Sieben lange Wochen hat es auch in unserer Pfarrei wegen der Corona-Pandemie keine öffentlichen Gottesdienste geben können. Zwar ist von Seiten der Seelsorger das Beste aus der Situation gemacht worden, und regelmäßig Gottesdienst zumindest im Kreis von Priester und Liturgischem Dienst gefeiert worden. Messfeiern zu den besonderen (Hoch-)Festen wie Palmsonntag, Karwoche und Osternacht waren zudem per Video in den Chamer Wohnungen zu sehen; hiervon wurde auch reichlich Gebrauch gemacht, wie viele dankbare Rückmeldungen gezeigt haben.

Als aber ab Montag, 4. Mai, die Kirchenportale wieder aufgetan werden durften, war es ein großer Moment – und die Freude gewaltig! Pfarrer Dieter Zinecker nutzte umgehend die Gunst der Stunde und lud gleich am Montagabend zur Abendmesse ein, ebenso am Dienstagabend. Die Gläubigen müssen sich erst an die besonderen Bedingungen gewöhnen, finden aber nach eigenem Bekunden großen Gefallen daran, wieder zusammenkommen zu dürfen. Die Sicherheitsvorkehrungen jedenfalls werden allseits akzeptiert und problemlos eingehalten.

Der Stadtpfarrer seinerseits freut sich ungemein über die wiedergewonnenen Möglichkeiten zur Messfeier und lädt an allen kommenden Tagen zur Mitfeier der Gottesdienste und der Maiandachten in der Pfarrkirche wie auch in der Expositur Vilzing St. Laurentius ganz herzlich ein.

Im Bild:
-Endlich kann Stadtpfarrer Dieter Zinecker wieder Gottesdienst zu seiner Pfarrgemeinde hingewandt feiern (nicht mehr als „geschlossene Angelegenheit“ in den Altarraum hinein)
-Die Gläubigen können sich endlich an der leuchtenden Osterkerze erfreuen, die den Platz gleich neben dem Altar einnimmt

Für die Gottesdienste in der Pfarrkirche St. Jakob steht nur eine begrenzte Anzahl an Sitzplätzen zur Verfügung. Die Zahl richtet sich danach, ob es sich bei den Besuchern um Einzelpersonen oder Mitglieder einer Hausgemeinschaft handelt, im Idealfall können bis zu 96 Gläubige die Gottesdienste mitfeiern.

Nach ersten Einschätzungen sollten die vorhandenen Plätze für die Vorabendmesse am Samstag und die Gottesdienste um 7.45 Uhr und 9 Uhr am Sonntag ausreichen, für den Gottesdienst um 10.30 Uhr ist eine telefonische Anmeldung im Pfarrbüro erforderlich.

Eine freie Platzwahl ist bei allen Gottesdiensten nicht möglich, es sind Ordner vor Ort, die Ihnen die Plätze zuweisen.

Die Anmeldung im Pfarrbüro ist während der Öffnungszeiten am Donnerstag von 13-17 Uhr und am Freitag von 9-11 Uhr und 14-16 Uhr unter Tel. 09971/1241 möglich, bitte geben Sie dabei an, ob Sie als Einzelperson teilnehmen bzw. wie viele Personen aus Ihrer Hausgemeinschaft dabei sind.

Evangelium für Kinder
5. Sonntag der Osterzeit

(T: M. Maier nach Joh 14,1-7)

Einmal sagt Jesus zu seinen Jüngern:
Lasst euch nicht durcheinander bringen.
Glaubt an mich und glaubt an Gott!
Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.
Wenn ich dort einen Platz für euch vorbereitet habe,
komme ich wieder und hole ich euch zu mir.
Dann seid auch ihr da, wo ich bin.
Und wohin ich gehe – den Weg kennt ihr.

Thomas, einer der Jünger sagt:
Jesus, wir wissen nicht, wohin du gehst.
Wie sollen wir dann den Weg kennen?

