Die Kath. Kirchenstiftung St. Laurentius sucht für ihren 1-gruppigen Kneipp-Kindergarten St. Laurentius, ab 01. September 2024,  eine/n

SEJ Praktikant/in (m/w/d)

Wir bieten

  • Ein offenes und familiäres Team, indem du dich schnell wohlfühlen und deine eigenen Stärken einbringen darfst
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Dein Profil

  • Du hast einen Schulplatz an einer Fachakademie für das Sozialpädagogische Einführungsjahr (SEJ)
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  • Du arbeitest gerne im Team, unterstützt und packst gerne mit an

Du kannst unserer Webseite auch mehr über unseren Kindergarten in Vilzing erfahren. Viele Fotos geben Dir einen ersten Eindruck von den schön gestalteten Räumen und Gartenanlagen.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an den
Kneipp-Kindergarten St. Laurentius
z.Hd. Frau Treml
Vilzing 51A
93413 Cham

oder per E-Mail an: kita.vilzing@bistum-regensburg.de

Wie in den Vorjahren hatte der Obst und Gartenbauverein Vilzing den Erntedankaltar mit den Gaben des Jahres aufgebaut und den Kirchenraum liebevoll mit Blumen geschmückt.

In diesen zogen die Kinder des Kneipp – Kindergartens St. Laurentius am Sonntag zur Feier des Erntedankfestes ein. Jedes Kind hatte ein kleines Körbchen voll mit Obst und Gemüse dabei, das sie vor dem Altarraum abstellten.

Pater Jim, der den von den Kindergartenkindern wunderschön mitgestalteten Gottesdienst zelebrierte, begann seine Predigt damit, dass Erntedank eigentlich einer seiner Lieblingsfeiertage im Jahreskreis sein. „Aber dieses Jahr“, so Pater Jim, „ist meine Freude über das Erntedankfest etwas getrübt. Ich kann bei aller Freude über den hier so schön geschmückten Altar leider die Realität nicht verdrängen. Wir alle lesen und hören täglich von neuen Hiobsbotschaften, was alles noch teurer wird, was es alles bald nicht mehr geben könnte. Ich denke an all die, die sowieso mit wenig Geld leben müssen und bisher bereits kämpfen mussten halbwegs über die Runden zu kommen. Wie soll es dann erst jetzt weitergehen? Wahrscheinlich bringt gerade die Energiekrise viele Menschen sowieso dazu, sich Gedanken zu machen. Und hier mag ich noch einmal an die schlechter gestellten Menschen denken, die immer schon in allem sparen und überlegen müssen. Ich würde mir wünschen, dass wir in diesen Zeiten zusammenrücken und etwas tun, was ich auch immer mit Erntedank verbinde: unsere Ernte teilen. Als ich neulich beim Spazierengehen an einem reich tragenden Zwetschgenbaum vorbeikam, dachte ich: so viel Obst für eine einzige Familie. Da könnte man es doch so machen wie der Nachbar einer guten Freundin es mit seinen Äpfeln macht: er stellt eine Kiste mit seinem Obst vor den Zaun und bittet die Menschen, die kein eigenes Obst haben, sich zu bedienen. Vielleicht kennen wir eine Familie, die Kinder, aber wenig Geld hat und schenken Ihnen Kleidung die noch gut erhalten ist aber den eigenen Kindern nicht mehr passt. Oder ganz einfach: wir fragen bei der Caritas, beim Roten Kreuz oder bei der Nachbarschaftshilfe, wo wir helfen, wo wir uns einsetzen können. Denn selbst, wenn wir alle den Gürtel etwas enger schnallen müssen gibt es etwas das wir immer geben können: Zeit und Nächstenliebe.

Und trotz aller Sorgen rundherum, so Pater Jim, können wir aus Erntedank 2022 doch auch viel Gutes mitnehmen. Wir können unser Bewusstsein für die Bedürfnisse der Natur schärfen und daraus eine noch größere Wertschätzung für all die köstlichen Gaben wachsen lassen. Denn das will Gott uns ganz sicher heute an Erntedank auch sagen: seid fröhlich, esst, trinkt und genießt was die Natur, was ich euch geschenkt habe, denn dafür habt ihr auch gearbeitet. Aber vergesst nicht die Verantwortung, die ich euch für die Erde und eure Mitmenschen gegeben habe“, beendete Pater Jim die Predigt.

Im Anschluss dankten einige Kindergartenkinder mit großen Plakaten. Für die Sonne, das Wasser, die Erde, für Früchte, Gemüse und das Brot.

Vor dem Segen des Erntedankaltares und den vielen mitgebrachten Körben, sangen alle Kinder gemeinsam ein sehr schönes „Danke-Lied“.

Zum Schluss der Messe bedankte sich Pater Jim für die große Teilnahme am Erntedankfest. „Es freute mich sehr“, so der Pater, „so viele Kinder in der Kirche zu sehen.“

Sich am Alltag zu erfreuen, erscheint in diesen unsicheren Zeiten wichtiger denn je. Und dieser Alltag hat für die Kinder des Vilzinger Kneipp-Kindergartens kürzlich eine willkommene Aufwertung erfahren.

