Auf den Spuren des Pfarrpatrons und Pilgerapostels St. Jakobus wandeln: Das setzten zahlreiche Pfarrangehörige und Gläubige aus umliegenden Pfarreien am Samstag nach Pfingsten in die Tat um – und machten sich kurz nach Sonnenaufgang nach guter Tradition auf den Weg ins ca. 20 km entfernte Weißenregen, und zur dortigen Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt.

Pfarrer Pater Bartsch begleitete die frohe Pilgerschar, und mit Gebet und Gesang ging es durch Wald und Flur flott voran – unter meist bewölktem, aber trockenem Himmel.

Nach knapp 4-stündiger Gehzeit war die letzte Anhöhe vor der schmucken Kirche erreicht und heller Glockenklang von dort machte die letzten Schritte nochmals beschwingter. Nach kurzer Verschnaufpause feierte Pater Bartsch einen schönen Gottesdienst mit allen Wallfahrern – und danach gab es bei Sonnenschein die verdiente Einkehr gesellschaftlicher Art im naheliegenden Lindner-Biergarten.

Parallel zum Festgottesdienst in Cham St. Jakob wurde auch in der Expositur Vilzing St. Laurentius das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, das Fronleichnamsfest, begangen. Am Donnerstag feierten viele Gläubige der Expositur Vilzing in der mit zwei Blumenteppichen geschmückten St. Laurentius Kirche das Fronleichnamsfest. Unter ihnen waren auch die Erstkommunionkinder in ihren liturgischen Gewändern und Abordnungen, kirchlicher und weltlicher Vereine, sowie die kirchlichen Gremien der Expositur St. Laurentius. Aufgrund der schlechten Witterung wurde auf die Prozession verzichtet, und die Aussetzung des Allerheiligsten fand in der Kirche statt.

„Wer zum Arzt geht, dem wird nicht selten Blut abgenommen“, begann Pater Jim seine Predigt. „An den Blutwerten kann der Arzt oft erkennen, was dem Patienten fehlt. Noch schlimmer: wenn das Blut krank ist, ist der ganze Mensch krank. Das Blut ist menschlicher Lebenssaft. Spätestens wenn Blut fehlt, wird klar, wie wichtig Blut zum Leben und Überleben ist. Vom Blut ist auch in allen Lesungen des heutigen Fronleichnamsfestes die Rede.“

„Das heutige Evangelium beschreibt das letzte Abendmahl: bevor Jesus am Kreuz sein Blut vergießt, sitzt er ein letztes Mal mit seinen Jüngern zu Tisch. Er isst und trinkt mit seinen Freunden. Jesus nimmt das Brot, teilt es und gibt es ihnen. Er sagt: Nehmt, das ist mein Leib. Damit gibt er dem Brot eine Bedeutung: es ist sein Leib. Er nimmt auch einen Becher mit Wein und reicht ihn seinen Freunden. Er sagt: dieser Wein ist mein Blut. Damit gibt er dem Wein eine neue Bedeutung: es ist das Blut des neuen Bundes, wie er sagt. Und alle diejenigen, die dieses Brot essen und diesen Wein trinken haben Anteil an ihm und an seinem neuen Bund.

Kurz nach dem letzten Abendmahl wird Jesus gefangen genommen. Es wird ihm der Prozess gemacht, und er wird am Kreuz hingerichtet. Er wehrt sich nicht dagegen. Ganz bewusst gibt er sein Leben hin. Durch seinen Tod am Kreuz hat Jesus, sein Blut vergossen für alle sündigen Menschen. Durch diesen Opfertod Jesu ist der Mensch von seinen Sünden erlöst. Der Mensch kann neu anfangen und sich immer wieder bessern.

Aus dem letzten Abendmahl hat sich die heilige Messe entwickelt, das, was Christen bis heute feiern. Durch die Worte des Priesters werden die Gaben von Brot und Wein verwandelt, in den Leib und das Blut Christi und den Gläubigen gereicht. Sie haben auf diese Weise Anteil am Leben Jesu und an dem neuen Bund. Sie haben Anteil an seiner Liebe und erhalten so die Kraft, diese Liebe selber in ihrem Leben zu leben.

