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Sankt Englmar, genauer gesagt der Egidi-Buckel in Englmar, war heuer erneut das Ziel des Familienausflugs des Kindergartens St. Jakob in Altenmarkt.

Bei dem umfassenden Freizeitangebot mit unterschiedlichen Spielplätzen und Fahrgeschäften – von der Sommerrodelbahn über Sandbagger oder Wasserspielplatz bis hin zur Achterbahn „Vogelwuida Sepp“ – fand sich für jeden Geschmack und jede Altersgruppe der richtige Zeitvertreib, so dass die Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern und natürlich den Kindergartenfreunden einen tollen Tag verlebten.

Heuer führte der Familienausflug der Kolpingsfamilie Cham nach Furth im Wald zum Flederwisch. Für alle ein lustiges und zugleich interessantes Eintauchen in die Vergangenheit.

Alle nahmen an der Führung teil und erlebten, wie geschmiedet wurde, bewunderten viele Maschinen von früher und auch erlebten das Drucken von Anfang des letzten Jahrhunderts. Hut ab vor dem anspruchsvollen Beruf des Buchdruckers. Eine Zeitung aus den frühen 1920 Jahren war ein interessantes Zeitzeugnis. Wie Papier hergestellt wurde, geschöpft, wie es in der Fachsprache heißt, wurde interessiert betrachtet und von Mitgliedern der Kolpingsfamilie selbst versucht.

Höhepunkt war die Dampfmaschine. Diese wurde gebaut, als die legendäre Titanic sank. Wie viel Arbeit und Lärm dieses Maschinenungetüm macht, war hautnah zu sehen und spüren. Kaum vorzustellen, dass eine ganze Reihe dieser Maschinen die Titanic antrieben.

Im Anschluss war Zeit genug für eine gemütliche Kaffeestunde im Café Flederwisch. Bestens gelaunt wurde die Heimfahrt angetreten. Timi, der jüngste Teilnehmer schlief ein, sobald der Bus losfuhr. Die vielen Eindrücke hatten den kleinen Jungen müde gemacht.

Viel Spaß hatten die Kinder und Eltern des Kindergartens St. Jakob, Altenmarkt, beim alljährlichen Familienausflug. Ziel war in diesem Jahr der Silberberg in Bodenmais, an dem bis in die frühen 60er Jahre Silber abgebaut wurde. Unter welch heute abenteuerlich wirkenden Bedingungen dies geschah, erfuhr die Gruppe bei einer Führung durch das historische Besucherbergwerk.

Nach dem Gang durch die dunklen und kalten Schächte konnte man sich beim Mittagessen an der Sonne ausgiebig stärken, bevor sich die Familien auf die vielen „überirdischen“ Attraktionen des Berges stürzten. Mit Sommerrodelbahn, Spielplatz, Kletterpark und vielem anderen war für jeden Geschmack etwas dabei.

Kein Wunder, dass nach so einem vollen Programm einigen jüngeren Teilnehmern schon im Bus nach Hause die Augen zufielen.