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Heute durften wir Erntedank in doppelter Bedeutung feiern. Der mit vielen Früchten, Gemüse und Speisen üppig gestaltete und geschmückte Erntedankaltar lud bereits zur Mitfeier dieses besonderen Gottesdienstes ein. „Erntedank“ feierte heute aber auch unsere Gemeindereferentin Beate Schmaderer, die heute aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden und nach 45 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gewechselt ist.

Stadtpfarrer Pater Bartsch schlug bereits in seiner Predigt die Brücke vom vorne aufgebauten großen Bild eines Propheten hin zur uns alle fordernden Aussage „Propheten sind wir alle“. Auch Gemeindereferentin Beate Schmaderer war Zeit ihres Dienstes in dieser Mission unterwegs und nahm ganz unterschiedliche Aufgaben war. Für alle diese Aufgaben dankte am Ende des Gottesdienstes stellvertretend für die Pfarrei Cham St. Jakob mit Expositur Vilzing St. Laurentius Pfarrgemeinderatssprecher Dr. Martin Moro. Er wies auf die in der Kirche versammelten „Früchte“ ihrer Arbeit hin, in dem Beate Schmaderer viele Kinder in der Vorbereitung auf ihre Erstkommunion oder Firmung begleitet hat. Neben dem Religionsunterricht in der Schule, der Seniorenarbeit, der Krankenhausseelsorge und dem Beerdigungsdienst dankte Dr. Moro auch für die vielen gemeinsamen Projekte und immer mit guten Ideen gefüllten Sitzungen des Pfarrgemeinderats. Als Andenken an die Pfarrei überreichte Dr. Moro einen Geschenkkorb, der neben italienischen kulinarischen Freuden auch einen Reiseführer nach Rom enthielt. Liebe Beate, vielen Dank für Deine Zeit bei uns in der Pfarrei! Du hast uns immer bereichert!

Einen blumigen Gruß aus Vilzing überreichte Christoph Zistler als Kirchenpfleger der Expositur und dankte für die Arbeit und die Aushilfen in St. Laurentius. Die lange Schlange der Gratulanten setzte sich fort mit Michaela Schedlbauer und Christine Maurer für das Familiengottesdienstteam, welche eine bebilderte Uhr als kleines Geschenk überreichten. Vertreterinnen der Gemeindereferentenarbeit und des Hospitzdienstes dankten ebenfalls in berührenden Worten Beate Schmaderer für ihre langjährigen Dienste. Zum Schluss des Gottesdienstes ergriff Beate Schmaderer selbst nochmal das Wort und erzählte über ihre Laufbahn und die verschiedenen Stationen ihres beruflichen Lebens.

Musikalisch gestaltet wurde der heutige Gottesdienst vom Gospelchor O’Jessas aus Sattelbogen, der mit großer Stimmenanzahl diese schöne Feier bereichert hat. In schöner Abwechslung zum Gospelchor ließ Organist Hermann Seitz die Orgel beeindruckend erklingen. Lieber Chor, lieber Hermann, den Applaus am Ende des Gottesdienstes habt ihr euch redlich verdient. Vielen Dank liebe Gottesdienstbesucher für den extra Applaus am Ende des Gottesdienstes für das Postludium, das Orgelspiel zum Auszug aus der Kirche.

Liebe Kinder, schön, dass ihr heute der Einladung von Pater Bartsch nach vorne an den Altar gerne gefolgt seid, um das „Vater unser“ gemeinsam zu beten!

Ein Erntedankaltar entsteht nicht von alleine. Insofern gebührt allen Spenderinnen und Spendern sowie allen Helferinnen und Helfern sowie unserer Mesnerin Sabine unser großer Dank für die besondere Arbeit zum Dekorieren der Früchte. Liebe Ministranten, vielen Dank, dass ihr heute in so großer Abordnung an der Feier teilgenommen habt!

Nach dem Festgottesdienst gab es im Pfarrheim bei vielen vorbereiteten Leckereien noch ausreichend Gelegenheit untereinander ins Gespräch zu kommen. Das gut gefüllte Pfarrheim zeigte, dass viele der Einladung gerne gefolgt sind. Vergelts Gott den Helferinnen aus der Kirchenverwaltung Cham St. Jakob für die Organisation und die Vorbereitung des Stehempfangs.

