Auf Initiative der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland werden jeden Abend um 19.30 Uhr die Glocken läuten.

Die Gläubigen sind auf diese Weise eingeladen, einen Moment innezuhalten und sich im Gebet mit den Kranken und den Helfern der aktuellen Krise zu verbinden. Die Gläubigen können beispielsweise ein „Vater unser“, ein „Gegrüßet seist du Maria“ beten oder ein anderes passendes Gebet sprechen. Möglich ist auch, einfach einen Moment in Stille zu verharren und an die Menschen zu denken, die einem lieb sind, die krank sind oder die in dieser schwierigen Zeit in Krankenhäusern, Altenheimen oder Arztpraxen arbeiten.

Alle sind eingeladen, in dieser Zeit des Glockenläutens und des gemeinsamen Gebets eine Kerze ins Fenster zu stellen.

Liebe Gemeinde,

da wir in diesem Jahr nicht auf gewohnte Weise miteinander Bußgottesdienst feiern können, veröffentlichen wir über das Internet einen Bußgottesdienst, den Sie für sich Zuhause feiern können. Wir wünschen Ihnen damit eine gute innere Einkehr, hilfreiche Gedanken zum innerlichen Ordnung-machen und trotz aller Einschränkungen ein gesegnetes Osterfest!

Die Feier des Bußgottesdienstes

In der Hoffnung auf ein baldiges und hoffentlich gesundes Wiedersehen verbleiben wir mit herzlichen Grüßen

Dieter Zinecker, Pfarrer
Pater Jim, Pfarrvikar
Michaela Maier, Gemeindereferentin

Auf Einladung des Frauen-und Müttervereins referierte kürzlich im Anschluss an die Kreuzwegandacht der Dipl. Sportwissenschaftler und Physiotherapeut Stephan Jarosch im Vilzinger Gemeinschaftshaus. Den Kontakt stellte Gabi Janker, Mitglied des Vorstandsteams, her. Der Abend stand unter dem Motto „Gesunder Rücken“.

In Hinführung auf das Thema ging der Dozent zunächst auf Gesundheit im Allgemeinen ein, wobei hier Bewegung, Ernährung und Regeneration als die drei Säulen die wichtigste Rolle spielen. Beginnend mit den Lebensumständen unserer Vorfahren erläuterte er die Entwicklung vom Jäger und Sammler, der täglich zwanzig bis vierzig Kilometer zu Fuß zurücklegte, bis zur Gegenwart, wo der Durchschnitts-Deutsche bis zu vierzehn Stunden am Tag sitzend verbringt. Kein Wunder also, dass der Körper entsprechend reagiert.

Die Ursachen von Rückenschmerzen können vielfältiger Natur sein: einseitige Belastung, falsche Bewegungsmuster, Übergewicht, Zwangs-und Fehlhaltungen, psychischer Stress. Mit praxisnahen Beispielen und viel Humor konnte der Therapeut die Zuhörerinnen von Anfang an für sich gewinnen und bezog diese immer wieder mit Fragen gekonnt in seinen Vortrag mit ein. So gab er beispielsweise Tipps wie insbesondere die Hausfrau bei alltäglichen Arbeiten die Bandscheiben und spezielle Muskelpartien entlasten kann, so beim Fensterputzen oder Entleeren der Waschmaschine. Anhand eines Schaubildes zeigte Jarosch ausführlich die Belastung der Bandscheiben bei verschiedenen Körperhaltungen auf. Schon allein bei Sitzhaltung beträgt der Bandscheibenbelastungsdruck einer 80 kg schweren Person bereits 150 kg.

Zusätzlich ging der Sprecher noch auf das Thema „Stress“ ein, das in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung zunimmt. Hierbei unterschied er zwischen inneren und äußeren Stressfaktoren und schilderte ausführlich mögliche Stressvermeidungsstrategien wie zum Beispiel den sogenannten „virtuellen Anker“.

Zum Schluss hatte das Publikum noch die Möglichkeit eigene Fragen an den Referenten zu richten. Mit einem Präsent bedankte sich Monika Zistler vom Vorstandsteam bei Stephan Jarosch für den sowohl interessanten als auch unterhaltsamen Vortrag.

„Frieden! Im Libanon und weltweit.“ Nach diesem Leitspruch sind die Sternsinger der Expositur Vilzing am Freitag von Haus zu Haus gezogen, um in die Häuser und Wohnungen den Segen Gottes für 2020 zu bringen und mit Gebet und Gesang um Spenden zu bitten. Gerne schrieben sie auch den Segensspruch 20*C+M+B*20 (Christus Mansionem Benedicat = Christus segne dieses Haus) an den Türsturz oder an die Türen.