Schon im alten Kindergartenjahr ist der Wunsch nach einer Außenküche gereift, den die Kinder meist nur als „Matschküche“ bezeichnen. Nun ist dieser Wunsch, anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Vilzinger Einrichtung, in Erfüllung gegangen. Die Katholische Kirchenstiftung Vilzing schenkte dem Kindergarten die Überdachung, gebaut von Agnes Mühlbauer, der Chefin der Schreinerei Berthold in Vilzing. Auch die Schreinerei selbst hatte ein Geburtstagsgeschenk für den Kindergarten dabei: Die Küche selbst, natürlich ebenfalls hergestellt von den Holz-Experten aus Vilzing. Agnes Mühlbauer blickte in strahlende Kinderaugen, als die „Matschküche“ offiziell ihrer Bestimmung übergeben wurde.

Vilzings Kindergartenleiterin Heidi Treml erklärte den Zweck des neuen Juwels im Garten: „Die Küche soll zum gemeinsamen Spielen und zum „Kochen“ mit Naturmaterialien anregen. Die Kinder sollen dabei eigene Ideen entwickeln und soziales Miteinander spielerisch erlernen.“ Wichtig sei dem Kindergartenteam dabei die Überdachung gewesen, damit bei jedem Wetter gespielt werden könne und die Küche geschont werde.

Die ersten Wochen des neuen Kindergartenjahres sind schon wieder vorbei. Aufregende Wochen vor allem für die sieben neuen Kinder, für die Anfang September ein neuer Lebensabschnitt begonnen hat. Dank des familiären Klimas haben sich die Neulinge im Vilzinger St. Laurentius-Kindergartens aber gut eingelebt. Beim Elternabend mit Elternbeiratswahl gab das Kindergartenteam den Eltern, vor allem der Neulinge, einen Überblick über das Kindergartenjahr 2019/20. Leiterin Marie Luise Schedlbauer stellte zunächst das Jahresthema vor: „Farbe und Kunst“, unter diesem Motto planen die Erzieherinnen die verschiedenen Aktionen mit den Kindern. Kreativität fördern und Ausprobieren zulassen: Dass die Kinder voll hinter diesem Konzept stehen und großen Spaß daran haben, zeigten schon die ersten kleineren künstlerischen Gehversuche. Und schon jetzt freut sich die Kindergartenfamilie auf die Projekte in diesem Jahr, die gemeinsam mit Andi Dünne vom KUNSTbeTRIEB Cham umgesetzt werden. Elternbeirat und Förderverein ermöglichen das Engagement der Kunstschule im Laurentius-Kindergarten und sind ebenso gespannt auf die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit wie die Kinder selbst.

Auch die Eltern durften im Laufe des Elternabends ihre künstlerische Ader ausleben: Während das Team den Jahresablauf vorstellte, verewigten sich alle anwesenden Eltern auf der Leinwand, sodass ein schönes, blühendes Gemeinschaftswerk entstand. Erzieherin Christa Preis erklärte den Eltern das Kneipp-Konzept und wie im Kindergarten-Alltag die fünf Säulen der Philosophie von Pfarrer Kneipp gelebt und integriert werden. Als zertifizierter Kneipp-Kindergarten hat sich die Vilzinger Einrichtung ein Alleinstellungsmerkmal in der Region Cham geschaffen.

Welche Regeln für die Kinder gelten, erläuterte schließlich Kinderpflegerin Sabina Micheli. Als Bindeglied zwischen dem Personal und den Eltern fungiert im neuen Kindergartenjahr ein sechsköpfiger Elternbeirat, der auch in diesem Jahr unter dem Vorsitz von Regina Zistler steht. Sabine Brunner bleibt zweite Vorsitzende, Jürgen Ziereis wird weiterhin die schriftlichen Aufgaben erledigen. Neu im Gremium sind Kassiererin Astrid Hausladen und die Beisitzerinnen und Kassenprüferinnen Verena Puchta und Kathrin Pemmerl. Erster Auftrag für den neuen Elternbeirat ist die Vorbereitung der St.-Martins-Feier am 15. November, doch schon bald wird sich die Elternvertretung an die konkrete Planung des Sommerfestes am 17. Mai kommenden Jahres machen, das den Höhepunkt des 25-jährigen Bestehens des Vilzinger Kindergartens markieren wird.