Auch heute waren wir wieder mit unserer Videokamera dabei. Viel Freude beim Anschauen!

Heute war in der Kirche St. Laurentius in Vilzing mächtig was los. Der Kindergarten St. Laurentius feiert seinen 30. Geburtstag im Rahmen eines Sommerfestes. Für die Kinder, Eltern und Erzieherinnen war es daher eine Selbstverständlichkeit, den Festtag mit einem feierlichen Gottesdienst zu beginnen. Die Kinder zogen zusammen mit den Ministrantinnen und Ministranten sowie Pfarrer Pater Bartsch in die Kirche ein und durften ganz vorne Platz nehmen.

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand heute die Schöpfungsgeschichte. Die Kinder hatten hierzu mit ihren Erzieherinnen eine wunderbare Bildergeschichte vorbereitet. Alle Gottesdienstbesucher konnten sich so ein schönes Bild von der Schöpfung und der Beschreibung aus der Bibel machen. Vielen Dank liebe Kinder, dass ihr so eifrig mitgemacht, laut mitgesungen und mit uns gefeiert habt! Ihr habt das toll gemacht! Vielen Dank liebe Erzieherinnen des Kindergartens für alle eure Arbeit der Vorbereitung!

Zum Ende des Gottesdienstes durften wir uns noch von unserer Mesnerin der Expositurkirche Frau Marianne Brunner verabschieden. Kirchenpfleger Christoph Zistler erinnerte in seiner kurzen Ansprache daran, dass Frau Brunner gemeinsam mit Frau Marianne Nicklas seit 2008 als Mesnerin tätig war. In vielen oft unbemerkten Stunden hat sie sich stets unauffällig im Hintergrund um die Expositurkirche gekümmert. Ihre Aufgaben umfassten das tägliche Öffnen und Schließen der Kirche, das Schmücken und Vorbereiten für die Festtage im Jahreskreis, das Anfertigen von Blumengestecken und die Übernahme von Lektorenaufgaben. Frau Brunner hat sich stets auf die Wünsche und Vorlieben der Pfarrer, Priester, Diakone und Kapläne eingestellt. Sie hat sich um die Bedürfnisse von vielen verschiedenen Pfarrern und Kaplänen gekümmert. Zwei besonders herausragende Ereignisse in ihrer Zeit als Mesnerin waren die Altarweihe im Jahr 2010 und die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Exportier Vilzing im Jahr 2022.

Auf eigenen Wunsch hin möchte Frau Brunner nun etwas kürzer treten. Frau Nicklas wird den Mesnerdienst ab sofort eigenständig weiterführen.

Pfarrgemeinderatssprecher Dr. Martin Moro sprach im Namen des gesamten Pfarrgemeinderats von Cham St. Jakob und Vilzing St. Laurentius seinen großen Dank für die unermüdliche Arbeit aus und überreichte einen großen Blumenstrauß. Im Blumenstrauß versteckt durfte sich Frau Brunner über ein kleines Präsent freuen.

Natürlich haben auch nicht die vielen Ministrantinnen und Ministranten nicht vergessen, sich bei Frau Brunner zu bedanken. In all den Jahren hat Frau Brunner eine große Anzahl an Minis betreut und beim Altardienst begleitet. Die von den Minis überreichte große Palme soll eine stete Erinnerung daran sein.

Liebe Monika, vielen Dank für deinen großartigen Dienst im Namen der Expositurgemeinde Vilzing und der gesamten Pfarrei St. Jakob in Cham!

Heute waren wir mit unserer Videokamera dabei und haben den Gottesdienst aufgezeichnet. Viel Freude beim Anschauen!

Viele Jahre lang haben sie sich eingesetzt zum Wohle der Chamer Stadtpfarrei St. Jakob – und im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit viel Zeit, Kraft und Energie aufgewandt. Dabei waren sie zumeist im Hintergrund tätig, ohne viel Aufhebens um ihre wertvolle Mitarbeit im Ratsgremium zu machen.

Die Rede ist von Gunther Schlamminger, Wolfgang Brückl, Werner Rösch und Hermann Pommer, die jetzt, etwas verspätet nach ihrem planmäßigen Ausscheiden, für ihr vielfältiges Engagement im Gesamtpfarrgemeinderat und in den verschiedenen Sachausschüssen ausgezeichnet wurden.

