Die Erstkommunionkinder für das Jahr 2025 aus der Pfarrei St. Jakob und Vilzing St. Laurentius waren heute mit ihren Familien gemeinsam unterwegs. Die Stadtpfarrkirche St. Jakob war dabei der Treffpunkt und die erste Station in welcher Pater Jens Bartsch alle Familien und Kinder herzlich begrüßte.
Es sollte deutlich werden, dass es bei der Erstkommunion nicht um die Erfüllung eines Pflichtprogramms geht. Sondern um ein „Willkommen“ im Glauben und in der Gemeinde: „Willkommen, wer immer du bist, einmalig bist du. Willkommen, wie auch immer deine Fragen lauten. Willkommen, mit deinem Glauben und mit deinem Zweifel. Willkommen, wo immer du dich befindest auf deiner Lebensreise.“
Mit einem Segensgebet ausgerüstet, machten sich sodann alle auf den Weg. Gemeinsam mit Religionslehrer Dominik Götz und Gemeindereferentin Beate Schmaderer führte die Wanderung zur Kapelle St. Johannes dem Täufer nach Altenmarkt. Dort wurde mit Pater Bartsch, Dominik Götz und Gemeindereferentin Beate Schmaderer eine Andacht gefeiert. Die Erstkommunionkinder waren dabei fest eingebunden und haben die Kyrie-Rufe und Fürbitten mitgestaltet.
Nach der Andacht durften die Kinder zum Motto „Jesus hat unsere Hände“ einen Handabdruck auf ein Leinentuch gestalten. Dieses Tuch wird jeweils in Vilzing St. Laurentius und Cham St. Jakob beim Vorstellungsgottesdienst am 12. Januar vorgestellt werden. Darauf dürfen wir uns alle schon freuen!
Die Kinder und ihre Eltern durften viele Gedanken aus dem gemeinsamen Weg und der Andacht mit nach Hause nehmen.
Jesus geht voran, er geht mit uns. Er ist der Weg. Wenn jetzt zwei oder drei unterwegs sind in seinem Namen, ist er dabei. In seinem Namen, das heißt: Im Glauben an Jesus Christus.
Unterwegs sein heißt: ein Ziel wissen, sich aufmachen und in Bewegung kommen. Unterwegs sein heißt: mit Überraschungen rechnen, auf Kurven gefasst sein, an Kreuzungen Entscheidungen treffen, bei Hindernissen aufpassen und nicht auf der Strecke bleiben. Unterwegs sein heißt: Leben.
Mit Jesus unterwegs sein, das geht auch heute. Jesus ist uns, Kindern, wie Erwachsenen nahe in Texten der Evangelien. In Jesu Worten erfahren wir viel von Gott, der bei uns in dieser Welt ist. Er ist uns nah in Brot und Wein. Und das ist gut für unser Leben. Es entlastet uns, weil wir nicht alleine sind.
Dies zu spüren, dazu haben wir uns gemeinsam auf den Weg gemacht – Glauben miteinander neu zu entdecken, ganz neu zu vertiefen. Das ist Erstkommunionvorbereitung.
In diesem Sinne freuen wir uns alle mit den Kindern, die nächstes Jahr Erstkommunion feiern dürfen und mit ihren Eltern auf den gemeinsamen Weg und auf das bevorstehende Fest.