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Warm verpackt und ausgerüstet mit allem, worauf man einen Hügel hinunter rutschen kann, nutzten die Kinder des Kindergartens St. Jakob in Altenmarkt das anhaltend tolle Winterwetter für einen Ausflug nach Sträucherröhren zum Schlittenfahren.

„Es ist schon Jahre her, dass wir so einen Ausflug machen konnten, wir haben ja so selten genug Schnee dafür“, so Berta Braun, Leiterin der Drachengruppe. „Da mussten wir das Wetter in diesem Jahr natürlich ausnutzen – und alle waren begeistert!“

Mit viel Elan eroberten die Kinder den Hang und bei denen, die noch ein wenig Bammel vor der Abfahrt hatten, setzte sich gerne eine Erzieherin mit auf den Schlitten. Auch abseits der Piste bot der Schnee genug Beschäftigungsmöglichkeiten, da wurden Schneemänner und Burgen gebaut. Heißer Tee half gegen die Kälte und die Zeit bis zur Rückfahrt im Citybus verging den Kindern wie im Flug.

Bleibt zu hoffen, dass Petrus nicht wieder lange Jahre vergehen lässt, bevor die Kinder den Spaß wiederholen können!

Von Dienstag, 31.01.2017, bis Donnerstag, 02.02.2017, können Eltern ihre Kinder im Kindergarten St. Jakob, Altenmarkt, für das nächste Kindergartenjahr (2016/17) anmelden, und zwar jeweils in der Zeit von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr. Zusätzlich steht am Dienstag, 31.01.2017, ein Nachmittagstermin von 14:00 Uhr – 16:00 Uhr zur Verfügung. Wer zu den angegebenen Zeiten nicht persönlich vorbei kommen kann, kann unter 09971/3310 mit Kindergartenleiterin Andrea Niebauer einen alternativen Termin vereinbaren.

In Altenmarkt werden derzeit in drei Gruppen rund 70 Kinder ab zweieinhalb Jahren betreut. Neben den hellen, freundlichen Gruppenräumen erfreuen sich vor allem die Turnhalle und der große Garten großer Beliebtheit bei den Kindern. Auch ein täglich frisch zubereitetes Mittagessen gehört zum Angebot.

Die aktuellen Betreuungszeiten sind von 7:15 Uhr bis 14:30 Uhr, könnten bei entsprechendem Bedarf aber auch angepasst werden.

Mehr Informationen zur Konzeption des Kindergartens und viele Fotos findet man unter http://www.pfarrei-cham.de/katholischer-kindergarten-st-jakob-in-cham-altenmarkt/

Die Kinder der Mäuse-, Drachen- und Elefantengruppe freuen sich schon auf ihre neuen Spielkameraden!

Sternsingen – ist beileibe nicht nur ein schönes Brauchtum, sondern findet seinen Ursprung schon im Evangelium des Matthäus: Die Sterndeuter begegnen dem Kind in Bethlehem und geben Zeugnis ab vom Erscheinen des Gottessohnes vor den Völkern der Welt.

Diese Botschaft haben sich auch heuer die Sternsinger von St. Jakob (im Bild) zu Eigen gemacht und den Sternsinger-Segen in den ersten Januartagen des neuen Jahres mit Eifer und Begeisterung in die Chamer Wohnungen und Häuser getragen. Stadtpfarrer Dieter Zinecker dankte es ihnen im Namen der Pfarrei ganz herzlich und sah in ihnen leuchtende Vorbilder für das Weitertragen der Botschaft vom Kind in der Krippe, das – zu aller Zeit – die Welt in Bewegung bringe und Segen stifte; diesen Segen gelte es weiterzutragen zu den Menschen.

Der Dank ging auch an alle, die den Mädchen und Buben die Türen bereitwillig geöffnet und mit ihren Spenden die wohltätige Aktion für das Kindermissionswerk bestens unterstützt haben.

Unter dem Motto: „Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!“, machten sich in diesem Jahr 20 Ministrantinnen und Ministranten in fünf Gruppen auf den Weg, brachten als Sternsinger die Weihnachtsbotschaft und den Segen in die Häuser der Expositur und sammelten für die Weltmission.

Die Spenden kommen den Einwohnern der Trockenregion Turkana im Nordwesten Kenias zugute, welche besonders unter den Folgen des Klimawandels leiden und mit Wassermangel zu kämpfen haben.

Stadtpfarrer Dieter Zinecker zelebrierte den Gottesdienst am Hochfest „Erscheinung des Herrn“ und bedankte sich ganz herzlich bei den Kindern und Jugendlichen für ihr gezeigtes Engagement.