Ein herzliches Vergelts Gott sagte ihnen dafür Pfarrer Pater Jens Bartsch am Ende des Vormittagsgottesdienstes am vergangenen Sonntag. Er überreichte – zusammen mit stellvertretender PGR-Sprecherin Michaela Schedlbauer – auch eine Dankurkunde des Bistums Regensburg und ein kleines Präsent der Pfarrei. Auch als Pfarrgemeinderat sei man letztendlich „im Auftrag des Herrn“ tätig und bringe sich zusammen mit Gleichgesinnten für die gute Sache ein. Das sei aller Ehren wert und verdiene Lob und Anerkennung.

Großen Applaus gab es da aus den Reihen der Gottesdienstteilnehmer, die anschließend noch zu einer kleinen Feierstunde im Pfarrheim geladen waren.

Im Bild: Die Geehrten (ohne den verhinderten Wolfgang Brückl), von links:
Hermann Pommer, Werner Rösch und Gunther Schlamminger; zusammen mit Michaela Schedlbauer und Pfarrer Pater Bartsch

 

Am Sonntag, dem Hochfest Christkönig, wurden in der Expositurkirche St. Laurentius in Vilzing drei Ministranten verabschiedet. Pater Jim bedankte sich bei ihnen für den treuen und zuverlässigen Dienst und wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen. Zum Dank für den jahrelangen Dienst am Altar überreichte Ihnen Pater Jim ein kleines Geschenk der Expositur.

Verabschiedet wurden: Haselsteiner Sebastian (5 Jahre Ministrant), Meier Josef (7 Jahre Ministrant) und Meier Leni (8 Jahre Ministrantin, davon 3 Jahre Oberministrantin).

Heute im Rahmen unseres Sonntagsgottesdienstes galt unsere Aufmerksamkeit besonders unserer Gemeindereferentin Michaela Maier. Wir mussten uns heute schweren Herzens von Michaela verabschieden, die von nun an in den Schuldienst wechselt. Liebe Michaela, für deine neue Aufgabe wünschen wir dir alles Gute, jederzeit Gottes Segen und Gesundheit! Du bist uns jederzeit in der Pfarrei willkommen!

Michaelas Abschiedsworte und auch ein Teil der Dankesworte der Pfarrei können auch im Pfarrbrief und hier auf der Webseite nachgelesen werden.

Vielen Dank auch an euch liebe Zuschauer für die zahlreiche Teilnahme in der Kirche und zu Hause über unseren Livestream!

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Abschiedsworte unserer Gemeindereferentin

Liebe Pfarrgemeinde,

nach über 12 Jahren endet nun meine Zeit als Gemeindereferentin in der Pfarrei St. Jakob. Es war für mich eine sehr schöne und auch prägende Zeit. Schön war die Zeit vor allem durch die Menschen, die mir in St. Jakob begegnet sind. Wenn ich hier weggehe, dann gehe ich reich beschenkt mit vielen schönen Erinnerungen. Für alles entgegengebrachte Wohlwollen und für alle Unterstützung, die ich durch Sie erfahren durfte, bedanke ich mich bei Ihnen allen ganz herzlich. Mein ganz besonderer Dank gilt auch jenen, mit denen ich in dieser Zeit in irgendeiner Form zusammenarbeiten durfte.

Liebe Pfarrangehörige, ich wünsche Ihnen allen von Herzen alles Gute und Gottes Segen. Möge der Heilige Jakob Sie alle stets begleiten und auf Sie schauen!

Ihre Gemeindereferentin
Michaela Maier

Abschiedsworte des Pfarrgemeinderates

Liebe Michaela Maier,

im Buch Kohelet (Pred 3,14) steht geschrieben:

„Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde“.

Da wird eine Vielzahl von Situationen aufgezählt, auch die des Abschiedes und des Neubeginns. Heute ist die Stunde Ihres Abschiedes von uns als Pfarrgemeinde St. Jakob/St. Laurentius gekommen, aber auch unsere von Ihnen. 12 Jahre lang waren Sie unsere Gemeindereferentin, haben in dieser Zeit die Familiengottesdienste, die hohen Festtage des Kirchenjahres u.v.m. gestaltet und mitgestaltet, Sie waren Mitglied im Pfarrgemeinderat und haben dort den Liturgieausschuss geleitet.

