Der 5. Fastensonntag stand ganz unter dem Zeichen der Firmbewerber der Chamer Pfarrei St. Jakob und der Expositur St. Laurentius aus Vilzing. Kaplan Martin Popp konnte der Pfarreiengemeinschaft rund 35 junge Christen vorstellen, die im Juli diesen Jahres das Sakrament der Firmung empfangen wollen. Bereits in der Messe wurden alle Firmlinge mit Namen genannt, bevor jeder Firmbewerber eine Flamme in die Gebetskiste warf.

In seiner Predigt stellte Popp das Motto der diesjährigen Fastenaktion „misereor“ vor: „Mach was draus: Sei Zukunft!“ Dies gilt für die Bevölkerung in Südamerika: Mit der Kollekte oder dem Erlös des Fastenessen helfen die Christen in Deutschland der Bevölkerung auf einem der ärmsten Kontinente, eine gute Zukunft aufzubauen. Ähnliches ermöglicht auch Jesus der Ehebrecherin im Evangelium: Durch sein Einschreiten für Barmherzigkeit gibt er einer vorverurteilten Frau eine Zukunft.

Zuletzt projizierte der Kaplan das Motto auch auf die Firmbewerber: Durch zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten wird den Firmlingen und deren Familien die Möglichkeit gegeben, ihre Zukunft im Glauben zu gestalten und sich Gott zu nähern.

Die Firmlinge von St. Jakob laden Sie herzlich am kommenden Fastensonntag, den 07. April 2019 ab 11:30 Uhr zum Fastensuppenessen in das Pfarrheim St. Jakob ein.

„Wir in Gottes Hand – Gott in unserer Hand“: Unter diesem Leitwort, bildlich dargestellt auf einer großen Schautafel, haben sich am vergangenen Sonntag die diesjährigen Erstkommunionkinder, 24 an der Zahl, ihrer Pfarrgemeinde St. Jakob offiziell vorgestellt. Am 26. Mai 2019 werden sie zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten und die heilige Speise empfangen. Schon seit längerer Zeit bereiten sie sich im Religionsunterricht, in Weggottesdiensten und Schülermessen, sowie in Tischgruppengemeinschaften intensiv auf das Ereignis vor, dessen große Bedeutung ihnen Stadtpfarrer Dieter Zinecker zu Beginn des Gottesdienstes nochmals vor Augen führte.

Auch in seiner Predigtansprache machte er ihnen und den vielen Gläubigen deutlich, wie es das menschliche Dasein erfülle und bereichere, „mit Gott in der Hand, im Sinn und im Herzen“ das eigene Leben zu gestalten. Wer auf Gott vertraue, der habe Grund zur wahren Freude, sei sein Leben lang – und darüber hinaus – in guten Händen und wisse sich in der Gemeinschaft der Glaubenden stets geborgen.

Nach der Predigt wurden die Mädchen und Buben von Gemeindereferentin Michaela Maier namentlich aufgerufen und durften sich im Altarraum versammeln, um sich den Segen Gottes zusprechen zu lassen und, zusammen mit allen Anwesenden, das Glaubensbekenntnis zu beten. Die anschließende Eucharistiefeier wurde besonders feierlich eingeleitet: Mit einer Gabenprozession der Kinder mit Messbuch, Brot, Wein und Wasser.

Diese Mädchen und Buben (im Bild mit Pfarrer und Gemeindereferentin) werden am 26.Mai 2019 ihre Erstkommunion in St. Jakob feiern:
Maximilian Altmann, Paulina Auer, Daniel Bogyi, Isabel Bucher, Fabian Fuchs, Jonas Fuchs, Nicolas Haberl, Felix Maier, Philipp Meyer, Emil Mißlinger, Patrick Ochsenmeier, Nadia Przysiek, Marlen Rokita, Nepomuk Salzberger, Julian Schedlbauer, Leon Schnabl, Carina Schönberger, Jessica Strobel, Vladimir Vlasov, Cornel Walenta, Stella Wilder, Leo Zollner.

