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Das Ehepaar Birgit und Dr. Richard Straube hat in den letzten beiden Jahren an der Ausbildung zu ehrenamtlichen Katechisten im Bistum Regensburg teilgenommen. Am Samstag, den 15. November 2025, wurden nun beide in einem festlichen Gottesdienst in der Niedermünsterkirche in Regensburg von Bischof Rudolf dauerhaft für diesen Dienst beauftragt. Die Beauftragung beinhaltete das Versprechen, sich ein Leben lang entsprechend den vorhandenen persönlichen Möglichkeiten zu engagieren – ein Einsatz, der bei uns großen Respekt und Dankbarkeit hervorruft.

Im Rahmen des feierlichen Gottesdienstes in Regensburg erhielten nach einem namentlichen Aufruf und einem „Hier bin ich“ alle angehenden Katechistinnen und Katechisten von Bischof Rudolf Voderholzer jeweils ein Kreuz überreicht mit den Worten „Empfange dieses Zeichen unseres Glaubens, das uns die Wahrheit und Liebe Christi lehrt, und verkünde ihn durch Leben, Lebenswandel und Wort“.

Dem feierlichen Gottesdienst schloss sich ein Empfang in der benachbarten Sporthalle der Mädchenrealschule Niedermünster an. Bei verschiedenen angebotenen Getränken und kleinen Häppchen bot sich ausreichend Gelegenheit ins Gespräch zu kommen, untereinander und auch dem Bischof zu begegnen. Dort wurden auch die Urkunden zur Beauftragung überreicht.

Nach Regensburg begleitet wurde das Ehepaar Straube von Pater Jim, Pfarrgemeinderatssprecher Dr. Martin Moro, der ehemaligen Gemeindereferentin Beate Schmaderer und Organist Sepp Meindl. Stellvertretend für den terminlich verhinderten Pfarrer Pater Bartsch überbrachte Dr. Moro die herzlichen Glückwünsche der Pfarrei St. Jakob mit Expositur St. Laurentius.

Im ersten Ausbildungsjahr eigneten sich beide an insgesamt zehn Kurstagen ein fundiertes Glaubenswissen an. Darauf aufbauend lag im zweiten Ausbildungsjahr der Schwerpunkt an sechs Kurstagen auf Kommunikation, pädagogischen Methoden und praxisnahen Inhalten. So konnte das Ehepaar Straube wertvolle Fähigkeiten erwerben, um den Glauben lebendig und verständlich in unserer Pfarrei weiterzugeben.

Für das großartige Engagement, das mit einem hohen Zeitaufwand und dem Verzicht auf Freizeit verbunden war, möchten wir dem Ehepaar Straube von Herzen ein Vergelt’s Gott sagen. Das Ehepaar Straube ist und wird zukünftig im Bereich Seniorenarbeit/Glaubensvermittlung im Erwachsenenbereich tätig sein und wird dort mit ihrem Wissen und ihren Persönlichkeiten unsere Gemeinschaft bereichern. Wir sind sehr froh, dass beide diese Aufgabe übernommen haben und freuen uns, beide auf diesem Weg begleiten zu dürfen.

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken feiert sein 175 jähriges Jubiläum. Am 4. Oktober 1849 haben Katholiken in Regensburg den „Bonifatiusverein“ und damit das heutige Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken ins Leben gerufen. Auf der „Dritten Generalversammlung der Katholischen Vereine Deutschlands“, dem Vorläufer heutiger Katholikentage, beschlossen die Gründer, dass der Bonifatiusverein Hilfe „für arme katholische Gemeinden“ in der Diaspora leisten sowie ein „Missionsverein in und für Deutschland“ sein sollte (Quelle: Bonifatiuswerk).

Für uns vielleicht überraschend zählt auch die Katholische Kirche in Finnland zur Diaspora. Obwohl Finnland als Teil der skandinavischen Länder zu den reichen Industrienationen zählt, ist die Kirche dort eher arm. In Finnland gehören bei insgesamt ca. 5,5 Mio. Einwohner nur etwa 17.000 Katholiken, d.h. nur ca. 0,3% der Bevölkerung der Katholischen Kirche an.