Da sagt Jesus:
Ich bin der Weg.
Ich bin die Wahrheit.
Ich bin das Leben.

Niemand kommt zum Vater, außer durch mich.
Wenn ihr mich kennt, kennt ihr auch den Vater. (Gott)

Am Samstag, den 09.05. um 19.00 Uhr und am Sonntag, den 10.05. um 09.00 Uhr feiern wir nun auch in Vilzing St. Laurentius wieder gemeinsam Messe.

Aufgrund der begrenzten Plätze in der Expositurkirche ist eine Teilnahme an den Gottesdiensten nur nach vorheriger Anmeldung möglich.

Die Anmeldung erfolgt während der Öffnungszeiten über das Pfarrbüro unter Tel. 09971/1241, Anmeldeschluss ist jeweils am Freitag um 11 Uhr. Es werden Ordner vor Ort sein, die Ihnen die Plätze zuweisen, ansonsten gelten die Vorgaben der Diözese lt. Veröffentlichung im letzten Pfarrbrief und auf dieser Internetseite.

In Schönferchen können bis auf weiteres keine Gottesdienste stattfinden, hier können die Vorgaben der Diözese wegen Platzmangels nicht umgesetzt werden.

„Ich bin der gute Hirt. Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich.“ heißt es im Ruf vor dem Evangelium am heutigen Sonntag, dem vierten Sonntag der Osterzeit.

Und wie ein guter Hirt sich um seine Herde, um jedes Einzelwesen daraus kümmert und nicht ein Einziges vorschnell verloren gibt, das beschrieb Pfarrer Dieter Zinecker nochmals ausführlich in seinen einführenden Worten beim morgendlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche.

In seiner Predigt zitierte er ein das Hauptthema besonders aufbereitendes Gebet aus der Feder des (mittlerweile verstorbenen) „Poeten unter den Kabarettisten“, Hanns Dieter Hüsch, unter dem Titel „Führen und leiten“: „Im Übrigen meine ich – Möge uns der Herr weiterhin zu den Brunnen des Erbarmens führen (…) – Er möge uns weiterhin lehren – Das Kreuz als Krone zu tragen (…) – Wir müssen endlich damit beginnen – Das Zaghafte und Unterwürfige abzuschütteln – Denn wir sind Kinder Gottes: Gottes Kinder! Und jeder soll es sehen und ganz erstaunt sein – Dass Gottes Kinder so leicht und fröhlich sein können – Und sagen: Donnerwetter – Jeder soll es sehen und jeder soll nach Hause laufen – Und sagen: er habe Gottes Kinder gesehen – Und die seien ungebrochen freundlich Und heiter gewesen – Weil die Zukunft Jesus heiße – Und weil die Liebe alles überwindet – Und Himmel und Erde eins wären – Und Leben und Tod sich vermählen – Und der Mensch ein neuer Mensch wird – Durch Jesus Christus.“

Auch in den Fürbitten wurde Jesus als der Hirt seiner Herde angerufen, der „du uns auf den Wegen des Lebens führst.“

Eine gute Nachricht hatte der Stadtpfarrer zum Ende der feierlichen Sonntagsmesse mit großer Freude zu verkünden: Ab Montag, den 4. Mai, wird, wenn auch unter bestimmten Sicherheitsvorkehrungen, wieder zu öffentlichen Gottesdiensten eingeladen, in St. Jakob erstmals am Montag, 4. Mai, um 19.15 Uhr. Siehe dazu auch die dazu geltende Ordnung.

Im Bild:
Der Gute-Hirte-Sonntag wurde feierlich begangen

Das Hochfest der Gottesmutter Maria, Schutzfrau Bayerns (Patrona Bavariae), feiert die Kirche am 1. Mai jeden Jahres. Festlich begangen wurde dazu der Gottesdienst in unserer Pfarrei heuer am frühen Morgen, notgedrungen nochmals bei geschlossenen Kirchentüren.