Mit den Worten: „So wie ich in meinem Leib genügend und gesundes Blut brauche, so brauche ich auch den Leib und das Blut Jesu Christi, um als Christ in der Welt zu leben und zu handeln. Wie schön wäre es, wenn wir Christen das alle sagen könnten: Wir brauchen Jesus zum Leben. Er gibt uns Kraft für unser Leben. Nicht nur heute an diesem Hochfest vom Leib und Blut Jesu, sondern jeden Tag“, beendete Pater Jim die Predigt.

Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pater Jim ganz herzlich bei allen, die zum Gelingen der Feier beigetragen hatten. Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer für die viele Arbeit des Schmückens! Herzlichen Dank an alle heutigen Gottesdienstbesucher, besonders an die Erstkommunionkinder und ihre Eltern, für das zahlreiche Kommen und das Mitfeiern.

Vielleicht haben Sie bereits davon gehört: Jede kirchliche Einrichtung und jede Pfarrei ist aufgerufen, ein institutionelles Schutzkonzept zu entwickeln. Das Schutzkonzept soll einen Leitfaden an die Hand geben und auch ganz konkrete Maßnahmen beschreiben, wie Grenzverletzungen und sexualisierte Gewalt bei Kindern, Jugendlichen und auch bei Erwachsenen in unseren Pfarreien verhindert werden können.

Kinder und Jugendliche sind wichtig für unsere Zukunft und wichtig für unsere Pfarrei. Darum ist für alle haupt-, neben- und ehrenamtlich Tätigen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit von besonderer Bedeutung, einen guten Umgang miteinander zu pflegen und allen Menschen, Groß und Klein, in der Pfarrei einen sicheren Ort zu schaffen.

Auch wir in der Pfarrei St. Jakob in Cham mit unserer Expositur St. Laurentius in Vilzing beschäftigen uns aktuell mit der Entwicklung eines für uns passenden Schutzkonzeptes. Mit der Entwicklung des Schutzkonzeptes betraut ist der Pfarrgemeinderat, insbesondere ein gesondert dafür gegründeter Sachausschuss. Wir haben bereits erste Schritte in der Erarbeitung des Schutzkonzeptes unternommen und möchten nun die Gelegenheit nutzen und Ihre Meinung erfragen. Wichtig für uns ist, dass sich alle Menschen in unserer Pfarrei einbringen und Ihre Wünsche, Sorgen und Ideen äußern können. Wir wollen diese Anregungen gerne aufgreifen und so das Schutzkonzept zu unser aller Leitbild machen, das von allen in der Pfarrei mitgetragen, angewandt und respektiert wird.

Als Hilfestellung haben wir zwei Fragebögen entworfen: einen Fragebogen für Erwachsene und einen speziell für Kinder und Jugendliche. Die Fragebögen können Sie direkt hier auf der Webseite downloaden, ausdrucken und in aller Ruhe anschauen, sich inspirieren lassen und wenn Sie mögen auch ausfüllen. Ausgedruckte Fragebögen liegen auch in der Kirche auf bzw. wurden bereits in verschiedenen Gruppierungen aktiv verteilt.

Ihre ausgefüllten Fragebögen können Sie in unseren beiden Kirchen St. Jakob in Cham und St. Laurentius in Vilzing in eigens dafür aufgestellten Sammelboxen einwerfen. Die Fragebögen sind selbstverständlich anonym. Wir würden uns freuen, möglichst viele Rückmeldungen bis spätestens 9. Juni 2024 zu erhalten. Wir werden uns danach an die Auswertung machen und weiter an unserem gemeinsamen Schutzkonzept arbeiten.

Wenn Sie Fragen zum Schutzkonzept haben oder gerne persönlich Ihre Gedanken mit uns teilen wollen, sprechen Sie uns gerne jederzeit an. Jeder hauptamtlich Tätige und auch jedes Mitglied im Pfarrgemeinderat hat ein offenes Ohr für Sie.

Vielen herzlichen Dank für Ihre Mithilfe und Ihre Stimme!

Im Mai feiern wir Muttertag und Vatertag. Die Mütter bekommen dann oft gepflückte Blumen geschenkt. Es ist ein Tag des Dankes für etwas, das uns so selbstverständlich erscheint.