Viel schöne Erinnerungen sind damit mit Ihnen verbunden, Sie haben in dieser Zeit eine Vielzahl von Kommunionkindern und Firmanden begleitet und sie auf ihrem Weg als junge und heranwachsende Christen begleitet. Dabei war und ist auch der Religionsunterricht wichtig und das alles haben Sie mit Leib und Seele gemacht. Der Wechsel in den Schuldienst macht uns freudige Hoffnung in einer Zeit, in der Glaube als nicht mehr „zeitgemäß“ angesehen wird, aber keine wirklichen Alternative von dieser Gesellschaft geboten werden kann. Sie können durch Ihr Glaubenszeugnis im Unterricht junge Menschen davon überzeugen, dass es mehr gibt als das, was auf dieser Erde versprochen wird und auch dann gehalten wird; das Einzige was dauerhaft und unverbrüchlich ist, ist die Zusage Christi bei uns zu sein „bis ans Ende der Tage“.

In diesem Sinne überreiche ich Ihnen im Namen der Pfarrgemeinde und stellvertretend als ein Sprecher für den Pfarrgemeinderat zur Erinnerung an 12 Jahre Wirken in St. Jakob dieses Kreuz im Stil der Glaskunst des Bayerischen Waldes. Das ist symbolträchtig: In der Mitte des Kreuzes findet sich der Samen, den Sie in der Gemeinde St. Jakob/St. Laurentius gelegt haben, auf dem Weg, den Sie über 12 Jahre mit uns und für uns gegangen sind.

Vergelt‘s Gott für Alles, was Sie für diese Gemeinde getan und bewirkt haben.

Pfarrgemeinderat für St. Jakob und St. Laurentius

In der Expositurkirche St. Laurentius, Vilzing wurden am vergangenen Sonntag fünf Ministranten nach langjährigem Altardienst verabschiedet.

Pater Jim bedankte sich bei Ihnen für den treuen und zuverlässigen Ministranten-Dienst und wünschte Ihnen für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen. Zum Dank erhielten sie ein persönliches Geschenk.

Verabschiedet wurden:
Beer Leonie und Meier Lukas (8 Jahre)
Beer Hanna und Treml Jonas (6 Jahre)
Reimer Emma, entschuldigt (3 Jahre)

Die heutige Messfeier haben wir abermals per Livestream übertragen. Musikalisch gestaltet wurde die heutige Messfeier von der Sängerin Petra Beutner, begleitet von Hermann Seitz an der Orgel.

Vielen Dank liebe Zuschauer für das zahlreiche Mitfeiern!

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Meine Zeit als Pfarrer in Cham – St. Jakob und der Expositur St. Laurentius in Vilzing geht zu Ende. Viele haben Vorbereitungen getroffen für meine Verabschiedung, sie haben den Rahmen geschaffen in der Liturgie und im Hof des Pfarrhauses, die Mitfeiernden empfangen und bewirtet, die Kolpingmusik hat alle gut unterhalten: Es war eine Freude, wieder einmal die lange vermissten mitreißenden Instrumentalstücke zu hören; das Gleiche gilt für den Cäcilienverein, verstärkt mit den Bläsern, bei den Messen.

Danke möchte ich sagen allen, die mich in den vergangenen 16 Jahren bei meinen Aufgaben unterstützt haben. Dazu gehören natürlich alle, die in den kirchlichen Gremien, den Vereinen und den Gruppierungen engagiert waren und vertrauensvoll mit mir zusammengearbeitet haben: Die Mitglieder des PGR und der Kirchenverwaltungen mit den Kirchenpflegern/In. Ausdrücklich nennen möchte ich dabei Frau Martina Altmann, die in verschiedenen Bereichen für die Pfarrei umfangreich tätig ist. Darüber hinaus gab es ein gutes Miteinander mit den Schulen, den Vertretern des öffentlichen Lebens, der Behörden und Einrichtungen in der Stadt und dem Landkreis, anfügen möchte ich dabei auch den Kreiscaritasverband, die Tafel und P. Schwemmer von der Marian. Männerkongregation. Das ökumenische Miteinander mit der evangelischen Gemeinde und mit Dekan Kotschenreuther war mit immer besonders wichtig. Gerne erinnere ich mich auch an P. Meyer vom Kloster, der ganz selbstverständlich den Kontakt mit St. Jakob gepflegt hat.

