Heute am zweiten Weihnachtsfeiertag war nicht nur der Gedenktag des Heiligen Stephanus als ersten Märtyrer. Heute standen auch ganz besonders die Kinder und Familien im Vordergrund.

„Lasset die Kinder zu mir kommen“, erinnerte Pater Jim an die Worte Jesu und lud damit nach dem Schlusssegen alle Kinder ein, nach vorne zur Kindersegnung zu kommen. Viele Kinder freuten sich über diese Einladung und nahmen gerne den Segen und Schutz des neugeborenen Jesu-Kindleins entgegen. Pater Jim vergaß auch nicht, die Kinder mit einem Griff in das Süßigkeitenglas zu beschenken.

Nachdem heute Nachmittag bereits viele aktive Kinder mit ihrem Krippenspiel bezauberten, folgte heute Abend die besondere Nacht: Die Hoch Heilige Nacht zur Feier der Geburt unseres Herrn Jesus Christus.

Überall auf der Welt versammeln sich die Menschen, um die Menschwerdung Jesu, dem hoffnungsvollen Heiland und Retter zu feiern. Auch wir in Cham St. Jakob waren Teil dieser großartigen Gemeinschaft und feierten die Christmette in der ihr eigenen besonderen Atmosphäre. Pater Bartsch zelebrierte diesen wundervollen Gottesdienst.

Wir wünschen Ihnen allen eine gesegnete Weihnacht und ein friedvolles Weihnachtsfest im Kreis Ihrer Familie!

Das Krippenspiel an Heilig Abend ist bereits Tradition. So waren auch dieses Jahr wieder alle Familien mit Kindern zu dieser schönen Feier an Heilig Abend eingeladen. Dargestellt werden regelmäßig kindgerecht aufbereitete Geschichten, um die Geburt unseres Herrn Jesus Christus nachzuempfinden.

In vielen Probenterminen haben sich die mitwirkenden Kinder, Eltern und das Vorbereitungsteam viel Mühe gegeben, den Text und die Handlung der diesjährigen Geschichte vom Hirten Simon zu lernen und zu spielen. Vielen Dank liebe Kinder für diese großartige Leistung und euren zusätzlichen Aufgaben neben der Schule! Vielen Dank liebe Eltern der Kinder für eure tolle Unterstützung!

Ein etwas anderes Hirtenspiel kam dieses Jahr zur Aufführung. Simon, der Hirtenjunge, erlebte auf der Suche nach einem verlorenen Lämmchen das Wirken einer höheren Macht und nahm teil an den wunderbaren Ereignissen der Weihnachtsnacht. Die vier Lichter stehen für Hoffnung und Hilfsbereitschaft. „Die Lichter des Hirten Simon haben den Kindern das Ereignis von der Geburt Jesu besser verstehen lassen“, erklärte Gemeindereferentin Beate Schmaderer.

Das Krippenspiel war eingebettet in eine weihnachtliche Andacht unter der Leitung von unserer Gemeindereferentin Beate Schmaderer. Pater Jens Bartsch sprach am Ende der Andacht seinen Dank an alle Mitwirkenden aus und spendete den Segen. Euch liebes Vorbereitungsteam, vielen Dank für alle Organisation und Konzipierung! Herzlichen Dank auch für die musikalische Gestaltung an der Querflöte und an der Orgel.

„Tritt näher“, sagte eine freundliche Stimme. Simon konnte nicht antworten. Er war so glücklich. Dann sah er das Kind. Es lag auf Stroh ganz dicht bei seinem schneeweißen Lamm. Simon kniete nieder und schenkte dem Kind sein letztes kleines Licht. Nur noch schwach glühte die Flamme. Wie von unsichtbarer Hand entzündet, flammte das Licht auf. Sein Leuchten breitete sich aus und erfüllte den ärmlichen Raum mit festlichem Glanz.

Wir wünschen heute Abend allen ein Frohes Weihnachtsfest und den Segen der Heiligen Nacht!

Die heutige Weihnachtsandacht und das Krippenspiel haben wir als Video aufgenommen, viel Freude beim Anschauen!

Nur zwei Tage vor Heilig Abend findet sich diesmal der vierte Advent im Kalender. Das heutige Thema „Liebe verschenken“ griff auch Pater Bartsch in seiner Predigt auf und fragte in die Runde, was wohl passiert, wenn man seine Liebe verschenkt. Ist diese dann weg? Habe ich dann selbst keine mehr? Die Antwort lag vermutlich auf der Hand: Wenn man Liebe verschenkt, vermehrt sich diese und für einen selbst bleibt ein großartiges Gefühl zurück.

