Dass Zähneputzen zum täglichen Pflichtprogramm gehört, das wissen die Kinder des Kindergartens St. Jakob in Altenmarkt schon lange. Warum das so wichtig ist – und wie man’s richtig macht, das erklärte ihnen der Chamer Zahnarzt Dr. med. dent. Thomas Frisch bei seinem Besuch in Altenmarkt.

Er erzählte den Kindern, dass beim Essen im Mund Säuren entstehen. Insbesondere Zucker, also jede Art von Süßigkeit, hinterlässt viel Säure und die wiederum macht die Zähne kaputt. Das zeigte er ganz anschaulich mit Hilfe eines großen Styroporzahns, auf den er ein wenig Säure tropfen ließ, welche gleich ein großes Loch in den Zahn brannte. Dabei verriet Dr. Frisch den Kindern sein persönliches Geheimnis: Er mag selber gerne Süßigkeiten! Nur eben nicht zu oft und wenn möglich mit anschließendem Zähneputzen. Auch Wasser mögen die Bakterien – im Gegensatz zu Limo oder Saft – nicht so gerne.

Dann durften Kinder und Erzieherinnen mit dem mitgebrachten „Krokodil-Patienten“ Zahnarzt spielen und selber einmal bohren. Und schließlich wurden noch gemeinsam die Kinderzähne geputzt, und zwar richtig: Die KAI-Regel (Kauflächen, Außenseiten, Innenseiten) stellt sicher, dass man auch nichts vergisst und am Ende wirklich saubere Zähne aus dem Kindermund lachen.

Freudestrahlende Gesichter empfingen Thomas und Michael Eiser vom Dimpfl-Stammtisch im Altenmarkter Kindergarten – kein Wunder, sie hatten ja auch etwas Tolles mitgebracht! Die beiden, früher selbst einmal Schützlinge von Kindergartenleiterin Andrea Niebauer und ihren Kolleginnen, überreichten den Kindern vierhundert Euro.

Das Geld ist der Erlös des traditionellen Preisherzlns im Gasthaus Dimpfl in Altenmarkt, das in diesem Jahr bereits zum 32. Mal stattgefunden hatte.

Was die Kinder mit ihrem „Geldpreis“ machen werden, ist auf jeden Fall schon klar: Da der alte Fernseher und DVD-Player nicht mehr funktionieren, wird mit dieser Spende und einer weiteren von der Firma Kappenberger & Braun in Höhe von 500,- Euro ein neues „Kindergartenkino“ angeschafft – worauf sich die Kleinen schon sehr freuen. Sie verabschiedeten die beiden Stammtisch-Vertreter mit einem lauten „DANKESCHÖN“.

Von Dienstag, 26.01., bis Donnerstag, 28.01., können Eltern ihre Kinder im Kindergarten St. Jakob, Altenmarkt für das nächste Kindergartenjahr (2016/17) anmelden, und zwar jeweils in der Zeit von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr. Wer zu den angegebenen Zeiten nicht persönlich vorbei kommen kann, kann unter 09971/3310 mit Kindergartenleiterin Andrea Niebauer einen alternativen Termin vereinbaren.

In Altenmarkt werden derzeit gut 70 Kinder ab zweieinhalb Jahren in drei Gruppen betreut. Neben den hellen, freundlichen Gruppenräumen ist vor allem der große Garten ein Highlight für die Kinder. Auch ein täglich frisch zubereitetes Mittagessen gehört zum Angebot.

Die aktuellen Betreuungszeiten sind von 7:30 Uhr bis 14:30 Uhr, könnten sich aber bei entsprechendem Bedarf auch verlängern.

Mehr Informationen zur Konzeption des Kindergartens und viele Fotos findet man unter Katholischer Kindergarten St. Jakob in Cham-Altenmarkt.

Die Kinder der Mäuse-, Drachen- und Elefantengruppe freuen sich schon auf ihre neuen Spielkameraden!

