Alles rund um den Kaffee erfuhren die Mitglieder der Kolpingsfamilie Cham, als sie vor einigen Tagen die Kaffeerösterei Chamer Land besuchten.

Jürgen Wittmann begann seinen Einblick in das beliebte Getränk mit dem Ursprung – den Bohnen. Dass Kaffee nicht gleich Kaffee ist, stellte die wissbegierige Gruppe ganz schnell fest. Bis endlich die wohlriechende und belebende Flüssigkeit in die Tasse kommt, hat die kleine, kirschgroße Kaffeebohne eine Menge hinter sich und viele Handgriffe sind erforderlich, um das richtige Aroma heraus zu kitzeln. Es war spannend den Röstungsvorgang zu beobachten und dann die verschiedenen Zubereitungsarten zu sehen – es gibt viel mehr als nur Filter, Kaffeepulver und heißes Wasser. Das sind zwar die Grundzutaten, aber auf das „Wie“ kommt es an. Das konnten die Anwesenden dann auch testen. Jeder hat so seine Vorlieben, aber alle waren sich einig, ein guter Kaffee ist seinen Preis und Zeit für die Zubereitung wert. Und wer keinen Kaffee mag, wie wäre es mal mit einem Tee auf Kaffeeblüten?

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Interessiertes Zuhören und Zuschauen bei der interessanten Führung in die Welt des Kaffee mit Jürgen Wittmann

Am Sonntag feierte die christliche Kirche das Fest „Darstellung des Herrn“, im Volksmund auch Maria Lichtmess genannt. Kaplan Martin Popp konnte dazu zahlreiche Gläubige beim Gottesdienst in der St. Laurentiuskirche in Vilzing begrüßen. Zusammen mit den Erstkommunionkindern wurde der Gottesdienst gefeiert, diese durften die Fürbitten vortragen.

Der Märtyrer Blasius wird vor allem bei Halskrankheiten angerufen, denn der Heilige hat einer Legende nach einem Kind, das an einer Fischgräte zu ersticken drohte, mit seinem Segen durch zwei gekreuzte Kerzen das Leben gerettet.

Auch Kaplan Popp erteilte am Ende des Gottesdienstes den Blasiussegen gegen Halskrankheiten. „Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der gute Gott vor Krankheiten und allem Schaden im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“, hieß die Segensformel, die der Geistliche mit zwei gekreuzten Kerzen sprach. Viele Gläubige nahmen das Angebot des Einzelsegens wahr.

 

„Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.“

So lauten die Worte bei der Spendung des Blasiussegens, die Stadtpfarrer Dieter Zinecker und (der gerade in Cham auf Besuch weilende) Pfarrer Amit Sinha Roy (im Bild) nach Ende des Gottesdienstes am Gedenktag des Heiligen in Cham St. Jakob den Gläubigen zusprachen.

Die Kirche erteilt diesen Segen, zurückgehend auf den Heiligen Blasius von Sebaste, einem der 14 Nothelfer, zum Schutz gegen Halskrankheiten. Darin kommt das gläubige Vertrauen auf die Heilszusage Gottes, gerade auch für das leibliche Wohlergehen des Menschen, zum Ausdruck.

Das Fest der Darstellung des Herrn, volkstümlich Mariä Lichtmess genannt, feierten die Gläubigen in St. Jakob am vergangenen Samstagabend.

Im Rahmen einer Statio in der Franziskanerkirche segnete Kaplan Martin Popp (im Bild) die Kerzen, die im Laufe des Jahres an den Altären der Kirche Verwendung finden werden. Anschließend zog man gemeinsam, mit brennenden Kerzen in den Händen und unter stimmungsvollen Gesängen, in einer Prozession zur Stadtpfarrkirche.

Dort wurde in feierlicher Weise die Eucharistie begangen und damit der 40-Tage-Zeitraum nach dem Hochfest von Christi Geburt würdig zum Abschluss gebracht.