Am Hochfest der Erscheinung des Herrn stellten sich die Sternsinger noch einmal vor die Gottesdienstbesucher und sprachen: „Christus dem Herrn, habt ihr freudig gegeben. Er lohne es euch mit dem ewigen Leben. Der Herr schenke euch ein gesegnetes Jahr, das wünschen Kaspar, Melchior und Balthasar“.

Pfarrvikar Pater Jim bedankte sich am Ende des Gottesdienstes bei den Sternsingern für ihr Engagement bei den Mesnerinnen, auch den Oberministranten sprach er für die Organisation sowie den Fahrern und den Familien für die Verpflegung Dank aus.

Ein vielfältiges Angebot an Gottesdiensten lädt in unserer Pfarrei dazu ein, Weihnachten, das Hochfest der Geburt Christi, in der Gemeinschaft von vielen Gläubigen zu feiern.

Den Anfang macht an Heilig Abend, um 16 Uhr, die Kindermette mit Krippenspiel, das allen Kindern Weihnachten nahebringen will. Zu späterer Abendstunde, um 22.30 Uhr, wird dann zur Christmette eingeladen, die vom Kirchenchor mit instrumentaler Verstärkung (Streicher und Fagott) festlich umrahmt wird.

Am Christtag, Mittwoch, 25. Dezember, stehen die Hirtenmesse um 7.45 Uhr und Christmessen um 9 Uhr und 10.30 Uhr zur Wahl, gefolgt vom Festgottesdienst um 17 Uhr, der erneut mit besonders festlicher Kirchenmusik aufwartet. Miteinander noch ein wenig nachklingen lassen kann man die 17 Uhr-Festmesse, wenn gleich danach die Ministranten im Außenbereich vor der Kirche Glühwein anbieten und sich hierzu auf viele verweilende Besucher freuen.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag, dem Fest des Hl. Stephanus, sind Gottesdienstzeiten um 7.45 Uhr, 9 Uhr und 10.30 Uhr.

Die weihnachtliche Festzeit setzt sich fort mit dem Fest der Heiligen Familie am Sonntag, 29. Dezember. An diesem Tag wird im Anschluss an die Messe um 10.30 Uhr zur Kindersegnung herzlich willkommen geheißen.

Und schon geht es dem Ende des Kalenderjahres entgegen: Am Dienstag, 31. Dezember, Silvester, wird der Jahresschlussgottesdienst gefeiert.

Nicht nur in der Stadtpfarrkirche wird zur Weihnachtszeit Gottesdienst gefeiert, sondern auch im Seniorenheim St. Michael: An Heilig Abend um 15.45 Uhr, am 2. Weihnachtsfeiertag um 9.30 Uhr, am Sonntag, 29. Dezember, um 9.30 Uhr und an Silvester um 15.00 Uhr.

In der Expositur Vilzing wird zu folgenden Zeiten Gottesdienst gefeiert:
Dienstag, Heiliger Abend: Christmette in Vilzing um 20.30 Uhr;
Mittwoch, erster Weihnachtsfeiertag: Messe in Schönferchen um 9.00 Uhr;
Donnerstag, zweiter Weihnachtsfeiertag: Messe in Vilzing um 9.00 Uhr;
Sonntag, 29. Dezember: Messe in Vilzing um 9.00 Uhr,
Dienstag, 31. Dezember, Silvester: Jahresschlussgottesdienst in Vilzing um 16.00 Uhr

HERZLICHE EINLADUNG ZU ALLEN GOTTESDIENSTEN!

Traditionell am 3. Adventssonntag lud der Frauen-und Mütterverein zur Adventfeier im Gemeinschaftshaus ein.

Knapp 60 Mitglieder waren dieser Einladung gefolgt. Den besinnlichen Teil unter dem Motto „Schweige und lausche“ gestalteten die sechs Damen der Vorstandschaft mit passenden Texten, sowie Monika Zistler mit Gastspielerin Teresa Zistler musikalisch im Duett mit Querflöten.

Es folgte ein kurzer Jahresrückblick, sowie das Totengedenken und der Dank an alle, die den Verein das ganze Jahr über unterstützen.

