Heute am 04. Oktober, dem Tag des Hl. Franziskus, der Tiere als seine Schwestern und Brüder ansah, waren alle Tierliebhaber herzlich eingeladen, mit ihren Haustieren an einem besonderen Gottesdienst in der Kapelle der Marienrealschule Cham teilzunehmen. Im Mittelpunkt dieses besonderen Gottesdienstes stand die enge Verbundenheit zwischen Mensch und Tier. Tiere sind ein Teil der Schöpfung und zu wertvollen Begleitern geworden, die uns im Alltag Freude bereiten. Doch obwohl Haustiere für viele Menschen wie Familienmitglieder sind, können sie normalerweise nicht an einem Gottesdienst teilnehmen. Diesmal war das anders – beim Tiergottesdienst, mit Stadtpfarrer Pater Bartsch, waren alle Vierbeiner herzlich willkommen.

Tiere sind uns Menschen anvertraut. Diese Verantwortung verlangt eine besondere Fürsorge für das Wohl der Tiere. Der Gottesdienst bot Raum, um gemeinsam für Mensch und Tier zu beten und Gottes Segen für unsere tierischen Gefährten zu empfangen. Egal, ob Hund, Katze, Kaninchen oder andere Tiere – jeder war eingeladen, mit seinem Haustier dabei zu sein. Dieser Gottesdienst war eine besondere Gelegenheit, die Beziehung zu unseren Tieren zu feiern und sie als Teil der Schöpfung zu würdigen.

Im Evangelium, in den Fürbitten und auch in der Predigt wurde heute besonders die Beziehung zu den vierbeinigen Freunden hervorgehoben. Viele Tierfreunde mit ihren großen und kleinen Tieren sind gekommen und durften sich an einem ganz besonderen Wortgottesdienst erfreuen. Die Andacht endete mit einem Segen für Mensch und Tier sowie einem Einzelsegen für die Tiere.

Vielen Dank liebe Tierfreunde, dass ihr diesen ganz besonderen Abend mit uns gefeiert habt! Und ein ganz besonderer Dank den Tieren, ihr wart wirklich äußerst brav in unserer Kapelle!

Für alle Tierfreunde und Tiere, die heute nicht mit dabei sein konnten, waren wir wieder mit unserer Videokamera mit dabei und haben den Wortgottesdienst aufgezeichnet. Viel Spaß beim Anschauen!

Vergangenen Sonntag, den 29. September war Welttag des Migranten und Flüchtlings. Dieser wird jedes Jahr am letzten Sonntag im September begangen. In Deutschland ist er eingebettet in die Interkulturelle Woche, die in diesem Jahr vom 22. bis 29. September 2024 unter dem Motto „Neue Räume“ stattfand. Dazu gab es bundesweit ganz verschiedene Aktionen. Neue Räume entstehen überall dort, wo Menschen miteinander in Kontakt kommen.

In Cham lud zu diesem Anlass der Arbeitskreis Migration in Kooperation mit der Pfarrei St. Jakob am 29.09.2024 zu einer ökumenischen Andacht in die Pfarrkirche St. Jakob und anschließend ins Welt-Café im dortigen Pfarrsaal ein.

In der ökumenischen Andacht, die von Pater Jim Vadakkumparambil John für die Katholische Pfarrei St. Jakob und Pfarrerin Kathrin Nagel für die Evangelische Kirchengemeinde gemeinsam gefeiert wurde, stand das gemeinsame Unterwegs-sein im Mittelpunkt. Einen besonderen liturgischen Höhepunkt bildete dabei das alle Christen verbindende Vater Unser, das zunächst auf Deutsch gebetet und dann von verschiedenen Mitfeiernden in ihrer jeweiligen Muttersprache vorgetragen wurde. Die Andacht schloss mit dem Segen für alle Anwesenden.

Im Welt-Café gab es intensiven Austausch bei einem reichhalten Buffet mit Kuchen und Speisen aus verschiedenen Ländern.

Einen Hörgenuss der besonderen Art boten Oda Cuma auf der „Oud“ – einem nahöstlichen Saiteninstrument – und Hermann Seitz auf dem Klavier. Es wurde ein Raum geschaffen, in dem Vielfalt und Einheit gleichermaßen erlebbar waren.