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Am vergangenen Sonntag stellten sich insgesamt zwölf Erstkommunionkinder der Bildungsstätte St. Gunther der Pfarrei vor. Der Gottesdienst stand dabei ganz im Zeichen des Weges. Bereits zu Beginn forderten die Kinder zusammen mit Gemeindereferentin Beate Schmaderer und ihrer Lehrerin Veronika Bergbauer die Gemeinde auf, nach unten zu schauen und den Boden unter ihren Füßen zu betrachten. Jeder konnte selbst nachvollziehen, dass der Boden und der Weg sich zu jeder Zeit und an jedem Ort anders anfühlt.

Mit der Vorstellung im Rahmen des Sonntagsgottesdienst beginnt für die Erstkommunionkinder der Weg der Vorbereitung hin zur feierlichen Erstkommunion. Gemeindereferentin Beate Schmaderer versicherte dabei den Kindern, dass Jesus zu jeder Zeit ihr Begleiter auf diesem Weg sein wird. Genau so, wie Jesus bereits seit der Geburt und Taufe an der Seite jedes Menschen steht. Deutlich wurde diese nochmals in der Lesung bei den Worten „Ich bin der Weg. Ich führe dich zu Gott, zum Licht und zum Leben. Und eines verspreche ich dir: Ich, der Weg, bleibe bei dir, mitten unter deinen Füßen“.

Zum Ende des Gottesdienstes bekamen noch alle Erstkommunionkinder jeweils ein Exemplar des Buches „Gott mit neuen Augen sehen – Wege zur Erstkommunion“ mit nach Hause. Die Vorbereitung macht damit auch zu Hause viel Spaß und Freude.

Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer für die Vorbereitung und die schöne Gestaltung des heutigen Gottesdienstes. Vielen Dank auch liebe Erstkommunionkinder, dass ihr da wart und euch mit uns auf dem Weg zur Feier des Sakraments des ersten Empfangs der Heiligen Kommunion macht.

Das Festgeläut am Samstagvormittag, dazu ein blumen- und girlandengeschmücktes Umfeld vor unserer Pfarrkirche kündeten bereits die besondere Feierlichkeit an, die hier – in zwei aufeinander folgenden Gottesdiensten – stattfinden sollte:

71 junge Christen aus St. Jakob, Vilzing St. Laurentius und von St. Gunther waren, zusammen mit ihren Paten, in froher Erwartung gekommen, um das heilige Sakrament der Firmung zu empfangen. Darüber freute sich auch Stadtpfarrer Dieter Zinecker und begrüßte als Firmspender den Regensburger Weihbischof Reinhard Pappenberger, dazu als Mitzelebranten Pfarrvikar Pater Jim und Gemeindereferentin Michaela Maier.

Der Würdenträger aus der Domstadt erwiderte die freundliche Begrüßung auf seine Art und betonte: „Ich freue mich euch zu sehen“: Mit diesem Willkommensgruß, der beim Empfang des ersten Sakraments – des Taufsakraments – dem Täufling entgegengebracht werde, beginne das Christenleben und werde „Freude“ zugesagt, machte der Weihbischof in seiner Predigt im ersten Gottesdienst deutlich. Diese schon geraume Zeit zurückliegende Taufe gelte es nun stark zu machen durch die Spendung der Firmung, durch die Salbung mit Chrisam. „Ihr seid besonders – und Ihr sollt etwas Besonderes tun in eurem Leben!“ In seiner Predigt im zweiten Gottesdienst widmete sich Pappenberger dann intensiv dem Apostel Jakobus – unter Verweis auf dem Namenspatron der hiesigen Pfarrkirche und das diesjährige „Heilige Jakobusjahr“ (zu feiern in jedem Jahr, in dem der 25. Juli auf einen Sonntag fällt). Jakobus sei Jesus sehr nahegestanden und habe viel mit ihm erlebt, sei es die Feier des Letzten Abendmahls oder auch die Auferweckung der toten Tochter des Jairus durch Jesus mit den schlichten Worten „Talita kum“ („Mädchen, ich sage Dir: Steh auf!“). Aus all diesen Erlebnissen sei ein enges Vertrauensverhältnis Jesu zu Jakobus entstanden. Der Weihbischof schlug die Brücke zu den Firmanden: „Traut Jesus alles zu, und er wird euch nicht enttäuschen!“

Auf die jeweilige Predigt folgte das besondere Ritual der Firmung: Die Jugendlichen sprachen ihr Taufbekenntnis, und die speziellen Gaben des Heiligen Geistes (Weisheit, Erkenntnis, Einsicht, Rat, Stärke, Frömmigkeit und Gottesfurcht) wurden vom Weihbischof auf sie herabgerufen. Anschließend durfte nacheinander jeder Einzelne, gemeinsam mit seinem Paten, an die Altarstufen treten: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“ sprach der Firmspender, legte dem Betreffenden andeutungsweise die Hände auf und zeichnete ihm mit geweihtem Chrisamöl, wiederum andeutungsweise, ein Kreuz auf die Stirn. Feiner, inhaltsstarker Gesang von Eva Berzl gab dem feierlichen Akt ein wunderbares Gepräge: „Ich will Feuer und Flamme für dich sein, ich will Zeugnis geben von dir …“ Auch alle weiteren musikalischen Beiträge des Duos Evi Schneider (Querflöte) und Eva Berzl (Orgel und Gesang) zur Liturgie trieben das Stimmungsbarometer „spielerisch“ in die Höhe.