Im heutigen Familiengottesdienst durften auch wieder eine Reihe von Kinder mitwirken, zum Lesen der Fürbitten, zur Gabenbereitung und zum Vorlesen eines Textes bei der Überreichung der Gaben an den Pfarrer.

Herzlichen Dank liebe Kinder mit den verschiedenen Aufgaben während des heutigen Gottesdienstes für euren Mut und eure Bereitschaft mitzumachen. Jede Einzelne und jeder Einzelne von euch, hat das toll gemacht! Einen großen Applaus für euch alle! 👏👏👏

Vielen Dank liebe kleine und große Besucher des heutigen Familiengottesdienstes für euer Kommen! Wir haben uns riesig gefreut, dass ihr heute so zahlreich mit uns gefeiert habt.

Am vierten Adventssonntag stand in unserer Pfarrgemeinde alles unter dem Motto „Liebe schenken“. Und was könnte mehr Freude und Liebe bereiten, als liebevoll gestaltete Weihnachtsgrußkarten für die Menschen im Altenheim? In diesem Sinne fand im Anschluss an den festlichen Familiengottesdienst eine Bastelaktion statt, bei der die Kommunionkinder ihre kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten.

Das Familiengottesdienstteam hatte diese schöne Aktion im Pfarrsaal vorbereitet. Voller Vorfreude und tatkräftig machten sich die Kinder, ausgestattet mit Bastelmaterialien wie Farbstiften, Glitzer, Aufklebern und buntem Papier, daran, wunderschöne Karten zu gestalten. Die Kinder malten und verschönerten die Karten mit Weihnachtsmotiven wie Sternen, Tannenbäumen und Engeln.

Das gemeinsame Basteln war nicht nur eine kreative Beschäftigung, sondern auch eine Gelegenheit, den Kindern die Bedeutung von Nächstenliebe und Empathie näherzubringen. Die Karten, die sie gestalteten, wurden mit der Absicht gefertigt, den Bewohnerinnen und Bewohnern des Altenheims eine kleine Freude zu bereiten und ihnen in der stillen Weihnachtszeit ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Diese Aktion zeigte auf wunderbare Weise, wie Kinder durch kleine Gesten große Freude schenken können.. Die Kommunionkinder waren stolz darauf, mit ihren Bastelarbeiten den älteren Menschen in der Gemeinde eine Freude zu bereiten – ein wunderbarer Ausdruck von Gemeinschaft und Nächstenliebe, der gerade in der Adventszeit besonders wertvoll ist.

So wurde der vierte Adventssonntag für alle Beteiligten zu einem Tag der Freude, des Gebens und des Zusammenhalts.

Beim heutigen Familiengottesdienst waren wir auch wieder mit unserer Kamera dabei. Viel Freude beim Anschauen und noch einen schönen, geruhsamen vierten Advent!

Die Sternsinger werden am Donnerstag, den 02. Januar 2025 beim Gottesdienst um 18.00 Uhr ausgesendet.

Unsere Ministranten und Firmbewerber sind als Sternsinger am 3., 4. und 5. Januar unterwegs. Gerne kommen sie auch zu Ihnen nach Hause.

ANMELDUNG BEREITS GESCHLOSSEN!

Wenn Sie einen Besuch wünschen, geben Sie bitte die Anmeldung bis spätestens 25. Dezember 2024 in den Briefkasten vom Pfarrbüro St. Jakob, Kirchplatz 9.

Die Anmeldung finden Sie auf der letzten Seite vom Pfarrbrief, in der Kirche am Schriftenstand und auf direkt hier auf unserer Homepage:

Anmeldeformular zur Sternsingeraktion

Sie können sich auch direkt online anmelden, klicken Sie dazu auf den nachstehenden Termin und füllen online das Anmeldeformular aus:

Missing Event Data

Der heutige dritte Adventssonntag stand ganz unter dem Motto „Glaube schenkt Freude“. Der dritte Adventssonntag wird auch „Gaudete“ genannt. Diese Bezeichnung stammt vom ersten Wort des lateinischen Eröffnungsverses: „Gaudete in Domino semper“ („Freut euch im Herrn zu jeder Zeit“, Phil 4,4). Mit diesem Adventssonntag beginnt die zweite Hälfte der Adventszeit, das Ereignis, auf das sie vorbereitet, rückt also immer näher. Deshalb steht dieser Sonntag unter der besonderen Vorfreude auf die Geburt des Herrn (Quelle: https://www.herder.de/gd/lexikon/gaudete).