In seinen Begrüßungsworten – an Pfarrer i. Ruhe Josef Amberger, den Liturgischen Dienst und die „im Geiste verbundene“ Pfarrgemeinde – stellte Pfarrer Dieter Zinecker die ganz besondere Rolle der Gottesmutter heraus: Sie, eine Frau aus dem Volk, sei stets an der Seite der Menschen und deren wohlangesehene Fürsprecherin in allen möglichen Anliegen. Gleichzeitig sei ihr Platz ganz nahe bei Gott, bei Jesus, ihrem geliebten Sohn; ihr tiefes Vertrauen auf ihn sei unerschütterlich und grenzenlos gewesen.

Nach den Lesungen und dem Halleluja trug der Ruhestandspfarrer das Johannes-Evangelium von der Hochzeit zu Kanaan vor, auch darin spielt Maria eine tragende Rolle und spricht den Satz, dem das Wunder-Zeichen Jesu – Aus Wasser wird Wein – folgen wird: „Sie haben keinen Wein mehr!“.

Zudem wurde in den Fürbitten u.a. aller Menschen gedacht, die sich in ihren Sorgen und Nöten der Gottesmutter anvertrauen und bei ihr im Gebet Hilfe und Trost finden. Der Schlusssegen des Stadtpfarrers schließlich band mit herzlichen Worten viele ein: „Alle Frauen und Männer, Kinder und Jugendlichen unserer Pfarrei, alle, die ihr verbunden sind, und alle, die das Gebet gerade jetzt besonders brauchen: Sie sind im Gedanken dabei.“

Am Ende des feierlichen Gottesdienstes, den Eva Berzl an der Chororgel begleitete, stimmten alle Anwesenden kräftig ein: „Gott mit dir, du Land der Bayern (…).“

Im Bild: „Patrona Bavariae“ wurde in der Stadtpfarrkirche feierlich begangen

(Diözese Regensburg KdöR 2020 | Hauptabteilung Seelsorge | erstellt v. Pastoralreferentin Heidi Braun | Gemeindekatechese
Bibeltext: Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2017, Verlag Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Lieder: Gotteslob, Katholisches Gebet- und Gesangsbuch, Ausgabe für die Diözese Regensburg)

Hinführung

Mit dem heutigen Evangelium beginnen die sogenannten „Abschiedsreden“ Jesu. Abschied nehmen ist oft schwer und macht manchmal traurig. Jesus ermutigt seine Jünger: Glaubt an mich! Haltet euch fest an mir! Dann geht ihr sicher.

+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.

Lied: Nun freue dich, du Christenheit (GL 792,1+2)

1. Nun freue dich, du Christenheit,
der Tag, der ist gekommen,
an dem der Herr nach Kreuz und Leid
die Schuld von uns genommen.
Befreit sind wir von Angst und Not,
das Leben hat besiegt den Tod:
Der Herr ist auferstanden.

2. An diesem österlichen Tag
lasst uns den Vater loben;
denn er, der alle Ding vermag,
hat seinen Sohn erhoben.
Das ist der Tag, den Gott gemacht;
das Leben ward uns neu gebracht:
Der Herr ist auferstanden.

Gebet

Guter Gott, durch Jesus bist du uns als liebender Vater zugänglich geworden.
Durch Jesus hast du uns erlöst und uns als deine Kinder angenommen.
Sieh voll Güte auf uns, stärke unseren Glauben und schenke uns wahre Freiheit und Leben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Amen.

Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Und wohin ich gehe – den Weg dorthin kennt ihr.

Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie können wir dann den Weg kennen? Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns. Jesus sagte zu ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke. Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, dann glaubt aufgrund eben dieser Werke! Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere als diese vollbringen, denn ich gehe zum Vater.
(Johannes 14,1-12)

Kurze Stille

Weg-Litanei

V Herr Jesus Christus, du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Zu dir rufen wir:
A Geh mit uns.

