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Gerne laden wir Sie in der österlichen Bußzeit zu einem Hausgottesdienst ein.

Sie können dazu das beigefügte Faltblatt mit einer Gebetsvorlage benutzen:

Liebe Kinder, liebe Erwachsene,

als Begleitung in der Fastenzeit und als Vorbereitung auf das Osterfest haben wir für euch ein Mal- und Quizheft sowie eine Linksammlung mit weiterführenden Informationen und Erklärungen zusammengestellt.

Ihr könnt das Heft und die Linksammlung direkt hier downloaden und ausdrucken:

Ostern Mal- und Quizheft
Linksammlung zur Fastenzeit und zu Ostern

Wir wünschen euch viel Spaß beim gemeinsamen Lösen der Rätsel in der Fasten- und Osterzeit!

Mit dem Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit. Die Asche, die den Gläubigen im Gottesdienst in Form des Aschenkreuzes aufgelegt wird, ist dabei das Zeichen der eigenen Vergänglichkeit des Menschen, der Umkehr und der Erneuerung: Führt doch die Fastenzeit hin auf das bedeutendste Fest im Kirchenjahr, Ostern.

Die Frage „Warum Fastenzeit?“ stellte Stadtpfarrer Dieter Zinecker anfangs seiner Predigt beim Bußgottesdienst am Abend des Aschermittwochs. Er machte anschaulich, dass letztlich Jesus selbst diese Frage an jeden Menschen richte – und gleichzeitig auch Antwort gebe. „Entscheidend ist für mich nicht das Bild, das andere von mir haben, das ich abgebe. Entscheidend bin ich und mein Inneres. Ein aufrechter Mensch will ich sein – und ausgeglichen kann ich nur sein, wenn mein Inneres und mein Äußeres übereinstimmen. Und da brauche ich immer wieder einmal so einen Anstoß, um zu überprüfen und zurecht zu rücken, wo es ein Ungleichgewicht gibt.“

Zinecker ließ die Bedeutung des Augenblicks spüren und welche Möglichkeiten sich mit ihm bieten: „Die Zeit ist da, liegt vor uns – und jeder kann seinen speziellen Gewinn daraus ziehen: Ich kann einen Mehr-Wert erschaffen: An meinem Mensch-Sein und meinem Glauben: Einen Mehrwert an gesunder Gottesliebe, Nächstenliebe und Selbstliebe.“ Nach der Predigt bot sich anhand von meditativen Fragestellungen weitere Gelegenheit zur Selbstbesinnung und zum Nachdenken über die eigene Lebensgestaltung.

Die Auflegung des Aschenkreuzes musste heuer – coronabedingt – in leicht abgewandelter Form erfolgen. Der Stadtpfarrer segnete die Asche und sprach am Altar das Segens- und Deutwort („Kehr um und glaub an das Evangelium!“) laut für alle Gottesdienstbesucher. Anschließend gingen er bzw. Gemeindereferentin Michaela Maier (jeweils ausgerüstet mit FFP 2-Maske) zu den Gläubigen an die Bank und streuten ihnen ohne weitere Worte und berührungslos die Asche oben auf das Haar. – Mit Schuldbekenntnis, Vater unser und Schlusssegen endete der abendliche Bußgottesdienst. Die musikalische Begleitung mit Orgel und Gesang lag in den Händen von Eva Berzl.

Im Bild:
Viele Gläubige feierten mit Stadtpfarrer Dieter Zinecker den Bußgottesdienst in St. Jakob

Am vergangenen Sonntag hat die Reihe der Familiengottesdienste zur diesjährigen Fastenzeit in St. Jakob begonnen. Zu diesem Auftakt konnte Zelebrant Pfarrvikar Pater Jim viele Gläubige in der Pfarrkirche willkommen heißen.

„In der Spur bleiben“ heißt heuer das vielversprechende Motto, das sich wiederfindet in einem großen Wagenrad, aufgebaut vor dem Marienaltar (s. Bild). Eine Schlange hat sich augenscheinlich in die Speichen des Rades eingenistet, sie ist das Symbol für die Versuchung schlechthin, die an vielen Stellen im Gottesdienst thematisiert wurde: In einem kurzen Dialog zweier Mädchen zu Beginn, in den Schriftworten von Lesung und Evangelium sowie in der Predigtansprache von Gemeindereferentin Michaela Maier. Der Versuchung zu widerstehen versuchen – nach dem Vorbild Jesu Christi – das sei ein guter Ansatz, die Fastenzeit gewinnbringend für sich selbst zu gestalten, so die Quintessenz aller Ausführungen.

Am Ende des stimmungsvollen Gottesdienstes gab es als kleine Gabe für alle Kinder noch ein verkleinertes Wagenrad, das sich in den kommenden Wochen der Fastenzeit thematisch weiterdrehen wird.