Um die Verbundenheit der deutschen Katholiken mit dem Bonifatiuswerk und der Kirche in Finnland zu zeigen, durften wir heute bei uns in der Stadtpfarrkirche St. Jakob in Cham einen ganz besonderen Gast begrüßen. Der Bischof von Helsinki (Finnland), Goyarrola Belda, war heute mit seinem Generalvikar in unserer Stadtpfarrkirche und feierte zusammen mit Stadtpfarrer Pater Bartsch den Vorabendgottesdienst mit den Gläubigen. Ebenfalls herzlich willkommen heißen durften wir Pfarrer Reißer als stellvertretenden Vorsitzenden des „Bonifatiuswerkes der Deutschen Katholiken in der Diözese Regensburg e.V.“.

Bischof Goyarrola Belda wies in seiner in englischer Sprache gehaltenen Predigt auf die Wichtigkeit des Glaubens hin und, dass es nicht auf die Anzahl der Gläubigen ankommt, sondern auf die Größe und die Kraft des Glaubens. Stadtpfarrer Pater Bartsch übernahm dabei die Rolle des Simultandolmetschers und übersetzte die Predigt in Abwechslung mit Bischof Belda in die deutsche Sprache. Lieber Herr Pfarrer, wir waren durchaus beeindruckt!

Zum Abschluss des Gottesdienstes überreichte der Sprecher des Pfarrgemeinderates Dr. Martin Moro als Erinnerung an den Besuch in Cham St. Jakob ein kleines Präsent und dankte Herrn Bischof Belda für den Besuch und die gemeinsame Feier dieses außergewöhnlichen Gottesdienstes. Mit dem finnischen „Tule takaisin“ für „Kommen Sie gerne wieder zu uns!“ schloß er seine kleine Ansprache.

Lieber Herr Bischof Belda, vielen herzlichen Dank, dass Sie heute diesen außergewöhnlichen Gottesdienst mit uns gefeiert haben. Es war uns eine Freude, dass Sie uns besucht und mit uns gebetet haben. Mit Ihrem Besuch haben Sie uns in Erinnerung gerufen, dass Kirche global zu Hause ist und nicht nur auf Cham St. Jakob beschränkt ist. Gerne haben wir Ihnen ein kleines Präsent überreicht. Genießen Sie es zu Hause in Helsinki. Vielen Dank Herr Bischof und kommen Sie gerne wieder!

Hyvä herra piispa Belda, paljon kiitoksia siitä, että vietitte tätä poikkeuksellista jumalanpalvelusta kanssamme tänään. Meille oli ilo, että kävit luonamme ja rukoilit kanssamme. Vierailullasi muistutit meitä siitä, että kirkko on kotonaan maailmanlaajuisesti eikä rajoitu vain Cham St. Jakobiin. Olimme iloisia voidessamme antaa sinulle pienen lahjan. Nauti siitä kotona Helsingissä. Paljon kiitoksia, herra piispa, ja tule takaisin!

Für alle, die heute nicht dabei sein konnten und auch für unsere finnischen Zuschauer, waren wir auch heute wieder mit unserer Videokamera dabei. Viel Freude beim Anschauen!

Papst Franziskus ruft alle Christen weltweit für morgen, Mittwoch, dem 25. März 2020 zu einem Sturmgebet gegen das Corona-Virus auf. Um 12 Uhr sollen alle Gläubigen einen Moment innehalten und ein Vaterunser beten. Dazu sind am Mittwoch um 12 Uhr Mittag alle Kirchenglocken im Bistum läuten.

Bischof Rudolf ruft für den gleichen Tag dazu auf, in allen Pfarreien der Diözese Regensburg um 19:30 Uhr den freudenreichen Rosenkranz zu beten (Hochfest „Verkündigung des Herrn“). Auch dazu sind alle Kirchenglocken im Bistum zu läuten.