V Jesus, du Weggefährte deiner Jünger – A …
V Du verborgener Weggefährte – A …
V Du besorgter Weggefährte – A …
V Du geduldiger Weggefährte – A …
V Du göttlicher Weggefährte – A …
V Wenn wir Gott nicht mehr begreifen – A zeig uns den Weg.
V Wenn unser Glaube schwach wird – A …
V Wenn unsere Hoffnung im Erlöschen ist – A …
V Wenn unsere Liebe verstummt – A …
V Wenn wir ratlos geworden sind – A …
V Wenn unsere Herzen ausgebrannt sind – A …
V Wenn wir niedergeschlagen sind – A …
V Wenn alles zum Davonlaufen ist – A …

V Auf dem Weg durch die Wüste – A geh uns voran.
V Auf dem Weg in die Freiheit – A …
V Auf dem Weg durch die Ängste – A …
V Auf dem Weg in die Weite – A …
V Auf dem Weg durch das Dunkel – A …
V Auf dem Weg in das Licht – A …
V Auf dem Weg durch unsere vielen Tode – A …
V Auf dem Weg in unsere Auferstehung – A …
V Auf dem Weg zu deinem und unserem Vater – A …
V Du unser einziger Weg zum Ziel – A …
(nach Paul Ringseisen „Österliche Weglitanei“)

Lied: Jesus, dir leb ich (GL 367)

1. Jesus, dir leb ich,
Jesus, dir sterb ich,
Jesus, dein bin ich
im Leben und im Tod.

2. O sei uns gnädig,
sei uns barmherzig,
führ uns, o Jesus,
in deine Seligkeit.

In einer kurzen Stille tragen wir vor Gott unsere persönlichen Anliegen.
Wen oder was möchte ich Gott anvertrauen?

Vater unser

Segensgebet

Gott, unser Vater, wir strecken uns aus nach dem Leben. Wir suchen nach Halt und Sicherheit. Bleibe du bei uns und segne uns.
+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.

Lied: Nun danket alle Gott (GL405,1+2)

1. Nun danket alle Gott
mit Herzen, Mund und Händen,
der große Dinge tut
an uns und allen Enden,
der uns von Mutterleib
und Kindesbeinen an
unzählig viel zu gut
bis hierher hat getan.

2. Der ewigreiche Gott
woll uns in unserm Leben
ein immer fröhlich Herz
und edlen Frieden geben
und uns in seiner Gnad
erhalten fort und fort
und uns aus aller Not
erlösen hier und dort.

Mariengruß – Gegrüßet seist du, Maria

Liebe Erstkommunionkinder,
liebe Pfarrgemeinde,

für manche ist es das erste Mal. Für manche schlicht schon lange her. Wie war denn das gleich wieder mit der Beichte? Anhand des nachfolgenden Quiz möchten wir euch gerne ein paar Tipps mit auf den Weg der Versöhnung geben!

Quiz zur Beichte

Auf dem Weg der Versöhnung. Wie war das nochmal mit der Beichte?
Hier ein kleiner Check. Viel Spaß!

Wenn ihr möchtet, dürft ihr eure ausgefüllten Quizbögen gerne in den Briefkasten im Pfarrhaus einwerfen.

Liebe Erstkommunionkinder,
liebe Eltern,

die Hinführung zur Erstkommunion ist coronabedingt eingeschränkt. Damit ihr euch dennoch gut auf euren großen Tag vorbereiten könnt, möchten wir euch gerne ein Quiz zur Erstkommunion zur Verfügung stellen.

Quiz zur Erstkommunion

Wie gut weißt du schon über die Erstkommunion Bescheid?
Hier kannst du dein Wissen testen. Viel Spaß!

Wenn ihr möchtet, dürft ihr eure ausgefüllten Quizbögen gerne in den Briefkasten im Pfarrhaus einwerfen.