Zu einer Gemeinschaftsmesse der Frauen und im Anschluss zu seiner Mitgliederversammlung hat sich der Frauenbund-Zweigverein Cham St. Jakob am vergangenen Donnerstagabend getroffen. Zahlreiche Frauen beteiligten sich daran und gedachten im Gottesdienst, zelebriert von Stadtpfarrer und Geistlichem Beirat Dieter Zinecker, besonders der verstorbenen Mitglieder des Vereins. Die anschließende Versammlung eröffnete Vorstandsteam-Mitglied Martina Altmann und freute sich besonders über die Teilnahme von Pfarrer Zinecker und Kaplan Martin Popp. Mit einem gemeinsamen Gebet gedachte man nochmals der im vergangenen Jahr verstorbenen Vereinsangehörigen Anna Reil und Marianne Kulig, um danach in die weitere Tagesordnung einzusteigen.

In ihrem Tätigkeitsbericht ließ Altmann die Aktivitäten des Jahres 2018 nochmals ausführlich Revue passieren, wobei sich kirchliche und weltliche Veranstaltungen in etwa die Waage hielten: Kreuzweg, Maiandacht, mehrere Gemeinschaftsmessen, Frauentragen und Teilnahme an der Fronleichnamsprozession waren die religiösen Höhepunkte. Aber auch die Geselligkeit wurde reichlich gepflegt bei Osteragape, Kochkurs, Pfarrfest, Adventfeier und Jahresausflug. Den Kassenbericht erstattete Schatzmeisterin Gabi Kumschier in bewährter Manier. Dass geordnete Verhältnisse herrschen, bestätigte der Revisionsbericht von Renate Bucher, woraufhin einstimmig Entlastung beschlossen wurde. Auch die Entlastung der gesamten Vorstandschaft erfolgte ohne Gegenstimme.

Mit einem Grußwort richtete sich anschließend Pfarrer Zinecker an die Versammelten und gab ihnen bemerkenswerte Gedanken von Paul Weismantel an die Hand.

Dann ging es an die Ehrung langjähriger, verdienter Mitglieder: Gisela Eiser, Maria Feldbauer und Bärbel Gitterer sind dem Verein seit 20 Jahren treu verbunden und durften sich über die silberne Verdienstnadel und ein kleines Präsent, verbunden mit einem herzlichen Dankeschön des Geistlichen Beirats, freuen.

Mit einem Ausblick auf die demnächst stattfindenden Veranstaltungen des Zweigvereins fand die Versammlung ihr offizielles Ende.

Im Bild: Pfarrer, Kaplan und Frauenbund-Vorstand nahmen die geehrten Mitglieder Gisela Eiser und Bärbel Gitterer in die Mitte, die Ehrung für Maria Feldbauer wird nachgeholt.

Einen vergnüglichen Nachmittag haben vor kurzem einige Geburtstagsjubilarinnen des Frauenbundes Cham St. Jakob verbracht. Auf Einladung der Vorstandschaft waren sie ins Pfarrheim gekommen und dort mit den besten Wünschen zu ihren (halb-)runden Geburtstagen, die sie in den zurückliegenden Monaten gefeiert hatten, willkommen geheißen. Bei Kaffee, Kuchen und angeregten Gesprächen genossen die Frauen die nachmittägliche Stunde und ließen sich von einer von Gabi Kumschier und Anne Mayer vorgelesenen Geschichte unterhalten.

Kaplan Martin Popp stieß, auch in Vertretung von Pfarrer Dieter Zinecker, zu der frohen Runde hinzu und gratulierte den Jubilarinnen zu ihrem Ehrentag. Ein kleines Präsent für alle Frauen rundete die Feier ab.

