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Krankensalbung

„Wenn ich die Krankensalbung möchte, dann muss ich sterben.“ So sagen viele Menschen, wenn von diesem Sakrament die Rede ist. Doch dem ist nicht so. Wenn Menschen – ob jung oder schon alt – sehr krank sind, ist die Krankensalbung das Sakrament, dass Kraft und Stärke in der Krankheit, in Schmerz und Leid geben soll. Gott schenkt Trost und Linderung. Der Kranke soll wissen und spüren, Gott ist immer bei ihm – auch wenn er vielleicht sterben muss.

Bei der Krankensalbung wird der Kranke von einem Priester an Händen und Stirn mit geweihtem Öl eingerieben, während er für ihn betet und ihm das Heil Christi zuspricht. Oft spendet der Priester dem Kranken auch das Sakrament der Buße, in dem Gott ihm noch einmal alle Fehler verzeiht. Außerdem erhält der Mensch dann zur Stärkung die Kommunion.

Die Krankensalbung kann mehrmals im Leben empfangen werden, evtl. vor einer schweren Operation oder bei einer schweren Erkrankung.

Krankenkommunion

Wenn ich kranke oder alte Menschen daheim besuche und ihnen die Kommunion bringe, dann sagen sie mir immer: „Die Kommunion ist ihnen „sehr wichtig“, sie ist „ein Lichtblick im grauen Alltag“, „ein Höhepunkt im Monat“, „eine Kraftquelle, die hilft, alles besser zu tragen“, sie ist „meine Verbindung zum Himmel“! Durch die Krankenkommunion dürfen diese Menschen, die nicht mehr am Gottesdienst in der Kirche teilnehmen können, erfahren, dass sie weiterhin dazugehören und nicht allein sind, von Gott nicht vergessen sind.

Die Krankenkommunion kann ein Seelsorger oder Kommunionhelfer zu Ihnen nach Hause bringen und im Rahmen eines kleinen Wortgottesdienstes können Sie den Leib Christi empfangen.

Wenn Sie oder Angehörige nicht mehr zur Kirche kommen können und die Kommunion empfangen möchten, können Sie bei uns im Pfarrbüro anrufen und einen Besuch vereinbaren. Gerne kommen wir dann regelmäßig zu Ihnen.

Telefon: 09971/1241