Zum Jahresschlussgottesdienst in St. Jakob hat Stadtpfarrer Dieter Zinecker, zusammen mit den Diakonen Alfred Dobler und Stefan Hackenspiel und Gemeindereferentin Michaela Maier am Silvesterabend zahlreiche Gläubige in der Pfarrkirche willkommen heißen können. Nachdenkliche Worte fand er sowohl in seiner Begrüßung als auch in seiner Predigt für das, was im zu Ende gehenden Jahr vielen Menschen Sorge bereitet habe: Gewaltbereitschaft, eine aus dem Gleichgewicht geratene Natur, ein Über-Bord-Gehen der Menschenrechte und des einstmals zäh errungenen Miteinanders der Völker.

Da sei es kein Wunder, dass auch der Blick nach vorne, ins Jahr 2017, getrübt sei und nicht nur Gutes verheiße. Hilfreich sei es in dieser Situation, sich die Worte des Paulus aus dem Epheser-Brief vor Augen zu führen: „Lebt als Kinder des Lichts! Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor … achtet darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht töricht, sondern klug … Nutzt die Zeit.“ –„Ratschläge“, so der Prediger, „für eine Sorge um die Zukunft: „Sorge“ allerdings im Sinne eines Aufrufs: Ich kann etwas tun, ich kann durch meine Haltung Gegenwart und Zukunft gestalten, ihr einen Stempel aufdrücken. Liebe Mitchristen: Das Licht ist stärker als die Finsternis. Gott hat sein Licht in diese Welt gesandt, damit wir da hinschauen, es aufnehmen können, damit wir als Kinder des Lichts aller Finsternis entgegentreten können. Das ist das letzte, was wir aus dem alten Kalenderjahr mitnehmen, was wir beim Übergang vor Augen haben: Überall kann es hell werden, können Menschen im Licht leben.“

In einem zweiten Predigtteil wurde Rückschau gehalten auf wichtige Ereignisse des Jahres 2016: Treffen von Papst Franziskus mit dem russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I; Veröffentlichung eines Schreibens des Pontifex zu Ehe und Familie „amoris laetitia“; Verleihung des Karlspreises an ihn im Mai in Rom; Terroranschläge, insbesondere in Brüssel, Nizza und zuletzt in Berlin; schwere Hochwasser, besonders im bayerischen Simbach; Feier des 31. Weltjugendtages Ende Juli in Krakau; Heiligsprechung von Mutter Teresa im September in Rom; Eskalation im syrischen Bürgerkrieg im Kampf um Aleppo; Vorstellung der revidierten katholischen Einheitsübersetzung am 20. September; Pilgerfahrt von katholischen Bischöfen und Spitzenvertretern der evangelischen Kirche im Oktober ins Heilige Land; Besuch des Papstes am Reformationstag, 31. Oktober, im schwedischen Lund.

Ereignisse im Blick auf die eigene Pfarrei: (Halb-)runde Geburtstage der Pfarrer Heitzer, Amberger und Rucker, sowie Gemeindereferentin Michaela Maier; Pilgerfahrt einer Gruppe der Pfarrei in die Toskana; Veröffentlichung eines neuen Kirchenführers von St. Jakob; Gesprächsabend mit Vertretern des Diözesankomitees zum Thema „Kirche im 21. Jahrhundert“; Ausscheiden von PGR-Sprecher Stefan Hackenspiel und Beginn seines Pastoralkurspraktikums in Abensberg; Pfr. Rucker beendet seinen regelmäßigen Priesterdienst im Seniorenheim St. Michael; Diakonenweihe von Stefan Hackenspiel und 5 weiteren Weihekandidaten am 3. Dezember in der Stadtpfarrkirche.

Der festliche Gottesdienst fand seine Fortsetzung in der Feier der Eucharistie und am Ende in herzlichen Dankesworten des Pfarrers für allen tatkräftigen Einsatz zugunsten der Pfarrei das ganze Jahr über – Segen gehe aus von solchem gemeinsamen Wirken. Schließlich sorgte der gemeinsame Gesang von Stadtpfarrer, Diakonen und Gemeindereferentin, in den die Mitfeiernden zahlreich einstimmten, für einen gelungenen (Jahres-)Schluss.

Im Bild: Stadtpfarrer Dieter Zinecker, Diakone Alfred Dobler und Stefan Hackenspiel und Gemeindereferentin Michaela Maier, vereint im Gesang am Altar.

Am 28. Dezember jeden Jahres begeht die katholische Kirche das „Fest der Unschuldigen Kinder“ – in Erinnerung an den Kindermord von Bethlehem durch König Herodes den Großen.

