VIDEO – Hyvä herra piispa Belda – Herzlich Willkommen Bischof Goyarrola Belda von Helsinki in unserer Kirche
Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken feiert sein 175 jähriges Jubiläum. Am 4. Oktober 1849 haben Katholiken in Regensburg den „Bonifatiusverein“ und damit das heutige Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken ins Leben gerufen. Auf der „Dritten Generalversammlung der Katholischen Vereine Deutschlands“, dem Vorläufer heutiger Katholikentage, beschlossen die Gründer, dass der Bonifatiusverein Hilfe „für arme katholische Gemeinden“ in der Diaspora leisten sowie ein „Missionsverein in und für Deutschland“ sein sollte (Quelle: Bonifatiuswerk).
Für uns vielleicht überraschend zählt auch die Katholische Kirche in Finnland zur Diaspora. Obwohl Finnland als Teil der skandinavischen Länder zu den reichen Industrienationen zählt, ist die Kirche dort eher arm. In Finnland gehören bei insgesamt ca. 5,5 Mio. Einwohner nur etwa 17.000 Katholiken, d.h. nur ca. 0,3% der Bevölkerung der Katholischen Kirche an.
Um die Verbundenheit der deutschen Katholiken mit dem Bonifatiuswerk und der Kirche in Finnland zu zeigen, durften wir heute bei uns in der Stadtpfarrkirche St. Jakob in Cham einen ganz besonderen Gast begrüßen. Der Bischof von Helsinki (Finnland), Goyarrola Belda, war heute mit seinem Generalvikar in unserer Stadtpfarrkirche und feierte zusammen mit Stadtpfarrer Pater Bartsch den Vorabendgottesdienst mit den Gläubigen. Ebenfalls herzlich willkommen heißen durften wir Pfarrer Reißer als stellvertretenden Vorsitzenden des „Bonifatiuswerkes der Deutschen Katholiken in der Diözese Regensburg e.V.“.
Bischof Goyarrola Belda wies in seiner in englischer Sprache gehaltenen Predigt auf die Wichtigkeit des Glaubens hin und, dass es nicht auf die Anzahl der Gläubigen ankommt, sondern auf die Größe und die Kraft des Glaubens. Stadtpfarrer Pater Bartsch übernahm dabei die Rolle des Simultandolmetschers und übersetzte die Predigt in Abwechslung mit Bischof Belda in die deutsche Sprache. Lieber Herr Pfarrer, wir waren durchaus beeindruckt!
Zum Abschluss des Gottesdienstes überreichte der Sprecher des Pfarrgemeinderates Dr. Martin Moro als Erinnerung an den Besuch in Cham St. Jakob ein kleines Präsent und dankte Herrn Bischof Belda für den Besuch und die gemeinsame Feier dieses außergewöhnlichen Gottesdienstes. Mit dem finnischen „Tule takaisin“ für „Kommen Sie gerne wieder zu uns!“ schloß er seine kleine Ansprache.
Lieber Herr Bischof Belda, vielen herzlichen Dank, dass Sie heute diesen außergewöhnlichen Gottesdienst mit uns gefeiert haben. Es war uns eine Freude, dass Sie uns besucht und mit uns gebetet haben. Mit Ihrem Besuch haben Sie uns in Erinnerung gerufen, dass Kirche global zu Hause ist und nicht nur auf Cham St. Jakob beschränkt ist. Gerne haben wir Ihnen ein kleines Präsent überreicht. Genießen Sie es zu Hause in Helsinki. Vielen Dank Herr Bischof und kommen Sie gerne wieder!
Hyvä herra piispa Belda, paljon kiitoksia siitä, että vietitte tätä poikkeuksellista jumalanpalvelusta kanssamme tänään. Meille oli ilo, että kävit luonamme ja rukoilit kanssamme. Vierailullasi muistutit meitä siitä, että kirkko on kotonaan maailmanlaajuisesti eikä rajoitu vain Cham St. Jakobiin. Olimme iloisia voidessamme antaa sinulle pienen lahjan. Nauti siitä kotona Helsingissä. Paljon kiitoksia, herra piispa, ja tule takaisin!
Für alle, die heute nicht dabei sein konnten und auch für unsere finnischen Zuschauer, waren wir auch heute wieder mit unserer Videokamera dabei. Viel Freude beim Anschauen!