Mit dem Rad von Cham nach Rom
Pfarrer Kazimierz Pajor berichtet bei der Kolpingsfamilie über seine ganz besondere Pilgerreise. Am Montag, 21. September, nahm Kazimierz Pajor die Kolpingsfamilie und viele Besucher mit auf seine Pilgerreise mit dem Fahrrad nach Rom.
Es ist jetzt zwei Jahre her, dass er sich nach einer Herzoperation auf diese Reise begab. Ganz schön mutig – fanden die Zuhörer. Aber Pajor versicherte, es ginge ihm während der Reise gut – sicher auch mit Hilfe des Reisesegens im Redemptoristen Kloster Cham.
Der Pfarrer und sein Navi: Anschaulich und lebhaft schilderte er seine Erlebnisse auf der 1250 Kilometer langen Radltour. Er erzählte von seinen Erlebnissen mit dem Navigationsgerät – es schickte ihn schon sehr abenteuerliche Strecken und zwang ihn, Sehenswürdigkeiten anzuschauen, die er lieber nicht angesteuert hätte. Daher schaltete er es auch immer wieder ab. Nur manchmal war es richtig gut, so Pajor: Um durch die Städte zu kommen, sei es echt wertvoll, berichtete er.
Panne am Petersplatz: Auf seiner Pilgerradltour erlebte er auch immer wieder interessante Begegnungen. Er hatte sich vorgenommen, auf alle Fälle bis Innsbruck zu strampeln und dort dann zu entscheiden, ob er weiter machen würde. In Innsbruck ging es ihm so gut, dass der Fahrt nach Rom nichts mehr im Wege stand. Er machte sich nach jedem Tag Notizen über das Erlebte, so entstand ein kleines Fahrtenbuch. Viele Fotos wurden gemacht und zeigten die schönen Landschaften und Städte.
Ohne eine einzige Panne oder einem Platten kam Pajor in Rom an. Aber auf dem Petersplatz erwischte es ihn dann: kleine, stachelige Baumfrüchte bohrten sich in sein Hinterrad, so dass auch sein Flickversuch nichts nutzte. Aber da hatte er ja schon sein Ziel erreicht.