Dieses Gedenken wird auch in der Stadtpfarrei St. Jakob stets gerne zum Anlass für eine besondere Kindersegnung genommen. Heuer wurde die Segnung vom neu geweihten Diakon Stefan Hackenspiel im Rahmen eines kurzen Wortgottesdienstes vorgenommen. Zahlreiche Kinder unterschiedlichen Alters mit ihren Eltern und Großeltern waren hierzu in die Stadtpfarrkirche gekommen. Andächtig lauschten sie den Worten von Hackenspiel, der ihnen Gottes Liebe zu allen Menschen beschrieb und als sichtbares Zeichen hierfür auf das vor dem Altar liegende Kind in der Krippe verwies. Schließlich durften alle Kinder nach vorne kommen und sich über den Segen des Diakons freuen. Die kleine Feierstunde fand mit dem Vater unser und weihnachtlichem Gesang ihren gelungenen Abschluss.

Im Bild: Diakon Stefan Hackenspiel zeigt den Kindern das Kind in der Krippe; alle Kinder werden von ihm gesegnet.

Die Weihnachtsbotschaft ist über 2000 Jahre alt – und kann in den Texten der Heiligen Schrift aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden. Doch niemals ist sie bloße Historie, sondern sie spielt in gleicher Weise in der Gegenwart, jeden Tag und jede Stunde, wie Stadtpfarrer Dieter Zinecker in seiner Festpredigt in der Christmette einleuchtend darlegte. Und: Sie setzt Gottes Plan um, auch wenn sie damit von Menschen ersonnenen Regeln und (Rang)Ordnungen zuwiderläuft und selber das Maß setzt.

Das Festgeläut der Stadtpfarrkirche St. Jakob zur nächtlichen Stunde des Heiligen Abends hatte keinen Zweifel offengelassen: Die lange Zeit der Vorbereitung war zu Ende, freudig durfte Weihnachten, die Geburt Christi gefeiert werden. Auch vom äußeren Rahmen her strahlte das Gotteshaus, mit dem Kind in der Krippe im Mittelpunkt und den sternengeschmückten Christbäumen an den vorderen Seitenaltären, Festtagsatmosphäre aus. 2Nun freut Euch, Ihr Christen…“ und weitere bekannte Weihnachtslieder sangen die vielen mitfeiernden Gläubigen kräftig mit, nachdem Pfarrer, Kaplan Alexander Dyadychenko, Diakon Alfred Dobler und eine stattliche Anzahl von Ministranten in die anfangs nur spärlich beleuchtete Kirche eingezogen waren. Es komme nicht von ungefähr, so die Begrüßungsworte von Pfarrer Zinecker, dass sich oft gerade im Dunkel der Nacht bedeutungsvolles, ja bahnbrechendes Geschehen ereigne (z.B. in der Osternacht oder eben heute), um dann im Licht des Tages seine eigentliche Strahlkraft zu entfalten. Solche Kraft war auch in der Frohbotschaft des Weihnachtsevangeliums zu spüren, die Kaplan Alexander Dyadychenko verkündete.

In seiner Predigt erzählte Pfarrer Zinecker von der Aufführung eines Krippenspiels, in dessen Verlauf der Schauspieler in der Rolle des missmutigen Herbergswirts, der die um Einlass bittenden Josef und Maria eigentlich wutschnaubend wegschicken soll, vorübergehend „aus der Rolle fällt“: Es kommt urplötzlich etwas über ihn, was ihn aus tiefster Seele rufen lässt: „Kommt doch herein und trinkt eine Tasse Tee. Dann muss ich Euch (notgedrungen) weiterschicken, weil das Spiel weitergehen muss.“ Genau das bedeute Weihnachten: Es sei die Freundschaftsanfrage Gottes an jeden Menschen, ob man Gott einlasse in das eigene Leben, Denken und Handeln – oder ihn wegschicke und sich selbst die Welt zurechtrücke.

