„In der Osternacht ist unser Herr Jesus Christus vom Tod auferstanden und zum Leben hinübergegangen. Darum hält die Kirche in der ganzen Welt diese Nacht heilig“.

Angefangen von Palmsonntag über den Gründonnerstag und Karfreitag bis hin zur Auferstehungsfeier erlebten auch viele Gläubige in der Expositurkirche St. Laurentius in Vilzing die Gottesdienste an diesen Tagen.

Eröffnet hat die Feier der Auferstehung die Lichtfeier: das Entzünden des Osterfeuers. Die Osterkerze, die unter „Lumen Christi“- Rufen in die dunkle Kirche getragen wurde, und das Anzünden der Lichter aller Mitfeiernden. Der Einzug von Pfarrer Wolfgang Reischl und einer Schar von Ministranten vollzog sich im schwachen, aber stetig wachsenden Schein der Kerzen.

Von Lektorin Elisabeth Zistler wurden vier Lesungen vorgetragen. Beim österlichen Gloria vor dem Evangelium ertönten zum ersten Mal seit Gründonnerstag wieder die Orgel, die Glocken der Kirche, und die Ministranten ließen ihre Handglocken erklingen. Musikalisch gestaltet wurde der feierliche Gottesdienst von der Gruppe „La Musica Vilzing“ und Andreas Zistler.

Unter anderem, erklärte Pfarrer Reischl in seiner Predigt „Jeder von uns muss das Leben Christi auf Erden erneut leben. Deswegen besteht unsere Aufgabe nicht nur in der Verkündigung seiner frohen Botschaft und in der Verwirklichung seiner Menschenliebe, sondern vor allem in der Beteiligung an seinem Kreuzesopfer, dass er bis zum Ende der Zeiten darbringt. Die Osternacht mit dem eucharistischen Mahl ist die höchste liturgische Feier, ist die Antwort Gottes auf unsere Frage nach dem Sinn unseres kleinen Lebens. Daher ändert der Glaube an meine Auferstehung das Leben total.“

Der Predigt folgte die Tauferneuerung mit der Segnung des Taufwassers und Erneuerung des Taufversprechens. Danach wurde in feierlicher Weise die Eucharistie begangen. Nach altem Brauch hatten auch zum Gottesdienst die Gläubigen Körbchen mit Osterspeisen mitgebracht, die vom Pfarrer gesegnet wurden.

Zum Schluss bedankte sich der Geistliche bei allen die mitgewirkt hatten. Am Kirchenausgang konnte man von den diesjährigen Kommunionkindern noch ein geweihtes Brot erwerben.

Zu Beginn der Liturgie der Feier der Osternacht wurde vor unserer Stadtpfarrkirche das Osterfeuer entfacht. Pater Jim entzündete dann aus diesem Feuer heraus die neue Osterkerze. In einer feierlichen Prozession wurde die Kerze und damit das Osterfeuer in die dunkle Kirche getragen, begleitet von drei Rufen „Lumen Christi“ (Christus das Licht).

Mit diesem Osterfeuer kam heute Abend erneut das erlösende Osterlicht zu uns. Uns war es ein Anliegen, diese wunderbare Feier mit Ihnen zu teilen und als Livestream anzubieten. Vielen Dank fürs Zuschauen von zu Hause.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien noch ein gesegnetes Osterfest!

Am Vormittag des Karfreitag haben sich die Erstkommunionkinder und Firmbewerber zahlreich mit ihren Eltern in der Pfarrkirche St. Jakob versammelt.

Das Passionsgeschehen, die Leidensgeschichte Jesu, haben die Kinder mit Symbolen und Liedern mitgestaltet. Bei der Kreuzverehrung legte jeder eine Blume oder einen grünen Zweig als Zeichen der Hoffnung zum Kreuz.

Gemeindereferentin Beate Schmaderer hat zur Stille angeleitet und die Texte zur Passion gelesen.

Jesus wird ans Kreuz genagelt und stirbt: Das ist die Quintessenz des Karfreitags. In dem unschuldig getöteten Jesus leidet auch Gott zusammen mit seiner Schöpfung. Der biblische Hintergrund dieses stillen Feiertags findet sich in den Passionsberichten der Evangelien. Das Letzte Abendmahl am Gründonnerstag, der Verrat durch Judas und die Gefangennahme Jesu in der Nacht, die Verurteilung durch Pilatus und die Kreuzigung auf Golgota – all das vollzieht sich innerhalb von 24 Stunden.