Die Bewohner des Dorfes Farbenfroh hatten es gut. Sie halfen sich, hielten zusammen und vermissten nichts. Ein Netz an bunten Fäden umspann die Dorfgemeinschaft und sorgte für Zufriedenheit und Glück. Doch irgendwann bekam das Netz erste Löcher, immer mehr entdeckten die vermeintlichen Vorzüge eines Lebens in der nahegelegenen großen Stadt. Doch dort herrschten andere Sitten: Streit, Neid und Missgunst kennzeichneten das Leben, das eher einem Gegeneinander als einem Miteinander glich. Diese Legende erzählten Marie Luise Schedlbauer, Christa Preis und Sabina Micheli beim Jubiläumsgottesdienst des Vilzinger Kindergartens St. Laurentius in der Expositurkirche. Doch die Geschichte vom Dorf Farbenfroh nahm ein gutes Ende: Das bunte Netz wurde wieder dichter und das Leben in Farbenfroh wieder wie vorher.

Seit 25 Jahren webt auch der Vilzinger Kindergarten ein solches Netz des Zusammenhalts, was am Sonntag gebührend gefeiert wurde. Pfarrer Dieter Zinecker griff die Geschichte der drei Kindergärtnerinnen auf und wünschte sich, dass auch künftig jedes Kindergartenkind seine eigenen Fähigkeiten einbringen kann und so ein stets farbenfrohes Netz entsteht. Vor allem sei der Kindergarten weit mehr als nur ein Gebäude: Fundament sei vor allem das, was in der Einrichtung gelebt und vermittelt werde, immer im Vertrauen auf und im Glauben an Gott.

Zinecker blickte auch kurz zurück auf die Entstehung des Kindergartens: Auf die Entscheidung der Kirchenstiftung, den Kindergarten zu bauen, die der langjährige Expositus Max Siller maßgeblich vorangetrieben hatte. Emotional wurde es auch bei der anschließenden Feierstunde im Kindergarten: Pfarrer Zinecker, Kindergarten-Leiterin Marie Luise Schedlbauer und Elternbeirats- und Fördervereins-Vorsitzende Regina Zistler verabschiedeten die langjährige Erzieherin Waltraud Daiminger im Kreise der Kinder, der Eltern und der Kirchenverwaltung in den Ruhestand. „Sehr viel Wärme und Herzblut“ habe Waltraud Daiminger in die Arbeit mit den Kindern gesteckt, blickte Marie Luise Schedlbauer auf viele gemeinsame Jahre zurück. Ihre Kollegin der ersten Stunde habe vieles mit aufgebaut, was auch heute noch erkennbar und spürbar sei, und habe den guten Ruf der Einrichtung wesentlich mitgeprägt.

Dankesworte für das hohe Engagement zum Wohle der Kinder und Blumen hatte Regina Zistler auch für das aktuelle Kindergartenteam dabei, nachdem das Brunch-Büfett, das die Eltern und der Elternbeirat bestückt hatten, nahezu abgeräumt war.

Für die Kinder kam der größte Moment zum Schluss: Das Luftballonfliegen mit selbst gestalteten Karten. Fast wie im Dorf Farbenfroh…

Nach der Faschingzeit, in der man lustig sein soll und auch einmal Blödsinn machen darf, ist mit der Fastenzeit nun wieder eine ernstere Zeit angebrochen, in der man zur Ruhe kommen und sich auf die wesentlichen Dinge besinnen soll. Den Beginn der Fastenzeit feierten die Kinder in den Kindergärten St. Laurentius in Vilzing und St. Jakob in Altenmarkt jeweils mit einer Fastenandacht mit Kaplan Pater Johannes.

Er sprach mit den Kindern über die Bedeutung der Fastenzeit als Vorbereitung auf das bevorstehende Osterfest und zeichnete jedem Kind das traditionelle Kreuz aus Asche auf die Stirn.

Zum alljährlichen Hauptfest des Frauen- und Müttervereins Vilzing war die Expositurkirche St. Laurentius gut gefüllt, als Stadtpfarrer Dieter Zinecker mit den Ministranten einzog. Gesanglich umrahmt von den Schönferchner Sängerinnen gestaltete der Geistliche einen würdevollen Gottesdienst, wobei die Frauen der Vorstandschaft die Lektorendienste übernahmen.

In Anlehnung an das Sonntagsevangelium dankten sowohl Kaplan Alexander Dyadychenko in seiner Predigt als auch Stadtpfarrer Zinecker allen Mitgliedern des Vereins für ihr gezeigtes Engagement und ihre tragende Rolle in der Expositur.

Im Rahmen der Fürbitten gedachte man auch der drei verstorbenen Vereinsmitglieder des vergangenen Jahres und entzündete in Erinnerung an sie jeweils eine Kerze, welche im Anschluss zum Grab getragen wurde.

Besonders erfreut zeigten sich Stadtpfarrer Zinecker und die Damen der Vorstandschaft angesichts der vier Neuaufnahmen. Es wurden recht herzlich im Verein begrüßt: Andrea Brunner aus Vilzing, Ulrike Panzer aus Hanzing, Anna Resnitschek aus Vilzing und Christina Schmaderer aus Schönferchen.

Bildunterschrift: Stadtpfarrer Dieter Zinecker und die Damen der Vorstandschaft mit den neu in den Verein aufgenommenen Mitgliedern.