Für den Prediger war dies erst ein Teil der Geschichte, hinzu trete etwas Wesentliches: Der Krippenspieler habe sich gezwungen gesehen, umgehend wieder in seine Rolle zurückzukehren, „damit das Spiel weitergehen könne“, und mit ihm die alten Ordnungen, nach denen die Reichen und Mächtigen in der Welt das Sagen haben. Wenn es dagegen nach Gottes Plan und seiner Liebe zu allen Menschen gehe, sei von Anfang an alles anders. Die Hirten auf dem Felde seien die ersten gewesen, denen sich „der Himmel geöffnet“ habe und die erkennen durften, dass sie vor keiner Macht der Welt mehr die Knie beugen müssten, wenn sie zu dem Glauben gekommen seien: Da ist das Heil der Welt. – „Liebe Mitchristen, Jesus gehört nicht der Hl. Familie und Weihnachten nicht der Kirche. Nein, da ist etwas geschehen, was alle betrifft, wo jeder gemeint ist: Die Liebe Gottes hat Gestalt angenommen (…). Ein totales Gegenbild zu Hass und Gewalt. Das Licht leuchtet auf in dunkler Nacht, damit es in der Welt nicht weitergeht wie bisher, damit ein oft Menschen verachtendes Spiel nicht so weiterläuft. Komm herein, leuchte, strahle, lass dich loben und anbeten, bleib in meinem Leben und in meinem Herzen.

Nach der Predigt wurde Eucharistie gefeiert. Der Chor unter Leitung von Hermann Seitz und der Mitwirkung mehrerer Streicher sorgte hier wie auch zuvor im Kyrie und Gloria für stimmungsvolle Begleitung (Orgelsolomesse von Mozart, „Pastores“ von F. Bühler). Noch vor dem feierlichen Schlusssegen wünschte Pfarrer Zinecker, auch namens Kaplan und Diakon, allen Mitfeiernden frohe Weihnachten. Die Christmette endete traditionell: „Stille Nacht, Heilige Nacht…“.

Größer hätte der Andrang zur Feier der nachmittäglichen Kindermette in St. Jakob kaum sein können, sehr zur Freude natürlich der Zelebranten Pfarrer Dieter Zinecker, Kaplan Alexander Dyadychenko und Gemeindereferentin Michaela Maier.

Kinder aller Altersstufen, Eltern und Großeltern – sie alle waren in Scharen gekommen und bekamen das Geschehen der Heiligen Nacht auf besondere Art in Wort und Bild vor Augen geführt: Nach der Verkündung des Weihnachtsevangeliums durften sie ein beeindruckendes Krippenspiel erleben, das insbesondere die Herbergssuche thematisierte. Mit großer Begeisterung füllten die zahlreich mitspielenden Kinder ihre Rollen aus und bereiteten auf diese Weise den Mettenbesuchern eine gelungene Hinführung auf das Fest der Geburt Christi.

Im Bild: Die Krippenspiel-Darsteller mit Stadtpfarrer Dieter Zinecker, Kaplan Alexander Dyadychenko, Gemeindereferentin Michaela Maier und Praktikant Dominik Götz

Im bloßen Schein von Kerzen, die den Altar- und Kirchenraum nur mehr schemenhaft wahrnehmen ließen, wurde am vergangenen Dienstag in St. Jakob das abendliche Rorate gefeiert – und umgehend machte sich im Halbdunkel eine besondere Atmosphäre breit, die auch die Besucher gefangen nahm.

Jenseits von dem schwachen äußeren Schein lenkte Zelebrant Kaplan Alexander Dyadychenko (im Bild) den Blick der Mitfeiernden nach innen und machte deutlich, dass nur einer – Gott selbst – das wahre Licht sei, der alles menschliche Leben hell mache, wenn, ja wenn man sich vertrauensvoll darauf einlasse und Herz und Seele öffne. Das nachfolgend angestimmte „Macht hoch die Tür (…)“ ließ diese Frohbotschaft auch im gemeinsamen Gesang zum Ausdruck kommen.

Mit weiteren adventlichen Liedern und meditativen Texten fand der Gottesdienst schließlich seinen besinnlichen Abschluss.

Am 3. Adventssonntag trafen sich die Mitglieder des Frauen- und Müttervereins Vilzing zu ihrer Adventfeier mit integrierter Jahreshauptversammlung. Der Nachmittag begann mit einer Andacht in der Expositurkirche St. Laurentius, welche von der Teestub´nmusi musikalisch umrahmt wurde. Dazwischen lasen die Damen der Vorstandschaft besinnliche Texte.

Im Anschluss begab man sich ins Gemeinschaftshaus, wo der gemütliche Teil folgte. Dazu konnte die Vorstandschaft auch Kaplan Alexander Dyadychenko recht herzlich begrüßen. Nach einem kurzen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr sowie einer Vorschau auf in kommender Zeit anstehende Termine, insbesondere das 85-jährige Vereinsjubiläum im Oktober 2017, ließen die Anwesenden den Nachmittag in gemütlicher Runde bei Punsch, Stollen, Plätzchen und guter Unterhaltung ausklingen.

Bildunterschrift: Die Teestubn´musi umrahmte die Andacht musikalisch.