Hervorheben möchte ich unseren Vikar P. Jim: Er setzt seine Zeit und Kraft für die Pfarrei ein, ist da, wenn er gebraucht wird, unter ihm hat die Ministrantenarbeit wieder einen Aufschwung erhalten: Dass sie bei den Gottesdiensten wieder zuverlässig da sind, ist seinem Wirken zu verdanken. Ebenso unterstützen mich die Ruhestandspriester Pfr. Amberger und Pfr. Heitzer, der aber aus gesundheitlichen Gründen jetzt nicht mehr zur Verfügung stehen kann.

Unsere Gemeindereferentin Frau Michaela Maier ist mir eine besondere Stütze gewesen: Was sie anpackt ist klar, strukturiert und inhaltlich ansprechend. Es war mir eine Freude, zu sehen, wie sie in der Gemeinde mit den verschiedenen Gruppen vernetzt ist und das Vertrauen genießt. Ich werde sie sehr vermissen.

Ein wichtiger Aufgabenbereich ist die Verwaltung: Frau Pregler hat hier in hervorragender Weise alle anfallenden Aufgaben übernommen und mir zugearbeitet. Damit hat sie mich entlastet und für andere Bereiche Freiräume ermöglicht. Ich konnte mich immer auf sie verlassen. Das gilt natürlich auch für Ihre Vorgängerin Frau Meyer, die ja die längere Zeit hier im Büro gearbeitet hat.

Für die Feier der Liturgie, die Gottesdienste und das Umfeld der Kirche, des Pfarrheims und des Pfarrhofs ist die Mesnerin Frau Schardt verantwortlich: Sie hat sich gut eingearbeitet, schon viele Verantwortungsträger kennen gelernt und zeigt gerade vor Festtagen, was ihr ihre Tätigkeit bedeutet. Unvergessen ist natürlich auch Herr Sebald mit seiner Frau, der ja eine Chamer Institution ist. Auch die Mesnerinnen in Vilzing, Frau Nicklas und Frau Brunner, wirken sehr umsichtig.

Danke für alle Grüße, ehrenden Worte und gestaltete Karten, die mir übergeben worden sind: Danke auch allen, die mir Geschenke übergeben haben oder sich am Messgewand, der Laurentius-Stola oder dem Grill beteiligt haben.

Noch so Viele könnte man nennen: Eine Pfarrei, eine Expositur ist ein großes Netzwerk: Alle Punkte sind wichtig, alle Bereiche gehören zum großen Ganzen, jeder Mosaikstein ist ein Teil des Gesamtbildes.

Danke allen für Alles!
Alles Gute für die Zukunft!

Deus aia nos y Santiago: Gott steh uns bei – und St. Jakob!

Ihr Pfarrer
Dieter Zinecker

„Pilger bin ich, unterwegs bin ich als Mensch mein ganzes Leben: Es ist nicht die ständige Wiederholung des immer Gleichen: Leben ist Wandel (…).“ Stadtpfarrer Dieter Zinecker hatte mit dieser Ausführung in seiner Predigt – passend zum Patroziniumsfest – zunächst den Patron der Pfarrkirche, den Pilgerapostel St. Jakobus im Blick, gleichzeitig aber natürlich seine gesamte bisherige Pfarrgemeinde und im Besonderen sich selbst. Am Sonntag feierte er seinen letzten Gottesdienst in St. Jakob (Corona- bedingt in zweifacher Ausführung und auch im Livestream), nachdem er bereits am vergangenen Sonntag in der Expositur Vilzing und während der Woche für das öffentliche Leben in Cham mit viel Wehmut und großer Herzlichkeit verabschiedet worden war.