Im Kindergarten St. Jakob in Altenmarkt gab es Anlass einen runden Geburtstag zu feiern. An der Reihe war diesmal nicht eines der Kinder, sondern die wirklich langjährige Erzieherin und Leiterin der Drachengruppe Frau Berta Braun. Sie feierte ihren 60. Geburtstag. Dazu gab es im Kindergarten eine extra für sie ausgerichtete Geburtstagsfeier, selbstverständlich zusammen mit allen Kindern.

Die Kinder hatten ein neu gedichtetes Lied einstudiert und durften alle eine schöne Blume überreichen. Als Geschenk hatten sie ein Bild aus Handabdrücken gebastelt und von den Kolleginnen und dem Elternbeirat gab es natürlich auch Präsente.

Liebe Berta Braun, wir wünschen Ihnen von ganzem Herzen alles Gute zu Ihrem runden Geburtstag!

Zahlreiche Kinder hatten sich mit ihren Eltern im Garten des Altenmarkter Kindergartens zur Nikolausfeier eingefunden. Zum Glück ließ der Heilige Mann nicht lange auf sich warten. Die Kinder begrüßten ihn mit dem Lied „Heute ist ein Fest in unsrem Haus, heute kommt zu uns der Nikolaus“ und erzählten im Schattenspiel „Nikolaus und die drei Säcke“ eine Legende von der großen Güte des Bischofs: Er beschenkte eine arme Familie in drei aufeinanderfolgenden Nächten mit drei Säcken voll Essen, Kleidung und schließlich Schuhen.

Auch den Altenmarkter Kindern hatte der Nikolaus Geschenke in ihre selbstgebastelten Säckchen gefüllt. Aber auch Lob und ein wenig Tadel verteilte er. So stand in seinem goldenen Buch, dass die Kinder manchmal doch recht unordentlich waren – mit der Kleidung, die überall herumgeworfen wird, genauso wie mit den Bastelsachen. Und dass immer gleich gepetzt würde – statt die Dinge untereinander zu regeln. Auch das Drängeln in der Turnhalle und das Laufen in den Gängen will der Nikolaus im nächsten Jahr lieber nicht mehr sehen.

Natürlich gab es auch Gutes über die Kinder zu sagen: So freute es den Bischof ganz besonders, dass die Großen oft den Kleinen helfen – beim Anziehen zum Beispiel. Und dass alle immer recht brav Brotzeit machen und gut miteinander teilen.

Die Kinder verabschiedeten den Heiligen Nikolaus mit einem Lied und feierten anschließend seinen Namenstag weiter mit Punsch, Würstl und Selbstgebackenem.

Sehr informativ, aber gleichzeitig unterhaltsam war der Elternabend des Kindergarten St. Jakob in Altenmarkt. Diplom-Sozialpädagogin Nicola Sinz von der Erziehungsberatungsstelle in Cham war als Referentin zum Thema „Freiheit in Grenzen“ eingeladen. Vor dem eigentlichen Vortrag nutzte sie die Gelegenheit, die Arbeit der Erziehungsberatungsstelle vorzustellen – auch in der Hoffnung, mögliche Hemmschwellen abzubauen: Dort erhalten alle Eltern und Kinder kostenlose und vertrauliche Beratung. Das Beratungsangebot ist dabei so umfassend wie die Lebenssituationen unterschiedlich sind: Durchschlafprobleme, schreiende Babys, Essstörungen, der Start in den Kindergarten oder auch typische Pubertätsprobleme sind nur einige mögliche Anlässe, den Rat der Fachkräfte zu suchen.
Auch der eigentliche Vortrag „Freiheit in Grenzen“, basierend auf einem Konzept von LMU-Professor Klaus A. Schneewind, behandelt ein Thema, mit dem sich alle Erziehenden konfrontiert sehen: Wie viele Regeln gebe ich meinem Kind und wie setze ich sie sinnvoll durch?