Nachdem sie Jesus ans Kreuz geschlagen haben, spielen die Soldaten um seine Kleider. Seine Mutter Maria, Maria Magdalena und der mysteriöse, namentlich nicht benannte „Jünger, den er liebte“ – in der Tradition mit Johannes gleichgesetzt –, erleben Jesu Tod am Kreuz mit (Joh 19,26). Weil er Durst hat, bekommt Jesus einen Schwamm mit Essig gereicht. Dann – um 15 Uhr – sagt er den berühmten Satz: „Es ist vollbracht!“, neigt das Haupt und gibt den Geist auf (Joh 19,30). Josef von Arimathäa bittet Pilatus, den Leichnam Jesu fortbringen zu dürfen, um ihn noch vor dem jüdischen Rüsttag zu beerdigen. Der Jünger lässt Jesu Leichnam salben, in Leinen binden und begräbt ihn in einem neuen Grab in einem Garten (Joh 19,38-42).

Am Vormittag des Karfreitags beten – und gehen – viele Gläubige im Gedenken an den Leidensweg Jesu den Kreuzweg: Dieser führt in traditionell 14 Stationen von der Verurteilung Jesu bis zur Kreuzigungsstätte Golgota und der Grablegung Christi. In Anlehnung an die Via Dolorosa (Weg des Schmerzes) in Jerusalem wurden seit dem Mittelalter an vielen Wegen sowie um und in Kirchen Kreuzwege errichtet, teilweise sind sie kilometerlang. Lebensgroße Nachbildungen des Leidens Jesu auf einem erhöhten Ort werden als Kalvarienberg bezeichnet, nach dem lateinischen Wort für den Berg Golgota. Die Gläubigen schreiten bei den Kreuzwegandachten die einzelnen Stationen – die sich erzählerisch nicht alle auf die Heilige Schrift stützen können – in meditativem Gebet ab.

Die Kreuzwegstationen erzählen die Leidensgeschichte Jesu
1. Jesus wird zum Tode verurteilt.
2. Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern.
3. Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz.
4. Jesus begegnet seiner Mutter.
5. Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen.
6. Veronika reicht Jesus das Schweißtuch.
7. Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz.
8. Jesus begegnet den weinenden Frauen.
9. Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz.
10. Jesus wird seiner Kleider beraubt.
11. Jesus wird an das Kreuz genagelt.
12. Jesus stirbt am Kreuz.
13. Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß der Mutter gelegt.
14. Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt.

(Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/151-es-ist-vollbracht).

Auch in Cham gibt es einen wunderschön angelegten Kalvarienberg. Der Weg lädt ein, in Stille dem Weg Jesu mitzugehen. In der ständigen Figurendarstellung in der Spitalkirche ist in diesen Tagen auch die Leidensgeschichte Jesu nachgebildet. Während im Hintergrund noch die Kreuzigungsgruppe zu sehen ist, steht bereits das leere Grab mit dem auferstandenen Jesus im Vordergrund. Das Zeichen der Hoffnung. Ein Besuch auf dem Kalvarienberg und auch in der Spitalkirche lohnt sich!

Mit dem heutigen Palmsonntag beginnt die Karwoche, bereits in Aussicht auf das Hochfest der Auferstehung des Herrn am Ostersonntag.

Der anhaltende Regen ließ zwar die eigentlich geplante Palmweihe am großen Kreuz im Pfarrhof und den Einzug in die Kirche ausfallen. Der Feier an diesem Tag tat dies jedoch keinen Abbruch. Wir durften heute eine große Schar an Kirchenbesuchern willkommen heißen. Mit dabei waren natürlich auch unsere kleinen und großen Kirchenbesucher von der Kinderkirche, die sich wieder pünktlich zum „Vater unser“ der großen Kirche anschlossen und durch ihre Anwesenheit die Feier sehr lebendig werden ließen.

Die Lesungen zum Palmsonntag waren dieses Jahr sehr anschaulich gestaltet. Viele Kinder aus dem Familiengottesdienst durften heuer Symbole wie den Purpurmantel, die Dornenkrone, das Schild am Kreuz mit der Inschrift „INRI“ (Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum, also „Jesus von Nazareth, König der Juden“) und viele weitere direkt an der Kreuzigungsgruppe ablegen. Dies war bestimmt für alle Gottesdienstbesucher eindrucksvoll zu sehen.

Vielen Dank liebe Teams der Familienkirche und der Kinderkirche für alle eure Arbeit und Vorbereitung! Wir wissen das sehr zu schätzen! Den heutigen Gottesdienst zum Palmsonntag haben wir wieder als Livestream-Video übertragen. Vielen Dank an alle, die zugeschaut haben!

An diesem Samstag haben sich die Erstkommunionkinder aus Cham St. Jakob und Vilzing St. Laurentius getroffen. Das Thema war diesmal die Karwoche und ihre Bedeutung für uns Christen.

Die Kinder haben gestaltet, gesungen, getanzt und auch Gemeinschaft ganz anders, nämlich in Stille erlebt. Sie sind so mit allen Sinnen der Bedeutung der Karwoche mit Gemeindereferentin Beate Schmaderer gefolgt.