Der 4. Fastensonntag steht traditionell unter dem Motto „Laetere“ – „Freut Euch“. Die Expositur Vilzing hatte wirklich Grund zur Freude, denn Kaplan Martin Popp stellte in der Sonntagsmesse die 6 Erstkommunionkinder diesen Jahres vor. Gemeinsam mit Ihren Familie waren sie gekommen, um sich der Gemeinde zu zeigen und um das begleitende Gebet in den kommenden Wochen zu bitten.

In seiner Predigt ging Kaplan Popp auf die Vorbereitungszeit ein und zog dabei Parallelen zum Evangelium vom „barmherzigen Vater !“ Sowie der Vater dem Sohn Geld in die Hand gibt, gibt die Kirche den Kindern zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen in die Hand, was sie daraus machen ist dem offenen Herzen der Kinder überlassen.

Daneben appellierte der Kaplan an die Familien, in dieser Zeit der Vorbereitung den Glauben neu zu entdecken.

Zu Bild: Die sechs Erstkommunionkinder: Lena Alt, Johannes Holzinger, Annalena Lang, Tanja Stelzer, Rosalie Schmuderer, Milan Zollner.

„Almosen geben“: Die dritte „Säule“ der Fastenzeit, nach dem „Fasten“ und dem „Beten“ ist im Mittelpunkt des Familiengottesdienstes am 3. Fastensonntag gestanden. Zelebrant Kaplan Martin Popp betonte dabei, dass erst die Kombination aller drei Gebote den Menschen zum wahren Christen machen.

„Opa Hans“ war wieder mit „Enkelkind Julian“ auf Wanderschaft unterwegs und hatte ganz praktische Vorschläge für das Almosen geben auf Lager. Julian und die vielen Gläubigen nahmen alle Ratschläge mit Interesse auf und konnten sich Gedanken über ihren persönlichen Umgang zum Thema machen.

Zum Vater unser stießen auch die Besucher der Kinderkirche zum Gottesdienst hinzu und gemeinsam feierte man Eucharistie.

Zum „Abend der Barmherzigkeit“ hatte Kaplan Martin Popp am vergangenen Sonntag in die Pfarrkirche von St. Jakob eingeladen – und zog damit zahlreiche Interessenten fast aller Altersschichten nicht nur aus Cham, sondern auch aus der Umgebung an.

Mit viel Musik, Anbetung vor dem Allerheiligsten, dem Angebot von vier Priestern zum Beichtgespräch und weiteren individuellen Gestaltungsmöglichkeiten, wie etwa der persönlichen Beschäftigung mit Bibel- und Gebetstexten, ging es durch den Abend.

Die Pfarrkirche erstrahlte dabei in ganz besonderem Licht, denn zahllose Kerzen flackerten durch das Gotteshaus und leuchtendes Rot illuminierte die Seitenaltäre und besonders intensiv den Hochaltar. Über eineinhalb Stunden konnte man so den Abend in Gemeinschaft mit anderen abwechslungsreich verbringen.

Mit der Wiedereinsetzung des Allerheiligsten endete die stimmungsvolle Veranstaltung.

Auch heuer machten die Erstkommunionkinder von St. Jakob regen Gebrauch von der Möglichkeit, sich ehrenamtlich an einer sozialen Aktion zu beteiligen: Sie verkauften vor und nach den Gottesdiensten zum 3. Fastensonntag kleine Brotlaibe. Mit dem eingenommenen Geld werden sie das Misereor-Projekt „Guatemala, El Salvador – Medizinische Versorgung und Gesundheitsdienste für die Armen“ unterstützen.

Innerhalb kurzer Zeit waren alle Brote an die Kirchenbesucher verkauft – und die fleißigen Mädchen und Buben, zusammen mit Gemeindereferentin Michaela Maier (s. Bild), hocherfreut über ihre gelungene Aktion.