Aus den Erfahrungen mit autoritären und anti-autoritären Erziehungsstilen in der Vergangenheit resultiert der heute übliche „autoritative“ Erziehungsstil: Eltern geben dem Kind emotionale Zuwendung, aber gleichzeitig geben sie auch klare Spielregeln vor. Ziel ist es, die Eigenständigkeit des Kindes zu fördern und nicht als überfürsorgliche „Helikoptereltern“ alles zu reglementieren. Gleichzeitig darf man aber das Kind auch nicht überfordern. Kinder wissen schließlich nicht von Geburt an, was „gut und böse“ ist, sie müssen Wertesysteme erst lernen. Grenzen oder Regeln geben dabei Orientierung und Sicherheit.

Anschließend zeigte Frau Sinz ein Praxisbeispiel in Form eines kurzen Films. Die lebhafte Diskussion im Anschluss machte deutlich, dass alle Eltern die Szene – ein typischer Trotzanfall eines Kleinkindes – selbst von zu Hause kennen. Und während der Film eine ideale Lösung vorschlägt, waren sich doch alle einig, dass es in der Realität leider oft schwierig ist, eine solche Situation „perfekt“ zu lösen und gleichzeitig sowohl das Kind wieder zu beruhigen als auch konsequent die Einhaltung der Regeln einzufordern. Das sei auch ganz normal, betonte Frau Sinz. Wichtig sei eben, dass man sich immer wieder das Idealbild vor Augen halte und versuche, sich dem anzunähern.

Der Vorsitzende des Elternbeirats, Bernhard Jakob, Kindergartenleiterin Andrea Niebauer bedankten sich für den kurzweiligen Abend mit einem kleinen Präsent.

„Ob groß oder klein, jeder kann Sankt Martin sein“ – mit diesen Worten begann Pfarrer Dieter Zinecker die Andacht vor der Altenmarkter Dorfkapelle, wo sich die Kinder des Kindergartens St. Jakob zum Martinsfest eingefunden hatten.

Nach dem gemeinsamen Gebet und freundlicherweise gesichert von der FFW Altenmarkt, bewegte sich ein recht großer und beeindruckender Laternenzug in Richtung Ortsausgang zum Kindergarten. Die Kinder hatten in den Wochen zuvor fleißig an ihren lustigen Fuchs-Laternen gebastelt und Martinslieder einstudiert. Highlight für die Kinder war sicherlich das „echte“ Pferd, auf dem Sankt Martin alias Milan Zollner dem Zug voran ritt. Neben dem Kindergarten war auch die Mutter-Kind-Gruppe der Pfarrei beim Martinsfest dabei und – besonders erfreulich – viele Altenmarkter haben als Zaungäste entlang der Straße ebenfalls teilgenommen.

Im Kindergarten spielten die Kinder die bekannte Geschichte vom Heiligen Martin, der seinen Mantel mit dem Bettler teilt. Und anschließend durften sie selber Martinsgänse mit ihren Eltern und Geschwistern teilen.

Dank des milden Wetters verweilten alle noch gerne länger zur gemeinsamen Feier: Während sich die Eltern über Glühwein und Bratwurstsemmeln freuten, hatten die Kleinen viel Spaß dabei, ihren Kindergarten „bei Nacht“ zu erkunden.

Eng zusammen gerückt waren die Kinder und Eltern des Kindergartens St. Jakob in Altenmarkt bei ihrem Erntedankfest am Freitag. Aufgrund des unbeständigen Wetters hatte man kurzfristig in die Turnhalle des Kindergartens ausweichen müssen, wo Pfarrer Dieter Zinecker eine gemeinsame Andacht zelebrierte.

Gleich zu Beginn der Feier wurde dabei die Bibelstelle von den zehn Kranken vorgelesen, die Jesus von ihrem Aussatz geheilt hatte, von denen aber nur einer den Weg zurück zu ihm fand, um ihm zu danken. So sollten auch wir all die guten Dinge in unserem Leben nicht als selbstverständlich hinnehmen, griff Pfarrer Dieter Zinecker die Geschichte auf und fragte die Kinder, wofür sie denn gerade am Erntedankfest dem lieben Gott dankbar seien und was er in ihren Gärten oder auf den Feldern hatte wachsen lassen. Nach vielen eifrigen Beiträgen zeigten die Kinder am Bild eines zunächst kahlen Apfelbaums, was es braucht, damit überhaupt ein Apfel wachsen kann: Die wärmenden Strahlen der Sonne, das Wasser des Regens und den Wind, der die Blüten am Baum bestäubt.

