taufe und die Zugehörigkeit zu Gott, segnen zu lassen. An diesem Nachmittag waren viele auf dem Friedhof in Cham. Pfarrer Dieter Zinecker und Pfarrer Kazimierz Pajor segneten die Gräber. Zinecker sagte in seiner Ansprache, dass wenn wir etwas wissen wollen, uns nicht aufs Hören sagen verlassen, sondern vor Ort nachsehen. Alle seien an diesem Nachmittag zur Ortsbesichtigung auf den Friedhof gekommen.

An den Gräbern, dem Ort für die Verstorbenen, sei der Ort der Trauer. Trauer um den, der da ruhe. Die Tochter, der Sohn, der Ehepartner oder die Eltern. Sie seien nicht mehr bei uns, in unserem Leben. Ihr Stimme sei nicht mehr zu hören. Hier haben sie ihren Platz, denn sie sollen nicht vergessen sein. Auf eine andere Art ist es möglich, hier Zwiesprache mit ihnen zu halten, zu sagen: „Du hast zu meinem Leben gehört“, dies bleibe auch so und würde sich nicht ändern. Ortsbesichtigung am Friedhof lasse Erinnerungen, Gespräche und hoffentlich viele gute Gedanken aufkommen. Die Verstorbenen haben sich Zeit für mich genommen, und nun nehme ich mir Zeit, den Spuren des Verstorbenen nach zu gehen, damit sie eine wertvolle Erinnerung bleiben. Es sei wichtig, zu wissen, wie die eigene Zukunft aussehe. Geborgen in Gott, denn wo er sei, sei Licht und das ewige Leben.

Pajor betete die Fürbitten. Ein Teil der Kolpingmusilk intonierte unter anderem „So nimm denn meine Hände“. Im Anschluss wurden die Gräber von beiden Geistlichen gesegnet.

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