Vereint im Geiste Adolph Kolpings

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Kontinuität und Zusammenhalt zeichnen die Kolpingsfamilie Cham seit vielen Jahren aus – und beide Komponenten beherrschten auch die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen, die am vergangenen Samstagabend im Hotel am Regenbogen über die Bühne ging.

Erste Vorsitzende Gabriele Dahlmann begrüßte dazu einen beachtlichen Kreis von Mitgliedern und richtete ein herzliches Willkommen an Präses Stadtpfarrer Dieter Zinecker und Vizepräses Kaplan Martin Popp. Ersterer hatte zuvor bereits die sonntägliche Vorabendmesse in St. Jakob mit starker Beteiligung auch der „Kolpinger“ gefeiert.

Ein ehrendes Gedenken aller Anwesenden gleich zu Beginn galt nach gutem Brauch den verstorbenen Mitgliedern, insbesondere dem in diesem Jahr verstorbenen Karl-Heinz Dietl. Der weiteren Tagesordnung entsprechend verlas Schriftführerin Elke Lesinski das Protokoll der letztjährigen Mitgliederversammlung, ehe es an die Erstattung des Tätigkeitsberichtes ging.

168 Mitglieder (nach fünf Austritten, einem Sterbefall und zwei Neuzugängen) habe die Kolpingsfamilie, so die Vorsitzende einleitend, und sei mit vielfältigen Aktionen stets bestrebt, neue Kräfte zu gewinnen. Vor allem wolle man auch wieder Jugendliche für Kolping begeistern und entsprechend initiativ werden. Breiteren Raum nahm sodann die Schilderung der Aktivitäten im Jahre 2018 ein und legte eine reiche Vielfalt offen: Auf gesellschaftlicher Ebene (Besuch des Chamer Rundfunkmuseums, Kappenabend und Kinderfasching, Erkundung des Klostergartens Neukirchen b. Hl. Blut, Musikabend mit dem Sattelbogener Gospelchor O Jessas, Kochen mit Kolpinghausgeschäftsführer Andreas Förster, Besuch des jüdischem Friedhofs und der Synagoge in Straubing, Nikolaus-Aktion, Adventfeier, Feier der Geburtstagsjubilare u.a.m.) wie auch in religiöser Hinsicht, mit Kreuzwegbeten nach Weißenregen, Maiandacht am Pilgramsberg, und monatlichen Rosenkranzgebeten in der Spitalkirche. Einer der absoluten Höhepunkte sicherlich: Das Konzert der Regensburger Domspatzen in der Stadtpfarrkirche am 13. Juli 2018.

Nicht ganz so umfangreich, aber gleichermaßen informativ gestalteten sich die Berichte von Helmut Riedmeier für den Kolpinghaus e.V., welcher wieder auf guten Weg gebracht worden sei, und Reinhard Lesinski für die Kolpingmusik. Letztere weist einen Mitgliederstand zum Jahresende 2017 von 57 Mitgliedern aus. 33 Spielaufträge hat man letztes Jahr wahrgenommen, vier Auftritte sind es beim Jugendorchester gewesen. Das Jahr 2018 ist auch im Übrigen reich an Höhepunkten gewesen, mit großangelegtem Musikseminar, Frühjahrskonzert und vielen Prüfungsauszeichnungen für Musikschülerinnen und -schüler. Jugendarbeit werde, so Lesinski, weiterhin großgeschrieben – das 45-köpfige Jugendorchester gibt davon Zeugnis.

Schnell erledigt waren im Folgenden der Kassenbericht und der dazugehörende Prüfbericht.

Die engagierte Mitarbeit ihrer Mitstreiter im Vereinsvorstand war Gabriele Dahlmann abschließend nochmals Anlass zum Danke sagen und bildete die Überleitung zu den Neuwahlen, die Präses Zinecker leitete. Er zeigte sich nach deren Durchführung sehr erfreut, dass alle Wahlvorschläge einhellig angenommen wurden und die bisherige Vorstandschaft praktisch in der neuen aufgeht:
Erste Vorsitzende ist weiterhin Gabriele Dahlmann, Schriftführerin Elke Lesinski und Kassier Hajo Maier. Weiter im Vorstand: Als Beisitzer Elfriede Kerschberger, Claudia Strasser, Ben Kerschberger, Andreas Förster und Helmut Hausner; Kassenprüfer: Manfred Pankow und Cornelia Roider; Vertreter Kolpingmusik: Reinhard Lesinski; Vertreter Kolpinghaus e. V.: Helmut Riedmeier; Vertreter Kolpingbildungswerk Franz Speckner; Fahnenträger Reinhard Vogl.

Der Stadtpfarrer und Präses gratulierte den (Wieder-)Gewählten und dankte für die Bereitschaft zur Mitarbeit im Geiste Adolph Kolpings. Nach all dem Formalen der Tagesordnung lenkte Zinecker mit seinem abschließenden Grußwort noch den Blick auf die gerade begonnene Fastenzeit und gab den Kolpingtreuen noch eine „Wegzehrung“ in Form von Gedanken des Würzburger Theologen Paul Weismantel mit auf den Heimweg: Nicht auf Äußerlichkeiten und Nebensächliches komme es in der Fastenzeit oder österlichen Bußzeit an; die Aufforderungen Jesu zum Fasten, Beten und Almosen geben wollen vielmehr von innen heraus verwandeln und läutern, damit wir als lautere und aufrechte Menschen leben. Der Schlusspunkt der harmonischen Jahreshauptversammlung war damit gesetzt.

Im Bild (v. l. n. r.): Ben Kerschberger, Elke Lesinski, Claudia Strasser, Stadtpfarrer Dieter Zinecker, Gabriele Dahlmann, Andreas Förster, Elfriede Kerschberger, Kaplan Martin Popp, Reinhard Vogl, Reinhard Lesinski, Helmut Hausner, Hajo Maier u. Helmut Riedmeier;

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