Monika Zistler vom Vorstandsteam gewährte ebenso eine Vorausschau auf die geplanten kirchlichen sowie gesellschaftlichen Veranstaltungen 2020. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein ließen es sich die Frauen bei Kaffee, Punsch, Plätzchen und Stollen gut gehen und genossen die Unterhaltung an den beiden festlich gedeckten Tischen. Als besondere Aufmerksamkeit erhielt jeder Gast dieses Jahr ein Päckchen mit handgemachten Pralinen auf seinem Gedeck. Die Frauen, die aus Alters- und/ oder gesundheitlichen Gründen nicht an der Adventfeier teilnehmen konnten, wurden in den Tagen danach von den Vorstandsmitgliedern zu Hause zur sogenannten „Altenbescherung“ besucht und ebenfalls mit Pralinen und einem Teelicht mit Krippenmotiv beschenkt.

Die mittlerweile schon traditionelle Christkindlmarkt-Fahrt des Frauen-und Müttervereins führte heuer an den Chiemsee.

Die Vorstandschaft hatte mit der Auswahl des diesjährigen Zieles anscheinend völlig richtig gelegen, da sich bereits nach 5 Tagen mehr als 50 Damen zur Fahrt angemeldet hatten. Glücklicherweise konnte ein zusätzlicher Bus nachgeordert werden, sodass sich die Gruppe am Morgen des zweiten Adventssonntages mit stattlichen 92 Teilnehmerinnen aller Altersgruppen auf den dreistündigen Weg ins oberbayrische Prien machte.

Gegen Mittag setzte die Mehrheit gleich mit dem Schiff „Edeltraud“ über zur Fraueninsel, wo auf der ganzen Insel verstreut Buden und Stände mit allerlei Köstlichkeiten und Handwerkskunst zum Genießen und Bummeln einluden. Natürlich durfte auch ein Abstecher in den Klosterladen der Abtei Frauenwörth nicht fehlen. Dort konnte man Hochprozentiges und Süßigkeiten aus eigener Herstellung, Tees, Bücher, sowie vielfältige weihnachtliche Geschenkideen erwerben. Bei angenehm milden Temperaturen machte es allen sichtlich Freude auf der Insel zu flanieren, wobei man immer wieder bekannte „Landsleute“ aus Vilzing und Umgebung traf. Im Halbstundentakt fuhren die Schiffe die Besucher wieder zurück zum Hafen, von wo man wahlweise mit der historischen Winterdampfbahn oder dem Pendelbus zum Bahnhof Prien gelangte. Von dort aus konnte man in fünf Minuten zum wirklich sehenswerten Weihnachtsmarkt im Ortskern von Prien marschieren.

Kurz vor 18 Uhr machten sich die Damen spätestens auf den Rückweg zu den Bussen. Vollzählig – mit vielen Eindrücken, vollen Tüten, aber sichtlich müde – wurde die Heimreise angetreten. Ab 21.30 Uhr hatte Vilzing dann seine Frauen wieder…

„Wir sagen euch an …“

Der Anfang der Geschichte und ihre Vollendung durch Christus,
das Kommen des Herrn und seine Anwesenheit in unserer Welt:
Im Advent wird all das gegenwärtig.

St Jakob heißt daher herzlich willkommen zur Mitfeier der adventlichen Gottesdienste in den kommenden Dezemberwochen.

Zu den Familiengottesdiensten an den vier Adventssonntagen, jeweils um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche, sind insbesondere alle Familien, Kinder und Jugendlichen herzlich eingeladen.

Das Motto heuer: Lasst euch überraschen!

Die Ministranten der Expositur Vilzing leisten einen wertvollen und nicht selbstverständlichen Dienst. Umso mehr freute es Pfarrvikar Pater Jim, dass er am Christkönigssonntag vier neue Ministranten in die Messdienerschar aufnehmen konnte: Alt Lena, Holzinger Johannes, Lang Annalena und Stelzer Tanja.

Der Geistliche dankte allen „Neuen“, dass sie den Altardienst übernehmen wollen. „Damit seid ihr Vorbilder für die Gesellschaft und im Glauben“, so Pater Jim. Als Zeichen der Zugehörigkeit bekamen sie die gesegneten Ministranten-Plaketten umgehängt. Zugleich musste der Geistliche auch fünf Ministranten verabschieden, die jahrelang zuverlässig und mit großem Engagement ihren Dienst verrichteten. An Bergbauer Laura, Dendorfer Stefan, Holzinger Simone, Janker Sabrina, Kastl Julia gewandt, meinte er: „Ihr hinterlässt eine Lücke in der Gemeinschaft. Ich hoffe ihr haltet der Kirche weiterhin die Treue“. Als Dankeschön für ihre geleisteten Dienste erhielten sie ein kleines Präsent.