Zum gemütlichen Ausklang der Feier gab es nach der Andacht für alle Kuchen, die die Kinder mit den Erzieherinnen gebacken hatten.

Mit einer gemeinsamen Andacht wurden die Vorschulkinder des Kindergartens St. Jakob in Altenmarkt ins künftige Schulleben entlassen. Dabei durften die Kinder erzählen, was sie für die Schule so alles brauchen. Und obwohl viele schon mit Schulranzen, Federmäppchen und Turnbeutel für den neuen Lebensabschnitt gerüstet sind und sich auf’s Lernen freuen, bleibt manch einem trotzdem noch ein mulmiges Gefühl im Bauch – Aufregung und vielleicht sogar ein wenig Angst.

Dafür lasen die Erzieherinnen eine Mutmach-Geschichte von der kleinen Raupe, die ihre Freunde Kohlkopf, Stachelbeere und Radieschen fragte, was aus ihr noch einmal werden würde. Und wie die kleine Raupe schließlich alle anderen überraschte, als sie sich als wunderschöner Schmetterling im wahrsten Sinne entpuppte, so spannend ist es zu sehen, was aus den Kindergartenkindern einmal werden wird: Eine Krankenschwester? Ein Richter? Eine Lehrerin? Ein Automechaniker? Ein Computerfachmann? Wie bei der Raupe wird sich das Geheimnis erst noch lüften.

Zum Schluss sprachen alle Eltern gemeinsam ein Gebet für ihre „großen“ Kinder und Pfarrer Dieter Zinecker gab den Vorschulkindern ein kleines Kreuz mit auf den Weg – als Zeichen, dass Jesus sie immer begleitet und auf sie aufpasst.

Im pünktlich leuchtenden Sonnenschein eröffneten die Kinder des Kindergartens St. Jakob in Altenmarkt ihr Sommerfest mit einem Singspiel zum Kinderbuchklassiker von der kleinen Raupe Nimmersatt. Die jungen Darsteller erzählten, wie aus dem kleinen Ei, das im Mondschein auf einem Blatt liegt, dank der Sonne, vielen, vielen Leckereien und einem engen Haus, das man Kokon nennt, schließlich ein wunderschöner Schmetterling wurde.

Anschließend konnten sich die zahlreichen Gäste an einem Kuchenbuffet stärken, das auch der hungrigen Raupe große Freude gemacht hätte: An die 50 verschiedene selbstgebackene Kuchen und Torten hatten die Mamas spendiert!

Das Grillen und die Getränkeversorgung hatte freundlicherweise der FC Untertraubenbach übernommen. Mit Bratwurst- uns Steaksemmel war hier etwas für den deftigeren Geschmack geboten.
So gestärkt stürzten sich die Kinder auf die Spielstationen, die ihre „Fräuleins“ aufgebaut hatten. So mussten (Papier)Schmetterlinge mit einem Kescher aus der Luft gefangen werden oder im Dunklen erfühlt und erraten, was die Raupe gegessen hatte. Wer alle Spielstationen absolviert hatte, bekam als Belohnung ein schickes Tattoo.

Ein Highlight für Groß und Klein war auch die Tombola, die dank der Spenden zahlreicher Unternehmen aus der Region mit tollen Gewinnen aufwarten konnte.

Ein kurzfristig vom THW zur Verfügung gestelltes Zelt trug dazu bei, dass auch der eine oder andere kurze Regenschauer der guten Stimmung keinen Abbruch tat und die Gäste, unter denen auch Pfarrer Dieter Zinecker und Alexander Dyadychenko waren, einen rundum gelungen Nachmittag verbrachten.