Im Bild: Die Geburtstagsjubilarinnen Kreszenz Bucher, Elisabeth Gleixner, Kathi Kollmer, Renate Scheibeck, Kreszenz Schiedermeier, Ulrike Schimmack, Maria Stautner, Elisabeth Wartner und Ottilie Zierl mit Kaplan Martin Popp und Anne Mayer vom Frauenbund-Vorstand

Sternsingen – das ist nicht nur ein schöner Brauch, sondern findet seinen Ursprung schon im Evangelium des Matthäus: Die Sterndeuter begegnen dem Kind in Bethlehem und geben Zeugnis ab vom Erscheinen des Gottessohnes vor den Völkern der Welt. Diese Botschaft haben sich auch heuer die Sternsinger von St. Jakob (im Bild) zu Eigen gemacht und den Sternsinger-Segen in den ersten Tagen des neuen Jahres in die Chamer Wohnungen und Häuser getragen.

Stadtpfarrer Dieter Zinecker und Kaplan Martin Popp dankten es ihnen im Rahmen des Gottesdienstes zur Einholung der Sternsinger am vergangenen Sonntag im Namen der Pfarrei ganz herzlich und sahen in ihnen leuchtende Vorbilder für das Weitertragen der Botschaft vom Kind in der Krippe, das – zu aller Zeit – die Welt in Bewegung bringe und Segen stifte; diesen Segen gelte es weiterzutragen zu den Menschen. Ein Sternsinger und genauso jeder Einzelne persönlich könne praktisch als „vierter König“ wirken und sich auf den Weg zu Gott machen: Zum Kind in der Krippe hingehen und es anbeten. Mitbringen müsse er, so der Kaplan, nicht kostbare Geschenke, sondern – das sei das Wichtigste – sein eigenes Herz.

Der Dank ging auch an alle hilfsbereiten Fahrer und für die Verpflegung sorgenden Personen, sowie an diejenigen, die den Mädchen und Buben die Türen bereitwillig geöffnet und mit ihren Spenden die wohltätige Aktion für das Kindermissionswerk unterstützt haben.

Zum Abschluss des Gottesdienstes durften sich die einsatzfreudigen Sternsinger noch über eine Dankurkunde aus den Händen von Kaplan Martin Popp freuen.

„O du fröhliche, …“: Das hymnenartige, „welten-bewegende“ Weihnachtslied (entstanden noch vor dem 200 Jahre alten „Stille Nacht“) ist am Dreikönigstag, dem „Hochfest der Erscheinung des Herrn“, in der Pfarrkirche von St. Jakob noch einmal freudig gesungen worden, dem neugeborenen Kind in

der Krippe zu Ehren. Zu Beginn des Gottesdienstes segnete Stadtpfarrer Dieter Zinecker die Dreikönigsgaben – Wasser, Weihrauch und Kreide – und schloss auch alle Gläubigen in den Segen mit ein. In Kyrie und Gloria verbreitete der Kirchenchor mit Eva Berzl dann einmal mehr weihnachtliche Feststimmung: Mit der St.-Agnes-Messe von Josef Gruber, und während der Kommunion mit dem Transeamus usque Bethlehem von Josef Schnabel.

In seiner Predigt nahm Pfarrer Zinecker das Matthäus-Evangelium mit dem Kommen der Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem besonders in den Blick. Einen Stern deuten, die Zeichen der Zeit erkennen, sich von einer Sehnsucht leiten lassen und einer Vision trauen, die dem Leben Sinn und Richtung gibt – das könne die Aufgabe jedes Einzelnen auch heute sein. Eine vielsagende Empfehlung (aus der Feder von Leonardo da Vinci) legte der Geistliche den Gläubigen ans Herz: „Binde deinen Karren an einen Stern.“ „Wer das vorhat, lässt sich auf das ein, was sozusagen in den Sternen steht. Wer das tut, lässt sich leiten von einem Licht, das von weither kommt und nicht von dieser Welt ist. Wer seinen Karren an einen Stern bindet, vertraut auf himmlische Kräfte.“

Nach der Predigt wurde Eucharistie gefeiert und mit weihnachtlichem Volksgesang endete der stimmungsvolle Gottesdienst. Das Fest der „Taufe des Herrn“ am kommenden Sonntag wird dann den Abschluss des Weihnachtsfestkreises bilden.