Im Rahmen einer kleinen Gabenprozession brachten die Neugefirmten sodann ihr Diaspora-Opfer, sowie Brot und Wein zum Altar, die Eucharistiefeier folgte.

Am Ende beider Gottesdienste richtete sich der herzliche Dank von Pfarrer Zinecker an die vielen hilfreichen Personen im Zuge der Vorbereitung und Durchführung der Firmung, insbesondere an den Weihbischof, an die Firmpaten und an Gemeindereferentin Michaela Maier; ebenso für die musikalische Umrahmung und für die Dienste von Mesnerin Sabine Schardt. Die Firmlinge selbst sagten ebenfalls ein Vergelts Gott an den Firmspender und überreichten ihm ein Präsent spezieller Chamer Prägung. Mit dem Segen des Weihbischofs endete das festliche Geschehen.

Im Bild:

– Die Firmlinge des 9 Uhr- Gottesdienstes (Bild 1):
Isabel Bucher, Jonas Kagerbauer, Nadja Przysiek, Nepomuk Salzberger, Patrick Ochsenmeier, Fabian Fuchs, Felix Maier, Jonas Fuchs, Linda Rosalie Schmuderer, Lena Alt, Mona Weiß, Johannes Holzinger, Nicolas Haberl, Maximilian Feldbauer, Vladimir Vlasov, Annalena Lang, Philipp Meyer, Tanja Stelzer, Leo Zollner, Emil Mißlinger, Cornel Walenta, Maximilian Altmann, Leon Schnabl, Felix Schwarzfischer, Lena Schwarzfischer, Stella Wilder, und die Firmlinge von St. Gunther ( – eig. Bild! -)

– Die Firmlinge des 11 Uhr- Gottesdienstes (Bild 2):
Pia Walther, Julian Schedlbauer, Lena Schedlbauer, Yannik Zimmermann, Simon von der Lippe, Sarah Kühne, Rafael Ebert, Emely Heigl, Hannes Auer, Lucas Dengler, Jonathan Hausladen, Johannes Janosch, Maximilian Stoiber, Julian Lankes, Simeon Schierer, Anna Stelzer, Simon Zellner, Thomas Wägner, Johanna Nagler, Lea-Maria Früchtl, Lisa Simeth, Kacper Szcepanski, Katharina Leiß, Karl Plötz, Mila Siebenhandl, Johannes Pongratz, Bartosz Antonczak, Natalia Bruhn, Kilian Haselsteiner, Sebastian Haselsteiner, Magdalena Kral, Fanni Schönberger, Maximilian Schierer, Filip Szcepanski, Jonas Trankon und Thomas Weindich

– Weihbischof Reinhard Pappenberger aus Regensburg am Altar von St. Jakob, zusammen mit Stadtpfarrer Dieter Zinecker und Pfarrvikar Pater Jim

– Pfarrer, Pfarrvikar und Gemeindereferentin freuten sich über die gelungene Firmung

– Eva Berzl und Evi Schneider sorgten für die musikalische Umrahmung

Erneut haben am vergangenen Sonntag die Glocken der St. Jakobskirche zu einem Erstkommunion-Gottesdienst geläutet. Diesmal durften acht Kinder der Bildungsstätte St. Gunther zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten. Stadtpfarrer Dieter Zinecker begrüßte die Mädchen und Jungen, zusammen mit ihren Eltern und Angehörigen, nach dem gemeinsamen Einzug in die Stadtpfarrkirche voll Freude und erzählte ihnen, welch großes Ereignis sie heute erwarte: Gott selber schenke sich ihnen – im heiligen Mahl; er mache damit die wertvollste Gabe, die er dem Menschen auf Erden bereiten könne und nehme sie vertrauensvoll auf in seine Tischgemeinschaft. Ein Leben lang habe er sie im Blick und sei stets an ihrer Seite.

Schöne Lieder wurden dann zusammen mit den vielen Gläubigen angestimmt und die Kinder machten eifrig mit. Die Fürbitten trugen sie zusammen mit ihren Eltern vor, bevor sie zur Gabenbereitung Brot und Wein, Kerzen und Blumen zum Altar brachten. Zum Vaterunser versammelten sie sich, gemeinsam mit ihren Eltern, im Altarraum und durften dort aus den Händen des Pfarrers zum ersten Mal den Leib des Herrn empfangen.

Die Stimmung der Mitfeiernden über diesen großen Augenblick kam nicht zuletzt im anschließenden Lied perfekt zum Ausdruck: „Ich habe Freude zu verschenken…“. Am Ende des feierlichen Gottesdienstes freute sich Pfarrer Zinecker nochmals mit den Erstkommunionkindern, sagte ein herzliches Vergelts Gott für alle Vorbereitung und Mitwirkung, insbesondere an Religionslehrer Marko Lovric und segnete die mitgebrachten Andachtsgegenstände. Das Te deum beschloss die eindrucksvolle Erstkommunionfeier.

Im Bild:
Die Erstkommunionkinder Katrin Aumann, Fabian Aumer, Selina Aumer, Karina Graßl, Kasper Guth, Felix Korn, Nico Preisinger und Emanuel Röckl mit Stadtpfarrer Dieter Zinecker, Diakon Stefan Hackenspiel, Einrichtungsleiter Thomas Herbst (oben rechts) und Religionslehrer Marko Lovric (oben links)