Am heutigen Muttertag wollen wir Euch Müttern in unserer Pfarrei Danke sagen. Danke, für alles, was ihr jeden Tag in unseren Familien, in der Arbeit und in der Öffentlichkeit Gutes tut. Vielen lieben Dank dafür!

Der Bezirk Oberpfalz lobt auch 2024 wieder den „Inklusionspreis des Bezirks Oberpfalz“ aus. Der Preis soll vorbildliche Projekte von Menschen mit und ohne Behinderung würdigen.

Weitere Informationen zum Inklusionspreis und dessen Teilnahmebedingungen gibt es auf der eigens eingerichteten Webseite des Bezirks.

Leiten Sie diesen Aufruf auch gerne an Interessierte weiter. Es wäre schön, wenn einer der insgesamt vier Preise des Bezirks Oberpfalz auch wunderbare Aktivitäten in unserer Region ehren kann. Vielen Dank für die Unterstützung, der Bezirk Oberpfalz freut sich auf spannende Bewerbungen und Projekte.

Wer am vorherigen Erstkommunion Projekttag am Pfarrheim vorbeigekommen ist, der wusste schon, dass viele Kinder den Saal bevölkert haben. Auch an diesem Samstag Nachmittag war wieder viel los im Pfarrheim St. Jakob in Cham. Kinder sausten durch die Räume und waren mit Gemeindereferentin Beate Schmaderer, vielen weiteren Helferinnen sowie mit Stadtpfarrer Pater Jens Bartsch eifrig dabei, mehr über die Bedeutung der Karwoche zu erfahren.

Der Projekttag stand ganz im Zeichen der verschiedenen chronologischen Stationen der Kar- und Osterwoche. Beginnend mit dem Palmsonntag durften die Kinder ihre eigenen Palmbuschen binden und verzieren. Weiter ging es mit dem Gründonnerstag, dessen Bedeutung die Kinder mit Hilfe von durch Gemeindereferentin Beate Schmaderer selbst gebackenen Fladenbrot und Traubensaft als Wein nachspüren konnten. Spannend war sicherlich die Aktion zum Karfreitag, durften die Kinder doch aus Ton ihre eigenen Kreuze formen und mit bunten und glitzernden Steinchen schmücken. Pater Jens Bartsch ließ es sich nicht nehmen, die vielen Kreuze zu segnen und ein Gebet zu sprechen. Die Freude des Ostersonntags wurde bildhaft ausgedrückt durch das gemeinsame Verspeisen leckerer Muffins.

Als Andenken an diesen Projekttag durften sich die Kinder ihre gebastelten Palmbuschen und Tonkreuze zusammen mit bunten Ostereiern mit nach Hause nehmen. Die Palmbuschen werden am Palmsonntag wieder bei der gemeinsamen Palmprozession zur Stadtpfarrkirche gebraucht.

Die Feier der Osternacht für Kinder am Samstag den 30. März um 16.30 Uhr wird diesen Projekttag noch bereichern mit der Osterkerze und der Teilnahme am Osterfest, dem Fest der Feste.

Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer und an Gemeindereferentin Beate Schmaderer für die Durchführung dieses Projekttags! Vielen herzlichen Dank allen Müttern, die durch mitgebrachte, ausgesprochen gute Muffins zum Gelingen des Projekttags beigetragen haben. Übrigens liebe Beate: Dein selbst gebackenes Fladenbrot war sehr lecker! Vielen lieben Dank auch an unsere Oberministrantinnen für die tatkräftige Unterstützung!

Am Freitag, den 15. März haben sich 30 Firmbewerber aus der Pfarrei Cham St. Jakob und Vilzing St. Laurentius mit Stadtpfarrer Pater Jens Bartsch und Gemeindereferentin Beate Schmaderer zur Gestaltung eines Kreuzes aus Ton getroffen. Vorher haben sich die Jugendlichen mit den Bildern der Kreuzwegstationen beschäftigt.

„Was berührt dich?“, „Was entdeckst du?“, das waren die Fragestellungen, um die sich die Firmbewerber Gedanken machen durften. Vertieft wurden diese Impulse vom Kreuzweg Jesu, was hat es mit meinem Leben zu tun, mit Fragen, die sie in Gruppenarbeit erarbeitet haben.