Bewegende, wunderbar festliche Gottesdienste waren es, nicht zuletzt dank der hervorragenden kirchenmusikalischen Gestaltung unter der Gesamtleitung von Eva Berzl, die zusammen mit ihren Sängern und Musikern nochmals alle Mühe und alles Herzblut in Vorbereitung und Ausführung investiert hatte. Bewegend und berührend aber zugleich die auch äußerlich erkennbaren Emotionen und Gefühlsregungen der vielen Mitfeiernden (das Gotteshaus war jeweils (unter Corona-Bedingungen) voll besetzt), die eindrucksvoll demonstrierten, wie eng verbunden man sich fühlt – und wie schwer der Abschied allseits fällt. Quasi als Brückenbauer, von der Abschieds-Traurigkeit zum positiven Nachvorneschauen erwies sich da der Bezug in der Predigt Zineckers auf den Pilgerpatron: „Buen camino – einen guten Pilgerweg: Das ist in heutiger Zeit der verbreitete Gruß. Das alte Wort sagt mehr aus: Ultreia: ultra – mehr; eia – weiter: Lasst uns weitergehen, vorwärtsgehen: Das Ziel kann ich nicht erreichen, wenn ich bleibe, wo ich bin; es muss vorangehen mit mir: Ich lebe in die Zukunft hinein in mein Morgen und Übermorgen. Dieser Gedanke gilt für alle Menschen, für den, der an seinem Ort bleibt und für den, der geht und sich räumlich verändert.“ Zum Glück nicht alleine sei man aber auf dem Pilgerweg des Lebens: „Dass Gott uns beisteht, das ist unsere glaubende Überzeugung: Die Heiligen sind uns Vorbilder und Fürsprecher: Gottes Nähe, Gottes Kraft erfahren wir, wenn wir Eucharistie feiern (…) auch heute: An diesem besonderen Tag.“

Zum Ende beider Gottesdienste richtete jeweils ein Vertreter der Pfarrei (Dr. Richard Straube bzw. Gemeindereferentin Michaela Maier) herzliche Worte des Dankes an den scheidenden Stadtpfarrer, die deutlich machten, wie gerne und harmonisch man zusammengearbeitet und welch große Sympathien und Wertschätzung sich Zinecker als Hirte seiner Pfarrei erworben hat; und gleichzeitig aufzeigten, welch große Maßstäbe letzterer – insbesondere in Seelsorge, Liturgie und Predigt – gesetzt hat und welch umfangreiches Pensum er die letzten 16 Jahre geleistet und bewältigt hat. Für die neue Aufgabe in Alburg und Feldkirchen wurden ihm beste Glück- und Segenswünsche zugesprochen und als Abschiedsgeschenk – viele Pfarrangehörige hatten zusammengelegt – ein neues Messgewand überreicht, zur Verwendung bei Gottesdiensten in seiner neuen Pfarrei – in guter Erinnerung an St. Jakob!

Tief bewegt nahm Zinecker den Dank, Geschenk und alle guten Wünsche entgegen und sagte seinerseits von Herzen Dankeschön für all das Gute, das er in Cham erfahren durfte, für alle, die dafür ihre Fähigkeiten, Kraft, Mühe und Zeit aufgewendet haben.

Ein großes Dankeschön und herzliches Vergeltsgott im Namen der ganzen Pfarrei, äußerlich in Form eines prächtigen Blumenstraußes, ging auch an Eva Berzl für all ihre kirchenmusikalischen Dienste, ob als Organistin oder Kantorin, auf E-Piano oder Querflöte, als Chorleiterin und für viele sonstige Belange der Pfarrei (über ihre Arbeit als Pfarrhaushälterin hinaus) – alles stets kompetent, unkompliziert und zuverlässig.

Nach beiden Gottesdiensten war auf dem Pfarrhaus-Gelände (auf Einladung des Pfarrgemeinderates) dann die willkommene Gelegenheit für alle Pfarrangehörigen, Freunde und Bekannte zum persönlichen Abschiednehmen, die reichlich genutzt wurde. Denn Viele suchten nochmals das Gespräch mit dem Geistlichen, um ihm ihren persönlichen Dank und gute Wünsche auszusprechen. Im Anschluss an den 10.30 Uhr-Festgottesdienst sorgte ein großes Aufgebot der Kolpingmusik auf dem Kirchplatz mit mehreren Ständchen für eine gelungene Überraschung; später durfte auch der Pfarrer selbst den Taktstock schwingen.

So blieb bei allem Abschiedsschmerz auch Raum für Heiterkeit und ein schönes, unvergessliches Beisammensein. „Buen camino!“