Im Bild: Der Stadtpfarrer feierte mit den Gläubigen den Festgottesdienst

 

Nach dem Leitspruch: „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen in Peru und weltweit“, zogen am Freitag die Sternsinger der Expositur Vilzing von Haus zu Haus um in die Häuser und Wohnungen den Segen Gottes für das neue Jahr 2019 zu bringen und mit Gebet und Gesang um Spenden zu bitten. Gerne schrieben sie auch den Segensspruch 20*C + M + B*19 (Christus mansionem benedicat = Christus segne dieses Haus) an den Türsturz oder an die Eingangstüren.

Diesen Sonntag am Hochfest der Erscheinung des Herrn, stellten sich die Sternsinger nochmals vor die Gottesdienstbesucher und sprachen gemeinsam: „Christus dem Herrn, habt ihr freudig gegeben. Er lohne es euch mit dem ewigen Leben. Der Herr schenke euch ein gesegnetes Jahr, das wünschen Kaspar, Melchior und Balthasar.“

Kaplan Martin Popp bedankte sich am Ende der feierlichen Messe bei allen Sternsingern für ihr Engagement und überreichte ihnen eine Dankurkunde, ebenso bedankte er sich bei den Oberministrantinnen für die Organisation, sowie den Fahrern und den Familien für die Verpflegung der Sternsinger.

Zu Bild: Sternsinger Vilzing mit Kaplan Martin Popp

Auf den Weg gemacht haben sich auch heuer die Sternsinger von St. Jakob, 40 Mädchen und Jungen an der Zahl. Aufgeteilt in mehrere Gruppen werden sie von Mittwoch, 2. Januar, bis Samstag, 5. Januar, an die Haus- und Wohnungstüren klopfen, um den Segen Gottes dorthin zu bringen und mit Gebet und Gesang um Spenden zu bitten. Auf Wunsch werden sie auch den Segensspruch 20*C+M+B+19 (Christus mansionem benedicat = Christus segne dieses Haus) an die Pforten schreiben.

Die diesjährige bundesweite Aktion Dreikönigssingen des Kindermissionswerkes steht unter dem Motto „Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“ und richtet den Blick besonders auf arme Kinder in der Welt, denen oftmals das Nötigste zum Leben fehlt.

Feierlich ausgesandt wurden die Sternsinger, aus den Reihen der Ministranten kommend, am Neujahrstag von Kaplan Markus Popp im Rahmen des abendlichen Festgottesdienstes. Der Geistliche begrüßte die prächtig gewandeten Dreikönige und die vielen Mitfeiernden und wünschte allen ein gutes und gesegnetes Neues Jahr 2019.

In seinen Predigtworten machte er den Sternsingern anhand der Historie des Alten Testaments bewusst, dass sie wie einst die Propheten Boten einer großen Geschichte von Gott und den Menschen seien. Den Menschen vom Kind in der Krippe zu erzählen, sei ein wunderbarer Dienst, „der unserer Pfarrei zur Ehre gereicht“.

Der Kaplan segnete Kreide und Weihrauch und bat die Gottesdienstbesucher nochmals herzlich, die „Dreikönige“ bei ihren Besuchen vor Ort wohlwollend aufzunehmen. Mit einem Gottesdienst am Sonntag, 6. Januar, 10.30 Uhr, soll dann die Rückkehr der Ministranten-Sternsinger gefeiert werden und die wohltätige Aktion erfolgreich abgeschlossen werden.

Im Bild: Die Sternsinger von St. Jakob mit Kaplan Markus Popp und Gemeindereferentin Michaela Maier