Nach dem „Fasten“ am vergangenen Sonntag stand diesmal, am 2. Fastensonntag, das „Beten“ im Mittelpunkt des Familiengottesdienstes in St. Jakob, äußerlich erkennbar an einem hölzernen Wegweiser vor dem Altar.

Wieder waren in einer kurzen Spielszene „Opa Hans und sein Enkelkind Julian“ auf Wanderschaft (s. Bild) und redeten darüber, wie und wann man am besten mit Gott Verbindung aufnehmen und zu ihm beten könne.

Anschließend machte Stadtpfarrer Dieter Zinecker in seiner Prdigtansprache deutlich, welch große Kraft man aus der Beziehung zu Gott schöpfen könne, für sich selbst und in Bezug auf den Mitmenschen. Durch regelmäßiges Beten bleibe man stets in Verbindung zu Gott, könne ihm nahe sein und sich im persönlichen Denken und Handeln von seinem guten Geist leiten lassen. In den Fürbitten, vorgetragen von mehreren Kindern, kamen diese Gedanken ebenfalls zum Tragen. Nicht nur im Gebet feierten die vielen Gläubigen den Tag des Herrn, sondern auch mit Gesang, begleitet von Eva Berzl an der Orgel: „Wenn wir das Leben teilen wie das täglich Brot …“.

Am kommenden Sonntag wird es um den dritten „Eckpfeiler“ der Fastenzeit gehen, das „Almosen geben“.

Zeitgleich, um 10.30 Uhr, wird im Pfarrheim Kinderkirche gefeiert, zu der ebenfalls herzlich willkommen geheißen wird.

Ein Name hält Wort: Lebendig, fröhlich und frisch präsentierte sich die seit annähernd 25 Jahren bestehende, über Landkreisgrenzen hinaus bekannte Musikgruppe VIVACE auch diesmal beim Sonntags-Vorabendgottesdienst in St. Jakob. Mit ihrem harmonisch aufeinander abgestimmten Repertoire aus Neuem Geistlichen Liedgut gelingt es den Frauen und Männern unter ihrem Leiter Thomas Gruber (s. Bild) stets aufs Neue, die Gläubigen mit ihrer eigenen Begeisterung anzustecken und diese in ihre Gesänge einzubinden: „Meine engen Grenzen, meine kurze Sicht bringe ich vor dich. Wandle sie in Weite, Herr erbarme dich …“.

Auch Zelebrant Stadtpfarrer Dieter Zinecker freute sich sehr über die musikalische Bereicherung des Gottesdienstes und sagte dem 19-köpfigen Ensemble am Ende ein herzliches Vergelts Gott, verbunden mit dem Wunsch auf ein baldiges Wiedersehen und -hören. Mit großem Applaus wurde VIVACE schließlich verabschiedet.

Gemeinsam mit einer Abordnung der Firmlinge aus Roding machten sich die Chamer Firmbewerber in diesem Jahr auf zum Firmlings-Tag der Jugend2000 in Donaustauf bei Regensburg.

Begrüßt wurden die Jugendlichen von guter Stimmung und einem Theaterstück, welches darstellte, welche „Versuchungen“ es gibt, die uns von Gott abbringen. Unterbrochen von Spielen und lustigen Einlagen führten die jungen Erwachsenen die Firmlinge an wichtige Glaubensinhalte heran und gaben zahlreiche Impulse.

Nach einem Vortrag von Simon Rupprecht und dem Mittagessen ging es weiter mit Beichtgelegenheit und einem Stationenlauf, an dem die Firmbewerber Bibelstellen nachstellen und in Geschicklichkeitsspielen gegeneinander antreten konnten.

Bevor es zur Anbetung in die Kirche ging, wurden die rund 170 Firmlinge noch mit Kuchen versorgt.

Den Abschluss bildete die Heilige Messe, die der Chamer Kaplan Martin Popp zelebrierte und den Tag in der Predigt zusammenfasste.