Mit dabei waren auch heute wieder unsere Erstkommunionkinder des nächsten Jahres. Sie haben den Gottesdienst mit „Wir sagen euch an den lieben Advent“ und zur Gabenprozession mit „Tragt in die Welt nun ein Licht“ diesen freudigen Tag musikalisch bereichert. Vielen Dank liebe Kinder, dass ihr da wart und für uns Musik gemacht habt. Vergelts Gott lieber Hermann für deine Begleitung an der Gitarre.

Das Heilige Jahr 2025 in Rom wird unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ stehen und greift damit ein zentrales Thema von Papst Franziskus auf. Es ist ein sogenanntes ordentliches Heiliges Jahr, das alle 25 Jahre stattfindet. Die Stadt Rom rechnet für 2025 mit rund 45 Millionen Pilgerinnen und Pilgern, Besucherinnen und Besuchern. Für das Heilige Jahr 2025 hat Papst Franziskus festgelegt, dass es mit der Öffnung der Heiligen Pforte in der Heiligen Nacht im Petersdom am 24. Dezember 2024 beginnt.

Die Idee der Heiligen Jahre geht auf Papst Bonifaz VIII. zurück, der für das Jahr 1300 ein besonderes, zunächst nur für die Römer gedachtes Pilgerjahr ausrief. In der Einberufungsbulle, die den Beginn auf den 22. Februar 1300 datiert, sind allerdings noch nicht die Begriffe „Heiliges Jahr“ bzw. „Jubeljahr“ verwendet worden. Der Rhythmus der Heiligen Jahre war von Beginn an Schwankungen unterworfen. Bonifaz VIII. legte ihn auf alle 100 Jahre fest, schon bald folgten Änderungen auf einen Abstand von 50 und 33 Jahren. Papst Paul II. legte 1470 endgültig den Rhythmus auf 25 Jahre fest.

Im Jubeljahr 2000 kamen rund 25 Millionen Pilger und Besucher nach Rom. Papst Johannes Paul II. hat die Möglichkeit außerordentlicher Heiliger Jahre eingeführt. Zuletzt rief Papst Franziskus 2015/2016 das außerordentliche Heilige Jahr der Barmherzigkeit aus. Grundlegende Elemente der Heiligen Jahre sind die Wallfahrt nach Rom und das Durchschreiten der Heiligen Pforten in den vier Patriarchalbasiliken (Petersdom, Santa Maria Maggiore, Sankt Paul vor den Mauern und Lateran).

Das Katholische Bibelwerk e.V. hat gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Bibelpastoral der Diözese Würzburg ein Materialheft und Leseblätter zum Heiligen Jahr erarbeitet, das nun auch auf der offiziellen Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz zum Heiligen Jahr kostenfrei zum Herunterladen zur Verfügung steht (www.dbk.de/themen/heiliges-jahr-2025/materialien):

Lesehefte zum Heiligen Jahr 2025 in Rom

Mit diesem Übungsweg wird die Bibel zur lebendigen Quelle der Gottesbeziehung. „Wer die Heilige Schrift so liest, ist mit dem Wort der Bibel pilgernd und hoffend unterwegs. Gleichzeitig ist die Lectio Divina ein sehr einfacher Weg, die Bibel kennenzulernen. Voraussetzungen sind allein Freude am Lesen und Entdecken des Textes“, erklärt Weihbischof Rolf Lohmann, Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für das Heilige Jahr 2025.

(Quelle: Deutsche Bischofskonferenz, https://www.dbk.de/themen/heiliges-jahr-2025/ueber-das-heilige-jahr)

Man mag es kaum glauben, aber heute ist bereits der zweite Advent und das bevorstehende Weihnachtsfest kommt schon in Sichtweite. Anlässlich des heutigen Adventssonntags wurde der Gottesdienst um 9 Uhr von unserem Cäcilienchor musikalisch gestaltet. Unter der Leitung von Konrad Linkmann, der auch die Orgel spielte, sang der Chor die Harmoniemesse von Robert Führer.

Robert Johann Nepomuk Führer war ein böhmischer Kirchenmusiker und Komponist aus Prag mit einem durchaus bewegten Leben. Er schuf rund 100 Messen, von denen wir heute die „Harmoniemesse“ hören durften. Es ist durchaus unterhaltsam etwas mehr über das Leben von Robert Führer nachzulesen, der auch einige Zeit im Gefängnis verbrachte und durch das Wohlwollen des Gefängnisdirektors Zeit zum Komponieren hatte. Mehr zu lesen gibt es u.a. bei Wikipedia unter Wikipedia zu Robert Führer.