In einem vergangenem Gottesdienst wurden von Pfarrer Dieter Zinecker, auch die beiden Oberministrantinnen Holzinger Monika und Franziska Zistler verabschiedet. Den Dienst der Oberministrantinnen haben Meier Leni und Wanninger Antonia übernommen.

Auch die Gläubigen in der Expositur Vilzing und die Vilzinger sowie Schachendorfer Vereine gedachten beim Volktrauertag am Sonntag der Gefallenen der beiden Weltkriege. Stadtrat Martin Stoiber begrüßte Herrn Pfarrvikar Pater Jim, Stadtratskollegen Klaus Kernbichl, Altbürgermeister Leo Hackenspiel, die Vereinsvorstände und die Kommandanten der beiden Feuerwehren. „Mit dem Volkstrauertag“, so Stoiber, „erinnern wir uns an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Der Volkstrauertag ist die jährlich wiederkehrende Mahnung für den Frieden.

Wir erinnern an das Unrecht der Willkürherrschaft und an die Schrecken bewaffneter Auseinandersetzungen. Die Toten sterben, wenn sie vergessen werden, ein zweites Mal. Wir erinnern uns heute des millionfachen Todes der beiden Weltkriege an den Fronten und in der Heimat. Das Leid hat viele Völker getroffen. Trauer war in viele Familien eingezogen. Auch hier in den Altgemeinden Vilzing und Schachendorf. Das Kriegerdenkmal ist die stille Erinnerung an die Menschen aus unserer Mitte die durch die Kriegswirren ihr Leben verloren.

Vor 101 Jahren, endete 1918 der 1. Weltkrieg. Vor 74 Jahren, endete 1945 der 2. Weltkrieg.

Die Bilanz ist schrecklich und ich rufe sie wieder in unsere Erinnerung:
110 Mio. Soldaten standen unter Waffen, 27 Mio. von ihnen mussten sterben, 6 Mio. Juden wurden in Konzentrationslagern ermordet, 4 Mio. deutsche Soldaten verbluteten auf den Schlachtfeldern der Welt. Ca. 120 bis 130 Mio. Menschen bezahlten in den beiden Weltkriegen des letzten Jahrhunderts mit ihrem Leben bzw. mit ihrer Gesundheit.

Hat die Menschheit daraus gelernt? Nein! Die Welt hat noch keinen Frieden gefunden. In vielen Ländern stehen sich Völkergruppen hasserfüllt gegenüber, Krieg und Konflikte sind wieder näher an uns herangerückt. Täglich können wir Berichte den Medien entnehmen:

Der Bürgerkrieg in Syrien; Die Gefahren der IS-Terroristen; Die Entwicklung durch den Konflikt zwischen Türkei und Syrien; Die vielen und schrecklichen Anschläge weltweit, auch in unserem Land; Wir dürfen und wir werden nicht zulassen, dass Menschen mit extremen Gesinnungen eine Terrorherrschaft weiter über die Welt, über Europa und Deutschland tragen.

Die Menschen fordern Sicherheit. Die Menschen fordern Frieden. Frieden, betonte Stadtrat Stoiber, ist keine Selbstverständlichkeit. Vor allem die junge Generation muss wachsam bleiben und gefährliche Entwicklungen rechtzeitig erkennen und bremsen. Wir wollen nichts vergessen, nichts verdrängen, nichts zudecken, von dem was geschehen ist. Nur aus der Wahrheit wächst die Erkenntnis, und nur aus ihr können wir lernen, es besser zu machen. Das unfassbare Leid, das Krieg und Gewaltherrschaft auslösen, sollte uns als Mahnung dienen. Jeder, der sich den Frieden in der Welt wünscht, muss alle Möglichkeiten nutzen, in seinem eigenen, ganz persönlichen Bereich mit kleinen Schritten Vorbild zu sein. Jeder von uns soll mithelfen, die längste Friedensperiode zu sichern. 74 Jahre Frieden – Ein Geschenk Gottes an uns Menschen. Mit dieser Bitte beendete Martin Stoiber seine Ansprache.

Im Anschluss wurden Fürbitten gesprochen. Mit einem gemeinsamen „Vater Unser“ beendete Pfarrvikar Pater Jim das Gefallenengedenken.