Dank der Mithilfe mit Tischmüttern, die zuverlässig geholfen haben, konnten die Kinder eigene Palmbuschen, Kreuze aus Ton eine Osterkerze und ein Gebet fürs Osterfrühstück mit Freude nach Hause mitnehmen.

Heute zum Vorabendgottesdienst sind eine Vielzahl von Besuchern der Einladung des Chors „Jakob Singers“ gefolgt. Belohnt wurden alle Besucher mit einem von Pater Jim zelebrierten Gottesdienst, welcher mit vielen erfrischenden Liedern von den Sängerinnen und Sängern sowie den Instrumentalisten musikalisch gestaltet wurde. Es war eine Freude den Klängen zu lauschen!

Vielen Dank an den wunderbaren Chor der Jakob Singers, ihr habt uns allen einen schönen Gottesdienst beschert! Vielen Dank lieber Sepp Meindl für alle Vorbereitungen und der Leitung des Chors. Vielen Dank auch an alle Gottesdienstbesucher für euer zahlreiches Kommen und Mitfeiern! Den heutigen Gottesdienst haben wir auch als Video aufgenommen.

PS: Wir bitten die an einigen Stellen auftretenden „Ruckler“ bei der Videoaufnahme zu entschuldigen. Da hat uns die Technik stellenweise etwas im Stich gelassen.

Öffnen auf Youtube...

Zu einem Ausflug ins Niederbayerische hat sich am vergangenen Sonntagmorgen eine Reihe von Chamer „St. Jakobern“ aufgemacht: Die Gäubodenstadt Straubing ist ja bekanntlich immer – nicht nur zur Volksfestzeit – eine Reise wert. Und wenn schon der ehemalige Stadtpfarrer Dieter Zinecker dort, in Alburg/Feldkirchen, seine neue Pfarrei-Heimat gefunden hat: Was liegt näher, als bei ihm, an seiner jetzigen Wirkungsstätte einmal besuchsweise vorbeizuschauen.

Und siehe da: Die Chamer Schar kam gerade richtig, um zusammen mit vielen einheimischen Gläubigen einen feierlichen Familiengottesdienst in der Pfarrkirche von St. Stephan, zelebriert in der über viele Jahre hinweg vertrauten Art und Weise, mitfeiern zu können. Ein stimmungsvoller Rahmen für die Messe, eine den Kreisstädtern wohlbekannte Stimme – Eva Berzl, als Kantorin und Organistin -, ein frisch-fröhlicher Kinderchor und viele Ministranten sorgten für ein gelungenes Gesamtbild, ganz passend zum vierten Fastensonntag Laetare („Freue dich!“). Auch des Hl. Josefs wurde – im Schlusslied – noch gebührend gedacht.

Gleich im Anschluss an den Gottesdienst gab Pfarrer Zinecker den Chamern im Kurzvortrag einige interessante Einblicke in seine jetzige Pfarreiengemeinschaft und deren geschichtliche Entwicklung und Einbindung in die Stadt Straubing, sein eigenes, vielfältiges Wirkungsfeld, u.a. mit der Pfarrhaus-Sanierung in seinem ersten Dienstjahr, Kindergarten und laufendem und in der Zukunft anstehenden Baumaßnahmen. Sehr eindrucksvoll war diese Darlegung für die Zuhörerschaft – und gab natürlich reichlich Gesprächsstoff für das nachfolgende gemeinsame Mittagessen in einer nahegelegenen Gaststätte. Ein herzliches Dankeschön im Namen aller Ausflügler sprach dort Martina Altmann an die Adresse des Pfarrers, dass man heute zu Gast sein durfte in St. Stephan und sich an einem schönen Zusammensein unter „bekannten Gesichtern“ erfreuen konnte.

Mit beiderseits ausgetauschten guten Wünschen und angetan von dem gelungenen Ausflug machte sich die kleine Reisegesellschaft dann am frühen Nachmittag wieder auf den Heimweg.

Im Bild: Die Straubinger Gastgeber mit den Chamer Ausflüglern vor der Pfarrkirche St. Stephan in Alburg

Draußen in der Natur wird es spürbar wärmer. Der Frühling und damit das Osterfest sind nicht mehr weit.

Unser Weltladen in Cham am Steinmarkt bietet Ihnen viele Ideen rund um das Osterfest. Ein Besuch lohnt sich bestimmt!

Wir haben hier auf der Webseite übrigens ein paar mehr Informationen zu unserem Weltladen zusammengestellt. Schauen Sie sich gerne um.

Wir möchten herzlich einladen zum Auftritt der „Jakob Singers“ mit Chor – Klarinette – Geige – Keyboard – Gitarre – Percussion im Rahmen des Vorabendgottesdienstes in St. Jakob (Cham) am 25. März um 17:00 Uhr.

Unter der Leitung von Sepp Meindl hören Sie wunderbare Musik am Tag der Verkündigung des Herrn.