Vielen Dank liebe Sängerinnen und Sänger des Cäcilienchors von Cham St. Jakob für euren wunderbaren Gesang! Einen herzlichen Dank Ihnen Herr Linkmann für das Orgelspiel und die Leitung des Chores. Die dargebotene Harmoniemesse war wirklich harmonisch anzuhören und hat Freude gemacht!

Für alle, die heute die Messe nicht live hören konnten, waren wir wieder mit unserer Videokamera dabei. Viel Spaß beim Anhören und Anschauen!

Der pensionierte Banker Sepp Meindl ist Kirchenmusiker. Er leitet Chöre, spielt Orgel – und schreibt sogar selbst Kirchenlieder. Über eine Leidenschaft, die ihn durchs Leben begleitet.

Wenn Sepp Meindl von seinem Balkon aus auf Cham blickt, sieht er zwei für ihn sehr wichtige Gebäude: die Kirche Sankt Jakob und die Sparkasse. „Zwei meiner Wirkungsorte“, sagt er lachend. Meindl war Finanzberater , arbeitete 49 Jahre bei der Sparkasse. Seit ein paar Monaten ist der Banker nun im Ruhestand. Und jetzt hat er noch mehr Zeit für seine große Leidenschaft: die Kirchenmusik. Meindl leitet Chöre, ist Organist – und schafft sowie arrangiert Kirchenmusik. Der Strube Verlag hat seine Lieder veröffentlicht, die deutschlandweit in Kirchen gespielt werden.

Aufgewachsen ist Meindl in einem Wirtshaus in Wolfersdorf bei Zandt – zu einer Zeit, als in der Wirtsstube noch viel gesungen und musiziert wurde. „Das hat mich beeindruckt.“ Der kleine Sepp bringt sich daraufhin selbst das Akkordeonspielen bei, tritt auch mal im Wirtshaus auf. Der Vater erkennt sein Talent und unterstützt ihn, fährt ihn zum Klavierunterricht nach Rattenberg. Als die Organistenstelle in der Pfarrei vakant ist, übernimmt der erst 13-jährige Sepp Meindl. Er ließ sich eine Schubert-Messe beibringen und die spielte er. Ein Jahr lang. „Dann ist der Pfarrer auf mich zugekommen und hat gesagt, jetzt wird’s aber mal Zeit für was Neues.“

Wieder ist es der Papa, der ihn unterstützt, ihn für die weitere Kirchenmusikausbildung wöchentlich nach Regensburg fährt. Als der Chor in seiner Heimatpfarrei einen neuen Leiter sucht, ist es Meindl, der übernimmt. „Das hat sich alles einfach so weiterentwickelt.“ Heute ist er zudem Organist in der Chamer Pfarrei Sankt Jakob und leitet den Chor Jakob Singers.

Ein Transistorradio dient als Verstärker. Was sich noch weiterentwickelte: die Kirchenmusik. „Es kamen plötzlich rhythmische Lieder auf, wie ‚Danke für diesen guten Morgen‘.“ Meindl schloss sich mit Gleichaltrigen zusammen, sie bauten ein Transistorradio als Verstärker um – und spielten „sauber zu laut“ in der Kirche. „Wir waren ja jung“, erinnert sich Meindl. Aber Meindl will nicht nur andere Lieder nachspielen. Er schafft selbst Liedgut. Manches Mal dient ihm eine Bibelstelle als Grundlage, mal berührt ihn ein Spruch, ein Lied besonders. „Ich kann nur schreiben, wenn mich etwas bewegt.“ Tagsüber , in der Bank, sind die Zahlen sein Metier. Aber abends und am Wochenende sind es die Noten und die Buchstaben, die Meindl zu Melodien und Texten zusammenfügt.

Ein kleines Büchlein voll seiner Lieder. Er verfasst Lieder , die liturgisch zum Jahreskreis passen, die den Gottesdienst strukturieren, ein Loblied, ein Gabenbereitungslied, ein Sanktuslied. So manche Idee kommt ihm nachts um drei Uhr – und eine Stunde später ist das Lied fertig. „Aber das ist total unterschiedlich.“ An so manchem feilt er viel länger, dabei sitzt er an Laptop und Keyboard. So wie bei „Hände, die teilen“. Es ist Meindls Lieblingslied und handelt von Händen, die teilen, die geben. Von Händen, die Blumen verschenken, die Schmerzen lindern. Und von Händen, die beten, die zum Segen für Gott werden und seine Schöpfung. Das Lied findet sich auch in einem kleinen, grünen Büchlein. Denn Meindl wagte es im Jahr 2001 und reichte seine Stücke beim Strube Verlag ein. Die prompte Antwort: Man möchte gern alle seine eingesandten Lieder abdrucken. So entstand „Zusammenrücken – Lieder aus dem Bayerischen Wald“.