Mit Liedern musikalisch begleitet wurden die Kinder von Sepp Meindl.

Neue Erkenntnisse im Glauben und ein Kreuz aus Ton als Hoffnungszeichen haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach zwei Stunden mit nach Hause nehmen dürfen. Sie waren alle mit großem Interesse dabei.

Vielen Dank an alle Firmbewerber für das aktive Mitmachen. Herzlichen Dank lieber Sepp für deine Musik und lieben Dank Beate für die Gestaltung des Tages!

Frauen aller Konfessionen haben am Freitag, den 01. März herzlich zum Friedensgebet in unser Pfarrheim St. Jakob eingeladen.

In über 120 Ländern organisieren und gestalten Frauen jedes Jahr den Weltgebetstag am ersten Freitag im März. In den Vorbereitungen sind weltweit Frauen aus verschiedenen christlichen Konfessionen und Altersgruppen aktiv. Seit Jahrzehnten wird dabei Ökumene gelebt.

Es fanden sich ca.30 Personen zu einem Friedensgebet für das Heilige Land ein. Im Gedenken an die vielen Opfer der gewaltsamen kriegerischen Auseinandersetzungen im Hl. Land wurde dafür gebetet, dass Israelis und Palästinenser Wege zu einem gemeinsamen und friedlichen Miteinander in der von beiden Seiten beanspruchten Region finden.

Missing Event Data

(Bilderquelle: https://weltgebetstag.de/presse/downloads)

Am vergangenen Freitag Abend waren alle ehrenamtlich Aktiven in der Pfarrei St. Jakob und der Expositur Vilzing St. Laurentius zu einem Dankessen in das Restaurant des Hotel am Regenbogen (Kolpinghaus) in Cham eingeladen.

Pfarrer Pater Jens Bartsch begrüßte alle Gäste und dankte für ihren unermüdlichen und ehrenamtlichen Einsatz über das ganze Jahr. Das gemeinsame Essen soll als kleiner Dank für die geleistete Arbeit gelten. Die Gäste dankten mit Applaus für diese schöne Geste und für die Einladung.

Vielen Dank auch an das Kolpinghaus für die wirklich wundervolle Bewirtung und das leckere Essen. Es hat allen sehr gut geschmeckt!

Viele Jahre lang haben sie sich eingesetzt zum Wohle der Chamer Stadtpfarrei St. Jakob – und im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit viel Zeit, Kraft und Energie aufgewandt. Dabei waren sie zumeist im Hintergrund tätig, ohne viel Aufhebens um ihre wertvolle Mitarbeit im Ratsgremium zu machen.

Die Rede ist von Gunther Schlamminger, Wolfgang Brückl, Werner Rösch und Hermann Pommer, die jetzt, etwas verspätet nach ihrem planmäßigen Ausscheiden, für ihr vielfältiges Engagement im Gesamtpfarrgemeinderat und in den verschiedenen Sachausschüssen ausgezeichnet wurden.

Ein herzliches Vergelts Gott sagte ihnen dafür Pfarrer Pater Jens Bartsch am Ende des Vormittagsgottesdienstes am vergangenen Sonntag. Er überreichte – zusammen mit stellvertretender PGR-Sprecherin Michaela Schedlbauer – auch eine Dankurkunde des Bistums Regensburg und ein kleines Präsent der Pfarrei. Auch als Pfarrgemeinderat sei man letztendlich „im Auftrag des Herrn“ tätig und bringe sich zusammen mit Gleichgesinnten für die gute Sache ein. Das sei aller Ehren wert und verdiene Lob und Anerkennung.

Großen Applaus gab es da aus den Reihen der Gottesdienstteilnehmer, die anschließend noch zu einer kleinen Feierstunde im Pfarrheim geladen waren.

Im Bild: Die Geehrten (ohne den verhinderten Wolfgang Brückl), von links:
Hermann Pommer, Werner Rösch und Gunther Schlamminger; zusammen mit Michaela Schedlbauer und Pfarrer Pater Bartsch