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Heute möchten wir Ihnen die Klosterkirche Maria Hilf in Cham als Kirche des Redemptoristenordens näher vorstellen. Befindet sie sich doch im Gebiet der Pfarrei Cham und überragt mit ihren beiden Türmen und ihrer prächtigen Fassade die Stadt und prägt so das Stadtbild. Die Kirche lädt zum Besuch und Verweilen, zum Beten und Feiern ein. Für viele Menschen aus Cham und Umgebung ist die Klosterkirche zu einem spirituellen Ort und zur geistlichen Heimat geworden. Heute sehen wir das als selbstverständlich an, doch es war nicht immer so.

Durch die Säkularisation im Jahr 1803 wurden viele Stifte und Klöster in Bayern aufgehoben und die Patres und Brüder vertrieben, so auch in Cham. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts änderte sich jedoch die politische und gesellschaftliche Stimmungslage und es kam zu vielen Neugründungen.

Auch in Cham wurde in der Bevölkerung der Wunsch nach einem Kloster stark, den der damalige Stadtpfarrer Michael Schmied gerne aufgriff. Mit großer pastoraler Weitsicht erkannte er, dass es neben der pfarrlichen Struktur für einen lebendigen Glauben auch noch etwas anderes braucht: ein Kloster und ein Exerzitienhaus.

Es wurden jahrelange Verhandlungen mit der Diözese Regensburg, mit der Ordensgemeinschaft der Redemptoristen und der Regierung geführt. 1898 war es schließlich soweit, dass die Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen wurden und die Redemptoristen nach Cham kommen konnten.

Im Jahre 1900 begann man außerhalb der Stadt mit dem Neubau der Klosterkirche, dem Kloster und einem Exerzitienhaus. Der Redemptorist P. Josef Schleinkofer als erster Rektor des Klosters ging mit Hochdruck an die Verwirklichung des großen Vorhabens. Die Pläne und Entwürfe für den gesamten Kirchenbau stammen vom Redemptoristen-Bruder Max Schmalzl, ebenso die Innenausstattung: die gesamte Ausmalung der Kirche, Altäre, Chorgestühl. Kanzel, Beichtstühle, Stuhlwangen an den Bänken usw.

In der Zeit um 1900 wollte man etwas Neues schaffen. Verschiedene Kunstepochen waren schon wieder vorbei. Deshalb entschied man sich dafür, aus jeder Epoche das zu nehmen, was gefiel. Man spricht vom Historismus, dem Rückgriff auf frühere Kunstepochen.

Der Grundriss der Klosterkirche entspricht den Basiliken der frühen Kirche: Großes Mittelschiff, Seitenschiffe mit Kapellen, im Chorraum die große Apsis. Das Kirchengebäude ist im Stil der Neuromanik erbaut, ergänzt durch eine große Rosette an der Fassade, die man aus gotischen Kathedralen kennt. Die beiden mächtigen Türme sind an den Beginn des Chorraums angesetzt, da nur dort der Untergrund die nötige Stabilität besitzt.

Die Klosterkirche ist der Gottesmutter geweiht und trägt den Titel „Maria Hilf“, denn im Zentrum der Apsis befindet sich die Ikone der „Mutter von der immerwährenden Hilfe“. Es handelt sich um eine sogenannte Passions-Ikone. Das Original der Ikone um die Zeit 1500 stammt aus Kreta und befindet sich in der Kirche St. Alfonso in der Via Merulana in Rom, der Generalatskirche der Redemptoristen.

Viele weitere Informationen zum Kloster der Redemptoristen in Cham und zur Klosterkirche Maria Hilf finden Sie auf den Internetseiten des Klosters Cham.

Verlautbarung des Generalvikariates des Bistums Regensburg

Aufgrund der längeren krankheitsbedingten Abwesenheit von Herrn Pfarrer Hellauer wird für die pastorale seelsorgerliche Versorgung der Gemeinde St. Jakob wie folgt verfügt:

1. Pfarradministrator ist Herr Pater Renju, Redemptoristenkloster Cham
2. Pfarrvikar ist Herr Pater Jim VADAKKUMPARAMBIL John OCARM.
3. Gemeindereferentin ist Frau Beate Schmaderer

gez. Msgr. Roland Batz, Generalvikar

Heute hat sich eine Vielzahl von Menschen aus Cham und der Umgebung, die sich um den Frieden und die Freiheit in der Ukraine sorgen, auf dem Kirchplatz vor unserer Stadtpfarrkirche St. Jakob in Cham versammelt. In einer würdigen und beeindruckenden Feier wurde um den Frieden in der Ukraine gebetet.

Vielen Dank an alle Redner für die klaren und beeindruckenden Worte und das uneingeschränkte Bekenntnis zu Frieden, Freiheit und Demokratie. Vielen Dank liebe Kolpingmusik für die musikalische Gestaltung der Feier und eure spontane Zusage zur Mitwirkung. Vielen Dank an euch alle Besucher, die ihr gekommen seid und eure Anteilnahme gezeigt habt!

Von Peter Schrettenbrunner haben wir freundlicherweise eine sehenswerte Bilderserie zur Verfügung gestellt bekommen, auf die wir hier gerne verweisen (auf der Webseite dann nach unten scrollen):

Bilderserie zum Friedensgebet (https://ois.gmachtin.bayern/)

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