Im Musikverlag Kral erscheint dann ein paar Jahre später eine ganze Messe aus Meindls Hand. „Wo Menschen sich versammeln“ vereint alpenländische und altbayerische Stile und ist bewusst einfach gehalten, damit auch Laienchöre sie umsetzen können. Als Laie versteht sich Meindl auch selbst: „Ich weiß, wo ich stehe. Ich bin kein Profi.“

Die Chorleitertätigkeit ist eine Kraftquelle für ihn. Es spricht sich herum, dass Meindl Kirchenlieder schreibt. So kommt auch mal eine trauernde Familie auf ihn zu und bittet um ein Lied für das verstorbene Kind. Zur Beerdigung. Da schreibt Meindl „Im Himmel gibt es keine Tränen mehr“. Es ist ein Lied, das von Traurigkeit handelt, aber auch von schönen Erinnerungen an die gemeinsame Zeit. Und von der Gewissheit, dass der liebe Gott sie wieder vereinen wird.

Aktuell legt Meindl seinen Fokus auf das Arrangement der Stücke, denn in den Chören möchte er alle Instrumente, die die Mitglieder spielen, zum Einsatz kommen lassen. So manches Instrument, wie etwa die Trompete, stellt ihn vor eine Herausforderung: Sie ist sehr präsent und laut. Da fügt sich die Querflöte schon leichter ein.

Meindl ist gerne Chorleiter. „Das ist für mich eine Kraftquelle“, beschreibt er. Schließlich herrsche im Chor eine tolle Gemeinschaft. „Die Auftritte, die schweißen einfach zusammen.“ Bis heute ist er nervös und angespannt vor einem Auftritt. „Ich glaube, das gehört einfach dazu.“

Ein ganz besonderer Auftritt steht nächstes Jahr an, im Juni: In Sankt Matthias in Berlin treten die Jakob Singers aus Cham und die Chorgemeinschaft Harrling gemeinsam auf. Damit verbinden sich die zwei Wirkungsorte Meindls auf wunderbare Weise.

Wie viele Lieder Sepp Meindl bereits geschrieben hat, kann er gar nicht sagen. „Ich habe sie nie gezählt.“

FRIEDEN

Frieden, das ist Freiheit,
Frieden, das ist Recht.
Frieden, das ist Liebe,
Frieden, das ist, was ich möcht’!

Frieden, das ist Christus,
Frieden ist noch weit.
Frieden, das ist Hoffnung,
Frieden, das ist Einigkeit.

Frieden in der Familie,
Frieden mit sich selbst,
Frieden mit den Nachbarn und
Frieden mit der ganzen Welt.

Frieden in der Arbeit,
Frieden im Gebet,
Frieden in der Freizeit,
Frieden, der für alle zählt.

Frieden heißt verzeihen,
Frieden heißt tolerier’n,
Frieden, andre Meinungen respektieren und anhör’n.

Frieden für jedermann,
fangen wir mit Frieden an.

(Text und Musik: Sepp Meindl)

Vielen Dank an die Chamer Zeitung für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung des Zeitungsberichts auf unserer Webseite!

Heute war ein besonderer Sonntag: Nicht nur, dass heute mit dem ersten Advent das neue Kirchenjahr begonnen hat, die erste Kerze am Adventskranz angezündet wurde, die Erstkommunionkinder erwartungsvoll den Familiengottesdienst mitgestaltet haben, durften wir heute auch ein seltenes Ereignis feiern.

Herr Mohammad Sharifi Khah und Herr Rico Illmer durften heute beide die Erwachsenentaufe empfangen. Für die Erstkommunionkinder war es sicherlich ein besonderes und einprägsames Ereignis, das sie auch in erster Reihe miterleben durften.

Herzlichen Glückwunsch lieber Mohammad und lieber Rico zu eurer Taufe und ein herzliches „Willkommen“ in der Mitte unserer Pfarrei und unserer Gemeinschaft! به محمد عزیز و ریکوی عزیز به مناسبت غسل تعمید شما و یک „خوش آمدگویی“ گرم به مرکز محله و جامعه ما تبریک می گویم!

Wir wünschen Euch allen einen schönen ersten Adventssonntag und einen guten Beginn der vorweihnachtlichen Zeit! Der Advent (lateinisch adventus „Ankunft“), eigentlich adventus Domini (lat. für Ankunft des Herrn), bezeichnet die Jahreszeit, in der die Christenheit sich auf das Fest der Geburt Jesu Christi, Weihnachten, vorbereitet. Zugleich erinnert der Advent daran, dass Christen das zweite Kommen Jesu Christi erwarten sollen.